Das Wettringer Modellbauforum

Jajajajajajajaja ... es ist ewig her! Was für ein bescheidenes Jahr! Ich bin seit Februar nicht mehr dazu gekommen, am Modell zu arbeiten. Berufliche und private Veränderungen im Stile einer Supernova!

Nun wollte ich die gute Voyager endlich wieder in Angriff nehmen und hoffe, den Baubericht hier irgendwann vollenden zu können. Allerdings denke ich seit zwei Tagen darüber nach, diese ganze Aktion mit den Gondeln als "Versuch" abzuhaken. Die Konstruktion scheint mir zu fragil geraten, bzw. drücken die Kräfte an den Gondeln die Plastikteile immer mal ganz gern auseinander.
Der Servo wird bei mir über einen Arduino gesteuert. Fernziel war ja mal, das ganze Schiff per Bluetooth zu steuern.

Wenn diesen Baubereicht überhaupt noch jemand ließt ... so funktioniert der Antrieb: die Gondelwellen des Bausatzes wurden durch 3mm Kupferwellen ersetzt und entsprechende Hülsen als Lager eingeklebt. In der Mitte des Heckteils gibts ebenfalls eine 3mm Welle, die in den Hauptrumpf führt, an dessen Ende ein Zahnrad sitzt. Von den Gondelwellen zur Mittelwelle habe ich "Drachenschnur" (mehr oder minder ein Stahlseil) mit einigen Umwicklungen an den jeweiligen Wellen gespannt. Durch Drehung der Mittelwelle wird die Drachenschnur von den Gondelwellen quasi abgewickelt, bzw. dort entsteht der entsprechende Zug. Da im ganzen Heckbereich kaum Platz in der Höhe vorhanden ist, war da meiner Ansicht nach nichts anderes zu machen. Zahnräder oder eine Art Zahnriemenantrieb in dieser Miniaturausführung dürfte kaum realisierbar sein.
Da aufgrund des Platzes die Wellen "nur" 3mm Durchmesser haben, ist die aufzuwendende Kraft, um diese durch Zug an den Seilen in Drehung zu versetzen, nicht unerheblich. Gerne würde ich am Servo eine Art Untersetzung anbringen, aber im Hauptrumpf ist dafür auch nicht besonders viel Platz und da hier ziemliche Kräfte wirken ... woran soll ich noch ein paar Wellen für die Untersetzung montieren?

Ich hoffe, ich konnte halbwegs erklären, wie der Antrieb funktioniert.

Hey ... schön wieder hier zu sein

Ich war tatsächlich am überlegen, die Voyager erstmal beiseite zu legen, bis mir was einfällt. Die Alternative wäre nämlich Verschrottung, denn der hintere Teil ist durch das ganze rumprobieren ziemlich vermurkst. Oder ich dachte daran, einen weiteren Bausatz zu kaufen und den hinteren Teil neu ohne Antrieb zu machen. Mal sehen ... Alternative Projekte gibts ja reichlich ... Reliant, 1701 Refit Polar Lights, 1701-D und NX-01.
Vielleicht wirds erstmal die 1701-D, wobei das nicht der Clear-Bausatz ist. Das bedeutet ungefähr 1 Million Fenster ausdremeln aber alles in allem ein recht übersichtlicher Bausatz.
Aber: es würde mich, glaube ich, zusehr wurmen, wenn die Voyager in die Kiste käme. Dafür steckt schon zu viel Arbeit drin. Allein, wenn ich die ganze SMD-Leds so sehe, die ich da verbastelt hab ... ich könnte also das Heck zumachen und dann bleiben die Gondeln eben unten

Zitat von »weissnix«

schade, daß es ins stocken geraten ist -
hatte ich wegen dem antrieb gepostet, weiß nicht genau - als antrieb bestens geeignet sind die wurmtriebe aus cd-playern, die beim auswurf/einzug der cd beteiligt sind,
wenn man da zwei gegenläufig einbaut braucht es nicht viel platz und kräftig sind sie (einer alleine kann beim 1:8er aston 007 den heckschild heben/senken...) -
und das zeug ist praktisch "fast" gratis zu haben, denn meistens wird beim cd player etwas anderes kaputt...

aber die anderen projekte hören sich auch gut an, also...

