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  • »[saiyaskin]« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 19. August 2012, 21:56

Pirates of the Caribbean - The Curse of my Black Pearl



So, ein paar Umzüge, auf welchem der Kiel beinahe weggeworfen wurde, weil er als undefinierbares Etwas durchging und etlichen Denkschmalz später starte ich nun auch mal meinen Gaubericht… ähh… Baubericht.
Nun, das wird ja ehrlich gesagt auch mal Zeit.
Es hat jetzt wirklich eine ganze Weile gedauert, bis ich mich dazu durchringen konnte mich zu trauen.
Eigentlich wollte ich mich erstmal bis zu einem bestimmten Stand der Dinge voran bauen, die zu zeigen es sich lohnt und euch nicht mit der Spantenkonstruktion, ich will mal sagen, zu langweilen. Nun, ich beschloss es doch zu tun. :P

Ich weiß gar nicht mehr, wie der ganze “Ärger“ anfing.
Ich Glaube ich wollte ein Diorama bauen und meldete mich hier an.
Ich weiß nicht was mich dazu trieb bei der Schiffsmodellbausektion nachzuschauen, vllt. dachte ich, dass ich evt. herausfinden könnte wie ich am besten Wasser imitiere, ohne dass es seltsam wie Fimo oder nur ein transparentes Etwas aussieht.
So stöberte ich nun etwas herum und stolperte, wie sollte es anders sein, über Timos Baubericht über die Black Pearl.
Ich sah mir diesen eine Weile an und war schon beim ersten Bild hellauf begeistert.
Ich kam über Timos Beitrag auch zu der Seite von Mellpapa (https://www.mell-papa.net/BP001.html) und nach Stunden der Recherche dachte mir: “Das möchte ich auch… Das kann ich bestimmt auch!“
Und obwohl ich noch ein echt kleiner Rookie bin und keine Ahnung von auch nur Irgendetwas hatte, nahm ich meinen Mut zusammen und fragte Timo, ob er mir evt. die Pläne zukommen ließe, da ich mich, in nicht allzu entfernter Zukunft, auch mal an der Pearl versuchen wollte.
Mit viel Glück erhielt ich freundlicher Weise auch die Pläne.

Auch noch mal ein dickes Dankeschön an Timo dafür! :hand:

Im laufe der Bauarbeiten kam mir die Idee die Pearl zu beleuchten.
Dann dachte ich, dass das diffuse “Glas“ irgendwie komisch wirken würde, wenn die Galerie schon leuchtet. Aber wenn Die Fenster schön transparent anzuschauen sind, sieht man ja den Innen Raum der Galerie und wenn dann nur ein paar LED zu sehen sein würden, die einfach so lieblos da hineingebaut wurden, wäre mir das auch nichts.
Also beschloss ich die Galerie auszubauen und auszustatten, soweit es mir und meine beschränkten Skills möglich ist.
Als mir die Eltern meiner damaligen Freundin so ein Ding von künstlichen Teelicht zu Weihnachten in die Hand drückten, weil sie nicht wussten wohin mit diesem "Wunderwerk der Technik", dachte ich erst, was das für ein Unfug ist und wer nur auf die Idee kommt so etwas zu erfinden, bis ich dann auf die Idee kam die für meine Black Pearl zu nutzen, da ich die Galerie ohnehin
beleuchten wollte. Ich habe mir nach langer Suche auch so ein paar Dinger ergattern können und denke die haben echt Potential.
Meine hier haben eine klare LED, die aber orange leuchtet. Perfekt um Laternen zu imitieren.

Nun um ehrlich zu sein hoffe ich dennoch, das evt. ein alter “Eisenbahner“ oder “RC-Bauer“ sich durch ungeahnte Umstände hier in diesen Baubericht verirrt und mir bei der Beleuchtung etwas mit Rat zu Seite stehen könnte, damit es halt vernünftig wird und nicht aussieht, als ob Captain Jack ein Flutlicht gekapert und in seiner Kabine installiert hat um Pläne besser lesen zu können, aber schlussendlich daran zu erblinden, wenn der Fusel nicht schon vorher dafür sorgt.

Nach 2 Umzügen, unzähligen Stunden der Überlegungen wie ich die Pläne umsetze, diversen Stress mit Arbeit und der Frauenwelt, lagen Kiel und Spanten schon
eine Weile ausgeschnitten und weitestgehend zurecht geschliffen und warteten sehnsüchtig darauf endlich verarbeitet und verbaut zu werden.
Ich musste nur feststellen, dass all die Stunden der Überlegung recht überflüssig waren, da die Lösungen sich später oder früher als totaler Mist herausstellten und erneut überdacht gehörten.:S Aber wo ist das nicht so? :D
Also Musik an, Werkzeug und Modell in die Hand und losgelegt. Mal sehen, was sich so versauen lässt. ;)

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2

Montag, 20. August 2012, 06:49

Hi

eine Black Pearl in Spanten-/Holzbauweise... Klingt mehr als Interessant... So wie ich das lese wird es ein Bau nach Plan, nicht ein Bausatz sein, richtig?
Ich werde definitiv einer der Mitleser / Kommentator des Bauberichts sein :dafür:
Dann warte ich mal gespannt auf die ersten Bilder

CU, Rob

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3

Montag, 20. August 2012, 07:54

Hallo :wink: ,

nun, ja, es wird eine nach Plan werden.
Wie ich oben schon schrieb ließ mir Timo diese seine Pläne frendlicherweise zukommen. Ich vergaß nur zu erwähnen, dass sein Nickname hier Bootstap ist. :D
Na ja, ein Bausatz erscheint mir nur minder reizvoll. Ich bekomme bei dem Gedanken eher ein Gefühl der Beklemmung und dass es mich einengen würde.
Außerdem sind die derbe teuer, ich irgendwie doch recht geizig und man kann diese nicht peu à peu zusammen kaufen, wie es mit den Materialien der Fall ist. :D
Zumindest habe ich so das Gefühl und ich sollte mich beim Bau doch auch wohl fühlen, nicht wahr? ;)
Besonders viel ist noch nicht zusammen gekommen, aber ich hoff, dass ihr euch bald an vielen Bildern erfreuen könnt.
So, nun muss ich aber los zur Arbeit...
Dann bis zum nächsten "Update".
Ahoi! :wink:

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4

Montag, 20. August 2012, 07:57

Hi,

dann nenn mir doch bitte mal den Maßstab... ich habe bisher hier eine Black Pearl in 1:72 im Plastikbausatz gebaut, aber wäre auch einem Holzbau des Schiffs nicht abgeneigt ^^

Cu, Rob

5

Montag, 20. August 2012, 11:02

Hi Matze,
mach doch mal ein paar Bilder und stell sie hier ´rein.
Und wenn du Hilfe bei der Beleuchtung brauchst, dann helf ich dir gerne weiter.
Die "Flacker-Teelichte" benutze ich auch gerne für verschiedenste Anwendungen.
Du must nur darauf achten, dass sie bei einigen Beleuchtungsarten eher unrealistisch wirken,
da komplett geschlossene Laternen nicht so stark flackern würden.
Wenn man aber eine offene Kerze oder ein Windlicht darstellt, dann passen sie perfekt.
Aber auch andere Lichteffekte kann man damit machen, z.B. Kaminfeuer oder Kohleglut.

