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Sonntag, 10. Juni 2012, 17:47

Kawasaki 900 (Z1A) von Aoshima in 1/12

Hallo allerseits,

die Fotos für die Bausatzvorstellung hatte ich schon geschossen, aber dann nicht gleich eingestellt. Dann war Darius "Urukhai1" schneller als ich und hat hier die Revell-Version des Z900-Kits eingestellt: Revell: Kawasaki Z 1.
Daraufhin habe ich erst einmal abgewartet, ob er auch mit dem Bau beginnt, denn ich wollte ihm nicht in die Quere kommen. Dies war bis heute nicht der Fall, also lege ich los.

Der Kit ist - wie das Vorbild - schon ein Altertümchen, von dem es nahezu unzählige Abwandlungen gibt:


Auch der Revell-Kit ist ein Ableger aus dem Hause Aoshima - in Billigversion, denn beim Original ist z.B. auch dieser Spritzast verchromt:
[img]index.php?page=Attachment&attachmentID=53492&embedded=1[/img]

Und dieser Spritzling ist bei Aoshima sogar mattverchromt:
[img]index.php?page=Attachment&attachmentID=53499&embedded=1[/img]

Während der Decal-Bogen von Revell nur den Bau des Urmodells "Z1" in "candy yellow / green" erlaubt, kann der Aoshima-Bausatz als "Z1" in "candy orange / brown" oder als "Z1A" in candy tone green / yellow" realisiert werden:


Hauptunterschied zwischen Z1 und Z1A ist die Farbe des Motors, der nur in der Urversion schwarz und ansonsten Alufarben war. Ich habe mich für die Z1A entschieden, da mir die Farbkombination grün/gelb besser gefällt.

Die ersten Arbeiten sind abgeschlossen und umfassen Kleinigkeiten wie das "Öffen" der seitlichen Bohrungen in den Kettenspannern...


...und die Anbringung der Bremsleitung vorn und der Halterung für die Tachometerwelle.

Soviel für den Anfang - beste Grüße
Peter
Beste Grüße vom Plastinator

2

Sonntag, 10. Juni 2012, 18:15

Hallo Peter,

riesig, daß du ein neues Projekt startest, zumal die Z1 auch auf meiner "Things to do before I die" - Liste ganz oben
steht (so etwa um Platz 40 rum). Zwischendurch hatte ich mal überlegt, die Prioritäten zu verschieben und die Kawa
kurzfristig nach ganz oben zu setzen, da es hier im Forum eine Anfrage bezüglich der Speichenfelgen gab, aber das
hast du mir nun quasi abgenommen.
Was mich bis jetzt auch vom Bau abgeschreckt hatte, war das Tankdekor mit den einzuschneidenden Decals, was
erfahrungsgemäß nie spurlos machbar ist - willst du die Decals verwenden oder das Dekor auflackieren?
Und hat dein Bausatz auch die geätzten Embleme?

Grüße,
Martin

3

Sonntag, 10. Juni 2012, 19:20

Hallo Peter,
ich freue mich riesig mal wieder was von dir zu sehen und zu lesen.Hab schon befürchtet du hättest dich aus dem Forum verabschiedet.
Bei diesem Baubericht werde ich besonders aufmerksam zuschauen da ich da sicher noch was für meine 1000 LTD von Heller umstezen kann.
Denn ich bin sicher das dein Modell am ende detaillierter sein wird als der Hellerkit OOB.
Gruss,Rudi
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4

Montag, 11. Juni 2012, 07:39

Was waren das doch noch Zeiten, als Motorräder noch wie Motorräder aussahen, die Fahrer noch richtige Teerjacken....., ich hör´ besser auf bevor ich gesteinigt werde... :grins:



Im Ernst, den Kit habe ich auch noch liegen, bin mal gespannt wie deiner am Ende aussieht...



