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Donnerstag, 14. Juni 2012, 14:04

Tamiya Honda RS1000 Endurance Racer 1/12 Achtung Anfänger!

Hallo Gemeinde,
ich starte meine ersten Baubericht.
Wie der Zufall so will, drückte mir ein Kollege einen Tamiya Bausatz in die Hand, mit den Worten:"...hab ich irgendwas falsch gemacht".

...ach ja, ohne Kaffee geht nichts :)


Als Anfänger kommt mir natürlich ein Übungsobjekt wie gerufen.
Also Schachtel auf....und mich trifft der Schlag. Verkleidung, Tank und Heckbürzel sind zusammengeklebt...ist wohl am Wohnzimmertisch passiert...dieser Unfall.
Gut, lässt sich spachteln und schleifen...kann ich etwas üben.
Das eigentliche Problem war, das die Teile mit einer Grundierung besprüht waren, die tiefe Narben hinterlassen hat.
Zum Glück hatte ich vor ein paar Tagen, eine Falschbestellung getätigt und war nun im Besitz von Mr. Resin.
Das Zeug lässt sich satt mit dem Pinsel auftragen ist dick genug die Narben zu verdecken.
Eine Schleiforgie im Nachgang...und die Teile waren wieder wie neu. Leider hab ich vom Zustand vorher keine Bilder.

Das Ganze mit Grundierung und Revell Emaile lackiert und zum Schluß noch eine Schicht Rot tranzparent.


Nun hab ich ja viel über Johnsons Future/Klear gehört. Als Untergrund für Decals unschlagbar, sagt man.
Ein Freund der Urlaub auf der Insel machte, hat mir eine Flasche Klear geschickt.
In freudiger Erwartung das Zeug zu testen, die Flasche geöffnet .....und Shocking! (würde der Engländer sagen)...das Zeug ist trüb!

Also erstmal meine abgesägte Cockpitscheibe (von einer VFR) baden lassen....und siehe da, das Zeug überzeugt voll und ganz.


Nun waren die Verkleidungen dran.
1. Versuch unverdünnt spritzen.
Es bilden sich kleine Tropfen, dabei habe ich den Sprühabstand sowie den Druck variiert. Das Ergebnis war immer das Gleiche, es bilden sich Sprenkel.
Gut, also verdünnen.
2. Versuch, mit Isoprop Verdünnen.
Leider bilden sich Flocken....gleich weg damit.
3.Versuch, mit Spiritus.
Bingo, Mischung 1:1, Spritzdruck 1,1 bar.....sauberer Verlauf, dünne Schicht, halbe Minute warten und dann nochmal.
Quasi nass in nass.

...auf dem Bild schlecht zu erkennen....aber ein schönes Ergebnis.


Nächster Punkt war der Rahmen. Leider war er an einem Unterzug gebrochen.
Laut Bauanleitung sollen die Rahmenhälften mit dem Motor zusammen geklebt werden.
Ich stell mir das etwas schwierig vor, wenn der Motor lackiert ist, und ich die Klebestellen am Rahmen noch verschleifen will....da kann man schnell das Motorfinish versauen.
Da aber der Rahmen wie gesagt eh gebrochen war, machen ich es wie im richtigen Leben; die Unterzüge werden geschraubt...äh geklebt natürlich.
Die kleinen Kunstoffstückchen, sollen später das Material, das durch die Sägeschnitte fehlt, ersetzen.



Zu guter letzt, hat der "Mopedvorbesitzer" die Auspuffanlage montiert und versucht mit irgendwas zu spachteln.
Eine willkommener Anlass, meinen erste Scratch-Bau zu verwirklichen.
Die Krümmer sind aus Kupferdraht. Der Endtopf wurde aus 0,2mm Kupferblech (um einen Bohrerschaft) gewickelt und dann gewalzt. So wird er schön rund.
Das hat leider den Nachteil, das er sich nicht biegen lässt (es würde sonst nur einknicken).
Bitte kein Aufschrei, das wäre nicht original. Auf verschiedenen Fotos aus Spa, war die Auspuffanlage zu sehen, die ich repliziert habe, inklusive des gelochten Halters.



Jetzt hab ich mich geoutet....also her mit euren Tipps, Ratschlägen, Komentaren und falls jemand einen Wink mit nem Zaunspfahl hat...ruhig her damit.

PS: ich arbeite nicht in einem Dental Labor. Die Schreibblöcke hab ich mal geschenkt bekommen.
Gruß Martin

2

Donnerstag, 14. Juni 2012, 20:24

Hallo Martin,

das liest sich so, als könntest Du Dir ganz gut selbst helfen. Ideen hast Du, der Spaß bei der Arbeit ist unverkennbar und der selbstgebaute Auspuff sieht optisch hervorragend aus. Ich befürchtet allerdings, dass Du ihn noch nacharbeiten muss. Es hat den Anschein, dass die Krümmer später mit dem Vorderrad in Konflikt geraten werden. Daher mein Tipp: Fixiere den Motor vor dem Lackieren (z.B. mit Klebeband) provisorisch im Rahmen und messe die Krümmer so an, dass sie in engem Abstand an den Zylindern vorbei den korrekten Verlauf nehmen. Dann bist Du auf der sicheren Seite.

Ansonsten - nur weiter so.

Beste Grüße
Peter
Beste Grüße vom Plastinator

3

Donnerstag, 14. Juni 2012, 21:56

...gleich mal das Fahrgestell zusammengesteckt....und die Krümmer passen. Brauchte nichts nachbiegen.
Danke für den Hinweis Peter. :ok:
Gruß Martin

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