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Geschafft! Die Verzierungen der Steuerbordseite sind fertig:
Auch die Verzierungen der Seitentaschen sind fertig überarbeitet und farblich angeglichen.
Jetzt habe ich wieder den Status Quo von vor 9 Tagen zu Beginn der ganzen Verbesserungsaktion. Ich hoffe das war den ganzen Aufwand wert.
Hallo Matthias, der Aufwand hat sich definitiv gelohnt. Sehr schöne Arbeit.
Lieben Gruß Frank
Sehr gut geworden. Und das Motto "Nichts lassen, das einem nicht gefällt!" darf im Modellbau gelten.
Schmidt
Hallo Matthias,
könnte man hier zu den Beiträgen ein einfaches "gefällt mir" geben, würde ich das unter jeden deiner Beiträge setzen.
Das geht leider nicht und so schreibe ich dir das hier:
Gefällt mir außerordentlich gut!
Viele Grüße
Markus
Vielen lieben Dank euch allen. Und um die Sache zu komplettieren zum Schluss noch ein Bild von den fertigen Verzierungen der Backbordseite.
Also dein Aufwand hat sich definitiv gelohnt. Das sieht
alles sehr gut aus.
Als ich noch ganz klein war gab mir mein Opa einen guten Rat:
„Junge, solltest du mal eine helfende Hand brauchen, dann schau ans Ende deiner Arme, da sind zwei davon“
Mahlzeit!
Geradezu beängstigend sauber gebaut..
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck
Dankeschön aber so sauber ist das gar nicht. Durch die Kopflupe sieht man jede Menge Kratzer, Macken und unsaubere Farbkanten . Das Gute daran ist die sind so klein, dass man sie mit bloßem Auge kaum sieht .
Und jetzt zu später Stunde noch ein Update. Meine Sonne braucht jetzt endlich mehr Feuerkraft. Ein Dreidecker mit der Bewaffnung einer Fregatte? Geht gar nicht! Also müssen mehr Kanonen her. Die habe ich schon vor so langer Zeit gedreht, dass sie schon fast so alt sind wie die originale Soleil .
Das Problem ist, dass die Löcher in die die Halbrohre gesteckt werden sollen fast alle nicht mittig zur Stückpforte waren und das nicht nur ein bisschen sondern richtig übel (keine Ahnung was ich damals verzapft habe). Also schön mit einem Diamantschleifer so weit zurechtgefräst bis es gepasst hat. Ich habe mal versucht das mit Bildbearbeitung bei einem Loch etwas deutlich zu machen:
Aber egal mit genug Uhu Hart habe ich die Rohre schließlich alle einigermaßen mittig ausgerichtet bekommen...naja bis auf das erste am Bug. Da war das Loch so tief im Rumpf, dass das Kanonenrohr zu kurz zum Einstecken war . Zum Glück hatte ich noch Messingrohr mit dem passenden 3 mm Außendurchmesser und 2 mm Innendurchmesser rumliegen. Also fluchs einen 2 mm Zapfen ans hintere Ende des Halbrohres gedreht...
...ins Messingrohr gesteckt und eingeklebt...
...schon hatte es die passende Länge.
Tja wie man bei uns so schön sagt: "bleed däff ma sei, ma muss sich nur zu helfe wissä." Und so kann ich nun stolz präsentieren: Die nächste Reihe Kanonen im Rumpf, tataaa
Ich hoffe mal bei der nächsten Reihe wirds besser. Rein optisch scheinen die ein wenig mittiger zu sitzen .
Ich hätte die Löcher einfach aufgebohrt und dann die Dummys mit
luftrocknender Knetmasse ausgerichtet. Mit einem kleinen Schraubenzieher dann alles geglättet
Als ich noch ganz klein war gab mir mein Opa einen guten Rat:
„Junge, solltest du mal eine helfende Hand brauchen, dann schau ans Ende deiner Arme, da sind zwei davon“
Danke für den Tipp .
Das mit dem Aufbohren habe ich mir auch überlegt aber die Bohrungen waren zu weit außer der Mitte. Um die Rohre mittig zu bekommen hätte ich einen Bohrer nehmen müssen, der fast so dick gewesen wäre wie die Größe der Stückpforten. Da ein Bohrer aber in vorhandene Löcher gezogen wird, wäre mir der Bohrer verlaufen und hätte die Stückpfortenrahmen beschädigt. Die Ausfräsungen konnte ich mit einem 3 mm Schleifer machen und so bestand weniger Gefahr für die Rahmen. Hat ja auch so ganz gut geklappt.
Hallo Matthias, staatliche Batterie.
Lässt du die Rohre Messingfarben oder brünierst Du diese noch?
Lieben Gruß Frank
Waren die Kanonen denn brüniert?
Irgendwo hatte ich mal gelesen das in der englischen Marine, auf den Schiffen, darüber geklagt wurde das dort zu viel geputzt, besonders Metallteile poliert wurden da
dies zu großer Abnutzung führe. Für mich völlig schlüssig, den auf diesen Schiffen waren hunderte von Seeleuten. Irgendwie mussten die beschäftigt werden und putzen
bzw. polieren ist da das Einfachste.
Also ich kann mir nicht vorstellen das die Kanonen irgendwie abgenutzt oder gealtert aussahen. Auch wenn es hier die französische Marine war und die als nichts ganz so ordentlich
galt. Aber auch die mussten ihre Leute beschäftigen.