Peter :ok:

5

Montag, 11. Juni 2012, 08:42

@ Peter,
recht hast du....aber die Fahrwerke der alten Kisten :S .....zur Not gibt's ja aktuell die Kawa W 800.
Keine Elektronik...nur was fürs Herz. Ernst "klacks" Leverkus hätte seine Freude

Ich hab auch noch den Revell Bausatz liegen.
Und vor der Lackierung hab ich grossen Respekt. Darum bleibt die Schachtel zu, bis meine Fähigkeiten sich entwickelt haben.
Muss gestehen, das ich nach meiner jahrelangen Pause, voller Elan an die Tamiya Honda VFR gegangen bin und die Lackierung der Verkleidung mächtig in die Hose gegangen ist.
Nun warte ich auf Dowonl von Kremer Pikmente.... :roll:
Gruß Martin

6

Montag, 11. Juni 2012, 12:20

Hallo Peter,
ich freue mich, dass Du wieder eines Deiner Schätzchen aus dem Regal geholt hast und Du die Entstehung wieder mit uns in einem Baubericht teilst. Dieser Klassiker steht wohl bei vielen Freunden der klassischen Big Bikes ganz oben auf der Liste (egal in welchem Maßstab). Dein Bericht fängt ja schon gut an mit wunderbaren Fotos, den setzte ich natürlich gleich auf Abo.
Den Bausatz gibt es sogar schon mit geätzen Emblemen? Da bin ich schon neugierig und freue mich auf die Fortsetzung.

Beste Grüße
Uli
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7

Montag, 11. Juni 2012, 18:58

Hallo allerseits,

und vielen Dank für Eure nette Resonanz (hier zu posten ist doch eine ganze Klasse besser als allein vor sich hinzubauen).

@ Martin (und Uli)
Ich habe mich für die Z1A entschieden, deren Streifendekor als Nebeneffekt den Vorteil hat, dass es einfacher anzubringen ist als das Flächendekor der Z1. Ein Ätzteil enthält dieser Bausatz nicht.

@ Rudi
Ja, die breite Palette der Heller-Kawas. Ich werde mir Mühe geben ;-)

Und hier noch als Nachtrag ein Foto des linken Gabelholms mit Bremsleitung und Halterung für die Tachowelle:



Auf bald - beste Grüße
Peter
Beste Grüße vom Plastinator

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8

Mittwoch, 13. Juni 2012, 11:20

Hy Peter.

Wow, da muss ich mich doch auch mal wieder aus dem "LKW-Dreck" erheben und meinen Senf abgeben. :D

Schönes Teil was Du da vorhast und bereits an den ersten Verbesserungen erkennbar, dass das wieder was sehr Schönes werden wird. Mich juckt es ja immer wieder an die Motorräder zu gehen, wenn ich bei "Euch" reinschaue, aber die Zeit.... :roll:

Naja, jetzt lehne ich mich erstmal zurück und schaue mir an was Du aus der Ahnin meines aktuellen Moppeds so machst. Also, sei gewarnt, mach es ordentlich, das ist für mich nämlich sozusagen eine Familienangelegenheit.... :!!

:abhau:

BürzelGruß,

A.
Immer mit der Ruhe. Das Gras wächst nicht schneller wenn man dran zieht!


In der Mache: MAN F 2000 V10 (Langzeit- :roll: )Projekt und meine, ;) , "Affäre"

Manches noch auf Eis .... :rrr: ....aber langsam wird´s wärmer 8)

9

Samstag, 16. Juni 2012, 14:37

Hallo allerseits,

und danke, Andreas (Du machst mir ja ganz schön Druck ;-)

Die Z1 hat ein nettes Detail von ihren dreizylindrisch-zweitaktenden Vorgängerinnen übernommen. Es handelt sich dabei um die ausgesprochen elegante und schwarz eloxierte Vorderradnabe. Hier sehr schön zu sehen am Modell der Mach III von Heller, das ich 1984 gebaut habe:


Auf den schwarzen Flanken der Nabe kommen die silbernen Speichenköpfe sehr schön zur Geltung. Für mich bedeutet das allerdings auch, dass ich beim Umbau auf "echten Draht" mit der hier schon mehrfach gezeigten und sehr einfach zu handhabenden "Häkchen-Speichen-Methode" nicht
weiterkomme. Die Speichenenden brauchen schließlich Köpfe und keine Häkchen.

