Das Wettringer Modellbauforum

Modell: Daytona Transport Truck
Hersteller: mpc / Round2
Modellnr.: MPC787-12
Masstab: 1:25
Teile: -
Spritzlinge: 5 Plus zweiteilige Karosserie
Preis: OVP 31 $ (40 Euro inkl. Versand und Zoll)
Herstellungsjahr: 2012
Verfügbarkeit: einschlägige Händler derzeit in den USA (Round2, Burbanks House of Hobby, GMS-Customs), ebay.com
Besonderheiten: Erste Wiederauflage seit 40 Jahren! Wahlweise klare oder gefärbte Klarteile, Offen oder geschlossen




Fazit: Endlich! Endlich wurde dieser hervorragende Bausatz aus den 70ern das erste mal wieder aufgelegt.
Der Daytona Transport Truck hat eine beeindruckende Länge von 32cm und dient als Transporter eines (bevorzugt) Wettbewerbsfahrzeuges. Die Fahrerkabine ist durch einen Drehschemel von der Ladefläche abgekoppelt. Die Ladefläche kann Offen oder durch die Klarteile geschlossen gebaut werden. Hier hat man auch die Wahl von ungefärbten oder blau eingefärbten Klarteilen.
Ein Modell, um ein Modell unter Glas zu präsentieren! Die Ladefläche beträgt 20,5cm in der Länge und 7,5cm in der Breite.
Zum Kit selbst:
Die Teile sind ausnahmslos sauber verpackt und in einem größeren Karton als das Standartmaß verstaut. Ich habe keinerlei Grate an den (1A-)Chromteilen, der Karosserie oder den Klarsichtteilen erkennen können. Keine (erwähnenswerten) Fischhäute, Formenversatz - nichts! Hier sieht man deutlich, das die Formen noch nicht durch dutzende Wiederauflagen verbraucht sind.
Die Reifen ohne Trennnaht aus Vollmaterial. Sauberes Profil und Flanken.
Die Klarsichtteile fassen sich ausnahmslos glatt an. Keine Kratzer, Einschlüsse, etc. Gut ist, das die Scheinwerfer separate Glaseinsätzen haben und nicht in den Chromteilen dargestellt sind.
Als Negativ muß ich die sauber gespritze Fahrerkabine bewerten. Sie ist zumindest in meinem Kit durch die Lage in der Schachtel im Frontbereich leicht verzogen. "Links tief", so zu sagen.
Was sich meiner Logik entzieht ist eine beiliegenden Motornachbildung à la Curbside (siehe Bild mit dem Drehschemel oben rechts im Bild), obwohl ein vollwertiger Motor (siehe Bauanleitung Schritt 1) beiliegt.
Als kleines Gimmick liegt eine Miniaturschachtel des Kit bei.

Ich bin begeistert von der Guß- und Materialqualität. Da haben sich die 40 Jahre (!) warten auf eine Neuauflage einfach ausgedrückt gelohnt. Schade um die Erstauflagen, die bis dato an die 200 Dollar und teilweise mehr gehandelt wurden. Hier muß ich sagen, das ich da gerne zu der Neuauflage gegriffen habe - sie steht in nichts der Erstauflage nach.

Zum Baubericht: Wird definitiv nicht folgen....

Zur Bildergalerie: Wird folgen....

Danke für den Hinweis Phillip!
Nachtrag (und oben ergänzt) zur Ladefläche: sie ist 20,5cm lang (ohne die vordere Rundung mit zu messen) und 7,5cm breit.
Mit einem Impala sieht das so aus - der aber wie Faust aufs Auge drauf paßt:

Mit einem zierlichen 911:


Vielleicht kann man sich jetzt die Größe besse vorstellen.

Ralf, das Design hats mir auch angetan. Erinnert auch ein bischen an das Deora-Conceptcar

Hier ein Blick auf den fertigen Transporter mit und ohne Aufsatz:

Danke Knud,

zur Galerie in der richtigen Rubrik (LKW-Sonderfahrzeug) gehts nun >hier< entlang. Danke fürs Schieben Micha

Ein paar Hinweise zu dem Kit.

Der Motor glänzt nicht nur durch den Chrom, sondern auch nach entfernen dieser Chromschicht durch seine Wurfpassung. Zum Glück sieht man in eingebautem Zustand nicht sehr viel davon.

Ich habe die Räder von Vorne nach hinten getauscht. Das ist in der Bauanleitung (die völlig ohne Nummerierung der Bauteile auskommt) falsch bebildert. Weiterhin habe ich die Achsen um je 2mm je Seite gekürzt und die Felgeninnenseiten auf den Achsdurchmesser aufgebohrt, damit die Räder sauber mit den Radhauskanten abschließen.

Viel Arbeit machte die Beweglichkeit der Glasteile, die ich an den Kanten bearbeitete und die Aussparungen an der Karosse selbst anpasste, damit die Scheiben reibungslos auf und zu gehen. An der Frontscheibe musste ich ebenfalls den Winkel der Fensterlinie an der B-Säule sowie der Türlinie anpassen, da sie sonst nicht sauber auflag.

Der Glasaufbau am Heck. Ja, auch hier das selbe Spiel mit der Heckscheibe, zusätzlich habe ich den hinteren Bügel einseitig eingekürzt, damit das Glas auf der Seitenwand auch auflag. Das Vordere Teil habe ich an beiden Anlageflächen eben geschliffen und dann verklebt. Die Befestigungspins an dem Glasaufbau habe ich in der Mitte entfernt. So paßt der Aufbau einwandfrei und ohne "Verzug".

Alles in allem muß hier am besten vor dem Lackieren die Anpassungsarbeiten der Glasteile erfolgen – ich habs nach dem Lackieren gemacht, was natürlich an ein zwei Stellen zu Lackausbesserungen führte. Ein cooles Teil ist es trotzdem, ich bin wie gesagt froh, das er wieder aufgelegt wurde.