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  • »Freemind« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 98

Realname: Bastian

Wohnort: Visselhövede /// Oldenburg

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1

Mittwoch, 10. Oktober 2012, 19:08

demolierter Sd.Kfz 251/1 und Vierlingsflak 38 auf Sd.Anh. 52

Heute möchte ich euch mein neuestes Diorama Vorstellen. Es handelt sich um das Sd.Kfz 251/1 und die Vierlingsflak 38 auf Sd.Anh. 52 von Tamiya. Beide Modellbausätze sind schon im Oldiealter, dafür aber für kleines Geld erhältlich und bieten bis auf die Vinylkette des 251ers eine für meine Verhälltnisse ausreichende Qualität. Die Modelle wurden straight out of the Box gebaut, nur das Schild des montierten Maschinengewehrs am Halbkettenfahrzeug und die Streben unter dem Verdeck sind aus Photoätzteilen. Das verdeck selbst bestet aus Taschentuch und Kleister. Alles zusammen wurde in eine Dioramabox von Trumpeter eingepasst, da meine bessere Hälfte sich über Staubprobleme beschwerte. und bevor die Fragen kommen, ja ich weiss das die Dacals größtenteils falsch sitzen.






und einmal mit Box

2

Mittwoch, 10. Oktober 2012, 20:34

Hallo Bastian,

nettes Diorama, das du da gebaut hast. Die Bildqualität lass ich mal unkommentiert.

Der Soldat auf dem Stein jagt mir etwas Angst ein ( drittes Bild, rechts) :D vor Allem frag ich mich, was der da rumklettert. Er könnte locker drumrumspazieren ;)


Gruß Renė

3

Mittwoch, 10. Oktober 2012, 22:47

Diorama

Guten Abend freemind!

Schön, daß Du uns Dein Diorama vorführst! Wenn ich im folgenden etwas daran kritisiere, so ist das konstruktive Kritik und soll Dir helfen.
  • der Untergrund Deines Dioramas deutet auf einen Schauplatz in Afrika hin, wenigstens aber auf eine trockene Gegend. Dabei würde sich jedoch nach und nach eine mehr oder weniger dicke Schicht aus feinem Staub auf das ganze Fahrzeug legen. Eine dicke Kruste, wie sie Dein 251/1 hat, wäre eher zu erwarten, wenn der Untergrund naß und klebrig ist, etwa bei Schlamm oder lehmigem Boden. Auch sind die Sandkörner zu grob für eine Schlammkruste. Denke bei solchen Krusten daran, wie groß die Körner im Original wären. Würden kartoffelgroße Schlammbrocken überhaupt ohne weiteres entstehen? Und würden sie aneinander klebenbleiben? Wahrscheinlich nicht.
    Wenn Du die dünne Staubschicht nachbilden willst, kannst Du Dir im Künstlerbedarf ein Stück Pastellkreide in passendem Farbton kaufen. Je nach Hersteller kostet es 1 - 2,50 EUR. Auf einem Stück 80er Schmirgelpapier reibst Du dann eine kleine Menge davon ab und verteilst sie mit einem Pinsel auf dem Modell, bis Du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Wenn Du sowieso nachher eine Haube über das Diorama stellst, brauchst Du die Staubschicht auch nicht zu versiegeln, zumal Du das Modell auch nicht mehr mit den Fingern anfaßt, wenn es unter der Haube ist.
  • Ich bin kein intimer Kenner der 251-Familie und frage mich, ob die Spriegel für die Folie verschiebbar waren oder - wie ich glaube - nicht.
  • Die Idee mit den Beschußschäden an der linken Flanke des 251 ist gut, denn sie kann das Modell ein bißchen lebendiger machen. Allerdings könnten sie noch ein bißchen Liebe zum Detail vertragen. Schwierig ist das deswegen, weil das Blech des 251ers an den Seiten nur etwa 10 mm dick war. Die Wandstärke vom Tamiya-Modell ist dafür viel zu dick; im Original wären das an die 35 mm Blechdicke. Wenn das 251er so dick gepanzert gewesen wäre, dann wären die Beschußschäden realistisch. So paßt es nicht ganz. Ein Vorschlag ist, kleine und kurze Kratzer ins Blech zu setzen, um Granatsplitter von kleinen Kalibern oder MG-Treffer zu simulieren.
  • Meiner Meinung nach stellst Du ein angreifendes 251er dar. Den über den Stein springenden Soldaten würde ich über die Bordwand springen lassen; ich glaube, so ist es im Bausatz auch vorgesehen.
    Nur warum setzt Du den 20-mm-Vierling nicht im Angriff ein? Das wäre eine viel wirksame Feuerunterstützung für Deine abgesessenen Kräfte, als es der einzelne MG-Schütze mit seiner Sense schafft. Das 251er würde auch einige Hundert Meter vor den feindlichen Linien Stellung beziehen, so daß es beim Nachrücken die Vierlingsflak gleich mitbringen könnte.
Wie gesagt sind das nur Tips und Hinweise, die Dir helfen sollen. Nur Mut, das wird schon!

Viele Grüße!
Charlie

4

Mittwoch, 17. Oktober 2012, 22:49

Hi freemind,

auf den ersten Blick eine cooles Diorama, im Detail fehlts aber noch weit wie mein Vorredner schon bemerkt hat. Die Soldaten wirken durch die bemalten Augen wie auf "Extasy". Unstimmigkeiten im Aufbau ( der Typ auf dem Stein), der Untergrund ist anscheinend aus normalem Sand, viel zu grob.Sehr gut gefällt mir die "Taschentuch-Plane", wirkt sehr realistisch.Auch das Steppengras ist gut gelungen.

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