Ja hattest Du, aber da war es praktisch schon zu spät, dieses Konzept zu verfolgen. Ich hatte Unmengen alte Laufwerke ... egal. Ich werde mich jetzt am Wochenende nochmal damit befassen und wenn ich zu dem Schluss komme, das es so nicht wirklich gut funtionieren wird, dann lasse ich hier Abstimmen, welches das nächste Bauprojekt werden wird

Es ist ja so ... gestern wollte ich das Ding noch einmotten. Heute mittag hab ich es nochmal auseinander genommen und dabei eigentlich alles runiniert ... n bissel was brach ab usw. und so sofort. Aber fragt nicht wie! Das Schiffchen hats wohl gerochen, dass es auf den Schrottplatz soll, denn jetzt macht es plötzlich, was ich will ... zumindest zu 99 Prozent. Auf dem Video im Link sieht man, dass die Gondeln noch nicht ganz wieder auf Nullstellung gehen und auch noch nicht ganz den gleichen Stellwinkel erreichen. Aber dafür, dass es vorher mit der rechten Gondeln garnicht ging?
Hauptproblem jetzt ist das angetriebene Zahnrad, welches nur mit einer kleinen Madenschraube auf der Welle fixiert wird. Ich bekomm das Ding nicht bombenfest angezogen, sodaß das Zahnrad immer etwas durchrutscht und so die eingestellten Winkel vom Servo nicht mehr erreicht werden. Der Inbus rutscht durch.
Bitte KEINE Kommentare zum Kabelsalat. Darum geht es jetzt nicht

https://www.youtube.com/watch?v=tD9kAqFXGqY&feature=youtu.be

Hey liebes Forum, werte SciFi-Freunde, Herren und Damen Modellbauer ...

es war ein langes, langes Jahr, mit vielen Höhen und Tiefen. Umzüge, Job. Kurzum: alles in Bewegung. Wenig Zeit blieb mir für die Voyager und mein letzter Post ist auch schon wieder aus dem November. Dann kam mir die Arbeit in die Quere. Was eigentlich ganz gut war

Vor wenigen Tagen dann machte ich mich wieder an die Voyager und was soll ich sagen? Ich hätte ehrlich nicht mehr daran geglaubt, dass ich den gegenwärtigen Zustand erreichen könnte. Lange, lange habe ich an den beweglichen Gondeln gesessen (die im Zweifelsfall eben unten bleiben, wenn es mal Schwierigkeiten mit dem Antrieb gibt). Das ich mir bei dem Projekt andauernd selbst Fallen gestellt habe, zeigte sich beim Löten des ganzen Konstrukts: Warum ich jemals dachte, keine Reihenschaltung zu brauchen??? Die Voyager dürfte nun das dreifache ihres ursprünglichen Gewichts besitzen ... wegen des Kupfer
Aufgehalten hat mich ewig auch die Arduino-Geschichte. Mit dem Mini Pro auf 3,3V hatte ich ewig Probleme mit der Steuerung des Servo. Schlußendlich musste ich das so dann auch aufgeben. Nach etlichen Experimenten mit Transistoren, Spannungswandlern und wasweißich gelang es mir einfach nicht, den Servo mit dem Arduino Mini ordentlich zu steuern. Jedenfalls nicht den, den ich bereits schön verbaut hatte. Ein Billigservo lief dagegen ausserhalb der Voyager am Testaufbau problemlos. Was solls ...
WAS solls??? Ich habe nun also den UNO verbaut, was natürlich zu ziemlichem Platzgerangel in der Voyager geführt hat. Dann kam ich mir vor, wie eine alte Oma beim Stricken ... all diese Kabel!!! Kupferlackdraht ist wirklich toll, aber ein Arsch! Störrisch!
Alles in allem funktioniert es aber! OHNE Feuer zu fangen!!! Für mein aller erstes Projekt in dieser Richtung bin ich ziemlich zufrieden. Die Profis unter euch werden sich n Ast lachen
Das schöne am Arduino ist ... bis auf wenige Ausnahmen kann ich jetzt alles im Nachhinein noch einstellen. Die Voyager hat nämlich auch einen USB-Anschluss erhalten! und der ganze Mist lässt sich über Bluetooth steuern!!!
Sehr zufrieden bin ich mit den SMD-Leds. Nirgends guckt der Kopf einer 3mm-Led heraus und dank Steuerung glimmen zum Beispiel die Positionslichter so vor sich hin. Der Preis dafür ... schon erwähnt: unmengen Lackdraht und vergurkte Leds.
Heute Mittag dachte ich auch, ich spinne ... da hab ich die Positionslichter vorne angeschlossen und bei den grünen Leds offenbar zwei unterschiedliche Chargen erwischt. Das war eine Freude!!! Zum Glück fand ich in einer Ecke noch 2 Stück der alten Charge und wer mal mit SMD gearbeitet hat weiß: das ist nich viel! Also wieder ausfräsen und neu einsetzen. Und das bei halb verdrahtetem Deckel!!!

