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31

Samstag, 15. Dezember 2012, 09:28

Hier noch einmal der Link zum Übersichtsbereich (Katalog) der tschechischen Sammlerseite. Ich muss sagen, ich war gelegentlich auf dieser Seite, habe aber (Sprache!) diese Übersicht nie recht wahrgenommen. Das ist eine ganz erstaunlich gut gemachte Seite, die ca. 130 Plastikmodelle von Segelschiffen auflistet und kommentiert. Schon anhand der Fotos kann man verschiedene Boxen und Namen einem Modell zuordnen oder sich über die Qualität eines Bausatzes informieren, den man noch nicht kennt. Sehr informativ, und es gibt eine englische Variante.

https://www.radekshipmodels.cz/cz/katalo…a-prislusenstvi

Schönes WE!

Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

32

Samstag, 15. Dezember 2012, 09:34

ne watt geil!

33

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 09:06

Dann wollen wir mal loslegen. Es folgen jetzt in schneller Reihenfolge die Buge, Büge und Bugs der drei Varianten.

Nummer 1: PP (Pourquoi Pas?) mit schmaler, ornamentierter Galion und einer Verstärkung zum Brechen von Polareisschollen.





Nummer 2: SO (Sirius/Occident) mit leicht antiquarischer Galion und gewagtem Galionsstern. Der Spachtelmasseklecks zeigt die Stelle an, an der ich ein wenig verbessern möchte; ein wenig aber nur, weil dort auch ein Kranbalken aufliegen wird. Die Schleifstellen sind ein Beleg dafür, dass die Modulartechnik bei diesem Dreifachbausatz hart auf Kosten der Passform geht.



Nummer 3: BR (Brigantine) mit dem elegantesten Bug und zusätzlich auf den Rumpf geklebten Ornamenten.



Zum Thema Passgenauigkeit später noch mehr! Der hauchdünne Überzug mit Grundierung stammt von der Firma Brillux, hochverdünnt mit einem Spezialverdünner fürs Airbrushen. Erst ein solcher Überzug macht deutlich, wo man mit Spachtel und Schleifpapier doch nochmal ran muss.

Schmidt
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34

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 09:13

.....ich muss aber noch kurz fragen....äh....baust du die drei varianten jetzt auch zeitgleich?????
:nixweis:

35

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 09:47

SO (Sirius/Occident) mit leicht antiquarischer Galion und gewagtem Galionsstern.


Ist halt bald Weihnachten ...

... hättest du an Ostern gebaut, wäre dann da ein Hase?!?

Wie immer Freude auf das noch Folgende :-)

XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
http://www.dafinismus.de

36

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 10:22

präsentiere ich hier daher den vielleicht ersten Dreifachbaubericht in der Geschichte des Forums
ja, der Herr Schmidt ist wirklich multi-fähig. Ich bin mir aber sicher, das er auch eine dritte Hand hat!

37

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 10:34

.....ich muss aber noch kurz fragen....äh....baust du die drei varianten jetzt auch zeitgleich?????
Jau! Wollte ich immer schon mal.
Wg Corporate Identity und Synergieeffekte nutzen und Kapazitäten organisieren und Multi-Tasking evaluieren und Benchmarking betreiben und Best Practices implementieren. Und wg Spaß.

Schmidt (CEO Smithonian Plastic Works Inc.)
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38

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 10:50

ok....ich bin wieder im bilde!!!! ^^

39

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 11:09

CEO Smithonian Plastic Works Inc.

:lol:
Bei dir stimmt das aber wirklich! (Stimme aus der zwischen die Säulen über die erste Reihe gespannten Hängematte)

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

40

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 11:43

ich glaube, schmidt macht das wie die alten meister
https://de.wikipedia.org/wiki/Rembrandt_…nd_Sch.C3.BCler
unklar ist mir indes, WIEVIELE meisterschueler schmidt beschaeftigt :D

41

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 11:51

Daraus mache ich kein Geheimnis:
Schmitt, Schmied, Smeets, ter Smitten, Schmieding, Schmitter und Schmitz (Vorarbeiter)
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42

Mittwoch, 19. Dezember 2012, 12:16

wusstichsdoch!

43

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 10:04

So, nach den Bügen die Hecke.

1. PP hat ein schräges Plattheck, das unter geringem Spachteleinsatz ganz gut passte. Dafür war an dem Unterwasserrumpfendfortsatz (oder so) einiges zu arbeiten, bis er sich harmonisch anschmog. Um es mal diplomatisch auszudrücken.