In welcher Art baust du denn dein Modell?
Wie ein Museumsmodell oder Admirality-Stil, oder sogar mit RC-Steuerung zum fahren lassen?

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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6

Montag, 20. August 2012, 14:25

Hallo Matze,

Timos noch im Bau befindliche Pearl war bei mir der Auslöser gewesen, mich hier anzumelden und ich wartete immer sehnlichst nach einem Update.
Prinzipiell ist der Bau nach den Plänen von Mellpaper möglich. Es erfordert halt mehr Arbeit bei der Planung und Umsetzung als ein Bausatz. Und wenn du trotzdem nicht weiter kommst, hier erhälst du die nötige Unterstützung.

Gruß Jan

P.s. Ich will auch Fotos sehen. Auch schon im Spantenstadium. Da kann man auch das eine oder andere erkennen und ggf. weiterhelfen bzw. Hinweise geben.

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7

Montag, 20. August 2012, 22:28

@ MadDog:
Öhm... ja, ich habe keine rechte Ahnung...
Nun, in Timos Baubericht ist zu lesen, dass er sich so um 1:70 bewegen muss und so habe ich es auch hier in der Tag-Leiste angegeben. Meine Berechnungen, im
Bezug auf einen Dummy, der in den Plänen abgebildet war, haben ergeben, dass es sich so um 1:62 drehen müsste, wenn man dem Dummy eine Körpergröße von 180cm
zugesteht. Ganz sicher bin ich mir aber nicht, da ich irgendwie nicht weiß, wie groß das Original genau ist.
Das interessiert mich aber auch schon eine Weile. Ich werde mich demnächst mal hinsetzen und das ermitteln müssen.
Das dumme ist nur, dass man, ironischerweise, selbst den Filmen nicht trauen sollte. Da sind mir, gerade im ersten Teil, schon einige Ungereimtheiten aufgefallen.

@ Bochumer Kapitän:
Danke, Sir, genau auf Ihre Hilfe habe ich gehofft. :D
Nein, im Ernst, die Beiträge sind mir schon in anderen Bauberichten aufgefallen und ein "RC-Bauer" und alter "Eisenbahner", der sows anscheinend des Öfteren veranstaltet, wird mir da wohl am ehesten weiter helfen können. ;)
Nun, mit dem Gedanken es schwimmen zu lassen habe ich tatsächlich schon gespielt es aber dann wieder verworfen, weil ich dann gleich 2 Mal nicht genau weiß, was ich da tue. :D
Vielleicht wage ich mich später mal an so etwas.
Also, nein ein Admirality-Model wird es auch nicht, da das wohl auch meinen Horizont wohl auch etwas übersteigen wird und ich denke, dass es nicht das geeignetste Schiff dafür ist.
Es soll ein ganz "gewöhnliches" Standmodell werden, zum anschauen und freuen. ^^

@ derJan:
Höhö, ja, Timo war der Grund, warum ich so bei den Schiffen hängen geblieben bin und mein anderes eigentliches Projekt, weswegen ich mich hier anmeldete erstmal auf Eis gelegt habe. ^^
Na ja, genau genommen befindet sich ja nur noch der Ständer bei ihm im Bau. ;)
Danke schon mal für Deine Unterstützungszusage.
Sag, könntest Du mir evt. sagen, woher Du Dein Material Beziehst?
Ich war bis dato immer zur Schloßstraße zum "Werken Spielen Schenken" aufgebrochen, aber vielleicht hast Du da ja noch etwas anderes in petto.


So, und wenn Ihr mir hier schon zuguckt und lest, sollt Ihr doch wenigstens noch etwas bekommen.

Als ersten habe ich logischerweise Kiel und Spanten aus Sperrholz ausgeschnitten und zurecht geschliffen.
Dazu habe ich die Pläne, oder dessen Teile, auf 100%ige Größe ausgedruckt und eben auf die Platten übertragen, indem ich einen schönen alten Trick anwandte, bei dem man einfach die Rückseite der Ausdrucke oder Kopien mit einem weichen Bleistift großflächig “schwärzt“, oder zumindest da wo sich die Striche auf der anderen Seite befinden und diese dann, auf die Platte gelegt, mit einem harten Bleistift nachzog. (Ich weiß, diese Vorgehensweise ist ein alter Hut, aber ich fand’ es dennoch wichtig das mal zu erwähnen. ;) )
Zunächst mussten dafür erstmal geeignete Platten her. So stand ich nun im Baumarkt und sah’ bestimmt mächtig lustig bis lächerlich aus, als ich versuchte ein paar gerade Platten zu ergattern.
Zunächst kaufte ich eine 8mm und eine 5mm starke Platte, wobei ich gerade bei der 8mm-Platte sehr darauf achtete, dass diese gerade ist, da diese für den Kiel ist. Später, als ich schon Spanten herausgeschnitten hatte, stellte sich heraus, dass meine Spanten viel stärker erschienen, als auf den Bildern von Timo. 8| Ich dachte erstmal: “Pff, pfeif’ drauf, das wird schon gehen!“ Aber dann kam es auch irgendwie mit den Plänen, die ich vor mir zu liegen hatte, nicht wirklich hin, da die Spanten dann irgendwie einigen Masten in die Quere gekommen wären, wenn ich sie da angebracht hätte, wo es die Pläne verlangten. :bang:
Etwas geärgert, die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, um die unnütze Arbeit getrauert, sinniert, ob sie nicht doch irgendwie zu verwenden sind, befunden, dass das mehr Arbeit wäre, als sie neu aus einer anderen Platte herauszuarbeiten, Portemonnaie und Autoschlüssel geschnappt und zum nächsten Baumarkt gerast, 4mm-Platte erstanden und alles noch mal auf Anfang. ;(

Währenddessen habe ich mir Gedanken zum Ausbau der Galerie gemacht.
Als dann die Spanten ausgeschnitten waren modifizierte ich den 15ten bis 18ten Spant noch ein wenig, so dass sie keine “Wände“ mehr waren, sondern zum durchgucken einluden.
Nun musste der “Kiel“ (kann an das in dem Fall eigentlich noch so nennen?) aber noch modifiziert werden, damit dort nicht auch eine unhübsche Wand umher steht.
so zeichnete ich gestützt durch die Pläne und meiner Intuition ein, was definitiv weg musste, nahm mir mein getreues, altes Cutter-Messer zur Hand und schnitt den Kiel an der Stelle durch, an der meiner Meinung nach der Boden zu Captain Jacks Füßen, auf welchem er durch seine Kajüte flaniert, liegen müsste. Den Rest schnitt ich mit einer Laubsäge aus, so dass nur noch eine Art Umrandung von dem Abschnitt übrig blieb.

Auf diesem Foto ist ach schon das erste Missgeschick zu erspähen, welches mir widerfahren ist. Aus einem, mir nicht ganz nachvollziehbarem, Grund, ging ein Schnitt mit der Säge etwas neben die dafür vorgesehene Markierung. Aber da es mich schon genug mühe kostete einen Graden Kiel zu finden und zu formen, beschloss ich es so zu belassen und damit weiter zu machen, da es ohnehin nicht sichtbar sein wird.

