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481

Sonntag, 10. März 2013, 18:45

Lou und seine SR sind wieder da! Wie schön *Michzumschiffstürmenbereitmach*!!!
Da muss ich hin! Kaminabende!!! *Mitdemkutterrannfahrundsoleilroyalstürmversuch* *Inswasserfallundmitalgeninderperrückewiederauftauch* *Pustundfischausspuck*
Naja, dann muss ich's anders versuchen.
Ich gucke weiter gern zu!
lg
hms *Unterdeckhirschundmichumzieh*

Beiträge: 3 439

Realname: Johann

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482

Sonntag, 10. März 2013, 18:54

Hallo Lou,

es freut mich, von Dir wieder etwas zu hören.
Bis bald!

483

Sonntag, 10. März 2013, 23:30

Wir können warten...
... werden wir auch! ;)

glg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

484

Montag, 11. März 2013, 12:46

hi lou, vor allem aber mögest du persönlich bald wieder in weniger stürmischen gewässern schippern.
dir alles gute, lg der roland

485

Donnerstag, 28. März 2013, 12:02

Noch mal kurz hereingeschaut

Hallo ihr Lieben,

ich bin etwas überrascht über eure Reaktionen, schließlich bin ja jemand, der eher polarisiert und im Grunde gar nicht mit solchem Zuspruch rechnen darf, aber immer her damit, ich (wir) können es gut gebrauchen. :-)

Als kleines Dankeschön eins, zwei Aufnahmen vom derzeitigen Stand der Dinge, Beleuchtung funktioniert auch bestens, aber das hebe ich mir für den versprochenen Ball auf.

Ich werde zusehen, dass ich den Ball im Sommer auf die Reihe bekomme und nun die versprochenen Aufnahmen.











Dann bis zum Sommer und beste Grüße

Bernd

Beiträge: 1 064

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486

Donnerstag, 28. März 2013, 12:13

Très chic!!!!! :ok:
Macht´s besser,
Stef

Auf Lager:
Tamiya Baja King TL-01B
Junkers-Ju 88 A-4 1:48
Sopwith Camel 1:72

487

Donnerstag, 28. März 2013, 12:19

Zitat

Dann bis zum Sommer

moin lou, dein optimismus ist bewundernswert, du glaubst tatsächlich
an einen sommer. das sollte auch mir mut machen!
deine soleil gedeiht ja vortrefflich, gefälllt mir sehr gut.
auch die planken am heckspiegel sind klasse geworden.
dann freue ich mich also doppelt auf den sommer.
1. sonne (zentralgestirn)
2. sonne (die deine, beleuchtet)
LG der roland
PS polarisieren.....DU????....niemals :D

488

Donnerstag, 28. März 2013, 12:20

Hi

das ist echt total schön!

:respekt: :respekt: :respekt:

Gruss Jügen
Im Bau : HMAV Bounty 1787 (ehemals Bethia) 1/60 weiter gehts....


489

Donnerstag, 28. März 2013, 17:53

Ah!

Die Sonne geht auf!


(Seufz)



lg,
Frank
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Realname: Thomas Sauer

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490

Donnerstag, 28. März 2013, 22:18

Hallo Herr Lou,
welchen Edelmetallhändler haben Sie denn überfallen?

Das sieht ja mal richtig edel aus (Naja wie es sich für einen Edelmann geziemt!)

Und was den Sommer angeht, Sie vergaßen das Jahr zu erwähnen, wenn es so weitergeht mit dem Wetter müssen wir wohl noch lange ausharren.
Aber Geduld ist ja im Kreise eurer Bewunderer, Kumpane, Verehrer, Saufbrüder oder Raufbolde die große Stärke.
Thomas

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491

Freitag, 29. März 2013, 09:47

Hallo Bernd!
Schön wieder etwas von dir und deiner Soleil zu sehen, sieht gut aus dein heckspiegel auch die seitentaschen kommen klasse rüber.
Aber ich hoffe du kommst vor dem Sommer zurück.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

