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2 731

Sonntag, 9. April 2017, 12:00

sieht gut aus , wird sicher auch perfekt. Wo kann man was zu der von Dir beschriebenen Methode nachlesen?
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2 732

Sonntag, 9. April 2017, 13:22

Hier sind noch ein paar Bilder, zur Erklärung der Methode.
LINK
Erst werden in ein Brettchen in entsprechender Dicke in Faserrichtung tiefere Nuten gefräst / gesägt.
Im nächsten Schritt sind in das Brettchen gegen die Faserrichtung weniger tiefe Nuten zu fräsen / sägen.
Anschließend werden die Leisten von oben her eingeleimt. Dazu verwende ich mit Wasser verdünnten Weißleim, was sich
bewährt hat. Dann wird der untere Teil abgesägt / abgeschliffen.

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2 733

Sonntag, 9. April 2017, 21:26

So das ist die Ausbeute vom Wochende.
Viel ist es nicht, aber die Erkenntnis, dass es mit kleinen Schritten weitergeht ...

Fortsetzung: Marsböden


Die ersten Grätings für die Marsböden sind soweit fertig.
Die Dicke beträgt rd. 1,6 mm. Die Löcher haben eine Größe
von 1,6 mm / 1,6 mm.


Fortsetzung folgt …

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2 734

Sonntag, 9. April 2017, 22:09

Hallo

Danke für die Info, jetzt hab ichs kapiert :idee:
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2 735

Mittwoch, 12. April 2017, 11:04

Hallo Johann,

kurze Frage: bist Du Dir sicher das die Marsböden Grätings waren und nicht einfach durchgehende Planken ? Ich erinnere mich dunkel das ich irgend wo mal gelesen habe das es nie Grätings als Marsböden gab, kann aber auch eine frühere Epoche gegolten haben.

LG
Oliver

2 736

Mittwoch, 12. April 2017, 16:48

Das dürfte dann aber eine ziemlich uninformierte Quelle gewesen sein: Sicherlich: In früheren Epochen, wo die Marsen noch eher großen runden Waschzubern ähnelten, waren die Böden und auch die Ballustraden mehr oder weniger aus Brettern gezimmert. Aber so geschätzt ab Ende des 18 Jhdts. wurden auch zunehmend mit größeren Zwischenräumen angebrachte Planken und später dann Grätings verwendet. Und das ist auch bis heute z.T. noch so geblieben. Die Amerigo Vespucci (italienisches Segelschulschiff)fährt Grätings z. B. heute immer noch so. Hat ja auch einen deutlichen Vorteil: Feuchtigkeit und Regenwasser stauen sich nicht trocknen und der Marsboden bleibt somit griffiger, so meine Idee dazu. :idee:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



2 737

Mittwoch, 12. April 2017, 17:14

Hat ja auch einen deutlichen Vorteil: Feuchtigkeit und Regenwasser stauen sich nicht trocknen und der Marsboden bleibt somit griffiger, so meine Idee dazu. :idee:

Ja, und außerdem spart es Gewicht da, wo man es am wenigsten braucht, weit überm Schwerpunkt.
Ein guter Rat des Vaters an den Sohn:
Halte stets mit allem Maß-mit dem Essen,dem Trinken und dem Arbeiten.Vor allem mit dem Arbeiten.
-Otto von Bismarck

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 738

Mittwoch, 12. April 2017, 21:01

Hallo Johann,

kurze Frage: bist Du Dir sicher das die Marsböden Grätings waren und nicht einfach durchgehende Planken ? Ich erinnere mich dunkel das ich irgend wo mal gelesen habe das es nie Grätings als Marsböden gab, kann aber auch eine frühere Epoche gegolten haben.

LG
Oliver



Hallo Oliver,

in diesem Punkt bin ich mir absolut sicher, und insofern ist die Erklärung von Chris völlig korrekt.
Auch der Hinweis von Jochen scheint meiner Meinung nach richtig zu sein.

Die Löcher der Grätings für die Marsböden der La Creole betragen lt. Plan im Maßstab 1:48 1,6 mm / 1,6 mm ( 7,6 cm / 7,6 cm).
Hingegen haben die Grätings an Deck Löcher von 1,2 mm / 1,2 mm ( 5,7 cm / 5,7 cm) Größe.
D. h., größere Löcher, weniger Holz, weniger Gewicht ... !

2 739

Mittwoch, 12. April 2017, 21:14

Hallo Johann,

Verzeichung für meinen Post, ich wollte nur das was ich mal gelesen habe einwerfen, aber wie schon geschrieben war das sicher für eine andere Epoche.

Sorry !!!

