Sie sind nicht angemeldet.

Mr. Azuma

unregistriert

1

Mittwoch, 4. Juli 2012, 18:02

Hawker Tempest Mk. V, E.D. Mackie - Fassberg, Mai 1945 (SN228)

Tach...

Die Zero ist fast fertig, das Samurai-Diorama liegt in den letzten Zügen und der White-Models-Samurai wird gerade etwas mit modellbauerischer Ignoranz gestraft, geschuldet durch die Tatsache, in den letzten vier wochen um die Zwanzig Samurais im Kleinformat zusammengebaut zu haben. Wird Zeit für etwas anderes. Und was sollte es anderes sein als endlich mal wieder ein Flugzeug?!

Letzte Woche habe ich einen Glückskauf gelandet: 25 Euro für Eduards 48er Hawker Tempest Mk. V samt vorlackierten Ätzteilen, Resinteilen, Masken und einem schicken Decalbogen. Und überhaupt hatte ich vor etlichen Jahren mal eine 48er Typhoon (Hasegawa?!) komplettiert und wollte dieses Modell unbedingt wieder haben. Dass es der Nachfolger wurde, tut dem aber keinen Abbruch, im Gegenteil. Ick freu mir wie Bolle ;)

Zwei Fragen im Vorfeld:

Eduards Anleitung zeigt einen gelben Spinner, hier hat sie einen schwarzen. Irrt sich jemand oder wurde er umlackiert?! Weiterhin fehlt bei diesem Bild das Emblem auf dem hinteren Leitwerk ("Airfield Headquarters - Service To All!"). Wurde dieses nachträglich nach der Verlegung nach Deutschland aufgetragen?



Lucas.

2

Mittwoch, 4. Juli 2012, 18:51

Eine Tempest?

Da setz' ich mich doch hin und schaue zu :D


Hubra

Moderator

Beiträge: 11 439

Realname: Michael

Wohnort: Niederdürenbach-Hain

  • Nachricht senden

3

Mittwoch, 4. Juli 2012, 19:04

Hallo Lucas.

Verlinkungen zum anklicken sind hier nicht erlaubt.

Bitte dieses kurzfristig zu ändern.

Das hatte ich dir in einem anderen Beitrag aber schon mal mitgeteilt.

Gruß Micha.


Das richtige einstellen der Bilder in eure Beiträge wird hier gezeigt.

Mr. Azuma

unregistriert

4

Mittwoch, 4. Juli 2012, 19:19

Upps. Sorry, bin in mehreren Foren unterwegs, hatte ich durcheinander gehauen. Seltsamerweise ist das Wettringer Forum das einzige, wo es nicht erlaubt ist. Statt der Verlinkungen empfehle ich Steffen Arndts IPMS-Review des selbigen Bausatzes - dort gibts dann auch noch die entsprechenden Bilder dazu. Die Links habe ich mal entfernt. :ok:

@Dr.Hobo: Herzlich willkommen!

Lucas.

5

Mittwoch, 4. Juli 2012, 21:28

Moin Lucas, wie schön, ein Vogel mit "Miefquierl" vorne dran, statt mit Feuer am Popo :D . Da setze ich mich neben DrHobo und tue es ihm gleich.

Gruß, Torsten

Mr. Azuma

unregistriert

6

Donnerstag, 5. Juli 2012, 00:49

Aber gerne doch, und damits auch gleich was zu Gucken gibt, habe ich mal das erste Detail fertiggestellt:

Das Armaturenbrett besteht - bis hierhin - aus acht Teilen, davon ist nur die Grundplatte aus Plastik übrigens, der Rest wird hier aus vorbemalten Ätzteilen zusammengesetzt. Drei dünne Lagen X-22 Clear bilden die Verglasung, fertig!



:prost:

Lucas.