492

Freitag, 29. März 2013, 14:36

Schneien soll es!
Draussen a****kalt sollte es werden!
Schneestürme sollen wüten!
Nur damit Lou weiterbaut und seine Soleil uns weitererläuchtet und wärmt!
lg
Ein Erfrorener

Beiträge: 3 439

Realname: Johann

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493

Freitag, 29. März 2013, 17:53

Hallo Lou,

Danke für die schönen Vorabostergrüße in Form von bewundernswerten Bildern Deiner Soleil Royal.
Ich hoffe, dass wir bald wieder von Dir etwas zu lesen und sehen bekommen.
Also bis bald!

494

Sonntag, 28. April 2013, 08:43

.





Guten Abend allerseits,

nach längerer Abwesenheit wieder ein Lebenszeichen von mir. Zu Beginn des Jahres hatte ich ja neben den Kaminabenden auch einen Ball auf der Soleil Royal versprochen.

Im Vorfeld dazu sind aber zwei, drei Kaminabende erforderlich, um einiges zu erläutern. Da ich ja zu Anfang meines Bauberichtes die Speicherbank des Forums mit 15 Aufnahmen und Text überladen hatte, kommen die Erklärungen nun in die folgenden Kaminabende hinein, so dass zum eigentlichen Ball die dreißig Aufnahmen (geteilt in zwei Abschnitten mit jeweils 15 Fotos), mit wenig Text versehen jetzt einstellbar sein sollten, zumindest hoffe ich das.

Beginnen wir am heutigen Abend mit banalem Zeug und einigen Wiederholungen bezüglich der Heck- und Seitengalerie. Und schon gab es bei den Trockenbauversuchen ein paar unliebsame Überraschungen da Pfortenöffnung und Fensteranordnung nicht übereinstimmten.





Also waren jetzt kosmetische Maßnahmen angesagt….





….womit ich einigermaßen zufrieden war und dann ging es an die Vergoldung.








Ich hatte ja meine Version der Goldalterung u.a. bei der Galion bereits dargestellt und erläutert, d.h., erster Anstrich mit selbstgemischtem Indigo, dann die Goldauflage (Revell Nr. 94), anschließendem Schwärzen mit leichten Pinselstrichen, dabei mit folgendem Ergebnis, jeweils mit und ohne Alterung:








Das ist aber inzwischen alles zu glatt, zu harmonisch und mir nicht Alterung genug. Ich will, dass von diesem Schiff gerade bei den goldenen Verzierungen ein morbider Charme ausgeht. Diese wurden also noch etwas mehr mechanisch beansprucht, damit es zu kleinen Abplatzungen und Abrieb etc. kommt, wie man es auf alt getrimmten Bilderrahmen mit Goldrand oft finden kann. Die nachfolgende Aufnahme zeigt sehr anschaulich, was ich meine.





Und schnell mal einen Blick aus ungewohnter Perspektive auf den untersten Balkon geworfen….





Inzwischen wurden auch die Wände auf den Decks eingezogen. Was bei sich bei normaler Betrachtung als halbwegs in Ordnung erklärt, entpuppt sich bei solchen Detailaufnahmen als ein Desaster, da gilt es nachzuarbeiten ohne Ende, aber Hauptsache, noch rechtzeitig gemerkt. 





Was den unscharfen Blick auf die teils voll getakelten Geschütze lenkt und uns spätestens jetzt zu einem notwendigen Übel führt, wo ich mich bis jetzt erfolgreich davor gedrückt hatte.

Wenn man nicht gerade glücklicher Besitzer einer entsprechend großen Vitrine oder eines Schrankes ist in der das Schiff geparkt werden kann, tickt die Uhr und droht die Verstaubung.

Es gibt keine Alternative, später filigran gebaute Geschütze samt Takelung abstauben zu müssen, oder gleich eine Haube zu organisieren, da ist wohl letzteres die eindeutig zeitsparendere Variante.