2. Das Heck der SO ist natürlich der Kracher! Ob es Schiffe mit einer derartigen Heckgalerie gegeben hat, kann ich nicht sagen, hege aber leichte Zweifel. Eine gewagte, eben deshalb auch attraktive Konstruktion, die wesentlich detaillierter ist, als es das Zvevzda-Foto ahnen ließ. Hat was von der Jules-Verne-Ästhetik. Ich werde auf das Teil noch zurückkommen. Die Anpassungsarbeiten im Ruderbereich siehe PP.




3. BR ist als drittes Modell am schlampigsten konstruiert. Um das "Kasten"heck an den Rumpf anzupassen, brauchte es viel Spachtelmasse und eine teilweise Nachgravur. Durch die Grundierung zeigen sich die verbesserungswürdigen Stellen. Ruderbereich wie gehabt.




Schmidt
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44

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 10:22

Herrlich,

hast du auch Bilder der Rumpfhalbschalen vor dem Umbau? Dann könnte man sehen, wie die Addition der Teile gemacht ist.

Und das Ruder von Nummer 3 spottet aller meiner Erwartungen an ein effizientes Ruder: Ich postuliere Mal, man könnte es getrost auf den Kopf stellen und damit den Wirkungsgrad immens erhöhen ...


XXXDAn
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



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45

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 10:42

Zitat

Kracher! Ob es Schiffe mit einer derartigen Heckgalerie gegeben hat,

wenn ja, dann sicher nur als 'fake-galerie'!
LG der roland

46

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 11:28

Dabei hätte ein Passagier-Raddampfer schon einen Raum wie diesen gebraucht, weil sonst die armen Passagiere unter Deck so gar kein Land, Pardon, Wasser gesehen hätten. Die "echte" Sirius hat ein ähnliches Heck wie z.B. die Constitution, und dazu Bullaugen/Fenster an den Seiten des achteren Bereichs. Was bei der Galerie der SO auffällt ist, dass man im Bereich der Fenster ja gar nicht hätte stehen können. Schwamm drüber, hübsch isses (und es kommt noch besser).
Schmidt
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47

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 14:24

Sehr sehr interessante Studie, hier lernt man 'ne Menge! Ich sehe schon- Du bist wieder ganz gut beschäftigt mit Deiner "Familie"... ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



48

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 14:32

Die Sirius gefällt mir aus dem Bauch raus in Deiner Mega-Werft auch am besten

Auch diese Heck-Gallerie erscheint mir nicht grundsätzlich falsch oder unbrauchbar ...
das halte ich für eine durchaus machbare und auch des öfteren verwendete Bauart

schau mal in der Victory kann man in vielen Bereichen der Gallerie auch nicht direkt am Fenster stehen ..
es ergibt sich je nach Schiff ein breiteres Fensterbrett und drunter oder dran wurden Bänke und Truhen eingebaut ...
jeder nur erdenkliche Winkel als Stauraum genutzt ...
https://picasaweb.google.com/Portchieboy…054237088784338

auch die "Große Jacht" die Du in einem anderen Thread vorgestellt hattest hat, wenn man den alten Schnitten glauben darf,
im Heck wo man nicht mehr stehen kann mit der Sitzbank eine vergleichbare Lösung
https://www.tegelonline.info/media/image…ht/yacht_04.jpg

das war vermutlich ein probates Mittel um Schiffs-Konstruktion und möglichst große Fensterflächen zu einem sinnvollen Ganzen zu vereinen

vielleicht nicht identisch ... aber sinngemäß ähnlich ... kann ich mir das auch in der Sirius vorstellen
müßte auch vom Innenraum heraus betrachtet ein angenehmes, großzügiges Raumgefühl ergeben haben
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

49

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 14:32

...und anderenorts wird darüber diskutiert, wie man den titel verstehen soll...hihi

50

Donnerstag, 20. Dezember 2012, 15:18

einfach richtig gut formuliert .. so viel hintergründiger Humor macht reichlich Laune
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

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51

Samstag, 29. Dezember 2012, 01:38

Hat ein bisschen gedauert, bis es hier weitergeht.
Ich beginne mit einem Nachtrag zu den Rümpfen. In der Mitte der Bordwand müssen jeweils Streifen eingesetzt werden. Bei der PP tragen sie Bullaugen, bei der BR Speigatten, bei der SO eine Vorrichtung zur Aufnahme der Schaufelradwelle. Ein Einpassen dieser Teile ist eine unerfreuliche Arbeit, die viel Schleifen udn einiges an Spachtel erfordert. Bei der SO passte das entsprechende allerdings überhaupt nicht in die Aussparung, eine der typischen "Lücken" in den Hellerschen Konstruktionen. Ich habe das Teil mit Hilfskonstruktionen eingesetzt und anschließend die verbliebenen Spalten mit Resin volllaufen lassen - obwohl man diesen Bereich später eigentlich nicht mehr sehen wird!