Egal!!! Alles egal!!! Ich poste noch schnell einige Bilder und dann reichts mir!!! Zunächst wird das neue Jahr gefeiert! Und dann ... gehts ans Verspachteln und Lackieren!!! Es liegt noch Arbeit vor mir, aber das ist jetzt das berühmte Licht am Ende des Weltalls!!!

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch! Habt Spass!

HIer noch so ein Fall für Tobsucht: Grundierung von Valejo ... herrlich, wie das Zeug wieder runterfällt! Hat mir echt viel versaut. Auch und gerade vorne die Ätzteile!


USB 3.0 muss es nicht sein








Ich liebe sie ... die SMD-Leds. Passen überall rein, ziemlich hell und alles schick. Nur echt mega-fummelig!


Kollege Servo. Es gibt vom aktuellen Innenleben mit Arduino und allem Zipp und Zapp Bilder. ABER die traue ich mich nicht, hier einzustellen. Das ist das pure Chaos, weil ich verdrahtet habe nach dem Prinzip von "Come as you go" ... absoluter Irrsinn!!!

Na gut ... kleiner Ausblick: Kabel-Terminal für Vorwiderstände und im Endeffekt doch Reihenschaltung

So Freunde ...

nachdem ich mir noch den Wolf gearbeitet habe, um in die Warpgondeln Gewichte hinein zu bekommen ... seht selbst ...

https://www.youtube.com/watch?v=3adm7NIBP4U

Jetzt trocknet der Kleber an der vorderen Sektion, morgen wird gespachtelt und hoffentlich bald lackiert. Und hoffentlich funktioniert es danach immer noch

Zitat von »kawubke«

Ich trau mich ja noch nicht mal an Beleuchtung ran

Bei Fragen, frag Ich hab auch "einfach angefangen" und bin echt heil froh, dass es läuft! Was da quietscht ... ich weiß es nicht!

Ich freue mich sehr, dass es gefällt

Das ihr es überhaupt zu sehen bekommt, ist fast ein Wunder. Als die Arduino-Programmierung stand und ich das treibende Zahnrad nach Monaten mal wieder festgezogen habe (während der Programmierung und nicht wissend, was der Servo so für Ausraster dabei bekommen könnte, war das lose), riss direkt eines der Antriebsseile. Und das in dem fast komplett gebauten Zustand. Da war Chirurgie gefragt ... Puhh.

Das ist wie immer große Klasse ich bin, glaube ich, weltweit der Erste, der es geschafft hat, diese Gondeln mit nem funktionierenden Antrieb zu versehen und alle Welt stürzt sich auf das Quietschen
Ich weiß echt nicht, wo das her kommt. Aber es ist jetzt nicht mehr ganz so schlimm, da ich die Stellgeschwindigkeit halbiert habe, um dem Effekt aus der Serie nahe zu kommen. Vorher waren sie noch zu schnell ...

Da ich keine Kamera mit Makro gerade zur Hand habe ... hier die Öffnungen für die Bleikügelchen ---> Spachteln

Um die Gondeln so relativ gleichmäßig anzuheben, war echt viel Fummelei nötig. Beim nächstenmal mache ich alles anders Da ist mir doch heute wieder das Seil gerissen!!!!

Ob gerissen oder nicht ... jetzt gibt es kein zurück mehr. Das letzte Teil klebt da vor sich hin. Hätte ich mir beinahe noch ne Led rausgedrückt beim Seil-Spannen??? Es ist echt blöde, dass das Schiffchen schon mehr oder weniger fertig montiert ist.