Wenn das Modell einmal fertig ist kommt die SR in eine ansprechende Vitrine. Aber ich habe mir ausgerechnet, dass ich wohl bis zur Fertigstellung einige tausend Mal die staubdichte Haube abnehmen und wieder aufsetzen muss. Das Risiko, mit einer schweren Ausführung aus Plexiglas dabei versehentlich das Modell zu ruinieren war mir zu groß, also musste eine andere Lösung her, die einerseits mit den Dimensionen des Modells mitwachsen kann und andererseits beim versehentlichen Anstoßen nachgiebig genug ist, um Maste oder Rahen etc. nicht zu ruinieren. Es hat eine Weile gedauert, bis ich auf eine brauchbare Lösung kam, die staubdicht und elastisch zugleich ist.

Man nehme Holzleisten mit quadratischem Querschnitt, 4 x 4 mm, verklebe diese mit Eckverstärkungen, damit das Ganze eine gewisse Steifigkeit bekommt....

….und bespanne das Gerüst mit transparenter Geschenkfolie, wie man sie in jedem Zeitschriftenladen für ein paar Cent erhält....

Et voilà:





Wenn ich jetzt einmal „anecken“ sollte, wird hoffentlich die hauchdünne Folie nachgiebig genug sein…

So, das war’s für heute, ich sagte ja, zum Auftakt nichts Besonderes. Aber beim nächsten Kaminabend solltet ihr gut gewappnet sein, denn was ich euch dort zumuten werde, sprengt im Grunde den Rahmen des Erträglichen, seid also gewarnt….

Bis dahin, beste unheimliche Grüße

Bernd

495

Sonntag, 28. April 2013, 08:43

.

Beiträge: 3 439

Realname: Johann

Wohnort: Münchsmünster

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496

Sonntag, 28. April 2013, 09:22

Hallo Bernd,

wieder sehr schöne Aufnahmen von Deiner Soleil Royal. Sehr schön und präzise gearbeitet, insbesondere bei den "Vergoldungen".
Das Finish gefällt mir ausgesprochen gut. Die von Dir gewünschte Wirkung kommt m. E. gut rüber.
Auch die Idee mit der Staubhülle finde ich ganz besonders interessant. Vielleicht werde ich mir für mein aktuelles Bauprojekt auch so eine Staubhülle bauen, natürlich nur mit Deiner Erlaubnis .... :)

497

Sonntag, 28. April 2013, 10:29

Guten Morgen Johann,

viel zuviel der Ehre :rolleyes: So eine profane Hülle hier einzubinden ist eigentlich etwas übertrieben, aber ich finde es wichtig zu erwähnen, besonders wenn sich filigrane Bauteile wie die Gerüsttakelung sonst der Staubbildung ausgesetzt sind. Dort an Takelung etc. vorbei später für klar Schiff zu sorgen kann zu allerlei Ärger führen und muss nicht sein, wenn noch rechtzeitig für eine Haube gesorgt wird. Diese ist zur Zeit 90 x 50 x 30 cm groß und wird mit dem Modell mitwachsen und kostet fünf bis zehn Euro, so what..

Also dann leg mal mit deiner Haube los. Ich denke, bei deinem Qualitätsanspruch wird es an den Rahmen jede Menge Schnitzereien, Intarsien und Verzierungen geben. :D

Später freue ich mich auf eine richtig schönes hölzernes Untergestell mit Glashaube wie es drake oder Roland einmal eingestellt hatten. :smilie:

Die Vergoldung habe ich ja ziemlich strapaziert wie man sieht. Das wird und muss nicht jedem gefallen, aber das ist genau der Level, den ich haben wollte. Auf den Decks wird es im Gegensatz dazu keinerlei Alterung geben. Ich denke, dass die Mannschaften dort analog zum Deck schrubben im Alltagstrott jede Menge Streicharbeiten durchführen mussten....

