Das Wettringer Modellbauforum

Guten Abend,

Obwohl ich hier schon mit einigen laufenden Beiträgen vertreten bin, eröffne ich hiermit einen weiteren.

Gebaut wird eine Bf 110G-2/R3 der Reichsverteidigung der Luftwaffe im Winter 1944. Der Bausatz stammt von Revell und ist eine Wiederauflage von Monogram. Ich habe hier schon drei Bauberichte mit Monogramformen im Programm.
Der Kit der 110 ist definitiv besser. Die Detailierung ist ist gut und der Bausatz hat vor allem feine versenkte Gravuren.



Gebaut wird zwar ohne Teile aus den Zubehörmarkt aber nicht OoB.

Und nun rein in den Bau. Als erstes wurden alle relevanten Teile für den Cockpitbereich aus dem Rahmen getrennt, versäubert und mit Staubgrau 77 gebrusht. Anschließend erfolgte eine erste Akzentsetzung mit Anthrazit 09.







Da es bei der 110, ähnlich wie bei dir 109, am Boden dazu kam, dass die Vorflügel bei nachlassender Druckluft 'ausfuhren', habe ich die entsprechenden Teile aus den Flügelhälften getrennt.



Das Höhenleitwerk ist auch schon geklammert



Soweit zum Einstieg.

Grüße, Ralf

Hallo Mike,

Danke dir fürs Lob. Wie ich das schaffe soviel gleichzeitig? Naja bis heute hatte ich noch Semesterferien von der Uni und hatte auch so ziemlich viel freie Zeit. In erster Linie also nich Akkordarbeit sondern nur Langeweile

Ich kann dir übrigens die Revell-Kits der Phantom empfehlen, zumindest was die deutschen, griechischen und japanischen Maschinen anbelangt. Die lassen sich für ca. 10 Euro mit etwas Eigenarbeit aus den Revellkits bauen.

Grüße

Servus,

Weil ihr schonmal angefangen habt hier; auch von mir etwas offtopic: Diskussion Kriegs/Naziflieger hatte ich am Anfang auch. Aber nich mit meinem Opa, sondern eher mit den Eltern. Das wurde aber ganz einfach umgangen, indem an die Flieger halt einfach keine Bomben rankamen und fertig. Ich persönlich baue nach der Maßgabe des ästhetischen Gefallens; soll heisen wenn ich einen Flieger interessant und "schick" finde wird er gebaut. Oder wenn es eine interessante technische Geschichte dazu gibt. Natürlich sollte man nich untern Tisch fallen lassen, was gerade hinter deutschem Kriegsgerät an 'Geschichte' steht. Solange aber nix verherrlicht wird isses okay.


So genug vom Thema abgeschwenkt.

Zum Bau: Also, wie das mit den Vorflügeln und Landeklappen genau war und ist, k.A. Dazu müsste man in einer Betriebsvorschrift für die G-2 aus dem II WW nachschlagen und schauen. Sowas besitze ich nicht und damit geh ich von dem aus was ich mir mal angelesen hab. Thema Vorflügel: Ich hatte gelesen, dass gerade bei den frühen Baureihen von 109 und 110 sowieso die Vorflügel nicht automatisch waren, sondern gesondert per Hand ausgefahren werden mussten. Wenn am Boden die Maschine aus war und damit keine Druckluft mehr anlag, rutschen die Vorflügel aufgrund des Gewichtes nach vorn aus dem Flügel heraus (trotz Schwerkraft, denn die Vorflügel waren auf einer Schräge im Flügel leicht nach unten angebracht; die rutschen da auch wenn die Maschine ein Spornrad hat). Die späteren Baureihen hatten automatische Vorrflügel, und das Problem trat nicht mehr auf. Die 109 auf der Ila ist eine G-10 und ein Nachbau; die hat logischerweise nicht mehr die komplette Technik aus dem II WW, daher bleiben bei der auch die Dinger drinnen.

An meiner 110 G-2 werden die Vorflügel leicht ausgefahren sein; erstens hab ich die schon ausgeschnitten und zweitens kommt die noch in ein Dio wo die Flügel eine wichtige Rolle spielen werden.
Die Landeklappen bleiben drin.

Und zum Schluss noch ein paar Bilder vom Bau.

Ich habe die Teile des Cockpits weiter farblich behandelt und leicht mit Washing etc. versehen.



Und Testweise eingesetzt



Grüße

N'Abend,

Die Uni läuft wieder bei mir, von daher wirds sicher jetz nur noch am Wochenende richtig was zu sehen geben.

Heut war ein langer Tag und so hab ich mich vorhin nur mal fix ein Stündchen an das Cockpit der G-2 gesetzt. Hier wurden mit Revell Aqua Schwarz, Panzergrau, Gelb und Anthrazit weitere Akzente gesetzt. Ebenso kamen meine FaberKastell Polychromos und Pastellkreiden zum Einsatz.

Instrumentenboard und Funkgerätetafel







Grüße

Hallo,

Nur ganz klein und nur ein zwei Bilder heut. Entstanden ist das Gurtzeug am Pilotensitz. Zur Anwendung kamen Draht, Papier und ein Schnipsel Plassheet.





Grüße

Guten Abend Zusammen,

Heute wollte wieder erwarten mein defekter Rechner mal eine runde meine Bilder annehmen. Deshalb gibts jetz endlich mal wieder paar Impressionen vom Bau.

