Das Wettringer Modellbauforum

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für Euer Interesse und Eure Beteiligung! Es freut mich, dass Euch mein Bericht über meine ersten Airbrush-Erfahrungen so gut gefällt! Ich hab ja nicht nur Erfolge zu Berichten, aber ich denke, gerade dass sind die spannenden Stellen. Ich freu mich natürlich auch, dass Euch mein Bauwerk bisher gefällt!

Heute gabs die nächste Runde Airbrush-Übung. Ich hab mal gleich den Tip von Andreas ausprobiert und den Nadelsschutz weggelassen - das hat super geholfen, ich konnte diesmal ohne ein Verstopfen der Gun durcharbeiten. Denn bei den ersten Versuchen hat sich genau dort alles zugesetzt und dann später wohl auch die Düse selber. Danke für den Tip Für alle die sich das noch nicht vorstellen können mal ein Bild. Der Nadelschutz ist das nicht angeschraubte Teil. Dadurch liegt die Spitze der Düse und die herausstehende Nadel frei, man muss also gut aufpassen, nicht anzuecken.



Zum Thema Mischen in der Gun: Guter Hinweis Andreas, ich hab extra anders herum gemischt. Erst den Verdünner, dann die Farbe. Funktioniert ganz gut, am Anfang kommt dann natürlich erstmal nur der Verdünner raus. Aber beim Nachfüllen ist dass dann kein Problem mehr, da ja dann im unteren Becherteil schon gemischt Farbe ist. Sicher ist es etwas praktischer eine größere Menge Farbe vorzubereiten, aber ich fand das Tropf-System von den Valleijo-Farben sehr praktisch zum Dosieren.

Düse und Düsenkappe habe ich zur Reinigung nochmal in Isopropanol eingelegt:



Und zum Abschluss nochmal ein Bild vom Tagewerk:



Ich bin sehr froh, dass das heute viel besser geklappt hat !!!

Schöne Grüße

Henning

P.S.: @Martin: Ist Deine Entscheidung zum Aufrüsten schon gefallen?

Hallo zusammen,

und vielen Dank für Eure Rückmeldungen! Ich werde auf jeden Fall weiter üben und meine Erfahrungen sammeln. Echt klasse, wenn dazu Eure Tipps kommen. Das mit dem Mischen überlege ich mir nochmal. Bei den nächsten Farben werde ich extern mischen, da habe ich nämlich Revell Aquas. Die werde ich dann erst mal in ausreichender Menge verdünnen. Bin gespannt, wie die sich verhalten! Mit der Grundierung vertragen sie sich, dass habe ich schon ausprobiert.

Schöne Grüße

Henning

Hallo Modellbauer,

heute war ich (nachdem ich erst mal das gute Wetter genossen habe) wieder im Keller bei meiner High-Tec-Spritzkabine:


Nachdem ich für das Blau eine Valleijo Farbe genutzt habe, wurde heute eine Revell Aqua Color durch die Gun gejagt. Heute waren die schwarzen Teile, nämlich Kotflügel und vordere Stoßstange, dran. Hierfür habe ich das glänzende Schwarz (07) verwendet. Also hieß es erstmal Farbe anmischen. Nach einem intensiven Studium der überall berühmten Konsistenz von Milch (Vollmilch, H-Milch, 1,5% fett...??) habe ich dann die Farbe nach Gefühl angemischt, bis ich der Meinung war, die könnte so ok sein.

Die Farbe ging sehr gut durch die Gun und die Teile wurden in 6 dünnen Schichten lackiert. Das sah dann so aus:




Ich hoffe, das ist auf den Bildern einigermaßen zu erkennen. Vielleicht kann ja der ein oder andere erfahrene Airbrusher mal einen Kommentar zu meinen Farbaufträgen machen. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, aber es ist ehr eine seidenmatte "strukturierte" Oberfläche, nicht eine spiegelglatte glänzende Oberfläche. Hier nochmal das Ergebnis des Tagewerks:





Auch heute habe ich wieder ohne die Nadelschutzkappe gearbeitet und die Nadelspitze von Zeit zu Zeit mit einem Pinsel und etwas Isopropanol gereinigt.


Letztendlich bin ich mit der selber angemischten Farbe besser zurecht gekommen, als mit der Valleijo Modell Air, obwohl die ja schon verarbeitungsfertig sein soll. Ich hoffe mal, das liegt an meiner zunehmenden Übung und nicht an der schlechten Qualität der Modell-Air-Farben? Wie sind Eure Erfahrungen im Vergleich von RAQ und Valleijo?