Na ja, präzise Arbeit kann ich das nicht nennen, besonders die Aufnahme bei den Wänden und Aufbauten zeigen, dass dort ziemlich nachgearbeitet werden muss. Da steht das Engelchen mit dem Teufelchen im Widerstreit. Man muss ja nicht genau solche Aufnahmen, zumal in dieser Schärfe einstellen, die "alles aufdecken". Aber ich finde, man sollte nichts verstecken, auch wenn man sich dafür zu recht den ein oder anderen Rüffel einfängt. Ich bin nur immer wieder selbst überrascht, was solche Detailaufnahmen für Defizite zutage fördern. Bei der Aufnahme mit den Aufbauten allerdings sieht man das schon ohne Makro :S

Beste Grüße

Bernd

498

Sonntag, 28. April 2013, 11:05

gute idee! die endgueltige vitrine muss wohl n büschn höher sein, denke ich!
LG der roland

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499

Sonntag, 28. April 2013, 11:35

gute idee! die endgueltige vitrine muss wohl n büschn höher sein, denke ich!
LG der roland

80 cm müsste er schon machen wenn er sie blos auf einen ständer stellt.
Da meine ja im wasser dargestellt wird werden knapp über70cm glas reichen der rest wird der Sockel.

Da wird er wohl noch eine höhere bauen müssen bis er zur entgültigen Vitrine kommt.
mfg Christian
Der Nachbar hört AC/DC ob er will oder nicht :cracy:

500

Sonntag, 28. April 2013, 11:37

Guten Morgen Roland :wink:

Schon bin ich mal für ein paar Monate weg, schon wird aus dem Kaiser eine Legende :D

Du hast recht, ich hatte ja auch geschrieben, dass die Arbeitshaube mit dem Modell gleichermaßen mitwachsen wird. Ich schätze, dass die Haube in der jetzigen Größe für eins, zwei Jahre ausreichend sein wird, auch für den Bugspriet etc. Aber dann muss nicht nur in der Höhe, sondern vor allem auch in der Breite die Arbeitshaube größer werden.

Aber solch ein Häubchen herzustellen kostete in Summe noch keine drei Stunden Arbeit. Man muss halt mal kleben und wieder unterbrechen bis die Verbindungen ausgehärtet sind. Das war jeweils morgens für 10 Min. Leim drauf.. und zum WE war der Rahmen fertig, wirklich keine große Sache.

Beste Grüße

Bernd

501

Sonntag, 28. April 2013, 11:43

Guten Morgen Christian :wink:

Wie gehabt, ich werde mehrere von den Arbeitshauben in Anpassung an den Modellfortschritt bauen müssen, aber auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, das war wirklich keine große Sache. Die Eckverbindungen sind aus 1 mm dicken Balsaholz, deren Dreiecke ich mit der Schere (!) zugeschnitten habe, in der Ebene sind die Teile steif genug.

Ich werde das Schiff später auch einmal ab Wasserlinie aufbauen, kommt mir authentischer rüber, zumal ich die ganze Beleuchtungsversorgung verstecken muss :D

Beste Grüße

Bernd

502

Sonntag, 28. April 2013, 18:21

Gute Idee, die Haube!
Kannst Du bitte mal beschreiben, wie genau Du die Alterung der Goldpartien vorgenommen hast? Lappen mit Terpentin über Fingerkuppe?
Danke.
Schmidt
Restaurierung eines Werftmodells aus dem Jahre 1912 jetzt als Webseite: http://kaiserfranzjoseph.de/
Über das Bemalen mit Humbrol- und Ölfarben: http://www.wettringer-modellbauforum.de/…9193#post739193