Gern hätte ich die tollen japanischen Insektennadeln von Shiga genommen.Aber die gibt es schon seit längerem nicht mehr und in der benötigten Stärke "000" (Durchmesser 0,25mm) gab es sie m.W. auch nie. Ich habe daher Nadeln von Sphinx "in Edelstahl mit Goldköpfchen" genommen und
dabei folgende Technik angewandt:

Zunächst werden die Köpfchen am Ende flachgeschliffen (Vorsicht: nicht zuviel abtragen, denn sonst löst sich das Köpfchen), anschließend werden die Speichen wie beim Original gekröpft (also abgewinkelt). Das sieht dann so aus:


Die Behandlung der Bausatzräder erfolgt ähnlich wie bei der "Häkchenmethode": Felgen in Verlaufsrichtung der Speichen einsägen und in die Naben jeweils 20 Löcher bohren. Damit die - jetzt halbkugelförmigen - Speichenköpfe am Ende nicht zuweit vorstehen, wird
jedes zweite Bohrloch (Innen- und Außenseite jeweils versetzt) mit ein einem Kugelfräser vorsichtig angesenkt. Danach wird seidenmatte schwarze Farbe aufgebracht:


Die in die Felgen gesägten Schlitze werden mit einem Fräser/Bohrer auf 0,9mm aufgeweitet. Das ist das Maß der Speichennippel, die aus Modellbahnkabelisolierung (0.08qmm) entstehen:


Als nächstes werden 10 vorbereitete Speichen von der Innseiten nach außen durch die angesenkten Löcher in die Nabe gesteckt, die Nippel aufgeschoben und in der Felge ausgerichtet, bevor sie mit Sekundenkleber endgültig montiert werden:


Auf der anderen Seite sieht das Ganze dann so aus:


Danach werden - jeweils einzeln - die restlichen 10 Speichen von außen durch die verbliebenen Löcher gesteckt, mit Nippeln versehen und über Kreuz in die Felge geklebt. Da die Speichen beweglich in ihren Nippeln stecken, ist lässt ist das Zentrieren nicht schwer. Nach dem Zentrieren werden die überstehenden Enden der Speichen abgeschnitten. Speichenköpfe und -nippel erhalten mittels Pinsel einen silberfarbenen Überzug. Danach werden beiden Hälften miteinander verklebt. I-Tüpfelchen ist das Reifenventil aus einer Sechskantschraube M0,6, deren Hopf leicht abgedreht wird. Fertig
sieht das Ganze dann so aus:


Und hier das Werk auch einmal im Vergleich mit dem "Serienrad":


Das wars für den Augenblick.

Beste Grüße - Peter
Beste Grüße vom Plastinator

10

Samstag, 16. Juni 2012, 14:53

sehr schön deine Felge aber bei den Speichen stimmt was nicht, das Muster sieht nicht gleich aus.Denk dir mal einen Schnitt durch die Mitte von links unten nach rechts oben etwa im 45° Winkel, die linke obere Hälfte hat ein anderes Muster als die rechts unten

11

Samstag, 16. Juni 2012, 15:16

Hallo Toti,

da muß ich mal ein Veto einlegen, denn es kommt darauf an, wo du guckst. Offensichtlich hast du die Speichengruppen wie auf dem
Bild links verglichen. Folge einfach den Vierergruppen, dann wirst du feststellen, daß alles stimmig ist :ok:



@Peter: Wie gewohnt saubere Arbeit. War das gelbe Kabel Absicht? Es gibt den Nippeln in Verbindung mit dem silbernen Lack den
typischen Messington.