LG
Oliver

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2 740

Mittwoch, 12. April 2017, 21:53

Hallo Oliver,

es gibt keine Veranlassung sich zu entschuldigen.
Es ist doch in Ordnung, dass man Informationen austauscht, und gegebenenfalls
neue Erkenntnisse gewinnt.

  • »archjofo« ist der Autor dieses Themas

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2 741

Freitag, 14. April 2017, 18:22

Fortsetzung: Marsböden

Die Einfassungen der Marsböden der La Creole sind auf den Fotos vom Pariser Modell zweilagig ausgebildet.
Wobei der obere Rahmen im Bereich der Durchbrüche für die Püttingseisen eine Aufweitung besitzt, auf dem sich ein Eisenbeschlag als Verstärkung befindet.
Die Rahmeneinfassung werden in Segmenten ausgebildet und die Verbindungen als Überplattungen ausgeführt.

Der Plan von J. Boudriot lässt auch zu den Marsböden wieder einige Detailfragen offen.




Momentan herrscht bei mir in der Werft ein kreatives Chaos. Muss wohl mal wieder etwas aufräumen.


Bis demnächst …

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Realname: Hans Juergen

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2 742

Freitag, 14. April 2017, 20:58

Ja , echt total chaotisch das alles :abhau:.............. :und:
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2 743

Samstag, 15. April 2017, 14:34

Gell ... :D

Fortsetzung: Marsboden Hauptmast


Momentan bin ich damit befasst, die Grätings in den Marsrahmen für den Hauptmast einzupassen. Wie auf dem nächsten Bild zu sehen handelt es sich dabei um eine sehr diffizile Arbeit.


Bis dann …

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2 744

Samstag, 15. April 2017, 15:17

Sind doch für Dich Peanuts lieber Johann,
wünsche schöne Ostern...
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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Realname: Johann

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2 745

Samstag, 15. April 2017, 16:21

Danke Franz,
wünsch ich Dir auch,
und auch allen anderen ein frohes Osterfest!

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Realname: Hans Juergen

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2 746

Samstag, 15. April 2017, 20:46

Ich hoffe ; du legst die Lupenbrille beim Ostereiersuchen zu Seite, wer weiß was Du sonst findest 8|

auf jeden Fall auch Dir Frohe Ostern :party:
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Realname: Johann

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2 747

Montag, 17. April 2017, 13:11

Hans Jürgen,
Danke für die Ostergrüße, und die Lupenbrille kann ich nicht
weglegen, da ich keine habe ... :ok:


Fortsetzung: Marsboden Hauptmast
Nach dem die Längsleisten der Grätings in die Verstrebung des Marsrahmens eingepasst worden sind, erfolgte die Verleimung. Ganz hilfreich sind hier sogenannte Parallelzwingen.
Damit kann man die erforderliche Kraft fein dosieren.


Im nächsten Schnitt wurden die Grätings grob auf die notwendige Größe zugeschnitten. Das letztliche Einpassen der Grätings in den Rahmen erfolgte mittels Schleifen.


Die noch fehlenden Verstärkungen, die die Plattungen des unteren Rahmens überdecken und dieser Konstruktion weitere Festigkeit verleihen, wurden nach Plan ausgeschnitten und angepasst.


Nach der ganzen Holzarbeit ist eine Metallarbeit eine willkommene Abwechslung.
Die Eisenbeschläge zur Verstärkung der Bereiche, wo die Stengewanten ansetzen, wurden aus einem 0,3 mm dicken Messingblech mit der Juweliersäge gesägt und anschließend die Kanten mit Nadelfeilen sauber zugerichtet.


Es fehlen noch die Bohrungen für die Befestigungsbolzen. Außerdem sind auch noch die
Schlitze zur Aufnahme der Püttingseisen für die unteren Marsjungfern auszufeilen.


Fortsetzung folgt …

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Realname: Markus

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2 748

Montag, 17. April 2017, 13:22

Wahnsinn...einfach nur geil. :sabber: :sabber: :respekt: :respekt:

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Realname: Franz Holzhauser

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2 749

Montag, 17. April 2017, 13:29

Was für eine wundervolle Arbeit, macht einfach
nur Spaß zuzuschaun...
:ok: :ok: :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





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Realname: Johann

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2 750

Montag, 17. April 2017, 20:30

Vielen Dank für das Interesse und die netten Kommentare.

Zu den Marsen noch eine Ergänzung:
Fortsetzung: Marsreling Hauptmast
Auf einem Bild von der Mars des Hauptmastes des Pariser Modells der La Créole ist eine Verschraubung für die Relingstützen erkennbar. Zur Nachbildung dieses Details besorgte ich mir ein Messinggewinde mit Ø 0,8 mm.
In bewährter Weise wird erst einmal eine Musterstütze gebaut. Diese drehte ich aus einem Messingstab Ø 1,5 mm, den ich am Fuß mit einer Bohrung Ø 0,8 mm versah. In diese Bohrung lötete ich das Messinggewinde. Die Vierkantmutter wurde selbst angefertigt. Dazu besorgte ich mir einen Gewindeschneider M 0,8 mm.
Nach dem das Ganze wie geplant funktioniert hat, kann ich nun die insgesamt Stützen anfertigen.






