War mir eigentlich nicht sicher ob ich nochmal einen Baubericht über eine F-15E hier bringen soll. Aus dem Grund das ich erst kürzlich einen hier gezeigt habe, zum anderen weil ich nicht wieder eine F-15 zeigen wollte. Nun habe ich mich aber dennoch dazu durch gerungen.
Einfach deshalb weil mich die F-15 quasi 20 Jahre lange durch mein Leben begleitet hat. Wenn man sie nicht gesehen hat, dann hat man sie gehört. Und auch weil mir der Revell Bausatz sehr viel Spass gemacht hat. Konnte neulich wieder einen Bausatz recht günstig erwerben.
Ungeduldig wie ich manchmal bin, musste sie auch gebaut werden. Da der Bausatz sehr ordentlich detailliert ist, wird auf Zurüstteile wie Aires Cockpit etc. verzichtet. Einzige Ausnahme werden später nur die Startschienen der Sidewinder sein. Im Bausatz sind noch die alten
Startschienen enthalten. Diese sollen durch die LAU-128 von Wolfpack ersetzt werden. Die LAU-128 sind kompatibel mit der AIM-120 AMRAAM und den AIM-9x Sidewinder.
Soviel dazu, hier die Ausgangsbasis:
Und das ist die Maschine die ich nachbilden will. Die Maschine des Staffelkommandeurs des 494th FS aus Lakenheath, aus dem Jahre 2006.
Da die Kommandeuersmaschinen in der Regel recht sauber sind, werden Verwitterung und Alterung sehr dezent ausfallen.
https://www.airfighters.com/photo/17492/…-Eagle/01-2002/
Begonnen wird wie allgemein üblich mit dem Cockpit.
1. Jockeys Office - Das Cockpit
Hier sieht man die schönen Details des Bausatz Cockpits, die ein Zurüstteil unnötig machen, das ganze habe ich in der Grundfarbe grundiert. Hier die beiden Instrumentenpanele des Piloten und des WSO. Daneben die seitlichen Konsolen.
Nun alles sauber abgeklebt und zur Lackierung vorbereitet.
Die Teile der Schleudersitze, die Abdeckungen der Instrumentenpanele wurden auch schon in ihrer Grundfarbe lackiert.
Während der Trocknungsphase habe ich noch die Sauerstoffschläuche für die rechte Seitenkonsole aus Kupferdraht, den ich um etwas Lötdraht gezwirbelt habe hergestellt.
Die Steuerhebel wurden lackiert, ebenso die Armaturen auf den rechten und linken Konsolen.
Der lackierte Cockpitrahmen. Mal sehen ob ich hier und da noch kleinere Details hinzufügen kann. Und schon fertig, die erwähnten Sauerstoffschläuche.
Weiter gings mit der Detailbemalung der Schleudersitze. In fitzeliger Kleinarbeit mit Kopflupe, Zahnstocher und feinem Pinsel bemalt.
Abschliessend wurden noch die Instrumente mit Zahnstocher behandelt. Etwas Trockenmalung mit Pinsel sowie das ergänzen einiger Details mit den im Bausatz enthaltenen Cockpitdecals unter Einsatz von Weichmacher.
Nach dem Einbau der Instrumentenkonsolen und der Schleudersitze sah es dann so aus. Das ganze mal aus verschiedenen Blickwinkeln.
Den Schleudersitzen habe ich auf der Sitzfläche noch zusätzliche Gurte aus Bleifolie spendiert.
Morgen zeige ich dann den Zusammenbau der Lufteinläufe, der Tragflächen und des Rumpfes .
Patrick