Viele Grüße,
Martin

12

Samstag, 16. Juni 2012, 15:26

In deinem rechten Bild kann man es gut erkennen, im unteren Teil sind die Abstände der Speichen gleich, im oberen haben die beiden äußeren einen kleineren Abstand als die beiden in der Mitte

Kammerfeger

unregistriert

13

Samstag, 16. Juni 2012, 15:44

hi,

:respekt: für die fantastische Arbeit. :ok:

und....

DANKE für die Methode.

Würde vorschlagen, diese unter Tipps und Tricks zu verewigen.

Beiträge: 735

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14

Samstag, 16. Juni 2012, 17:37

Super Sache, Peter, mit den Speichen.

Da grüble ich schon länger dran rum, ich habe die Yamaha OW 20von Italerie noch hier liegen.

Gibt es irgendwo eine Quelle, wie dick die Nadeln sein sollen/können/dürfen?



Peter :ok:

15

Samstag, 16. Juni 2012, 20:31

Hallo Peter
Du hättest auf mich nicht warten brauchen ,ich denke meine Modellbaukunst ist noch weit davon entfernt das ich hier im Forum ein Baubericht reinstelle.
Ich habe mit dem Modell schon angefangen aber nicht weit gekommen aus Zeit gründen. Ich wärde Dein Projekt natürlich verfolgen .
Es sitt schon gut aus.

16

Sonntag, 17. Juni 2012, 18:33

Hallo allerseits,

und danke für Euer Feedback zum Thema Speichen, auch wenn sie vielleicht nicht perfekt sein mögen. Das mag auch der Handarbeit geschuldet sein. Das Rad ist komplett freihändig entstanden, ohne Bohrständer und ohne feste Anschläge/Winkelvorsätze beim Sägen/Fräsen.

@ Peter: Für die OW20 - Maßstab 1/9 - würde ich 0,4 - 0,5mm Durchmesser vorsehen.
@ Martin: Nein, die gelbe Farbe war Zufall. Ich wollte grau haben, das gab es aber nicht mehr und da habe ich mich für die hellste Alternative (= gelb) entschieden.

Bevor ich mich dem Hinterrad widme, habe ich mir den Motor und die Vergaser vorgenommen. So sehen die Teile nach der Lackierung aus:



Um die Optik des Modells authentischer erscheinen zu lassen, soll die Vergaserbatterie mit Anschlüssen für die Gaszüge versehen werden. Dazu bedarf es einer Drosselklappenwelle mit Exzenter. Die erstere entsteht aus einer Stecknadel, der zweitgenannte aus einem Stück Spritzast, in das zwei dünne Drähte für die Aufnahme der Gaszüge eingesetzt werden:



Und so sieht das Ganze dann zusammengebaut und ergänzt um die Überlaufschläuchen der Schwimmerkammern aus:





Das war's für den Augenblick - demnächst mehr.

Beste Grüße - Peter
Beste Grüße vom Plastinator

17

Sonntag, 17. Juni 2012, 19:36

Hallo Peter,
respekt!!! Es ist immer wieder schön zu sehen wie man auch ohne teure Zurüstsätze tolle Details herausarbeiten kann.
Genau das ist es was deine Bauberichte so sehenswert macht.Weiter so !!
Gruss,Rudi
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18

Donnerstag, 21. Juni 2012, 23:51

Hy Peter.

Nein, wollte keinen Druck machen :rolleyes: Aber beleidigst Du Familie.... :!!

:abhau:

Spaß beiseite, Deine Fortschritte sind ja echt der Knaller, die Speichen, die Bowdenzüge samt Anlenkung und Drosselklappenwelle.... pffffff, Chapeau der Herr! :thumbsup:

Bin gespannt wie Du die Kolbenrückholfeder nachbildest.... :pfeif:

Faszinierter Gruß,

A.
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19

Freitag, 22. Juni 2012, 19:02

Hallo allerseits,

danke Euch beiden!