503

Sonntag, 28. April 2013, 18:57

Moin Bernd! :wink:
Die Alterung gefällt mir sehr gut! Hast Du prima hinbekommen! :respekt: Zu dem Staubproblem, dass ich auch zur Genüge kenne (einen Großteil des Staubs/Fussel/Abrieb produziere ich beim Weiterbauen meistens selber :roll: )- ich verwende Dosendruckluft aus dem Elektronikzubehör. Damit kann man prima entstauben, auch hab ich damit noch nix vom Modell "abgeblasen", was eigentlich dort hingehört. In Verbindung mit einem sehr weichen großen Haarpinsel (ähnlich einem Schminkpinsel) hab ich eigentlich immer ein relativ staubarmes Modell bekommen :ok: :ok: . Nur als Tipp, falls Du nicht ständig neue Hauben bauen möchtest, sondern lieber am Modell weitermachen möchtest...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



504

Sonntag, 28. April 2013, 19:03

Guten Abend Schmidt,

die Resonanz auf die Haube scheint größer zu sein als auf das eigentliche Modell. :grins: Vielleicht sollte ich umsatteln, vom Modell- zum Haubenbauer :lol: :lol:

Deine Frage hatte ich insgeheim befürchtet, das glaubt mir sowieso keiner....

Ich habe auf die Teile Basaltsplitt aus ca. 50 cm Höhe prasseln lassen und dann darin vorsichtig hin und her geschoben. Anschließend über mehrere Tage öfter direkt mit leicht feuchten Fingern über die vergoldeten Teile mehr oder minder kräftig gerieben, bis sich der gewünschte Abrieb einstellte. Also nur Splitt und die Finger, sonst nichts.

Guten Abend Chris :wink:

Der Haarpinsel ist auch ein guter Tipp. Mich treibt nur die Sorge nach den voll getakelten Geschützen um. Das Zeug ist dermaßen filigran, gerade beim Achtpfünder und wenn ich da mit einem Pinsel drangehe und sich dann die Haken aus den 0,5 mm Ösen versehentlich aushängen bekäme ich die Krise, siehe letzter Kaminabend, da sind die Teile schön zu sehen...

Beste Grüße

Bernd

Bernd

Beiträge: 975

Realname: Thomas Sauer

Wohnort: 63695 Glauberg

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505

Sonntag, 28. April 2013, 22:34

nach längerer Abwesenheit wieder ein Lebenszeichen von mir. Zu Beginn des Jahres hatte ich ja neben den Kaminabenden auch einen Ball auf der Soleil Royal versprochen.

Im Vorfeld dazu sind aber zwei, drei Kaminabende erforderlich,
Willkommen zurück der Herr!

Und ich wunderte mich schon über das seltsame Gestell über eurem Boote. Dabei wollte er nur das Geschmiere von Dreck über den goldig glänzenden Verzierungen verdecken. Aber ob da ein Überzug mit durchsichtigem Stoffe die Blicke der Neugierigen verdecken kann?

PS.: Ich hoffe Ihr findet die Zeit, eure geplünderten Lager zu inspizieren, nicht das Ihr zu Eurem nächsten Kaminabend Essig kredenzen wollt. Bei der Hitze der letzten Tage fürchte ich um die Bestände unter eurer Glocke.
Ich erwarte Euren Boten, um dann bei Lieferung die neuesten Entwicklungen aus der Nähe in Augenschein nehmen zu können.

Euer ergebenster Transporteur
Thomas

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506

Montag, 29. April 2013, 02:21

Guten Abend Edelmann Temmes,

ich denke, nach dem nächsten Kaminabend steht des gemeinen Volkes Sehnsucht weder nach Wein oder Essig, sondern ganz einfach nach Baldriantropfen, da sonst die Aufnahmen nicht anders zu ertragen sind. Die Haube soll in Wirklichkeit dann dazu dienen, das Volk am fluchtartigen Verlassen des Schiffes zu hindern. Er wird schon sehen, es wird ihn schaudern, verlass er sich drauf, harr harr...

Schauderhafte Grüße

Bernd

507

Dienstag, 30. April 2013, 00:10

Werter Lourence...
... will er uns unter die Haube bekommen?
Uns womöglich an seine vergoldete Schönheit ketten?
So mir deuchte hatte sie doch nicht gar so viele Riemen...