Alle drei Modelle haben die gleichen Decksteile. Bei zweien wird aus den drei Teilen ein durchgehendes Deck zusammengeklebt, einzig bei der PP dient der Mittelteil als "Decke" eines Deckshauses. Logisch, dass die drei Teile, weil ursprünglich nicht fürs Aneinanderpassen konstruiert, das auch nicht tun (das Aneinanderpassen). Da ist auch nichts zu machen/nachzugravieren. Man wird ein Fass oder dergleichen auf den Übergang zu stellen haben. Nun ja.
Andererseits sind die gravierten Decksplanken ca. 1,5 mm breit, was bei einem Maßstab von 1:100 tatsächlich den (schmalen) Planken eines Seglers aus dem späteren 19. Jahrhundert entsprechen würde.
Ich war skeptisch, ob ich bei diesen schmalen Planken eine Kalfaterung durch Draken (mit Gouasche)und Abwischen hinkriegen würde, zumal die einzelnen Planken auch ein bisschen arg dreidimensional "holzig" graviert sind, was beim Abwischen stört. Es hat dennoch ganz gut funktioniert:






Gute Nacht. Schmidt
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52

Samstag, 29. Dezember 2012, 09:18

sag mal schmidt, warum schliesst du die bordwand nicht mit einem stueck sheet? :nixweis:

53

Samstag, 29. Dezember 2012, 10:49

Da muss ich mich missverstänlich ausgedrückt haben. Dem Baustaz liegen die Teile zum Schließen der Bordwand bei. Sie sind natürlich auch graviert. Bei dem Schaufler tragen sie die Aufnahme der Welle. Aber sie passen halt so schlecht, am allerschlechtesten das Schauflerstück. Das war oben und unten einen Millimeter zu klein. Womöglich war gar nicht daran gedacht, es in die Bordwand zu kleben, sondern in den Schaufelradkasten? Explosionszeichnungen lassen so etwas nicht immer erkennen. Ich hatte mir überdies eine andere Reihenfolge des Zusammenbaus der gesamten Radkasten/Brücken-Anlage ausgedacht, abweichend vom Plan. Dazu später mehr.
Hier noch etwas, das für alle Rümpfe identisch ist. Die Rüsten, quasi Teil des Handlaufes, mussten separat eingesetzt werden. Auch sie waren zu klein. Außerdem sahen sie vor, die Plastiktaljen (die ich natürlich nicht verwenden werde) lediglich in ein kleines Loch zu kleben. Zu wenig Halt für richtig gespannte Wanten. Ich habe zuerst die Rüsten etwas kräftiger nachgebaut und eingesetzt:



Das Foto unten zeigt vielleicht besser als viele Worte, wie ich die unteren Wantjungern einsetze. Es folgt noch ein schmaler Polystreifen als vorderer Abschluss der Rüsten:



Schmidt
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54

Samstag, 29. Dezember 2012, 10:53

alles klar....ich danke!

55

Sonntag, 30. Dezember 2012, 13:39

Ich finde es ja bewundernswert, dass du mehrere Schiffe gleichzeitig machst. Schön.