So sieht das Ganze nach dem Einbau in den Motor ein, dessen Deckel ich erst anbringe, wenn dieser fest im Rahmen platziert ist:





Und hier einmal im Bild, warum es in diesem Maßstab in der Regel sinnvoll ist, die vom Bausatzhersteller mitgelieferten Schläuche für Züge und Leitungen durch dünneres Material zu ersetzen:



Links auf dem Zollstock: der Vinylschlauch aus dem Bausatz - Durchmesser 1,3mm (x 12 = 1,56cm beim Original - untauglich!)
In der Mitte: Isolierung vom Modellbahnkabel im Querschnitt 0,08qmm, Durchmesser 0,7mm (x12 = 0,84 cm beim Original - akzeptabel für Benzin- und Hydraulikleitungen sowie für Zündkabel)
Rechts: Isolierung vom Microkabel: Durchmesser 0,5mm (x12 = 0,6cm - prima geeignet für Bowdenzüge).

Das war's für den Augenblick.

Beste Grüße - Peter
Beste Grüße vom Plastinator

20

Freitag, 22. Juni 2012, 19:17

Hallo Peter,
dein hinweis auf die verwendbarkeit der Vinylschläuche ist sehr gut nachvollziehbar.Ich habe eigentlich immer die Bausatzbeigaben verwendet und mir nie die Arbeit nachzumessen gemacht.Aber hochgerechnet 1,5 cm geht ja mal garnicht- höchstens noch für Öl-oder Kühlerschläuche.
Ich werde jedenfalls jetzt auch umsteigen.
Gruss,Rudi
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21

Sonntag, 24. Juni 2012, 12:04

Hallo allerseits,

und so geht es weiter:

Hinterradschwinge mit montiertem Kettenschutz und Hinterradachse aus einem Gewindestab M1,6 mit Mutter:



Tipps für die selbstgefertigte Hinterachse:
  1. Mit der Bausatzschraube das Gewinde in der Schwinge vorschneiden
  2. Die Bausatzschraube (Schlitz) dient danach nur noch als Muster
  3. Mutter auf Gewindestange schrauben und diese passend ablängen
  4. Mutter flacher feilen und mit Sekundenkleber fixieren, da die Achse ansonsten später nicht eingeschraubt werden kann
Und hier die Teile, die beim Einbau des Motors zusammengebaut werden müssen:


Der Seitenständer (bausatzseitig als Klebeteil vorgesehen) ist hier schon montiert - mittels Schraube und Mutter (M0,8 ), damit dieser später beweglich genutzt werden kann.
Das war's für den Augenblick.
Bis bald - beste Grüße
Peter
Beste Grüße vom Plastinator

22

Sonntag, 24. Juni 2012, 18:20

Hallo allerseits,

der Zusammenbau ist - wie erwartet - völlig problemlos über die Bühne gegangen. Über die Passgenauigkeit des Kits gibt es nichts zu beanstanden. Ich habe dann auch gleich den Hinterkotflügel und die Hupe montiert:





Fortsetzung folgt.

Beste Grüße - Peter
Beste Grüße vom Plastinator

23

Sonntag, 24. Juni 2012, 20:31

Hallo Peter,
einfach schön wenn ich mir nur so feinheiten wie den Kettenspanner,beweglichen Seitenständer und und und ansehe :respekt:
Mir kommt da mein erstes Motorradmodell überhaupt in Erinnerung. Die Kawa 1000 LTD von Revell in 1:12 die ich vor weit über 30 Jahren gebaut hab.
Damals fand ich die echt Toll trotz Plastikhalbschalen Reifen und grottenschlechtem Chrom.Ich kannte ja nix anderes-bis ich den ersten TamiyaKit auf dem Basteltisch liegen hatte.
Gruss,Rudi
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24

Dienstag, 26. Juni 2012, 21:39

Danke, Rudi.

Die LTD 1000 von Revell war Deinen erste? Meine war die Police-Harley in 1/8 von Revell. "Deine" LTD war bei ihrem Erscheinen ein echter Rückschritt mit den von Dir schon erwähnten "Plastikhalbschalenreifen". Ich habe damals gedacht , ich guck nicht richtig, als mir mit diesem Modell die uralte Airfix-Reifentechnik wieder ins Haus kam...