Als ich dann Stund um Stund den Kiel Betrachtete und in Timos Baubericht stöberte, merkte ich, dass irgendetwas anders war (mal abgesehen von den Modifikationen ;) ).
Ich kam erst eine Weile nicht darauf, was es sein könnte, bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel: der Achtersteven!
Da ich mit den Begriffen nicht so firm bin und war, schickte ich ihm ein Bild auf dem eben dieser markiert war und fragte ich ihn, ob er den ebenfalls ausgeschnitten hat.
Ich bezeichnete ihn in diesem Fall als “gestrichelten Bereich“, was im Nachhinein zu verstehen gibt, was ich für ein Rookie bin und dass ich dringlichst wenigsten ein paar der wichtigsten Begriffe verinnerlichen sollte. :D
Nun, nichtsdestotrotz beantwortet er mir freundlicher Weise die Frage, erklärte mir, wie dass das Ding Achtersteven heiße und dass er ihn nachträglich angebracht habe
1. wegen der Holzmaserung, wäre in der falschen Richtung und
2. ist das Beplanken des Hecks einfacher wenn man die vorher macht.
Das erschien mir plausibel und ich schnitt ihn einfach mal aus.

Zwischenzeitlich kümmerte ich mich mal um die Beleuchtung… zumindest etwas.
Ich stellte mir, die Frage, da mir die LED selbst doch etwas groß erschienen, ob diese noch funktionstüchtig blieben, wenn ich diese in Form einer Laterne schleife und anschließend bemale, bzw. Applikationen aufbringe, die ich aus Klebefolien selbst herstelle, oder halt Ähnliches.
So schnappte ich mir eine dieser luxuriösen Fabrikate aus Fernost, knackte sie wie eine Nuss und sah mich mit dem überraschend schlichten Inneren konfrontiert.
Nun, nichts Besonderes. Eine Diode, ein Widerstand und ein Modul (höchstwahrscheinlich ein Soundmodul [mich würde ja ernsthaft interessieren, ob es wirklich ein Liedchen ist und wenn welches…sollte ich bei Gelegenheit mal ausprobieren :D ]). Ich machte mich sogleich ans Werk, feilte und schliff mir die Diode sechskantig und kürzte sie mir auf diesem Wege auch gleich ein wenig. Das Ergebnis ist hier zu betrachten.

Dann war ich selbstredend gespannt , ob diese nun immer noch funktionieren würde.
Siehe da, es ging.



So, das war zwar heute noch nicht allzu viel, aber ich hoffe es reicht für's Erste. ^^
Bis dahin gehabt euch wohl und danke für's lesen.
Ahoi. :wink:

8

Dienstag, 21. August 2012, 22:13

Hi Matze,
das mit der LED hast du schon recht gut hinbekommen.
Ich zeig dir anhand einer Skizze mal, wo man an den LEDs was wegschleifen kann, ohne sie zu ruinieren.



a) und b) zeigen die LED von beiden Seiten (Gelb ist der Kunststoffkörper).
c) zeigt eine typische Form für eine Hecklaterne.
d) ist die flachste Form, in der sie sich schleifen lässt (für Innenraum-Beleuchtung unter der Decke tauglich).
e) und f) sind die minimalen Größen, die noch gehen.
Wenn man mehr wegschleift, dann gehen sie kaputt...

Ich sehe im Inneren deines Flacker-Teelichtes im Übrigen nur:
eine LED,
einen Widerstand,
einen Schalter und
die Rückseite des Batteriefaches.

Ansonsten dürfte da auch eigentlich nichts weiteres drin sein.

lg,
Frank
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9

Mittwoch, 22. August 2012, 01:54

Ach schön. ^^
Danke sehr Kapitän. :hand:
Hmm, da habe ich mir also ohne Grund so viele Sorgen gemacht. nach Deinem Bild zu urteilen geht da ja wohl noch etwas. ^^

Oh, ernsthaft? :pinch:
Das ist mir jetzt aber etwas peinlich- :rot:
Ich hätte schwören können, dass dieses komische, braune Kunststoffplättchen da irgendwas total Spezielles wäre, aber nach näherer Betrachtung hast Du wohl recht, das ist nur'n Schalter.
Und das Schwarze, was ich für den Schalter hielt ist nur Kuststoffgedöhns. Etwas enttäuschend, aber je weniger drin, desto weniger geht kaputt. ;)
Jetzt stelle ich mir, na ja, genau genommen Dir, bzw. allen im Forum, die Frage, wie zum Düvil flackern die Dinger dann? 8|

Ich habe mir auch mal Gedanken darüber gemacht, was Du bezüglich des Flackerns und geschlossener Laternen sagtest. Im ersten Moment gab ich Dir recht, denn es klang ja auch sehr plausibel.
Jedoch um noch mal sicher zu gehen führte ich mir den 2ten Film zu Gemüte und stellte fest, dass die Laternen genau so flackern wie mein Teelicht.
Man könnte dies jetzt unter Hollywood-Spinnerei abtun und einfach mal darauf hören, was mir andere sagen, was wohl richtig ist, jedoch ist es ja so, dass ich ein FILMschiff baue. Und eben an diesen Film sollte ich mich wohl halten, da ich sonst wahrscheinlich sehr oft anecken werde. Ich brauche da ja nur an die Sorgleinen denken...

Bis dahin erstmal danke für die Hilfe und Ahoi bis zum nächsten Mal. :wink:

10

Mittwoch, 22. August 2012, 10:42

Hallo Matze,

schön die ersten Bilder deiner Pearl zu sehen. Um die Frage nach dem Kiel zu beantworten: ja, man darf ihn auch gern weiterhin als Kiel bezeichnen. Korrekte Bezeichnung wäre dafür sogar "falscher Kiel", da er, wie du selber feststellst, ganz schön viel Fläche mitbringst.
Die Idee mit den Flackerlichtern sollte ich mir auch mal merken. Eine Frage an Euch beiden habe ich aber dennoch. Wie wollt ihr denn die Batterien wechseln? Ich würde versuchen, die Stromzuführung außerhalb des Schiffes zu platzieren. Der Ständer würde sich da sehr gut anbieten. Über Steckkontakte unten im Kiel sollte dann das Abnehmen und aufstecken auf den Ständer kein Problem sein. Du solltest halt nur vor dem Beplanken diesbezüglich Gedanken machen.
Wegen dem Flackern in Laternen würde ich auf Hollywood sch...en und es eher realistischer machen. Die wenigsten Betrachter des fertigen Modells werden die Filmszenen vor Augen haben. Aber eher wissen, dass Laternen nicht flackern! Ansonsten ist es halt dein persönlicher Anspruch, das Modell so realistisch wie möglich zu bauen. Die wenigsten werden den Unterschied erkennen...