Unten is och allet klar? Na geht so. Da ich tierische Probleme mit dem Valejo Primer habe und hier in meiner Bude mit der Tamiya-Dose nicht hantieren kann, überlege ich, eher notgedrungen auf Grundierung zu verzichten. Da ich das Schiff zunächst an zwei Stellen zum Light Blocking schwärze und dann einmal komplett in Weiß lackiere, damit das folgende Shading besser raus kommt, hoffe ich, dass es auch ohne geht. Hab heute mal ne Stelle direkt mit Schwarz gebrusht und sie da, Malerkrepp ist kein Problem. Allerdings bin ich höchst unsicher, ob das ohne Grundierung wirklich das Optimale ist.

Hier musste ne Ladung Milliput ran. Es sind aber auch echt klaffende Lücken in dem Bausatz entstanden vielleicht zieh ich da noch neue Panel lines ein.

Noch zu schleifen ... diese LÜCKEN

weiter gehts ...

Ich hätte echt nicht gedacht, dass mein Schiffchen nach dem Grundieren so gut aussieht. Zwar hat mit die Grundierung den Tag verhagelt, aber ich hab es mittlerweile einigermaßen behoben. Wie immer hat der Primer noch viele kleine Dellen, Kratzer und Lücken zm Vorschein gebracht, sodaß ich den ganzen Abend nix anderes zutun hatte ...

Es kann weiter gehen ... Lackierung:

nachdem erst meine Airbrush gestorben ist (nach brushen von Liquid Primer -> Spinnenweben -> total zugesetzt -> kaputtgereinigt ) und dann mein Kompressor versagte, geht es nun mit neuer Gun und neuem Komporessor weiter

Die Voyager hat offiziell einen Anstricht namens "Deckhouse Blue". Da ich nirgends eine Umsetzung für Tamiya-Farben fand, habe ich einfach selbst recht mühsam solange getüftelt, bis eine Mischung aus Grau und einem Stich Royal Blau entstand. Damit begann ich, das Pre-Shading Stück für Stück zu überdecken

Langsam aber sicher wirds. Doch an dieser Stelle hatte ich bereits das Gefühl, es ist mit einen Tick zu hell geraten.

Unsicherheit. Aber das Shading kommt gerade noch so durch

Aber wie das so ist: an der Stelle hätte ich es lassen sollen. Aber mir war es noch einen Tick zu hell und zu un-bläulich. Also habe ich noch eine Schicht aus einer der Vorstufen zu Deckhouse Blue drübergenebelt. Mit dem Ergebnis, dass das Pre-Shading wirklich nur noch marginal rüberkommt. Auf den Fotos dürfte nicht viel zu erkennen sein.


Was man eventuell noch sehen kann ist, dass ich an einigen Stellen nicht gründlich genug die rauen Stellen der Grundierung entfernt hatte. Muss wohl taub in den Fingern geworden sein. Die taktile Prüfung sagte das von allgemeiner Glattheit. Das Übernebeln des dunklereren Grau-Blau ist mir leider auch nicht wirklich super gleichmäßig gelungen. Obwohl ich es jetzt ersteinmal trocknen lasse. Ich grüble vor mich hin, ob das schon zum Weathering gehören könnte, oder obs einfach Schrott ist und ich nochmal beim Pre-Shading anfange.

Geht euch das auch so? Man meint, man hätte nach dem Grundieren alle Kratzer und Macken entfernt und während man sich das Modell so hin und her dreht beim Lackieren denkt man manchmal "Blindschleiche ... noch n paar Macken übersehen".
Im großen und ganzen hat meine Voyager schon einige nicht ganz perfekte Stellen. Ich habe zum Beispiel jetzt erst gemerkt, dass ich eines der unteren Fenster falsch herum eingeklebt und auch noch vergessen habe, das Maskierband auf der Innenseite zu entfernen. Da möchte ich mir am liebsten ne Flasche Bier erst in den Hals und dann auf den Kopf kippen

Aber hey ... dieser BB heißt "Voyager ... die Erste", weil es mein erstes Modell überhaupt ist, das ich baue. Lassen wir die hastig zusammengeklebten Flugzeuge von vor 25 Jahren mal beiseite

Zitat

isn Vorhang von innen zugezogen Da ja sonst jemand von draußen reinschauen könnte

Nunja, also ich möchte nicht, das mir ein Klingone zuschaut, während ich auf dem Bordklo hock und auf die Sterne sch***


Die aktuelle Farbe ist schon ziemlich Blau, so wie auf dem zweiten Bild von unten im letzten Post. Wenn die großen Flächen und Details ihre jeweilige Basisfarbe haben, plane ich mal so: einmal drüber mit Future, Decals drauf, gaanz leichtes Pin Wash, dann Mattlack und insgesamt ein dezentes Stück-für-Stück Weathering mit MIG 502 Farben.

