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  • »nng« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 681

Realname: Fabian

Wohnort: Unterfranken

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Sonntag, 24. Februar 2013, 12:32

Zimmerit - die Low-Tec-Methode

Da gerade mal wieder die Frage aufkam, poste ich hier mal eine recht einfache Methode, die auch mit einfachstem Werkzeug und etwas Übung recht gute Ergebnisse liefern kann.
Zuerst was ist Zimmerit? Wie wärs >>hiermit<<?
JA, es gibt fertiges Zimmerit, und JA es gibt auch spezielles Werkzeug dafür, aber warum "viel" Geld ausgeben wenns auch billiger geht :)
Zuerst die bennötigten Materialien:



Zum einen eine Spachtesmasse, verwendet man wie ich die Sachtelmasse bei der der Härter schon zugemischt ist, auch noch Nitro-Verdünnung.



Und natürlich noch was zum Verteilen der Spachtelmasse, z.B die Klinge eines Abrechmessers
Je nach Maßstab und Muster des Zimmerits: Schraubenzieher und Cutter (Der kleine für 1:72, der große für 1:35, eigentlich logisch :))


Ich zeige hier das waagerechte Zimmeritmuster, meist zu finden beim Panther
sieht dann fertig so aus:


Zuerst vermischt man die Spachtelmasse mit der Verdünnung, Konsistenz sollte so zwischen flüssigen Honig und Öl liegen (Ich weiß, sehr schwammig formuliert, aber das ist nicht wirklich entscheidend. Mit ein bisschen Übung sieht man dann, ob man noch verdünnen muss oder das ganze ein bisschen trocknen lassen kann. )

Dann verteilt man die Spachtelmasse dünn und gleichmäßig auf der Fläche. Hier ist ratsam die Fläche nicht zu groß zu machen, aber man sollte die Reihe der vertikalen (kleinen) Linien nicht unnötig zu Unterbrechen, bei den horizontalnen (langen) Linien ist der Übergang einfacher zu verstecken.



Wenn die Spachtelmasse matt wird kann man beginnen mit dem Abrechmesser eine langen horizontale Linie in die Spachtelmasse zu drücken, dann mit dem Schraubenzieher der Wahl im 90 Grad Winkel die Kleinen Linien dazu

Man widerholt das immer wieder, immer eine Lange Linie und dann eine Reihe kurze Linien....stundenlang :grins:



Hier zu sehen: in der linken unteren Bildecke ist die Spachtelmasse noch zu feucht/glänzend





Wenn man den Untergund vorher noch anschleift hält das Zeug auch; annsosten können auch sich schon mal ganze Reihen lösen :sleeping:

So könnte das dann Fertig aussehen:
Italeris Brummbär in 1:72:



Tamiyas alter Panther A in 1:35:







Die abgeplatzen Stellen sind ebenfalls recht einfach herzustellen, einfach das Ganze mit einem Schraubenzieher bis aufs Plastik hunterkratzen.

Hoffe ich habe das ganze recht Vertändlich dargestellt, Fragen beantworte ich natürlich gerne :)
Gruß Fabian

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