Für die nächsten Grundierungsarbeiten habe ich mir übrigens noch eine andere Gun zugelegt:


Die hat eine Außenmischung und eine 0,8er Düse. Da sollte die Grundierung besser durchgehen. Mir gefällt das Arbeiten mit der Gun im Gegensatz zur Dose besser, da die Farbabgabe in die Umgebung geringer ist. Mal sehen, wie sich das Teil beim nächsten Modell bewährt...

Das wars dann erstmal wieder in meinem Bau- und Airbrush-Erfahrungssammel-Bericht

Schöne Grüße

Henning

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Rückmeldungen!

@Andreas: Ja, diese Vorteile haben mir auch an den Aquas gefallen. Musste mich schon beim Pinseln an diese Farben gewöhnen, jetzt halt nochmal beim Luftpinseln. Die Klarlacke von Revell habe ich noch nicht ausprobiert, lassen die sich genausogut verarbeiten?

@Bernd: Als Farbe gefällt mir mein Ergebnis auch, ich hatte bloß was anderes erwartet

@Berni: Danke für den Tip und das Lob! Die Lackierung an Deinem Iveco sieht sehr gut aus! Lackierst Du ehr nass in nass, wenn Du mehr Farbe benutzt? Ich habe ja viele dünne, ehr trockene Schichten gesprüht. Ich werde beim nächsten mal mit etwas weniger Druck arbeiten. Der lag etwas über 1 bar, vielleicht 1,3, damit bin ich bei der Valleijo-Farbe ganz gut zurecht gekommen.

Schöne Grüße

Henning

Hallo Modellbauer,

nachdem dem Blaumachen und der Schwararbeit habe ich gestern rot gesehen Aber bevor es an das Lackieren der roten Teile ging, habe ich nochmal meine High-Tec-Airbrushkabine aufgewertet und endlich eine Halterung für die Gun angebracht. Das macht das Arbeiten doch gleich viel angenehmer:


Das Rot stammt wieder von Revell, und zwar Aqua Color Nr. 31 - Feuerrot. Die Farbe habe ich (in einem extra Gläschen) mit destilliertem Wasser verdünnt. Die Verdünnung dürfte so bei zwei bis drei Teilen Farbe auf ein Teil Wasser liegen, das Rot war von sich aus nicht so dickflüssig wie manch andere Aqua Color Farbe. Ich hab die Konsistenz wohl wieder ganz gut hinbekommen, die Farbe ließ sich gut verarbeiten.

Hier noch das Ergebnis der ersten Farbdurchgänge, da geht es aber heute nochmal weiter:


Schöne Grüße

Henning

Hallo Modellbauer,

heute will ich mal die Ergebnisse meiner Airbrush-Wochen zeigen. Ich habe heute alle lackierten Teile aus dem Keller nach oben geholt, jetzt geht es zurück an den Basteltisch. Die Lackierphase hat sich jetzt ganz schön lang angefühlt, aber für das erste Modell ist das ok. Ich musste viel lernen und ausprobieren und das braucht seine Zeit. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und freu mich schon darauf weiterzu machen!

Bevor es die ganzen bunten Teile zu sehen gibt, hier noch ein kleiner Tipp von mir, für das Lackieren kleinerer Teile. Ich habe die Teile, bei denen eine Seite nicht lackiert werden muss, mit Fotoklebern auf Pappstreifen geklebt. Die Fotokleber kommen von der Rolle und sind viel praktischer, als doppelseitiges Klebeband und haben schon die passende Größe. Mit den Pappstreifen lassen sich die Teile sehr gut bewegen und halten (die Streifen sieht man auch im Update vom 20.04.2013).

Beim Vorbereiten:


Nach dem Lackieren lassen sich die Teile gut ablösen:




Zuerst gibt es mal ein Foto vom Vorbild, an dem ich mich farblich orientiert habe. Die Farbgebung gefiel mir besser, als die von Revell vorgeschlagene Version mit den roten Kotflügeln.


Das Bild wurde von meinem guten Freund Christian aufgenommen und zeigt den einzigen noch fahrenden Krupp Titan. Mehr Bilder von Christians Fotos von Oldtimer-Kraftwagen gibt es hier.

Dann will ich mal den BauLackierfortschritt zeigen. Zunächst der Rahmen:


Und hier mal eine Übersicht der ganzen Teile (ein paar Kleinteile fehlen auf dem Bild):


Soweit für heute, ich bin gespannt auf Eure Kommentare!