Der RC-Ausbau anfürsich ist auch nicht so schwer. Auch hier gilt vorher zu überlegen, was man eigentlich will. Dementsprechend steigt der Umfang und der Schwierigkeitsgrad. Die Ruderverstellung über ein Servo ist anfürsich kein Hexenwerk. Dazu findest du auch zig Anleitungen und Bilder im WWW. Nun musst du dich entscheiden: "Baue ich mit Segelverstellung oder nicht". Für den Anfang wäre es leichter, darauf zu verzichten und einfach das Modell mit gerefften (nicht gesetzten) Segeln zu bauen und als Antrieb eine schöne Schiffsschraube mit Motor zu versehen. Nun kommen dann wieder die Realisten auf den Schirm und werden meckern: Ein Segelschiff ohne Segel kann nicht fahren. Dann ist halt die Strömung an der Stelle so groß :D .
Wichtig beim RC-Bauen wäre ein Blick auf das Gewicht. Hier gilt Leichtbau, und zwar von Anfang bis Ende. Nötiges Gewicht wird dann so tief in den Rumpf gepackt wie möglich, alternativ auch außerhalb des Rumpfes.
Segelverstellung bei einem Rah-Segler wiederum ist schon eine Klasse für sich. Man muss auf jeden Fall klären, wie weit will ich das Schiff auftakeln und wie will ich die Segel verstellen. Das ist vielleicht noch nichts für einen Rookie. Ich traue mich an die Materie auch noch nicht ran, obwohl sie mich sehr stark reißen würde.

Gruß Jan :wink:

11

Mittwoch, 22. August 2012, 13:10

Hallo Leute,
zum Anfang mal ein paar Antworten:

Die Flacker-LEDs haben schon eine winzige Schaltung drinnen, ist also alles integriert.
Es gibt aber ab und zu auch noch welche mit Flacker-Schaltungen im Teelicht-Gehäuse.

Bei Hollywoodfilmen flackern Laternen eigentlich meistens, wenn sie Kerzen enthalten.
Da soll halt das Augenmerk auf die Beleuchtung mit Kerzen gelenkt werden - ist atmospärisch schöner... ;)
Bei echten Laternen wird strikt darauf geachtet, dass zwar genügend Frischluft / Abluft möglich ist,
das Flackern aber so wenig wie möglich auftritt, da dann die Kerze schneller abbrennen würde,
und auch weniger Licht gibt, sowie mehr rußt.
Mach aber ruhig dein Schiff auf Hollywood-Manier, ist mit Sicherheit genauso schön.

Die Ausrüstung mit RC-Komponenten ist überhaupt kein Problem.
Schau doch mal beim Markus (der Captain) in die Bauberichte.
Er baut meist in 1:200 oder sogar noch kleiner und hat die Segelverstellung mit einfachsten Mitteln voll im Griff.
Ich hab auch schon mit selbstgebauten Getrieben gearbeitet, aber das muss ja nicht sein.
Jedenfalls segeln unsere Modelle tatsächlich ohne Probleme auf der Ostsee.
Der Spaß ist es sicher Wert! :ok:
Obwohl der Einsatz auf "Süßwasser-Seen" sicherlich weniger Ausfälle zur Folge hat... :pfeif:

lg,
Frank
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12

Donnerstag, 23. August 2012, 00:02

Hallöchen werte Mitstreiter! :wink:

Faszinierend. Was es nicht so alles gibt. :D
Ich hätte nie gedacht, dass in einer LED schon so was integriert sein könnte.
Na, hoffentlich habe ich mich da mal nicht übernommen, wenn mich so was schon überrascht und in Erstaunen versetzt. ^^

Öhm... schrieb ich nicht, dass ich erstmal bei einem ordinären Standmodell bleiben wollte? ^^
Nee nee, das mit dem RC übersteigt noch meinen Horizont, aber noch ist ja nicht aller Tage Abend. ;)
Wäre schon irgendwie toll, wenn ich dann mal wieder Baden fahre, da so eine Black Pearl auf'm See rumsegeln zu sehen, die andere Badegäste terrorisiert... :D
Ich sollte mir darüber wohl jetzt noch nicht den Kopf zerbrechen und lieber erstmal das eine Ziel vor Augen behalten, durchziehen und beenden. ;)
Erst wenn die Zeit gekommen ist, kann ich darüber nachdenken. Eines nach dem Anderen. :smilie:

Auch auf die Gefahr hin euch gnadenlos zu enttäuschen, werde ich wohl die "doofen" Flackerlichter verwenden. Hollywood-Styl! ;)
Vielleicht beim nächsten Schiff, wenn es historisch einwandfreier ist und ich dieses beleuchten möchte, werde ich auch das berücksichtigen und anständige LED einbauen. Versprochen.
Na, ist das ein Deal? ^^

@ derJan:
Vielleicht hast Du es überlesen, aber weiter oben schrieb ich:
Sag, könntest Du mir evt. sagen, woher Du Dein Material Beziehst?
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Und, was die Stromversorgung betrifft bin ich Dir schon voraus... na ja, oder so etwas Ähnliches. :D
Da ich selbstredend nicht einfach gedankenlos drauf los bastle, habe mir natürlich schon im Vorfeld darüber Gedanken gemacht und meinen kleinen Plan entwickelt.
Also die Theorie steht, jetzt muss ich mir nur noch über die genaue Umsetzung einen Kopf machen.
Nun, genau das ist jetzt auch der nächste Part in meinem Baubericht. Also, fahre ich mal mit eben selbigen fort. ;)

Da ich bei Beginn des Bauberichts ja schon etwas weiter war, aufgrund dessen, dass ich ja erstmal den Mut finden musste den überhaupt mal im Forum zu starten, sind die Spanten schon plangerecht ausgeschnitten und zurechtgefeilt, bzw. zweckmäßig modifiziert.
Damit die Kabel verlegt werden können, ohne einfach mal an Deck entlang zu verlaufen, habe ich vom 8ten bis zum vorletzten Spant vor dem Heckspiegel Löcher gebohrt, durch die die erforderliche Masse an Kabel hoffentlich passen wird.
Um Kontakt zu einer Stromquelle erhalten zu können, habe ich auch noch ein Loch in den Kiel (falscher Kiel, Megakielschwein :D )gebohrt, da ich die Stromquelle nicht im Schiff selbst verbauen wollte.


Obwohl ich erst darüber nachdachte eine Stromquelle unter der großen Gräting zu verstecken, es aber nach einiger Zeit an Überlegungen wieder verwarf, da sich der Wechsel eben jener Energiezelle als schwierig gestaltet hätte, ohne evt. etwas kaputt zu machen.

Nachdem ich mit der Modifikation der Spanten fertig war, klebte ich die unteren Teile der Spanten an den Kiel. Ich nutze den einst abgetrennten und ebenfalls modifizierten Teil des Kiel als Führungshilfe, damit die Spanten einigermaßen den Richtigen Winkel und die richtige Position fanden. Den Höhenunterschied, der durch Schnitt und Schliff des Teils zustande kam, glich ich mit einem Stück einer 1mm Sperrholzplatte aus.

Anschließend trennte ich die “überflüssigen“ Bügel von den Spanten, so dass sie mit der Schnittkante des Kiels recht bündig abschlossen.

So, ja, das war es dann auch wieder für's Erste.
Dann bis zum nächsten Mal.
Ahoi! :wink:

Gruß, Matze.