Oder fehlt ihm das nötige Kleingeld die hervorragenden Spezereien zu erstehen?
Freund Temmes hat bestimmt noch genügend der Flaschen und Fässer zur Hand!
Und sollte es knapp werden, so führ ich noch eine halbe Kiste mit hervorragendem
gut gelagerten französischem Cognac mit.
Sie ist mir - quasi zugeflogen...

Voll Freude über euer erlauchtes wieder Erscheinen grüßt euch,
euer Freund Frank, alias Admiral Gerold, alias Boka der Schwarze, oder wie auch immer... :pfeif:
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

508

Dienstag, 30. April 2013, 10:06

Guten Morgen euer Liebden, (Frank :wink: )

die Haube hat durchaus ihr Gründ,

denn eine Pause ich muss verkünd.

Der Staub ist darum auszuschließen,

um die SR staubfrei zu genießen.

Zwei Kaminabende wird's noch geben,

dann kommt der Ball, Ihr werd's erleben.

Viel Bohei drumrum ich mach's kund,

dann nehm' ich auch Platz, an König Arthur's Rund'.

So wartet ab, was ich hab verbrochen,

es wird sich lohnen ich hab's versprochen.

Eine lange Pause geht dann ins Land,

aber Lou bleibt präsent, drauf meine Hand.


Beste Grüße

Bernd

509

Dienstag, 30. April 2013, 17:23

.




Guten Abend allerseits,

so, bevor ich hier noch sentimental werde und vielleicht noch eine Oper komponiere schnell den nächsten Bericht nachgeschoben.

Am heutigen Kaminabend müsst ihr starke Nerven haben, denn ich werde euch einiges zumuten. Ich bin da mit mir etwas im Widerstreit, solche
Aufnahmen überhaupt einzustellen, denn mit Modellbau hat das im Grunde nichts mehr zu tun. Hier gilt nur noch, der Zweck heiligt die Mittel,
eine andere Ausrede habe ich nicht. Aber ehrlich währt am längsten, also Fotos präsentieren und Kopf einziehen.

Zunächst einmal ein kleines Rätsel: Qu'est-ce-que c'est ?





Die Aufnahme ist einer der folgenden Fotos zuzuordnen, ihr kommt schon drauf…

Ich versuche ja meist möglichst ansprechende Aufnahmen zu präsentieren, davon kann aber heute keine Rede sein. Ab und zu müssen auch
unorthodoxe Maßnahmen des Schiffseigners schonungslos ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden, dabei ohne Rücksicht auf Verluste.

Ich hatte ja bereits zu Beginn des BB mit den Fenstern im Bereich der Seitentaschen gezeigt, wohin bei mir die Reise gehen soll. Im Heckbereich
habe ich inzwischen fast mehr Fensterfläche, als Bordwände. Was liegt da näher, als in diesem Teil des Schiffes für eine wie auch immer geartete
Beleuchtung zu sorgen, auch wenn ich mir damals darüber noch ziemlich unschlüssig war.

Um mir zumindest die Möglichkeit für eine spätere Beleuchtung offen zu halten hatte ich bei den Decks Zugdrähte eingezogen, um eventuell eine
nachträgliche Verkabelung zu ermöglichen.

Soweit so gut. Das unterste Deck wurde eingebaut und im Rahmen meiner Verhältnisse mehr oder minder fleißig gewerkelt. Dann lief ich im Forum
unserem Bochumer Kapitän und seinen Modellen über den Weg und da war für mich klar, Beleuchtung ist ein muss, zumal ich ja für jede Menge
Fensterfläche am Schiff gesorgt hatte.

Mhmmmm… warum eigentlich nur Beleuchtung im hinteren Teil des Schiffes ? Bei so vielen Geschützpforten wäre es ja geradezu eine Sünde, die
Gelegenheit für eine dortige Beleuchtung einfach verstreichen zu lassen.