In der Zwischenzeit habe ich das Cockpit komplettiert; die hintere Sitzbank bekam noch Gurtzeugs aus Papier und Draht. Eingefärbt mit Beige 89 und anschließend mit Anthrazitbrühe gewascht.



Dann tauschte ich die angegossenen Hebel für Triebwerke etc. gegen Eigenbauteile aus Draht aus.



Zum Schluss habe ich dann den Rumpf zusammengebaut, die Tragflächen angebracht und die Seitenruder eingeklebt. Jetz fehlen noch die Kühler in den Tragflächen und dann wird gespachtelt.

Den Spalt von den Vorflügeln hab ich zum Teil mit Polystyrolstreifen gefüllt.





Soweit erstmal von der Bf 110

Grüße
Ralf

N'Abend,

Nach langer Pause meld ich mich hier im Baubericht mal ein wenig zurück. Leider war mir die 110 vor Weihnachten aus dem Schrank geflogen und dabei ging eine Tragfläche wieder ab. Ich hatte dann erstmal eine ganze Weile keine Lust alles wieder neu zu verspachteln. Nun hab ich aber auch im Zuge meine Japan Eagle wieder mal zum Spachteln greifen müssen und dabei gleich die 110 noch mitgemacht.

Auch wenn der Kit gute Gravuren und Details hat, die Passung ist wieder Monogram-typisch eher schlecht. Von daher werd ich nach dieser ersten Spachtelschicht noch mal ran müssen.

Vorhin hab ich aber erstmal noch ein paar Kleinigkeiten zusammengesetzt.

Jetzt werd ich mich aber auch wieder hier mit der 110 beschäftigen.









Grüße,
Ralf

Guten Abend,

Zurzeit bin ich wieder quer durch meine ganzen Baustellen hindurch unterwegs und mache, je nach Lust und Laune, mal hier mal da was.

So kamen in den letzten Tagen die Grundierung, das Preshading und die Grundfarbe aus RLM 76 auf den Flieger. Die Farbe wurde mit der Airbrush gesprüht und stammt von Vellajo. Die Vellajo- Farben sind etwas stärker im Geruch als die Revell Aquas, lassen sich aber besser verarbeiten und sind im Endergebnis auch etwas angenehmer.

Jetzt müssen erst einmal ein paar Unsauberkeiten bei der Passung der Haube beseitigt werden, dann kommt die Haube und dann die restliche Tarnung auf die Maschine.









Grüße,
Ralf

Hallo,

noch immer mitten im Praktikums/Facharbeitenstress schicke ich euch mal an allen Baustellen ein kleines Update.

Hier an der 110 muss ich momentan den Übergang zwischen Kanzel und Rumpf meistern. Die einzig wirklich katastrophale Stelle am Bausatz.





Soweit erstmal bis zum nächsten mal.

Grüße,
Ralf

Hallo Bauinteressierte,

Heut solls ein kleines Lebenszeichen vom Bau der Bf 110 geben. Der Grund warum es so lange gedauert hat ist schlicht: absolut null Motivation. Schuld war der wirklich katastrophale Übergang vom Rumpf zur Kanzel. Ich musste unzählige Spachtel und Schleifgänge ansetzen um ein halbwegs hinnehmbares Ergebnis zu erhalten. Wie das Ganze am Ende demaskiert ausschaut weis ich nicht, kann gut sein das alles im Eimer ist. Aber ich hoff mal nicht.

Auf jeden Fall wurden nun die Hauptkanzelteile an den Rumpf angepasst und die erste Farbe der Tarnung aufgebracht, RLM 75. Die Farbe stammt von Vellajo und wurde in einem zweiten Durchgang schon etwas aufgehellt. Trotzdem muss ich an den Motorgondeln und dem Bug nochmal ausbessern..........hier wollte die Farbe einfach nicht den Edding verdecken.

Als Zweitfarbe gibt Revell dann RLM 74 an. Bei Vellajo handelt es sich dabei aber um ein dunkles Grau.............irgendwer hat da wohl einen Fehler begangen. Denn RLM 75 ist ja schon ein dunkles Grau bei Vellajo. Revell sieht übrigens Grüngrau 67 als RLM 74 vor, das erscheint mir schon logischer. Was meint Ihr?

Die Anpassung der Canopy war ein unvorstallbarer Gewaltakt..............Spachtelarbeit für zwei ganze Bausätze.





Grüße,
Ralf

Servus,

Ich danke Euch allen für die Hinweise zu den RLM-Farben. Ich habe alle Links durchgearbeitet und nochmal Vallejo und die Revelbauanleitung bemüht und letztendlich Vallejo vertraut und den zweiten Ton, RLM 74 aufgebracht und schon die Panels etwas aufgehellt.

Das Ergebnis sieht großteils überzeugend aus. Allerdings muss jetz noch ein einigen Stellen ausgebessert werden, leider sind ein paar kleine Farbränder und Flecken entstanden. Aber alles nix was sich nicht beheben ließe.

Bei Gelegenheit mehr.







Grüße,
Ralf

Servus,

Jap an den Tragflächenwurzeln und dem linken Ende muss ich nochmal ran.

Heute nur ein klitzekleines Update. Ich habe mal in einer freien Minute die Raketenstartbehälter zusammen gebaut. Ziemlich ungenau was die Passung angeht.



Bis demnächst,
Ralf