---

Hallo allerseits,

in Sachen Z1 nur kurz die Meldung "alles im Lack":



Was heute vermutlich ein kleines Vermögen kostet, ist im 12er-Maßstab relativ leicht zu realisieren: der Lacksatz, der auf dem Tank aus immerhin 8 einzelnen Decals besteht.

Während dieses nette Emsemble aushärtet, widme ich mich der Montage der Hinterradspeichen. Danach melde ich mich wieder.

Beste Grüße - Peter
Beste Grüße vom Plastinator

25

Dienstag, 26. Juni 2012, 22:31

Hallo Peter,
na das sieht ja echt "lacker" ;) aus,oder wie der Brite sagt: Good Lack :lol: .
Ja die LTD war meine erste und weil es so schön war und ich es ja nicht besser wusste kam die Z 1 R gleich hinterher.
Heute wären mir zumindest von der Vorbildauswahl die Airfix lieber.
Nach LTD und Z1R kam bei mir dann die R100RS auf den Tisch.Das war von der Qualität so ungefähr ein unterschied wie Aquarell und Fotografie.
Na ja,die kam ja auch nicht aus Revellformen was ich damals allerdings noch nicht wusste.
Gruss,Rudi
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26

Dienstag, 26. Juni 2012, 23:05

Hallo Peter,


schön die Fortschritte an Deiner Kawa verfolgen zu dürfen. Mit Deinen super gemachten Fotos und dem entsprechenden Text immer ein Genuß. Die kleine Vorstellung der Zweitakt-Kawa weiß dabei auch sehr zu gefallen. Die wäre doch auch noch ein paar mehr Bilder in der Galerie wert (oder müssen wir da noch mehr auf die Knie zum Bitten. Ich mach mal eben den Kniefall für alle ;) ). Das ist wirklich ein sehr schönes Bike und einmal mehr bedauere wahrscheinlich nicht nur ich den Untergang der französischen Manufaktur. Wo mögen bloß die ganzen Gussformen für die Bikes im Konkurs verblieben sein und warum traut sich keiner an eine Wiederauflage? Die Idee mit dem Abfeilen der Nadelköpfe ist sehr gut, aber auch eine wahnsinnige Fleißaufgabe. Ich habe diese Nadeln auch noch bei mir liegen und habe festgestellt, dass die Goldköpfchen sehr leicht wegbrechen, wenn man die Nadel am Ende biegt. Gibt es da noch einen Trick zur Vermeidung?

Mit welchem Lack hast Du Tank, Seitendeckel und Bürzel gemacht?

Grüße Uli :wink:
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27

Mittwoch, 27. Juni 2012, 06:50

Wegen den Preisen für ´ne 1:1 Lackierung kannste ja
HIER
mal anfragen-
ganz gute Referenzfotos für Kawa-Lacksätze!
Rivera

28

Mittwoch, 27. Juni 2012, 10:15

Bei den von Rivera-Uli angesagten Referenzen fällt auf, dass der breite gelbe Streifen auf dem Tank unten ist und sich das gleiche Design auch auf dem Heckteil fortsetzt. Die Bausatzdecals für das Heck scheinen zudem beide gleich breit zu sein.

Grüße Uli
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29

Mittwoch, 27. Juni 2012, 20:23

Hallo allerseits,

als ich das las,
Bei den von Rivera-Uli angesagten Referenzen fällt auf, dass der breite gelbe Streifen auf dem Tank unten ist und sich das gleiche Design auch auf dem Heckteil fortsetzt.
war die Freude natürlich riesengroß: Uli ("bbsbase") hat Recht! Da wollte ich es besonders gut machen und da hab ich's vermasselt - zumindest auf dieser Seite, denn auf der anderen Seite ist alles völlig korrekt:



Da ich mir das nicht durchgehen lassen kann, habe ich gleich Ersatz geordert, der laut E-Mail-message auch schon aus Japan zu mir unterwegs ist (für nur €27,75 - inkl. Versand, also Glück im Unglück). Mal sehen, ob mir die Korrektur im "Smart-Repair"-Verfahren gelingt. Ansonsten werde ich das Teil nochmals komplett neu machen müssen. Das nächste Modell steht damit ebenfalls schon fest. Es wird die Kawasaki 900 Z1 (ohne "A") sein, das Ur-Modell, in "candy-orange/brown" (hierfür habe ich dann einen doppelten Satz Decals).