13

Donnerstag, 23. August 2012, 15:45

Hallo Matthias :wink:

Ein schönes Projekt :ok: :ok: :ok: , ach die Black Pearl, die und vor allem Timos Baubericht haben mich in diesen Wahnsinn getrieben. (Gott sei Dank) Ich werde dann mal schön den BB hier verfolgen. :D

LG
Sergio
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14

Donnerstag, 23. August 2012, 22:30

Haha! :D
Hallo Sergio! :wink:
Wunderschön, so viele "Leidensgenossen" hier. ^^
Eiegentlich wollte ich nur einen 1300 VW Käfer bauen und ein schönes Diorama dazu und nun ist das vergessen (na ja, nicht ganz, eher aufgeschoben ^^ )und ich baue ein Hollywood-Filmschiff. :D
Das Schlimme ist, dass man da auch gleich noch einen Rattenschwanz neuer Ideen kriegt und zusätzlich setzen die hier einen auch noch Flausen in den Kopf, vonwegen RC. ^^

Gut, wollen wir mal heute nicht soweit drum herum reden, da ich erst um 20:00 Uhr von der Arbeit weg kam und mir da heute kurz vor Feierabend fast mit Sekundenkleber die Hände sonstwodran, die Finger zusammen und ein Auge zugeklebt hätte (wat ein Erlebnis :thumbdown: ), bin ich doch für heute bedient und müde und möchte auch nur noch bauen, basteln und den Tag vergessen. ^^

Also:
Weiter ging es dann mit dem Heckspiegel.
Da die Black Pearl eben an diesem Laternen zu sitzen hatte, musste ich mir Gedanken zu deren Erleuchtung und die dazugehörige Verkabelung machen.
Für die beiden äußeren Laternen war schnell klar, dass die Kabel im Heckspiegel versenkt und hinter dem Schanzkleid versteckt in die Tiefen des Rumpfes laufen werden.
Nun überlegte ich, wie das mit der Mittleren gut umzusetzen sei, da mir Kabel da nicht besonders dienlich erschienen, da sie ein recht breites Erscheinungsbild haben.
Nach einigen Überlegungen kam ich auf die Idee, dass wenn es kein Kabel so recht tut, ich evt. einfach in die breite gehen müsse.
Ich lief zum großen C und besorgte mir eine Kupferplatte, weil ich mich erinnerte im Schulunterricht gehört zu haben: Kupfer = guter Leiter,
machte mir Gedanken, wie das wohl auszusehen hat, zeichnete es auf und schnitt es mit einer ganz einfachen Schere aus.


Nicht optimal, aber durchaus wirkungsvoll. Ich war in diesem Fall einfach zu geizig eine Blechschere für 20€ zu kaufen, nur für ein paar Schnitte und sägen brachte auch nicht die gewünschten Resultate. Also nahm ich kurzerhand die Schere, mit welcher ich auch Schleifpapier schneide, und versuchte mein Glück. Da die Kupferplatte nur 0,6mm stark ist, klappte das so auch einigermaßen. Und weil ich schon dabei war, habe ich auch gleich dazu die Leitungen für das Licht mit ausgeschnitten, welches über dem Tisch in der Galerie hängt.
Das sind dann jene Kupferstreifchen, die nur zwei anstatt drei Winkel aufweisen.
Da mir ja nun auch Stärke und breite der Materialien bekannt waren, modifizierte ich den Heckspiegel und schnitt und schliff die “Kabelschächte“ hinein.


Die waagerechte Kerbe ist mehr oder minder das Ergebnis eines Denkfehlers und ist keinem wirklichen Zwecke dienlich.
Tja, was soll ich sagen? So ist das wohl ab und an mal im Bastelwahn. :D

So, ich mach dann man weiter.
Ich empfehle mich und wünsche den Herrschaften einen guten Tag.
Bis zum nächsten Mal.
Ahoi! :wink:

Gruß, Matze.

15

Freitag, 24. August 2012, 18:29

Hallo Matze,
du kannst für die kleinen Ströme für deine LEDs auch Kupferlackdraht verwenden,
den gibt es beim großen C auch in 0,2 mm Dicke...

Das sollte dann auch überall verlegt werden können.

lg,
Frank
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16

Freitag, 24. August 2012, 19:13

Zum Kruzifix!
Und ich stand sogar davor! :bang:
Die gibt es wohl sogar in 0,1mm Stärke.
Ich werde die Leitungen für die Laterne über den Tisch wohl noch verwenden, damit sie in richtiger Position ist und weil die Kupferplatte nicht so herumschlabbert. Oder ich bastel mir da etwas aus Holz. Mal sehen.
Aber die anderen Beiden, für die Hecklaterne, werde ich wohl verwerfen, wenn es mir möglich ist da Kabel rein zu ziehen, die sogar noch dünner sind.
Toll und ich dachte, ich wäre mal klug und hätte einen gescheiten Einfall, dabei mache ich es nur umständlicher. :pinch:

Wenigsten weiß ich nun auch, wie ich das "Problem" löse, wie ich sie bis
kurz über den Tisch herablasse und "unsichtbar" mit Strom versorge.
Ich dachte nicht, dass ich einen so kleinen Durchmesser verwenden könnte... aber genau dafür bin ich ja hier. :ok:
Und die isolierende Lackschicht ist so stabil, dass die der Verarbeitung stand hält?
Ich kann mich nämlich noch an den Physikunterricht erinnert, dass ich so fasziniert war von dem Zeug.
Mein Lehrer hat mir da aber jede Illusion genommen, weil er meinte, dass diese Schicht zu leicht zu beschädigen ist.

Nun noch etwas anderes, weißt Du zufällig auf die Schnelle, welche Widerstände ich verwenden muss?
Ich denke mal nicht, dass es die aus dem Teelicht tun, wenn ich eine andere Stromquelle verwende, als die Knopfzellen und deren Anzahl, welche im Teelicht verwendet wurden, oder?
Und auch zur Stromquelle:
Ich plane so um die 11 LEDs zu verbauen, geht da ein 9V-Block?
Meine Güte, merkt man, dass ich so was zum ersten Mal mache, seit ich die Schule vor fast 10 Jahren verließ? ^^

Danke Frank, für Deine Auskünfte, ich glaube ich hätte das Schiff noch in Brand gesetzt, bevor überhaupt eine LED geleuchtet hätte. :lol:

17

Freitag, 24. August 2012, 19:39

Hallo Matze,

jetzt peile ich erst, dass du auch in Berlin wohnst. Aber deine zitierte Zeile verstehe ich nicht. Zur Materialbesorgung hatte ich doch gar keine Frage gestellt... ;) .
Zu dem Prob mit der Stromversorgung. In meiner Endy habe ich insgesamt 4 LED's verbaut. Versorgt werden sie mit 2 AAA Batterien mit 1,5 V in Reihe geschaltet. Macht also insgesamt 3 Volt. Leuchtdauer, kein Plan, bin noch im Bau und habe es nicht getestet. Wochenlang halten sie zumindest aufgrund ihrer Kapazität nicht.
Um die Frage nach den Widerständen zu klären müssten wir wissen, wieviel Volt hat denn deine jetzige Energiequelle und was für Batterien willst du später verwenden. Wenn du mal HIER reinschaust, dann gibst du einfach bei der Versorgungsspannung deine neue Batterie an und bei der LED-Spannung die der alten Batterie. Nun muss man nur noch wissen, wie hoch der Strom ist, der fließt und schon hast du den passenden Widerstand berechnet.
Da Lipo-Akkus kaum noch was kosten, würde ich über einen 1S Lipo nachdenken. Spannung ist 3,7 V, Kapazität kann man von bis haben.