Aber wie das Ganze umsetzen ? Das unterste Deck war bereits eingebaut und fest verklebt, da ging nichts mehr.

Und wenn überhaupt, wie herstellen ? Frank’s Variante zu nehmen, Kupferlackdraht, mit ein paar Widerständen und einigen kleinen LED’s sollten
doch machbar sein und das bisschen löten geht doch mit links…

Löten. Löten! Löten ? Und da bekam ich langsam Sorgenfalten auf der Stirn. Was passiert später einmal bei einer defekten Lötstelle? Das kennt man
doch von diversen Fernbedienungen, man hat dann eine Beleuchtung im Schiff, aber keine Chance mehr nicht funktionierende Lötstellen nacharbeiten
zu können und damit könnte es stellenweise dunkel werden.

Für mich schlichtweg ein zu großes Risiko, also musste eine andere Lösung her. Aber da gibt es ja noch LED-Lichterketten. Zugegeben, keine sehr
elegante Variante, aber immerhin eine Lösung mit der ich besser leben konnte. Nur wie die LED’s ins bereits verklebte unterste Deck einbauen ?

Probieren geht über studieren. Also einen Schuhkarton genommen, Löcher durchgebohrt, LED’s durchgesteckt und das Ganze von der Seite her in
Augenschein genommen. Diese waren dank probeweise dort befestigter Lafetten und Kanonen nicht direkt zu sehen, das konnte also funktionieren.

Anschließend habe ich dann an unregelmäßigen Stellen des Decks in Relation zu den Geschützpforten von oben Löcher durchgebohrt, die LED’s
durchgesteckt, mit Klebeband befestigt, mit folgendem Ergebnis:





Beim Schuhkarton kam mir das Licht durch die Geschützpforten zu gleichmäßig rüber, daher die Bohrungen an versetzten Stellen, um für eine
unregelmäßige Ausleuchtung zu sorgen. Manchmal sollte der direkte Lichtschein durch die Pforten dringen, an anderen Stellen dafür weniger
Licht zu sehen sein, etc.

Und mit dieser zugegeben etwas unorthodoxen Variante einer Beleuchtung war ich aufgrund der Umstände zufrieden.

Aber warum nur auf diesem Deck ? Das lässt sich doch auch auf dem zweiten Deck prima wiederholen… und überhaupt, Licht muss auch durch
die Pforten der Buggeschütze zu sehen sein und man könnte dann auch noch….. HALT, Zeit um auf die Bremse zu treten.

Eine Zehner LED Kette mit Verkabelung auf dem zweiten Deck liegend nach unten durchgesteckt, dazu eine zweite Zehner LED Kette auch auf
diesem Deck liegend zur Beleuchtung dieses Decks, dazu eine dritte Neuner LED Kette ebenfalls auf diesem Deck befindlich zur Weiterführung
in die hinteren Hütten. Das Ganze gewürzt und garniert mit jede Menge Lafetten, Geschützen dazu eingezogenen ca. fünfzig Pfortentauen….
und alles auf diesem einzigen Deck…

Das könnte alles ein wenig eng werden, dachte ich mir.





Es kommt noch härter..





Aber es scheint zu funktionieren…





Und dann passierte es…..

Als ich mir das Werk im Dunkeln von allen Seiten betrachtete und ich mit der Beleuchtung aufgrund der Umstände einigermaßen zufrieden
war, landete mein Blick irgendwann unweigerlich auf dem Heckteil des Schiffes, wo allerdings durch die viel größeren Pforten nun plötzlich
jede Menge Kabel und LED’s zu sehen waren.

Dumm gelaufen…

Wie jetzt dieses Problem lösen? Die Decks waren doch schon fest eingebaut, die Lafetten und Geschütze im Heckbereich auch…

Gott sei Dank war das Ruder noch nicht befestigt, also durch die dortige Öffnung ein über die ganze Breite des Schiffes führendes Stück
Pergamentpapier eingezogen und mit Pinzetten und Mikadostäbchen als verlängerte Hände positioniert und verklebt, mit folgendem Resultat:





Ich bekam davon so einen Schrecken, dass ich jetzt das ganze Schiff absuchte, durch welche weiteren Öffnungen eventuell noch andere Kabel
oder LED’s zu sehen sein könnten, da gab es doch zum Beispiel auch die Grätings n’est-ce pas ?