Mr. Azuma

unregistriert

7

Donnerstag, 5. Juli 2012, 17:56

Nach dem Cockpit ist vor dem Cockpit... Der "doppelte Cockpitboden" erhielt einen Anstrich in Humbrol 120, Washing mit verdünnter Ölbrühe (Van Gogh Umbra), rote Farbe unterstreicht das dicke Rohr, und über den ganzen Boden und das Trennschott habe ich hier und da noch ein dezentes Chipping mit Testors Gun Metal verteilt. Das Lettering auf den Schaltkästen mache ich, wenn es schwarz werden soll, generell mit einem 0.05mm-Tuschestift, so auch hier geschehen.



Ich bin mal gespannt, wie sich das Resin-Cockpit so in den Rumpf einfügt. A propos Rumpf: Den Hinweis von Eduard, den linken und rechten Rand des Ölkühlers etwas anzuschleifen sollte man auch wirklich beachten! Ansonsten ist der Spalt an der unteren Kühlerverkleidung mal eben einen knappen Millimeter breit! Auch sonst ist es mit der Passgenauigkeit nicht so gut bestellt wie bei Tamiya und Konsorten - Ein probehalber Einbau der unteren Tragflächensektion förderte Erschauerliches zu Tage! Hier sollte man den hinteren Bereich (Rumpf/Tragfläche) ca. 1mm kürzen, sonst wirds sehr eng in der Kiste. Natürlich ist das auch mit Spachtelarbeiten verbunden - lieber spachtele ich aber dort, als die Tempest einer Tragflächenwurzelbehandlung zu unterziehen. Ach so... Passtifte sind in den Rumpfhälften nicht vorhanden! Scheint also noch etwas lustig zu werden hier...
:tanz:

Lucas.

Mr. Azuma

unregistriert

8

Freitag, 6. Juli 2012, 12:56

Puh... Die Tempest hat etliches an Nacharbeit nötig. Von innen habe ich die Tragflächen dünner gedremelt, um die angedeuteten Auswurföffnungen auch artgerecht darzustellen. Man sieht auch recht deutlich, was ich mit mangelnder Passgenauigkeit am Rumpf/Tragflächenübergang meinte - besser gehts (erstmal) nicht! Das Cockpit erhielt mittlerweile die "zweite Schicht" samt Steuerknüppel. Schade, dass man davon nur noch sehr wenig sehen wird. :bang:







Lucas.

9

Freitag, 6. Juli 2012, 16:24

Eins meiner liebsten Modell, da ich in der Kindheit auch mal so eins gebaut habe und mich vor allem das "Maul" sehr geprägt hat, sehr gute Arbeit bis jetzt :ok: , Gruß André :) :)

Mr. Azuma

unregistriert

10

Samstag, 7. Juli 2012, 19:55

Ja, der Kinnkühler vom Sabre ist sehr markant :) Bis jetzt "flutscht" der Bau einigermassen, bin mal gespannt, wie lange das anhält ;)

Lucas.

Mr. Azuma

unregistriert

11

Mittwoch, 18. Juli 2012, 00:45

SKANDAL!!! Nachdem ich ja "gerade eben" behauptete, es flutscht, liessen die ersten bösen Überraschungen nicht lange auf sich warten. Aber seht selbst:

[1]

Ging ganz gut los, der Auspuff wurde mit Testors Schwarzchrom bemalt, danach wurde mit verschiedenen Magnesium- und Aluminiumtönen (ebenfalls Testors) ausgearbeitet. Eine Lage Sepia Shade von Vallejo sorgte für den leichten Rosteffekt, zum Schluss etwas vorsichtiges Drybrushing mit Flat Aluminium, und fertig ist der Auspuffstutzen von Quickboost.





[2]

Die Auswurföffnungen der MG wurden mit Skalpell geöffnet, Eduard hatte sie lediglich angedeutet. So ganz zufrieden bin ich nicht mit ihnen.





[3]

Die Fahrwerksschächte bekamen noch einige Ätzteile spendiert...