Also meine Ätzteile hab ich von hier: https://www.starshipmodeler.biz/shop/ind…ellmonogram.cfm

Tag 2 der Abklebearie ... rein farblich ein teurer Tag. Der fing damit an, dass ich mich nochmal gegen meine Farbe für die Sensoren von gestern entschieden habe. Ich wollte es doch mehr in Richtung Blau-Grau haben. Da ich mich ansonsten nicht sonderliche an die vielen Vorlagen im Netz halte, sondern eher generell folge, habe ich meiner Voyager eine Art Strongback spendiert. Das war vielleicht eine Abklebeaktion! Der flüssige Maskierfilm hat erst nicht so funktionert, wie er sollte, denn die Details auf dem Rücken sind kaum "erhaben", sodass das Zeug trotz Zahnstocherattacken immer über die gewünschten Ränder ging. Also alles runter und abkleben. Das Ergebnis ist, nunja, nicht hundert Prozent ausgefallen, da ich bei diesem vielen Grau und einer eher mäßigen Tischbeleuchtung Schwierigkeiten hatte, immer alles gut zu sehen.
Dann kamen die Phaser-Bänke dran. Und da ist echt viel Farbe draufgegangen. Ich wollte nicht dieses arge Rot-Braun. So hab ich mit verschiedensten Mischungen vermutliche sämtliche Töne von Kac*-Braun bis Kotzbraun und Dünnpfiff getroffen. Oder auch mal n Schlag Tamiya Titanium getestet. Das war aber alles nix und ich hab den Wald vor lauter Grau und Braun nicht mehr gesehen, nachdem ich n ganzen Messbecher vollgemischt und n Haufen Farbe zusammengekippt hatte. Die Phaserbänke wurden 4 mal lackiert. Zum Glück kam dann am Ende doch der Ton heraus, der meiner Meinung nach ganz gut passt und nicht zu sehr heraussticht. Wer hat sich bitte diese Farbe für die Phaserbänke ausgedach???
Hier nun die Bilder meines Tagewerks:

Zitat von »cuilster«

Ich hab bloß ein Paar fragen... Wo ist der kleine Reflektor? Ist der Arduino nun verbaut oder steuert der über USB?
Eigentlich hätte ich noch tausend andere Fragen aber du hast dich ja auch allein durchgekämpft!

Moment, Moment! Gemach der kleine Deflektor ist einfach noch nicht drin, weil ich mit dem Lack auch noch nicht fertig bin! Und da ich bereits die Led da vorne drin beim ersten Versuch mit Grundierung vollgeschmiert habe (vergessen abzukleben), mach ich den kleinen Deflektor auch erst dran, wenn es soweit ist
Der Kollege Arduino ist verbaut! Steuerung über Bluetooth oder, wenn man will, gehts auch über USB. Aber der USB-Anschluss ist eigentlich nur dem Umstand geschuldet, dass ich mit der Programmierung noch nicht ganz fertig war, ich aber unbedingt weiterbauen wollte

Frag doch einfach! Dazu ist das Forum doch da!

Hui ... eine Menge Fragen aber genau daüfr sind wir alle hier! Also, der Reihe nach:

Zitat

Was mich so .ist das du ja nicht in Reihe verschaltet hast
und DU (soweit ich verstehe) somit ja sogar so ne Art "Warp effekt"
erzeugen könntest indem du die blauen LEDs in den Gondeln nacheinander
an und aus schaltest. Also bei dir gehts bestimmt nicht du hattest ja
solche "Röhren" LEDs oder?!