Achja, was ich bis jetzt von deiner Pearl gesehen habe weis zu gefallen. Sehr sauber ausgesägt! So ordentlich sah es bei nicht unbedingt immer aus.

Gruß Jan

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18

Freitag, 24. August 2012, 22:20

Hey Jan,

nee, Du nicht, aber ich. ^^
Da steht auch "Zitat von »[saiyaskin]«". ;)
Ich war jetzt halt öfter in der Schloßstraße und die haben da selbstredend einiges nicht.
Und nun wollte ich mal wissen, woher Du so Dein Material beziehst um evt. mir das eine oder andere benötigte Utensil zu schießen.

Aha, coole Sache mit dem Rechner, danke. :hand:
Aber woher weiß ich denn wie viel Strom fließt? Ich habe leider kein Messgerät. :(
Bitte verzeiht mir mein ungeahntes Unwissen, aber ich will es ja auch richtig machen.
Und schließlich wächst man mit seinen Aufgaben. ^^

Danke für die Blumen, das freut mich sehr, dass die Qualität doch etwas überzeugen kann.
Das motiviert gleich zum Weiterbau. ^^

19

Samstag, 25. August 2012, 13:40

Ah, jetzt verstehe ich, was du meinst. Also meine Sachen beziehe ich zum Teil aus dem Internet. Da vergleiche ich aber gern Preise, insbesondere wenn es um Holz und deren Versand geht. Bei einigen Anbietern gibt es Mindestbestellmengen, beim nächsten ist das Porto recht hoch oder einer hat eine Holzsorte nicht. Da hilft nur googlen. Gutes Holz bekommst du z.B. von Arkowood. Da bezieht auch Herr Mondfeld unter anderem sein Holz (wenn man nach seiner Enzyklopädie geht). Kleinteile kaufe ich ab und an bei Staufenbiel in der Friedrichstraße. Prinzipiell aber teurer als im Netz, dafür aber ohne Versandkosten. Sperrholz für die Spanten kaufe ich im Baumarkt. Auch eine gute Adresse ist unter anderem Holz Possling. Die haben auch das eine oder andere Edelholz (Mahagonie).
Ansonsten Elektronikkram aus dem Kaufhaus, wo du nun auch schon mehrfach shoppen warst.
Zum Thema Stromfluss. Tja, das ist natürlich ohne Messgerät schwierig. Eine (zugegebener Maßen bekloppte) Idee wäre es zu schauen, wieviel Ah deine Batterien haben. Dann kaufst du dir neue und baust sie ein und stoppst die Zeit bis das Licht ausgeht. Dann nimmst du die Ah-Angabe deiner Batterie und teilst diese durch die Zeit in Stunden. Dann hast du deinen Stromfluss. Eine andere Idee habe ich nicht. Vielleicht kann dir aber Johannes oder Frank eine bessere und vor allem schnellere Idee liefern.

Gruß Jan

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20

Sonntag, 26. August 2012, 15:42

Na, so wurde es also doch noch etwas mit der Verständigung. ^^
Danke, wenn ich dann mal etwas brauche, habe ich nun evt. ein paar Alternativen.
Obwohl ich sagen muss, dass mir das Internetz meist nüscht is'. Ich mag die Dinge lieber vorher echt mal in der Hand haben und einen Verkäufer, bei Bedarf, 1 0 1 mit Fragen und allerhand traktieren können.
Ich bin noch recht jung, aber wohl dennoch ein Kind der älteren Schule. :D
Zum Thema Stromfluss:
Vielleicht laufe ich ganz einfach mal zum großen C und lasse einen Artikulationsschwall auf einen der Verkäufer nieder.
Die müssten mir doch weiter helfen können... oder?

So, weiter im Baubericht!

Nach einiger Betrachtung und abermaligen, nicht enden wollendem Studiums der Bilder der Black Pearl Timos, bzw. seinem Spantengebilde, entdeckte ich, dass der Heckspiegel am oberen Ende einen Bogen schlägt.
Ich vermutete einen kapitalen Fehler gemacht zu haben, suchte Bilder, skalierte die auf die richtige Größe am Monitor um es zu vergleichen. Sah bestimmt irre witzig aus. ^^
Ich stellte fest, dass es kein kapitaler Fehler war, es aber gut war, es zu entdecken, da es später, wenn evt. die Kabel verlegt sind, zu Problemen hätte ausarten können, wenn ich versucht hätte es nachträglich abzurunden. Hier mal ein Bild, wie es aussieht und eingezeichnet, wie es aussehen müsste.


Nun zu etwas Anderem
da ich keine Lust hatte an dem zusammen geleimten „Objekt“ so filigran etwas durchzupausen, zermaterte ich mir das Gehirn, wie ich wohl die Tür, na ja eigentlich primär die Fenster zur Galerie auf den Spant bekomme.
ich entschied mich dazu sie aus auszudrucken, auszuschneiden und per Schablone mit meinen alten Freunden Mark Marker und Spencer Spraycan zu übertragen.


Leider mehr schlecht als recht, aber wir lernen ja nun mal aus unseren Fehlern. ;)

Mark half mir auch die Spanten zu schwärzen, die später durch die Niedergänge evt. zu sehen sein würden, ganz ohne mit Pinsel und Farbe hier rumzusauen und alles voll zu kleckern. ^^
Und das doofe Reinigen des Pinsels entfällt auch. ^^


Im Plan war vorgesehen, in diese ein Loch zu sägen, welches Spanten und Boden nachempfunden wäre. Ungefähr so


Der Zweck der ganzen unbefriedigenden Mühe konnte sich mir nicht so ganz erschließen und so habe ich stattdessen aus einer 3mm Balsaplatte(so glaube ich zumindest, da die sich schon etwas länger in meinem Besitz befindet und ich nicht mehr ganz sicher bin) ein leicht gebogenes Deckbalkenimitat herausgeschnitten und auf den Spant geklebt.
darauf werde ich später das Bisschen Unterdeck bauen, welches durch die Niedergänge zu sehen ist.

Gut, das war es dann erstmal für heute. :wink:

Gruß,
Matze

21

Montag, 27. August 2012, 13:37

Hallo Matze,
die Idee mit dem Widerstandsrechner ist gut, aber das nützt dir nichts, wenn du nicht alle Werte hast.
Ich würde vorschlagen, du holst dir mal ein billiges Multimeter beim grossen C (oder anderswo).
Das ganze kostet unter 10 Euronen und ist auf Dauer extrem wichtig, da du öfter Strom und Spannung wissen musst.

Zu deinem Problem mit der Stromversorgung:
Nimm erst mal Batterien.
Ist billig und genügt.
Bei Akkus benötigst du auch die passenden Ladegeräte und einiges an Ahnung.
Wenn du mit RC-Modellen weitermachen willst, dann lohnt sich das.
Bei dem einen oder anderen Stand- / Vitrinenmodell aber nicht.
Du solltest auch überlegen, welche LEDs du einsetzen möchtest.
Weiße und blaue LEDs benötigen schon 3,2 - 3,6 V...
Da reicht dann 3 V schon nicht mehr.
Ich empfehle einen Batteriepack für vier Mignonzellen zu kaufen.
Da kommen dann einfach vier neue rein, wenn die alten leer sind.