Also auch dort schnell Pergamentpapier eingezogen..





….und die seitliche Treppe nicht zu vergessen…





Schon besser, damit kann ich leben.

Das mit der Platzenge auf dem zweiten Deck stellte sich übrigens als richtig heraus, das war schon eine schöne Wuselei..





…aber in diesem Fall heiligt der Zweck die Mittel und am einfachsten ist es jetzt die Maste zu stellen, denn bei der Ausleuchtung lässt es sich
tief bis zum Mastansatz blicken. :D  




Und was lernt man aus dieser Aneinanderreihung modelltechnischer Ausreden ? Sich Zeit für eine Entscheidung lassen, wenn man noch nicht
genau weiß, was man will und nicht drauf los bauen und für Hintertürchen sorgen. :smilie:

So, beim nächsten Kaminabend geht es dann mit der Beleuchtung im Heckbereich weiter, langweilig wurde es mir dort auch nicht, wie man
sehen wird ;-)

Beste Grüße

Bernd

Beiträge: 975

Realname: Thomas Sauer

Wohnort: 63695 Glauberg

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510

Dienstag, 30. April 2013, 23:16

Geehrter Lou,

bin gerade vom Quaksalber zurück, der meine Blessuren behandelte.

Da versteckte ich die Kiste neuesten Gesöffs (Was?, na das bleibt jetzt mein Geheimnis!)in dem Lager, und dachte bei mir, eh dich doch noch einer erwischt, schleichst du über das Geschützdeck von dannen. Denkste! Krach! Ein Stolperdraht? Was soll das jetzt? Hat er sein Schiffchen vor Räubern gesichert? Rums! Wieder voll auf der Fr...e gelandet. Der nächste Draht! Was soll das?
Zum Glück hatte ich das Stäbchen des splienigen Kerles bei (der nennt sich Erfinder, ha!) Etwas schütteln und schon sieht man soweit der Schritt reicht. Erschrocken!!! Da hat das gemeine Volk doch glatt ein Wirrwar verschiedenster Kabel, Drähte und sonstiges zwischen euren Kanonen hinterlassen! Ihr solltet dringend aufräumen lassen!!!
Doch dann fiel mir ein gewisses System in dem Wirrwar auf, einige dieser Strippen enden im Boden, andere in nicht zu definierenden weichen Gläsern. Ah der Lou war wohl auch bei dem "Erfinder", der nannte so etwas Elektrizität, was ein Spinner!
Aber die Krönung Euren Schaffens sind ja wohl die Wände aus Schreibutensilien. benötigt Ihr diese, um Eure Ergüsse an Poesie sofort niederschreiben zu können? mit der Menge an Pergamente reichen wir ja viele Jahre, um die Bestellungen zu notieren! Auch wenn Euer erstes Bild sicherlich der weiblichen Holdigkeit den Teint schmeichelt, dahinter das Wirrwar zu verstecken? Naja!?!

Aber glaubt mir, Ihr habt dem "Erfinder" nicht euer ganzes Ohr und Aug geschenkt. Dieser hat seine, wie er es nennt "Leitungen" an den Wänden verlegt, nicht das sein Labor so ausschauen würd, wie bei Euch. Auch das Argument, der Auswechselbarkeit ist eher mit der Armbrust von hinten durch die Brust in den Allerwertesten geschossen. Ich hoffe euer Plan der Verlegung geht nicht eines Tages auf dem Pergamente im Rauche auf, so dass ihr jedem Kabel zum Übel verfolgen müsst!

Euer in Verwirrung und Schmerzen wälzender Transporteur
Thomas

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