Das mit "nicht in Reihe" war ein grober Fehler! Führte zu unnötigem Kabelsalat und am Ende hab ich sie dann doch in Reihe, ausserhalb der Gondeln, geschaltet. Da ich mein Modell mit 12 V betreibe und der Arduino Uno nicht genügend regelbare Ausgänge hat (alles andere wurde einfach zuuu komplex), habe ich die Leds am Ende doch zu sinnigen Gruppen zusammengefügt und entsprechende Vorwiderstände gesetzt. Die Beleuchtung der Warpgondeln besteht aus jeweils 4 SMD-Leds. Das mit den Röhren war ein Experiment mit nem Strohalm und zwei blauen Leds plus Wasser. Aber das war mir alles nicht gleichmäßig genug und CCFL-Röhren wollte ich nicht einbauen. Guck Dir die paar Bilder von mir an ... ich habe weitestgehend auf SMD-Led gesetzt. Da gibt es keine Led-Beinchen und es ist um Längen fummeliger. Aber ich finde, es lohnt sich. Ich hatte auch erst ein Beleuchtungsset, habe davon aber am Ende nur n bissel Kabel und den ein oder anderen Widerstand benutzt. Hier im Forum gibts ne Abteilung für Elektronik-Frage. Da kannst Du Dich zu dem Thema immer austoben und mir hat es auch geholfen!

Zitat

Aber der Arduino sollte sowas doch bringen,

Ja, macht er bei mir er das momentan so: Ich kann die Helligkeiten der Ledgruppen damit steuern. Mein "Warpeffekt" beschränkt sich aber auf ein stärkeres blaues leuchten. Man kann aber, wenn man gut ist, auch noch weiße Leds mit einbauen, die dann separat einen Warp-Flash erzeugen. Oder irgendwie so.

Zitat

Nun bin ich am grübeln ob ich das investieren will/kann (was kostet das
ding mit BT?) und ob meine Programmierkenntnisse dafür ausreichend
sind..

Schau mal bei den üblichen Quellen nach nem Arduino Uno und dem Sparkfun BT Mate Silver. Die beiden Teile liegen zusammen bei 60 Euro meine ich mal. Meine Programmierkenntisse waren NULL, als ich angefangen habe. Ich behaupte nicht, ich kann es jetzt und ich hatte auch Hilfe von einem Freund, der das kann. Aber mit dem Arduino kann man ne ganze Menge machen.

Zitat

Mein 0,5mm Bohrer hat auch nicht ins Bohrfutter gepasst also Klebeband um Bohrer, hat funktioniert.

Da es auch Dein erstes Modell ist, kann ich Dir nur sagen, wie ich es gemacht habe: ich habe mir recht gutes Werkzeug zugelegt! Damit der Erfolg nicht daran scheitert, dass einem ein heißlaufender Bohrer alle Fenster wegschmilzt und man dann nie wirklich zufrieden ist mit dem Ergebnis. Also Dremel oder ähnliches (ich hab nen Proxxon mit dem 2mm Kugelfräser genommen), ne gute Lötstation und der Anfang ist gemacht.

Zitat

Und wie zur hölle hast du das mit dem Impulsantrieb gemacht??? Das ist ja so Sackgang Friemelei...

Wie kleben die LED Beinchen an der Brücke? (sieht gut aus) Wie krieg ich
die Ätzteile ohne Kreditkarte? Lohnen sich die blauen Reflektoren?
Uuuuuuuuund Wieso sind auf der ersten Seite die Impulstriebwerke schon
beleuchtet und auf Seite drei beim einbau der Gondel noch nichtmal die
"Lamellen ausgefräßt"? Hast doch nicht nur die Oberseite gemacht? ???

Was ist damit? Ja ist eine Fumelei. Aber an der Stelle kann man gut 3mm rote Led einkleben. Ich hab die Öffnungen mit dem Kugelfräser gemacht. Ganz vorsichtig eben Auf Seite 3 kann es sein, dass ich eine der Impulsöffnungen testweise mit einem klar trocknenden Kleber getestet habe und es so aussieht, als wäre es wieder zu. Ich werde, nachdem Lack und Alterung und Decals drauf sind, auch sämtliche Fenster damit verschließen!
Die Ätzteile und der Zusatz-Deflektor müssen natürlich nicht sein, das ist klar. Aber auf der anderen Seite kann man damit das Modell noch etwas mehr detaillieren. Ich hatte zu Anfang probiert, die Transporter-Emitter selbst zu machen. Aber da mir das überhaupt nicht gelang, habe ich schlußendlich doch die Ätzteile und den Deflektor bestellt. Trotzdem war es dann noch sehr "ätzend" mit den Ätzteilen. Kleine, fummelige Mistviecher!
Die Dinger bekommt man bei Starshipmodeler im Store und ich glaub, die nehmen auch Paypal!

