Hi Marco,
für dein Vorhaben sind die vom Axel vorgeschlagenen Dinge schon echt gut passend
(der hat auch noch mehr Ahnung von Elektronik).
Ich mach vor allem alles an Lichtsteuerungen und ein wenig Sound.
Bei der Smit Houston 1:200 ist es bei einigen Bereichen nicht so ganz einfach.
Da sollte man sich überlegen, ob man mit normalen LEDs, oder auch mit SMD arbeitet.
Die bei mir an der Smit Houston verbauten LEDs sind aber alles normale.
Ich hab lediglich einige in Form geschliffen - ist aber kein Problem.
Hier noch mal eine Liste des benötigten Werkzeugs:
* Lötstation (die ZD-99 schein passend) Sie sollte auf jeden Fall Lötkolbenhalter und Schwamm haben
* Lötzinn
* Flußmittelstift oder Lötfett (ich empfehle beides - für den Anfänger geht manches mit Lötfett einfacher)
* kleiner Seitenschneider (Zange mit seitlicher Schneide zum Abkneifen)
* kleine Spitzzange (billig reicht da schon)
* Tischlupe oder "Dritte-Hand"
* Hitzefeste Unterlage (erst mal reicht auch ein Brett)
Dazu benötigt man dann noch etwas Material:
* Litze mit Querschnitt 0,14 mm² - ich empfehle mindestens schwarz und rot zu nehmen
* Kupferlackdraht mit 0,2 mm Durchmesser (gibts meist in 110 m Rollen für wenig Geld)
* dünnen Schrumpfschlauch in zwei, drei Größen
* Widerstände in verschiedenen Größen (ich kann dir da mal eine kleine Auswahl schicken)
* verschiedene LEDs - je nach Anwendungsfall
* Stiftleisten und Buchsenleisten (um selber kleine Kontaktstecker herzustellen)
Ich empfehle bei den LEDs eine "Grundausstattung" an 3 mm LEDs zu holen:
* Warm-Weiße LEDs (mindestens 20 Stück - besser 100 Stück))
* Kalt-Weiß (Weiß) (mindestens 10 Stück - besser 50 Stück)
* Rote, Grüne, Gelbe und Blaue LEDs (10 - 20 Stück jeweils)
Ich empfehle bei speziellen Lichteffekten auch die Verwendung von "Flacker-LEDs"
(Die sind in den billigen "LED-Teelichten" enthalten. Da sind dann auch immer Schalter dabei...
)
Wenn du spezielle Schweinwerfer aufbauen willst, dann sind auch größere LEDs in Kalt-Weiß brauchbar.
Da sollte man dann auf einen geringen "Öffnungswinkel" achten, damit sie auch wie Strahler wirken.
Bei allen LEDs gilt: je stärker die Leuchtkraft, je besser. Die Stärke wird in mcd (milli Candela) angegeben.
So, das sollte erst mal als Ausstattung reichen.
Vor allem reicht das für die nächsten Jahre...
Ich empfehle bei den Kleinteilen ein wenig zu googeln, da es ziemliche Qualitäts- und Preisunterschiede gibt.
lg,
Frank
P.S. Ich steuere manchmal über Steuerungsplatinen per Fernsteuerung, manchmal bau ich mir Servos als Schalter um.
In einigen Modellen schalte ich das Licht einfach an einem Schalter an oder aus . es bleibt dann während der Fahrt so.
Die neueren Modelle haben meist eine integrierte Lichtsteuerung, abhängig von anderen Funktionen im Schiff.
Beispiel: Herkules hat das Ankerlicht (oberstes Licht des Lichtmastes) als klare superhelle, rot leuchtende LED ausgeführt.
Das sieht so lange nach einem normalen ausgeschalteten Ankerlicht aus, bis die Akkuspannung niedrig wird.
Dann blitzt die LED hellrot auf, da sie am Spannungs-Checker angeschlossen ist. So kann da nichts schiefgehen.
Die Leuchten für "Manövrierbehindert" - das sind die an einer Schnur aufgezogenen drei Lampen (Rot - Weiß - Rot),
gehen an, wenn die Funk-Kamera eingeschaltet wird.
Zusätzlich kann ich dann verschiedene Suchscheinwerfer und die Schleppleuchten per Fernsteuerung zuschalten.
Die Positionslampen und die Innenbeleuchtung sind immer an, lässen sich aber komplett am Modell ausstecken.