Ist das hier jetzt das erste Raumschiff des Berliner Flughafens BER oder warum geht es hier nicht weiter?
Die VoyageBER!
Es geht nicht weiter weil: mich das Ding in den Wahnsinn treibt, bzw. ich mir den Wahnsinn selbst auferlegt habe. Hier ein Kapitel "Was bisher geschah:"
Ich hatte mich daran gemacht, weiter zu bauen. Dazu musste ich das Teil "irgendwie" spachteln und schleifen, wo der Hauptdeflektor dran kommt. Ich stand lange auf dem Schlauch, wie ich den Versatz in den Rumpfhälften, der sich beim Deflektor am ehesten zeigte, ausgleichen konnte. Nachdem ich viel rausgekratz und das Ding eingeklebt hatte, ging es daran, die Fugen zu spachteln. Aber mit Revell Plasto (war eben ein Denkfehler) war es extrem schwer, diese feinen Konturen beizubehalten. Ausserdem gefiel mir der Versatz, der sich immer noch zeigte, immer weniger, je mehr ich mit der Schlüsselfeile und anderem Schleifgerät daran herumwerkelte. Da das Schleifen nirgendwohin führte ... riss ich das Ding wieder raus. Aber ich konnte das Teil nicht mehr richtig sauber bekommen. Zum Glück hatte ich noch ein Resin-Teil davon (von meinem Deflektor-Anpinsel-Projekt) und versuchte, den Versatz mittels Milliput-Vorfüllung und einigen Abstandsstücken auszugleichen. Das sah schon ganz ok aus, war aber eine ziemliche Fummelei. Leider musste ich dann feststellen, dass Resin mit Milliput NICHT klebt
, weil mir das Teil bei ersten Spachtelversuchen rausfiel. "Wat nu?" dachte ich und wollte wirklich zeitweise aufgeben oder n neuen Bausatz bestellen. Dann hatte ich es nochmal mit Sekundenkleber versucht, aber vorher die Klebeflächen, die mitterweile echt schäbig aussahen, nicht genügend von Milliput befreit. Denn als ich ENDLICH daran dachte, die Spalten schön mit Milliput zu verspachteln (kann man wunderbar bearbeiten, nur ich hatte das völlig vergessen), flog das Teil schon wieder ab!!!!
Da hatte ich ne Weile die Schnauze gestrichen voll und habe mich weiter mit der Programmierung beschäftigt. Dann gab ich dem Teil eine letzte Chance und habe die Klebestellen sauber abgeschliffen und mit ordentlich Sekundenkleber beschmiert (Frust!). Damit hielt es endlich und ich konnte nochmal mit Milliput die Fugen füllen. Leider hat das Teil auf einer Seite etwas gelitten beim Säubern, aber ich lasse es jetzt so. Ich kann das nicht anders lösen hier.
DANN: habe ich mir in den Kopf gesetzt, die Warpgondeln der Voyager unter Umständen per Servo anzutreiben. Wer den Bausatz kennt weiß, wie bekloppt die Idee ist. Also habe ich erstmal recherchiert und tatsächlich FAST passende Zahnräder mit 3mm Aussendurchmesser gefunden. Aber es gab keine Möglichkeit, eine entsprechende Mechanik so zu verbauen, dass man 0,3er Schnecken hätte antreiben können. Also habe ich mir was anderes überlegt, an dem ich gerade bastel. Es sollte eine Überraschung werden. So schön mit fettem Video, wie die Warpgondeln hochschwenken. Aber vorhin ist der Versuch, wie ich es lösen wollte, erstmal gescheitert. Ich hab die Plastiklager der Gondeln durch Kupferwellen ersetzt und die Lager soweit aufgeweitet, dass ich ein Kupferlager einschieben kann. Dann wollte ich mittels Drachenschnur über eine zentrale Welle das ganze wie eine Art Zugbrücke gestalten. Aber ich hab noch nicht genug Spiel an den Warppylonen hinbekommen, wollte es aber unbedingt ausprobieren, und dabei sind mir natürlich die Kupferlager der zentralen Welle abgerissen, weil einfach zu viel Kraft im Spiel war. Jetzt überlege ich, ob ich diese Spielerei komplett streiche und endlich "normal" weiterbaue.
Aber irgendwie finde ich es noch zu früh zum aufgeben. Anbei ein Bild vom völlig bekloppten Experiment und sonstige Zwischenstände.
erstmal eine Warpgondel. Bei der anderen hat die Grundierung Tropfen gebildet und somit mussten sämtliche Details des Pylons auf der Unterseite abgeschliffen werden. Ging nicht anders.
hier mal ein Einblick in die Sauerei des ewig unwilligen Deflektor-Halter (oder wie auch immer ... vorn am Rumpf eben)
eine 3mm Kupfer-Hülse
und hier schwer zu sehen, der Zugmechanismus nebst dem Kabelwahnsinn. Im ürbigen funktioniert alles noch. Ich hätte aber doch mehr auf Reihenschaltung setzen sollen, denn nun erschwert mit der CU-Draht das Heben und Senken der Gondel