Hallo Stefan,
So, da ich nach langem Suchen nun meinen kritischen Beitrag von gestern wiedergefunden und auch Deine Antwort dazu gelesen habe, möchte ich dazu auch Stellung nehmen.
Du schreibst, ein Die-Cast-Modell bleibt ein Die-Cast-Modell und gehört in die entsprechende Rubrik. Das mag ja angehen, wenn man die einzelnen Rubriken wirklich nach dem Material, aus dem das Modell gefertigt ist, unterscheiden will. Aber diese Unterscheidung wird ja hier im Forum gerade nicht getroffen. Da gibt es einmal die Rubrik "Autos - Bildergalerie" mit ihren Subforen wie bspw. Motorsport, in der ich ja meine Eigenbauten vorgestellt hatte, oder auch die Rubrik "Bauberichte". Als Charakteristikum für die hier vorgestellten Modelle ist eben gerade nicht das Material genannt, aus dem sie gefertigt sind. (Und übrigens auch nicht, ob es sich um Bausätze handelt oder um Fertigmodelle.)
Demgegenüber gibt es dann die Rubrik "Die Cast - Fertigmodelle". Hier hebt man schon im Titel ab auf das Material, aus dem die Modelle (bzw. die Karosserie) gefertigt sind. Und man setzt auch gleich noch alle Die Cast Modelle mit Fertigmodellen gleich. Eure Einteilung der Subforen bzw. die Kriterien dafür ist meiner Ansicht nach nicht logisch und nicht konsequent, sondern erscheint mir eher willkürlich und unsystematisch. Was passiert bspw. wenn ich demnächst einen Baubrericht von meinem Racing43 Modell(bausatz) des Seat Cordoba WRC poste. Das ist ja nun mal ein Die-Cast Modell. Auf der anderen Seite ein (sehr aufwändig und schwierig zu bauender) Kit. Wo gehört der denn nun hin? Meiner Ansicht nach in die Rubrik "Bauberichte" und danach in die "Bildergalerie - Motorsport". Deiner Ansicht nach wahrscheinlich nach "Die Cast - Fertigmodelle".
Ich möchte mich hier noch einmal dagegen wenden, daß sehr aufwändig und liebevoll gebaute Modelle einfach mit fertig gekauften Großserienmodellen in einen Topf geworfen werden wie bspw.:
Corvette C6
oder
124 Fiat Abarth Sunstar
etc.
Auch wenn das vielleicht ganz nett anzusehende Modelle sein mögen, so denke ich doch, daß es einmal ganz allgemein die Leistung des echten Modellbauers schmälert, wenn seine Arbeit in einen Topf mit einem fertig gekauften Modell geschmissen wird. Kaufen und hinstellen kann schließlich jeder, der das nötige Kleingeld hat. Und ich frage mich halt auch im speziellen, was meine beiden Bburago Opel, abgesehen daß die Karosserien aus Metell sind un man sie mal als Fertigmodelle (oder eher Spielzeuge) kaufen konnte, heute noch mit ihrem Ursprung zu tun haben? Da sind viele Teile aus allen möglichen Materialien verbaut: Polystyrol, Fotoätzteile, Weissmetall, Gummi und Resin.
Und das bringt mich dazu, zu fragen, wo der Sinn liegt, ein Modell nach dem Material zu beurteilen, aus dem die Karosserie gefertigt ist. Ist das nicht egal, ob die aus Polystyrol, Resin oder Weissmetall ist, um die gängigsten einmal zu nennen? Sollte man da nicht eher unterscheiden nach Modellbau einerseits und Fertigmodellen (unveränderten, wie die zitierten) andererseits? Warum ist mein Opel Ascona 400 von Gassmodels (Resinbausatz, ebenfalls viele Teile aus Polystyrol, Weissmetall, Gummi & Fotoätzteile) richtig in der Rubrik "Bildergalerie - Motorsport", das gleiche Fahrzeug mit Bburago-Teilen, übrigens entstanden aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Gassmodels Ascona, in der Rubrik "Die Cast - Fertigmodelle"? Für mich nicht nachvollziehbar.
Grüße
Stefan