Bis demnächst …

2 751

Dienstag, 18. April 2017, 22:24

Ostern

Hallo archjofo-Johann,

nachträglich, ich hoffe Du hattest, außer Bauen, schöne Ostern!

Macht immer noch sehr viel Freude, deinen Baubericht zu verfolgen. Da ich fast keine eigenen Maschinen/Werkzeuge habe ( auch ein Grund, warum ich mit hauptsächlich Lego baue), bin ich etwas neidisch, wenn ich z.B. deine Juwelier-Säge sehe; habe aber schon mit einer gearbeitet. Ich finde es sehr richtig, dass du alle Maße, wie Vierkantlöcher und Bohrungen, tatsächlich im Maßstab umsetzts. Das gibt nicht nur das perfekte Ergebniss, sondern wertet die ohnehin schon aufwendige Arbeit, um einiges auf.
Bei meinem Lego-Projekt, Duke of Bedford, sind mir leider für viele Maßhaltigkeiten, die Hände gebunden, weil ich erstens keine Pläne habe, und diese mit den Maßen, von Legoteilen, sich sowieso nicht verwirklichen lassen.
Trotzdem lässt sich das Eine oder Andere, aus solch tollen Bauberichten, wie deinen, auch mit Lego, nachahmen.

Alles Gute für deine Korvette, und dich,

MfG,
Stephan

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2 752

Donnerstag, 20. April 2017, 06:09

Hallo Stephan,
vielen Dank für Dein Interesse.

Für den Bau von Modellen aus Holz braucht man eigentlich nicht
viel Werkzeug. Maschinen sind eine Hilfe, die es erleichtern.

2 753

Freitag, 21. April 2017, 21:44

Hallo Johann! :wink:

Ich bin auch wieder da und musste ja gleich bei dir mal wieder reinschauen! Sehr schöne Fortschritte! Bravo!
Ich wollte mir jetzt auch paar Messingplättchen bestellen, da ich auch einiges selbst herstellen möchte. Dazu brauch ich aber für die Laubsäge die richtigen blätter, welche Größe nimmst du von der Zahnung?!
LittleSmiet :party: jo-ho!
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2 754

Freitag, 21. April 2017, 22:34

Hallo Rene,

ich verwende Sägeblätter mit 32 Zähnen von Fohrmann.
Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

2 755

Freitag, 21. April 2017, 22:43

Top Danke! :prost:
LittleSmiet :party: jo-ho!
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2 756

Samstag, 22. April 2017, 06:45

Fortsetzung: Marsreling Hauptmast
Bis ich vier, einigermaßen gleiche Relingstützen hatte, produzierte
ich viel Ausschuss.
Die Spannung stieg, bis ich dann die 4 Stützen einsetzen konnte.
Sofort wurde ein Handlauf aus 0,6 mm Messingdraht eingezogen, um
zu sehen wie es wirkt.


Fortsetzung folgt ...

2 757

Samstag, 22. April 2017, 07:03

Guten Morgen Johann,

also deine Sägearbeiten für die Eisenbeschläge sind exquisit.

Ach, was sag' ich. Das ganze Schiff!

Beste Grüße

Bernd

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Realname: Franz Holzhauser

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2 758

Samstag, 22. April 2017, 09:41

ist wirklich Klasse geworden Dein Geländer :ok: :ok: :ok:
der Franz :abhau:


im Bau: Nao Victoria 1:50





2 759

Samstag, 22. April 2017, 20:56

Johann, deine Beschläge und die Reling sind wieder mal erste Sahne. :sabber: :sabber: :sabber:

LG Heinz
Leute hetzt euch nicht ab, ihr kommt noch früh genug zu spät! ;)


Fertig: Golden Star, Seehexe,

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2 760

Sonntag, 23. April 2017, 10:39

Danke für den Zuspruch!

Fortsetzung: Mars Hauptmast
Für die Mars des Hauptmastes stehen nun soweit alle Element zum Zusammenbau bereit.
Letztlich müssen noch die Messingteile brüniert werden.
U. a. sind au dem folgenden Bild neben den Rollen für die Scheibgatts auch noch Metallplatten zu sehen,
die als Auflage für das Schlossholz dienten.


Bis demnächst …

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1:48, Holz, J. Boudriot, Korvette, Segelschiff

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