Öhm ... irgendwas vergessen?? Achja, Arduino ist ein C-Derivat und die Jungs im Arduino-Forum sind echt schwierig! Aber eines habe ich beim Modellbau gelernt: hab Geduld! Es lohnt sich!

Die Bemahlung geht langsam vorran. Obwohl die Voyager nach nix aussieht, muss man doch recht viele kleine Stellen abkleben usw. und ich war mir bislang mit den Farben unsicher hier und da. Ich mach gerade die Oberseite, den "Rücken" zum dritten mal. Und die Phaser muss ich auch neu machen. Manmanman ... Geduld ... Ooooooohhhmmmmm

Hier noch mein Beitrag zum Thema Geduld im Modellbau: diesen Teil wollte ich heute eigentlich garnicht mehr machen. Begonnen hatte alles mit einem verkürzten Arbeitstag (konnte nix mehr machen, alle Rechner hatten Renderjobs und ich ging so um 16 Uhr Heim) und ich hatte mich super gefreut, heute die Lackierung halbwegs abschliessen zu können. Aber aus einem mir nichtmehr ersichtlichen Grund wollte ich irgendeine Ministelle am Lack von gestern überbrushen ... wat mach ich? Greife zur falsche Farbe und brushe los ...
Nunja, zurück auf Anfang. Glück im Unglück eigentlich. Denn ich hatte den ganzen Tag darüber nachgedacht, die "Strongback"-Version doch weiter oben beginnen zu lassen.
Da ich mich aber verbrusht hatte, musste ich die ganze Abteilung nochmal machen. Jede Menge Abklebearbeit
Als ich dann soweit fertig war, kleene Pause. Da guck ich uffs Modell und denke "Geil ... sooo schön fleckig und rau und ne Macke!" also alles ... NOCHMAL von vorn
Jetzt ist es kurz nach Eins und ich lade schnell noch zwei Bilder vom fertigen Strongback hoch. So bleibt es jetzt und im großen und ganzen hat die aufgebrachte Geduld sich echt gelohnt. Finde ich! Wie findet ihr es?




Im übrigen fürchte ich, dass meine Gondelkonstruktion nach dem ganzen Lackieren nicht mehr wirklich funktioniert. Abgesehen davon, dass zum Lackieren das Modell häufig auf dem Rücken liegt und da drin zwar alles fest, aber dadurch nicht weniger zerbrechlich ist und gestern eine Gondel plötzlich in die falsche Richtung zeigte (habe mich leider ausversehen darauf abstützen wollen. Eher unbewusst!) ... ich bin sehr gespannt! Ich nehme an, das ganze Led-Zeuchs und Geblinke wird wohl noch gehen. Allerdings habe ich jetzt schon Schiss die Gondel zu schwenken

Danke! Schön, wenn es gefällt!

Zitat von »pursuit«

ich würde es so lassen wie es ist.

Das könnte Dir so passen da kommt noch ein Pin Wash für die Panel lines und ein ordentliches Hull Plating dazu. Alles mit Ölfarben von olle MIG. Ob das klappt und wie es aussieht ... ich werds erleben
Heute abend mach ich auf jeden Fall die Phaserbänke nochmal neu. Dieses seltsame Braun gefällt mir überhaupt nicht, je länger ich draufgucke


Kurt:

Zitat

ich weis was es bedeutet sein Modell abzukleben.

Für geübte Modellbauer ist die Voyager sicherlich Anfängerstufe und eher grob gehalten. Gut, waren alles in allem ja nur 10 Teile oder aber trotzdem hab ich beim ersten Abkleben des Rückens 2 Stunden gesessen. Ich nehm es aber auch sehr genau mit den feinen Rundungen an den "Kanten" und kleb die min durchschnittlich 5 Ministreifchen ab, damit ich den Radius behalte.