Als ich noch ganz klein war gab mir mein Opa einen guten Rat:
„Junge, solltest du mal eine helfende Hand brauchen, dann schau ans Ende deiner Arme, da sind zwei davon“
Hallo Frank, die Rohre bleiben messingfarben. Ich finde das passt besser zu den goldfarbenen Verzierungen.
Hallo Matthias,
versuch mal eine Kanone zu brünieren oder schwarz-seidenmatt lackieren und bevor der Lack ganz trocken ist wälze sie in Graphitpulver (Bleistift mit Schleifpapier bearbeiten). Dann wartest Du bis der Lack ganz durchgetrocknet ist und dann wischt Du das überschüssige Graphit ab und "polierst" die Oberfläche mit einem weichen tuch (nur kurz). Das Ergebnis das ich damit erziehlt habe hat mich überzeugt die Rohre bei meiner Royal William so zu gestalten. Ich habe auch lange überlegt ob ich sie in Messing belassen soll weil ich ja auch so viel Gold auf dem Schiff habe, hab mich dann aber anders entschieden.
LG
Oliver
Hallo Oliver, danke für den Tipp. So hatte ich einen Anlass mal wieder in deinem tollen Baubericht zu stöbern, was immer wieder eine Freude ist . Du hast recht, das sieht schon wirklich gut aus. Ist aber für mich keine Option mehr, da nun schon alle Kanonen fest verbaut sind. Ich müsste dann ja auch die restlichen Kanonen, die auf und unter Deck schon seit Jahren eingebaut sind, entsprechend ändern. Das ist mir viel zu viel Aufwand. Mir gefallen sie auch messingfarben gut.
Zur Abwechslung mal ein kleines Suchspiel:
Wo ist in diesem Bild mein neuestes Verzierungsteil versteckt?
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck
Ja unter anderem. Das Teil geht schließlich hoch bis zum Polarkreis und Richtung Süden bis Zentralafrika, ist also riiiiiesig .
Eigentlich hatte ich so eine winzige Fleur de lis schon vor Jahren gemacht, inklusive etlicher Abgüsse...
...aber näääää, der blöde kleine Perfektionist auf meiner linken Schulter hat die für nicht gut befunden und gemeint das könnte ich besser also nochmal neu:
Im direkten Vergleich muss ich zugeben, er hat schon recht gehabt , das Problem ist nur jedesmal so was Winziges abzugießen. Gleich beim Schleifen der Rückseite ohne jeglichen Druck mit 600er Schleifpapier ist ein Stückchen abgebrochen .
Das hab ich zum Glück mit viel Gefummel und dünnflüssigem Sekundenkleber wieder drangekriegt, das Bild vom meinem vorherigen Beitrag zeigt die geklebte Version. Da ich die Lilie jedoch dutzendweise brauche muss ich es noch irgendwie schaffen sie mehrfach mit Silikon abzugießen ohne dass dieses empfindliche Teil zerbröselt. Alles reine Nervensache , ich berichte dann später wie es gelaufen ist.
Inzwischen sind die Lilien in die Serienproduktion gegangen. Dazu habe ich erst einmal 5 Abgüsse gemacht, diese gründlichst nachgearbeitet, zusammen mit dem Original auf Alufolie geklebt und den Formkasten mit doppelseitigem Klebeband draufgesetzt.
Da inzwischen mein weißes Silikon-Kautschuk so gut wie leer ist, hatte ich mich nach einer Alternative dazu umgesehen. Ufff gar nicht so einfach, da gibt es jede Menge unterschiedlicher Produkte . Wichtig war mir, dass man keine giftige Vernetzungsflüssigkeit mehr braucht und dass das Zeug bezahlbar ist. Schließlich bin ich bei Ebay auf das gestoßen:
Ich weiß nicht ob das schon jemand kennt, deswegen wollte ich es kurz einmal vorstellen. Also ich will jetzt keine Schleichwerbung machen oder bekomme etwa Geld dafür, ich bin nur ziemlich begeistert davon. Die Vorteile sind es ist ungiftig und nahezu geruchlos, etwas dünnflüssiger als mein bisheriges weißes Silikon und vor allem...transparent .
Das hat den riesen Vorteil, dass man die abzugießenden Teile noch sieht und vor allem die Luftblasen im Silikon. Wie man im oberen Bild gut erkennen kann . Somit muss man nicht mehr in der Masse rumstochern und das Beste hoffen sondern kann ganz gezielt die Luftblasen von den Teilen entfernen. Und nach noch ein bisschen Unterdruck sieht das Ganze so aus:
Der einzige "Nachteil" ist, dass das Silikon bei Raumtemperatur ziemlich lange braucht bis es beginnt zu vernetzen, das heißt aber auch, dass die Luftblasen länger Zeit haben aufzusteigen . Wer es eilig hat kann das Ganze auch etwas erwärmen, dann klappt das Vernetzen schneller. So habe ich es auch gemacht und am nächsten Tag nach dem Ausformen die Silikonform noch mal bei 150° C eine halbe Stunde "gebacken". Dann war sie wirklich fest und bereit für die ersten Abgüsse. Ich muss sagen, die Qualität der Abgüsse ist ganz hervorragend.
Von hinten die Gusshaut wegschleifen und an ein paar Stellen noch ein ganz klein wenig die Konturen mit dem Skalpell entgraten und fertig. Die Nachbearbeitung der Abgüsse aus dem weißen Silikon war wesentlich aufwändiger.
Bisher war noch kein einziges Teil Ausschuss, so macht das Spaß . Na dann werde ich jetzt mal die nächsten Teile gießen .
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