[4]

...und die Zusatztanks wurden angebracht





[5]

Dann das "dicke Ende" - ich hatte extra das hintere Ende der Tragflächenunterseite abgeschliffen, damit es passt, und was passiert?! Natürlich passt der Rumpf-/Tragflächenübergang immer noch nicht. Zumindest nicht rechts oben und vorne auf beiden Seiten, links oben scheint ganz passabel zu sein. Ich sollte aber vielleicht anmerken, dass das COCKPIT noch nicht eingebaut ist.









[6]

Und DAS HIER wollte ich eigentlich vermeiden. Sieht so richtig :!! 8| :bang: ;( :verrückt: aus, nicht wahr?! Hoffentlich habe ich noch genügend Spachtel hier... :heul:







Lucas.



PS:

Falls Ihr euch wundert - ich schreibe nebenbei noch für ein englisches Forum (Scale Plastic & Rail), daher die englischen Texte in den Bildern. Ich setze einfach mal voraus, dass sie leicht zu übersetzen sind. Erklärung steht ja eigentlich auch da :D

12

Mittwoch, 18. Juli 2012, 01:02

Ich würde das Cockpit mal einpassen - aber das sieht nach ein wenig Spachtelarbeit aus.

Mr. Azuma

unregistriert

13

Mittwoch, 18. Juli 2012, 01:20

Darauf bin ich auch schon gespannt! Das Problem beim Tragflächen-/Rumpfübergang links oben ist einfach nicht ein Spalt dazwischen (der sich ja mit PlasticSheet auffüttern liesse), sondern der Versatz nach oben und unten, siehe Bild, und das macht mir eher Sorgen. Schauen wir mal, was das Cockpit sagt. Die Innenseiten vom Cockpit habe ich schon plan geschliffen, damit es nachher auch passt. Das selbe Problem hatte ein Freund seinerseits mit einer Eduard-P-40. Originalcockpit getauscht durch Resincockpit, die Breite der Bodenplatte auf Originalteilbreite geschliffen und dann sich gewundert, warum links und rechts nichts passte. Manchmal denken die Zurüstteilhersteller schon mit - die Originalbreite des RESINteils hätte eben dieses Problem nämlich vermieden. Bis ich das Cockpit zusammenbauen kann, muss ich erst mal die Seitenwände und den Sitz samt Rückwand bemalen.

Kommt alles noch ;)

Lucas.

Mr. Azuma

unregistriert

14

Mittwoch, 18. Juli 2012, 17:57

Thema "Seitenwand" wäre geklärt, hier sind sie in voller Pracht ;)







Lucas.

Mr. Azuma

unregistriert

15

Donnerstag, 19. Juli 2012, 10:55

Modellbauers Alptraum. Nachdem die Tempest ziemliche Fortschritte gemacht hatte und ich relativ zufrieden war, passierte das blödeste, was passieren konnte. Ich hatte schon im Vorfeld Zweifel, ob sich der Cockpitboden mit den Fahrwerksschächten verträgt, und natürlich tat er das NICHT! Der Boden ist zu tief oder die Fahrwerksschächte zu hoch, jedenfalls behindern sie sich gegenseitig, und zwar nicht zu knapp. Es gibt jetzt drei Lösungsvorschläge:

1. Fahrwerksschächte aufdremeln und hoffen, dass es keiner sieht nachher :thumbdown:

2. Ersten Vorschlag durchführen und Fahrwerksklappen schliessen - die elegantere Lösung, aber nicht im Sinne des Erfinders Erbauers...

3. In die Tonne treten bzw. verkaufen.









Wie auch immer es wird, hier ist erst mal Baupause, ich kann den Bausatz derzeit wirklich nicht mehr sehen :cracy: und sinniere über den Lösungsvorschlag. Ausserdem muss ich mich da mal mit einem Modellbaukollegen beraten - er hatte ähnliche Probleme mit seiner Eduardschen P-40 (aber nicht so massiv, wenn ich mich recht erinnere).

Gott sei Dank habe ich noch etwas anderes auf Halde... ;)

Bis bald



Lucas.

Werbung