Gruß Kati

56

Sonntag, 30. Dezember 2012, 17:28

Danke. Ob ich sie alle zu Ende bringe, weiß ich noch nicht. Im jetzigen Baustadium ist es sehr hilfreich, Techniken und Farben ausprobieren zu können. Synergieeffekte nutzen heißt das im Businessdeutsch.
Der kleine Schaufler ist, obwohl nicht einwandfrei historisch, sicher das interessanteste Modell. Die Dreimastbark ist immerhin historisch. Die Brigantine macht eher wenig her. Vielleicht muss ich mir da noch etwas einfallen lassen, um sie aufzuwerten. Notfalls geht sie parken, bis ich in Rente bin. ;)
Schmidt
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57

Sonntag, 30. Dezember 2012, 18:23

hallo :wink: ...wirklich sehr interessant hier.....jungs macht mal bissi platz für das binchen, die will auch in die erste reihe :) hier kann ich ja was lernen ... :ok: bin dabei

58

Montag, 31. Dezember 2012, 00:49

Zum Jahresabschluß ... oder auch als Einstimmung zum neuen Jahr ...

dein kleiner kleiner Schaufler mag ja historisch nicht hundert Prozent korrekt sein ... gegeben hat es ihn auf jeden Fall ...

die mehrfache Verwendung der Formen macht da natürlich Probleme ...
daß die Sirius Occident als Kitverschnitt nur einen Kompromiss darstellt ist klar ...
für einen Kompromiss aber gar nicht schlecht gelungen ...

Beim Betrachten diverser historischer Abbildungen der echten Sirius find ich die Heller Sirius gar nicht so daneben ...
da gibt's wesentlich Schlimmeres ...
hat sogar ganz passablen Wiedererkennungswert

Das Heck des Originals war durchaus mit reichlich Fenstern versehen ...
Wenn auch nicht ganz so rund wie der Kit ...
läßt gemäß mancher Bilder sogar eine wenigstens abgerundete Interpretation zu ...
und auch den Bereich der Schaufelräder mit den zugehörigen Aufbauten ist von Heller ganz ordentlich umgesetzt worden

Der Stern im Bug ist ja ganz nett gemeint als "Sternbild" ...
der "Große Hund" wäre natürlich korrekter ...
Und ich meine auch,daß sich die auf den Bildern erkennbare Gallionsfigur als solcher interpretieren läßt

https://www.trains-worldexpresses.com/webships/200/202.htm
https://en.wikipedia.org/wiki/SS_Sirius_(1837)
https://1.bp.blogspot.com/-zvy6flVwXSQ/U…1600/sirius.jpg
https://www.askaboutireland.ie/narrative…paddle-steamer/

Hier ist zwar ein schöner Vergleich ... 
ich glaube das ist der Link den Du gemeint hattest ...
aber das was er als Originalpläne bezeichnet paßt auch nicht in jeder Hinsicht so recht zur sonstigen Darstellung in den anderen Bildern und Stichen ...
erscheint in den Gesamtproportionen einfach etwas zu schlank ...
auch das Heck der "Originalpläne" erscheint mir im Vergleich zu den obigen Originalbildern zu hart gezeichnet ...
https://www.modelships.info/debrisfield/…ius/Sirius.html
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Markus

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59

Montag, 31. Dezember 2012, 11:37

Showrodder, schön, dass Du meine Meinung zur (historischen) Qualität des Bausatzes teilst. Ich sehe das genau so. Es wird ein paar Hundert und mehr dieser Hybrid-Fahrzeuge gegeben haben, und die sind durch diesen Bausatz sicher ganz gut repräsentiert. Im mittleren 19. Jahrhundert prägten die Semi-Schaufler eine Zeitlang das Bild einer neuen und fahrgastfreundlicheren Schifffahrt. Durch sie wurden Fahrpläne allmählich zu einer realistischen Prosagattung.

Zum Modell.
Nachdem ich die Arbeiten abgeschlossen habe, die an allen drei Rümpfen gleich sind, geht es mit dem Schaufler weiter. Ein eher unkompliziertes Teil ist die Einheit aus Schlot und Maschinenraumoberlicht. Hier galt es nur wie bei allen Teilen: schleifen, schleifen, schleifen. Manchmal komme ich mir schon wie archjofo vor, der ja aus dem Vollen arbeitet. (Na ja, das ist ein Scherz; aber die Heller-Teile bedürfen wirklich einer starken Nachbearbeitung, so dass ich mir am Ende manchmal wie der "eigentliche" Konstrukteur vorkomme.)
Das ganze Ensemble:



In die Bullaugen des Oberlichts habe ich nicht die beigegebenen Klarsichtteile eingeklebt, sonder zuerst einen Messingring aus Rundmaterial 0,4 mm und dann (von unten) eine ausgestanzte Plexiplatte. Leichte Aufwertung. (AEOOB: advanced/educated out of the box).



Schmidt
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60

Montag, 31. Dezember 2012, 11:55

sehr schoen deine 'leichte aufwertung'!
:ok:

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