Zu den Leitungen:
Es gibt Kupferlackdraht sogar in 0,05 mm Dicke... Lass da aber besser die Finger davon!
Für die normalen Anwendungen reicht der 0,2 mm vollauf.

Die Beleuchtung mit flackernden LEDs musst du nicht zwingend mit den 5 mm Flacker-LEDs
aus den Teelichten machen.
Da kann man auch einfach eine kleinere LED in Serie (Reihe)
schalten und mit einem Vorwiderstand betreiben.
So flackern dann beide. ;)
Die nötigen Berechnungen kann ich dir ja dann aufschreiben.
Bei den Widerständen benötigst du je nach Fall andere.
Im vorherein kann man da nicht viel sagen.
Es dürften welche zwischen 47 Ohm und 12 kOhm sein - je nach Anwendungsfall.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
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22

Montag, 27. August 2012, 16:35

moin frank...
zum thema LEDs werde ich dich auch noch einmal konsultieren....hab da was vor :)
LG roland

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23

Montag, 27. August 2012, 22:46

Hallo liebe Modellbaugemeinde! :wink:

Danke Frank, ich denke ich werde erstmal auf Deinen Rat hören und mir so ein nettes Gerätchen kaufen.
Wenn es nur um die 10€ kostet, oder meinetwegen auch etwas mehr, dann lässt sich das verkraften.
Man weiß ja, wozu man es gebrauchen kann und wird des wohl nicht so schnell aufessen, also ist das ja eine weitestgehend einmalige Investition.
Na ja, was die Größen der LEDs angeht so finde ich die recht ansprechend, da sie angenehm groß sind um die Laternen für die Kajüte direkt aus ihnen zu schleifen.
Was mir eher Sorgen bereitet, ist die Tatsache, ob sie in die Hecklaternen passen... aber darauf komme ich noch, wenn es soweit ist, da ich auf ein kleines Detail gestoßen bin.
Weißt Du, ob im großen C auch klare LEDs verkauft werden, die dann anstelle von weiß orange leuchten, flackern und kleiner sind als 5mm?

So, dann gehe ich mal weiter in meinem Baubericht.

Another day another try!
Aber wie sagte uns schon ein bekannter Mann?


Ich habe es noch mal probiert die Fensteröffnungen und Tür zu markieren, wieder nur mit mäßigem Erfolg. Ich strich diesmal gleich alles mit dem Marker schwarz an und verfuhr auf die gleiche Weise wie zuvor. Doch angeblich lehrte uns Einstein schon:
“Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“
Oder meinetwegen auch:
“Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.“
So stand ich wieder vor dem gleichen unbefriedigenden und inakzeptablen Ergebnis wie zuvor. Die Kanten waren einfach zu unsauber.
So saß ich, wie schon so häufig, vor dem Teil und überlegt mir, wie ich es nun bewerkstelligen sollte und spielt mit dem Teil herum, welches ich Herausgeschnitten habe, um eine Schablone anzufertigen. Da drückte ich es aus Jucks und Dallerei einfach auf die Stelle, auf der die Markierung einfach sein sollte und es bleibe an dem noch nicht völlig durchgetrockneten Lack kleben und das sogar so, dass die Kanten korrekt anlagen. Da kam mir eine Idee.
ich verfuhr so mit allen Teilen die ich ausschnitt, nahm mir anstatt einer weißen diesmal eine schwarze Sprühdose und nebelte fein säuberlich in vielen sehr dünnen Schichten darüber, so dass der Lack gar nicht erst einen nassen Film bilden konnte und somit auch nicht unter Kanten laufen kann. Das Ergebnis war dieses hier.


Zwar sind nun auch die Spanten etwas vollgenebelt, aber alles in allem empfinde ich das Ergebnis als zufrieden stellend.
Sicherlich, hätte ich es einfach abgepaust, wäre ich innerhalb 10 Minuten damit durch gewesen, und der Aufwand wäre um einiges geringer ausgefallen, aber macht es denn dann noch so viel Spaß? ;)

So, das war es dann für heute auch wieder.
Bis zum nächsten Mal! :wink:

Gruß, Matze

24

Dienstag, 28. August 2012, 09:14

Hi Matze,
schau doch mal in den Baubericht meiner Pandora,
da hab ich mit ausgedrucktem und klar übersprühtem Papier und Karton gearbeitet.
Vielleicht kannst du da die eine oder andere Anregung finden.

Zu den LEDs:
Such dir in der Bucht mal was in warm-weiß oder golden-white.
Die gibt es ja auch in 3 mm, 5 mm, 8 mm und 10 mm Durchmesser.

lg,
Frank
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25

Samstag, 1. September 2012, 20:19

Hallo verehrte Mitleser|nnen,

Hier mal wieder ein kleines Update um den Stand der Dinge wieder etwas aufzufrischen.

@ Frank:
Danke, ich werde mir das mal zu Brust und zu Herzen nehmen.
Eigentlich wollte ich noch möglichkeit alles aus Holz bauen, was auch aus Holz ist.
Na ja, genau genommen ist Papier ja auch Holz, oder? :D
Aber ich versuche mal das aus Holz zu machen, was eben möglich ist. Genau wie Metall. Nur beim Glas wird es sich schwierig gestalten und ich werde wohl auf Kunststoff zurückgreifen.
Immer halt sehen was möglich ist und was noch Sinn macht.

Aber mal am Rande, ich möchte nicht endlos unwissend daher kommen und wie der letzte Idiot bzw. Hinterweltler wirken, aber was ist die Bucht? :huh:

So, nun, dann mal weiter da, wo ich stehen blieb:

ich bohrte mir nun ein paar Löcher in die Markierungen…


um darin die Laubsäge zu platzieren…


(ein kleiner Durchbruch ) :D


…es auszuschneiden und zu recht zu feilen.


So, nun könnte Captain Jack schon mal seine Galerie betreten und zwar auf konventionellem Wege, er würde leider aber erbärmlichst ins Trockendock herabstürzen, da ja immer noch der Boden fehlt.
Damit ich eben diesen überhaupt legen kann, ohne dass er an der Wand heruntersackt brachte ich, wie oben schon etwas zu sehen, eine Leiste an, auf der der Boden seinen Halt finden wird.


Dies geschah gleichermaßen auch am Heckspiegel.

Wie man sieht, habe ich mir einfach eine leicht gebogene Leiste aus einem 3mm Brettchen geschnitten und diese dann aufgeklebt…

… und zurechtgeschnitten.

Da ich mir den letzten Spant vor dem Heckspiegel einfach mal erspare, da er mir doch bei meiner Planung erheblich im Wege stand, ersetzte ich ihn durch eine weitere Leiste am Heckspiegel.
Denn ich bin der Auffassung, dass dieser Spant ohnehin nur den einen Sinn, die Planken des Achterdecks aufzunehmen, dass sie achtern nicht absinken können, erfüllte.