Schöne Grüße

Henning

Hallo zusammen,

danke für Eure Rückmeldungen! Ich freu mich, wenn mein Baufortschritt Anklang findet und dass mein kleiner Tipp so gut ankommt. Bei mir kamen die Fotokleber seit dem Siegeszug der Digitalbilder auch kaum noch zum Einsatz - jetzt bekommen sie eine neue Chance

Zum Lackieren, also die roten und schwarzen Teile werden nicht nochmal mit Klarlack lackiert, eine Schicht ist drauf. So glänzend wie auf dem Vorbildfoto wird das Modell nicht. Bei den blauen Teilen bin ich noch unentschlossen. Ich werde mir die noch ein paarmal anschauen und überlegen, ob da noch etwas mehr glänzender Klarlack draufkommt. Auf jeden Fall werden noch einige Lackierarbeiten mit dem Pinsel ausgeführt. Die Felgen sollen einen silbernen Rand bekommen (wie auf dem Foto), die Fensterrahmen müssen noch silbern lackiert werden und dann sind hier und da noch ein paar Details wie z.B. Tankdeckel abzusetzen...

Bei der Gelegenheit mal eine Frage zu den klaren Farben für die Rücklichter. Was ist da empfehlenswert, Tamiya? Irgendwie scheu ich mich ja noch, für zwei kleine Farbpunkte ein ganzes Gläßchen davon zu kaufen. Andererseits, es kommen ja noch mehr Modelle. Oder gibt's gute Alternativen, z.B. einen Edding benutzen?

Danke für den Tipp mit den Krokodilklemmenschaschlikspießdingern Martin! Die sehen interessant aus, werde ich mir mal ansehen!

Schöne Grüße

Henning

Hallo zusammen,

danke für Eure Kommentare und das Lob - das motiviert!

Ich werd wohl mal in ein Glas Tamiya Clear Red investieren, daran soll es nach all den Anschaffungen dann auch nicht mehr scheitern. Trotzdem Danke für den Alternativ-Tipp, Silvio!

Schöne Grüße und gutes Gelingen bei Euren Modellen!

Henning

Hallo Martin,

danke für den Tipp. Zweimal Klar einmal Silber - so werd ich das probieren.

Schöne Grüße
Henning

Hallo Modellbauer,

ich will mal von den Erfahrungen und Fortschritten der letzten Tage berichten. Gestern musste ich erstmal schmerzlich lernen, dass man nicht vorsichtig genug sein kann. Ich wollte die hinteren Kotflügel montieren und habe dabei festgestellt, dass auf einem ein kleiner Farbfleck war. Da hab ich wohl am Tag vorher etwas Farbe draufgesaut Ok, wir lernen: Vorsichtig mit dem Pinsel hantieren reicht nicht, fertige Teile erstmal außer Reichweite unterbringen Denn so hieß es dann erstmal ab in den Keller und neu Lackieren - und dann für 5 Minuten Airbrushen die ganze Gun reinigen... Lektion gelernt

In den letzten Tagen habe ich ein paar Detaillackierungen gemacht und einige Teile am Rahmen montiert. Zunächst haben die Felgen ihren silbernen Rand bekommen. Das hat sich echt gelohnt wie ich finde, gefällt mir sehr gut. Hier mal das Ergebnis:


Und weils so schön aussah, hab ich gleich mal eine kleine Stellprobe gemacht


Außerdem war diese Woche Hochzeit. Der Motor, das kleine Modell im Modell, wurde zusammen mit dem Kühler montiert. Schade, dass da später nicht mehr soviel von zu sehen ist.


Weiter gins mit der Montage der Teile am Rahmen wie Tanks und Auspuff:


Und dann gabs diese Woche aber auch noch ein Highlight, quasi als Ausgleich zum Anfangs geschilderten Mißgeschick. Ich möchte gerne die Stoßstange mit den Schriftzügen wie auf dem weiter oben gezeigten Vorbildfoto versehen. Ich war mir auch sicher, die schonmal bei den Decales gesehen zu haben. Als ich mir dann den Decalebogen angeschaut habe waren sie aber nicht dabei Mit einer kurzen Recherche in den Bausatzvorstellungen habe ich dann herausgefunden, dass die in der ersten Auflage dabei waren. Und das Beste: Bernd Pfuscher hat sie mir zur Verfügung gestellt, waren heute in der Post Super Sache, vielen Dank Bernd!!!


Soweit für heute, mal sehen was dieses Wochenende noch so passiert - es ist ja wieder kalt genug um sich ins Bastelzimmer zu verkriechen

Schöne Grüße
Henning