Auch wenn sie kaum zu erkennen ist, die Leiste ist da. ^^

So, das war es dann auch erstmal wieder.
Jetzt kann ich mich wieder ganz beunruhigt anderen Problemchen widmen. ^^
Euch noch einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal. :wink:

Gruß, Matze

Mr. Azuma

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26

Samstag, 1. September 2012, 21:03

Die Bucht = ebay ;)

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27

Samstag, 1. September 2012, 21:13

:abhau:
Ja, meine Güte, wie dümmlich bin ich denn? :D
die elektronische Bucht, na klar! :)
Danke, Mr.Azuma. :ok:

@ Lucas:
Mir gefielen Deine künstlerischen Fotos in Deinem BB auch mehr, als der Standart, aber hat ja beides seine Vorzüge. ;)

Achso Leute,
bei der Gelegenheit nochmal eine kleine Frage:
Ich werde wohl nicht drum herum kommen einige Teile zu gießen.
Z.B. die Glasteile aus transparentem Kunstharz und die Metallteile evt. aus Zinn (irgendwie weigert sich mein Bauch auch diese aus Kunstharz zu gießen).
ich weiß, dass es sicher einige Beiträge zu diesem Thema gibt, ich konnte nur nicht das Richtige finden, was ich an Infos brauche.
Hat einer evt. Erfahrungen damit und kann mir sagen, welche Sorten und Marken ich am besten verwenden sollte und welche auf gar keinen Fall?
Natürlich steht auch da ein Preisleistungsverhältnis im Fokus. Wenn es etwas mehr kostet, dafür aber ungleich bessere Resultate damit zu erzielen sind, nehme ich selbstverständlich dieses Produkt, anstelle des billigen aber auch minderwertigen. Nur übertrieben teuer sollte es freilich auch nicht sein, aber ich denke wir verstehen uns. ;)

So, bis denn. :wink:
Gruß, Matze.

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28

Montag, 3. September 2012, 20:40

Ahoi liebe Forumgemeinde! :wink:

Nachdem hier noch der eine oder andere Baubericht einer Black Pearl seinen Platz im Forum gefunden hat, beschloss ich meinen mal wieder etwas weiter zu führen.
Ich hoffe immer noch einige Tipps im Bezug auf Material und Marken zu erhalten, was das Gießen betrifft. ;)
Na ja, ich weiß, so schnell schießen die Preußen ab und an nicht. ^^

Um das Schanzkleid (dann mal irgendwann endlich) anzuleimen, beschloss ich 3 der 4 letzten Spanten vor dem Heckspiegel wieder ihrer Position zuzuführen.
Ob das jetzt wirklich gescheit ist, bin ich mir nicht so sicher, aber mir geht es damit irgendwie besser. ^^
Eigentlich wollte ich dies tun, nachdem ich den Boden in der Galerie verlegt habe, jedoch beschloss ich nun den Boden erst zu beplanken, wenn das Schanzkleid sich an seinem Platz befindet.
Nun, damit sie sich auch in etwa an gleicher Position befinden, wie es war, bevor ich sie heraustrennte, schliff ich diese so, dass sie 1mm kürzer sind, als sie es waren, als sie noch ein richtiger Spant waren, da durch den Schnitt ja unweigerlich Materialverlust zu verzeichnen ist und ja auch eigentlich geplant war, dass der Boden schon beplankt ist, bevor sie wieder ihren Platz finden.
Den Boden simulierte ich nun einfach, indem ich ein paar kleinere Stücke aus 1mm Sperrholz auf die “Spantenstümpfe“ mit Hilfe eines Prittstiftes klebte, da ich sie später wieder ablösen möchte um den richtigen Boden herinzuziehen. Die “Mittelstrebe“ dient lediglich dem Zwecke der Orientierung, dass die Spantenoberteile ihren Richtigen Platz finden.


Auf diese Stücke klebte ich einfach die Spantenoberstücke mit Ponal, da, sobald das Schanzkleid an Ort und Stelle ist, ich sie wohl wieder entferne, weil sie meinem Vorhaben weites gehend im Wege stehen würden.


Und zu guter Letzt einfach die Mittelstrebe wieder entfernt.


Damit die Gefahr nicht besteht, dass die Masten im Kiel nicht ihren Bestimmungsort finden und beibehalten, beschloss ich Holzleisten an die dafür vorgesehen Stelle zu kleben, die somit als Führung dienen und den jeweiligen Mast an Ort und Stelle halten, damit einigermaßen sicher ist, dass sich diese nicht lösen, weg vom in den Rumpf hereinrutschen.
Achtern, wo der Besanmast nur ca. 6mm breit sein wird musste ich auf die Holzleisten, die ich verwendete noch 6mm breite Streifen von 1mm Stärke aufleimen, da der Kiel ja 8mm breit ist.




Beim 10mm starken Großmast verfuhr ich genau umgekehrt und leimte 1mm starke Holzstreifen an den Kiel. Die Summe von Aussparungsbreite im Kiel und Holzstreifen , entsprechen in etwa der Breite, wie sie auch die Leiste aufweist, die ich für diese Führungshölzer verwendete.




Da Fockmast und Kiel die gleiche Stärke von 8mm haben, musste ich dort nur die Leisten aufkleben.

So, das war es dann auch erst mal wieder davon.
Ich hoffe es ist wirklich bald vorbei mit dem Spantengerüst und ich kann mich mal interessanteren Dingen widmen.
Aber wie es aussieht muss da noch das Eine oder Andere gemacht werden. Denn es ist schließlich die Basis, auf der alles aufbaut, und die soll doch möglichst gut werden, damit überflüssige Nacharbeit vermieden werden kann.

Ich wünsche euch allen ein frohes Schaffen bei euren Projekten und einen schönen Tag.
Ahoi und bis zum nächsten Mal. :wink:

Gruß, Matze

Hypopyon

unregistriert

29

Montag, 3. September 2012, 21:05

Hallo Matze,

Du hast recht. So ein Spantengeruest ist fuer den Betrachter und auch fuer den Konstruktuer und Bauer nicht so der Thrill. Ich habe mir aber die Muehe gemacht Deinen Ausfuehrungen und Bildern zu folgen und zu vertehen was Du da schreibst. Und ich muss sagen: Du hast ganz schoen Plan. Du musst einen schoenen Bauplan haben, aber Du hast auch ganz schoen Plan was noch so kommen könnte (siehe Mastführungen) Ich denke, wenn wir in Deinen Kopf gucken koennten wuerden wir eine fertige Pearl sehen, die uns ueberrascht. Weiter so! Ich mag Pläne! :ok:

Beiträge: 1 783

Realname: Robert

Wohnort: Wittmund / Ostfriesland / Nordseeküste

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30

Dienstag, 4. September 2012, 06:31

Hi

ich bin ja auch vom Holzmodellbau infiziert (sieht man glaub ich an meinen Projekten^^)... Aber ein Modell nur nach Bauplan zu bauen traue ich mir aktuell nicht zu.

Daher habe ich allerhöchsten Respekt vor Modellbauern die einfach nur anhand von Plänen ein Modell auf die Helling setzen

:respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :respekt:

Und wer weiß was ich nach meinen Bausatzprojekten mache... Womöglich doch ein Modell nur nach Bauplan?! Wer weiß :tanz:

So, aber mach mal schön weiter bei der Perle , bin schon gespannt wie es weitergehen wird...

CU, Rob

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