Zu Ulis (Rivera) Frage
Wegen den Preisen für ´ne 1:1 Lackierung kannste ja
HIER mal anfragen-
ganz gute Referenzfotos für Kawa-Lacksätze!

habe ich mich mit dem Anbieter telefonisch in Verbindung gesetzt und erfahren, dass dieser Lacksatz dort zwischen 600 und 700 Euro kostet, je nach Zustand der anzuliefernden Teile - das ist somit nur der Preis für die Vorbereitung und Durchführung der Lackierung. Das aber nur am Rande.


Wieder zurück zum anderen Uli:
Die kleine Vorstellung der Zweitakt-Kawa weiß dabei auch sehr zu gefallen. Die wäre doch auch noch ein paar mehr Bilder in der Galerie wert (oder müssen wir da noch mehr auf die Knie zum Bitten. Ich mach mal eben den Kniefall für alle ;) ).
Mit Deinem wertvollen Hinweis auf meinen idiotischen Flüchtikeitsfehler ist das mehr als verdient (ich mach das doch gern). Hier der Link: Maßstab 1:8 Kawasaki 500 Mach III H1 von Heller

Und weiter:
Wo mögen bloß die ganzen Gussformen für die Bikes im Konkurs verblieben sein und warum traut sich keiner an eine Wiederauflage?
Ich denke, die hat Heller damals - zumindest vorübergehend - an Nagano gegeben. Dort erschienen einige der Heller Modelle - und als besonderes Schmankerl auch ein auf der Mach III basierender, teilweise von Nagano selbst entwickelter Kit eines interessanten Kneeler-Gespann. Auch das habe ich bereits gebaut (meine Nr. 261, fertiggestellt im Januar 2005):



Und weiter mit Dir, Uli:
Die Idee mit dem Abfeilen der Nadelköpfe ist sehr gut, aber auch eine wahnsinnige Fleißaufgabe. Ich habe diese Nadeln auch noch bei mir liegen und habe festgestellt, dass die Goldköpfchen sehr leicht wegbrechen, wenn man die Nadel am Ende biegt. Gibt es da noch einen Trick zur Vermeidung?

Das Biegen selbst enger Radien geht problemlos vonstatten und ohne dabei den Kopf zu verlieren, wenn man den Nadelschaft unmittelbar hinter dem Köfchenmit einem kleinen Seitenschneider fixiert - sieh mal hier:



Zum Schleifen stecke ich die Nadel in den erstklassigen Halter von Tamiya, den ich so eingestellt habe, dass ich die Nadel gut fixiert wird, aber nur so stramm, dass sie nach dem Schleifen von allein wieder aus dem Halter fällt. Das Schleifen selbst mache ich mit der Modellbohrmaschine und einem Schleifaufsatz bei mittlerer Drehzahl. Das geht ganz prima und ohne Probleme - auch im Akkord:



Und last but not least:
Mit welchem Lack hast Du Tank, Seitendeckel und Bürzel gemacht?
Mit Tamiya Acryl-Farben als Mischung aus "Metallic Blue" (X-13) und "Clear Yellow" (X-24). Ja, Du liest richtig, denn blau und gelb gibt grün...

Ansonsten, vielen Dank an alle fürs Lob, auch wenn es diesmal sicher nicht verdient ist.

Auf bald - beste Grüße
Peter
Beste Grüße vom Plastinator

30

Mittwoch, 27. Juni 2012, 21:22

Ei, da habe ich ja wieder was losgetreten...
Wollte nur helfen und keine Kosten/Mehrarbeit verursachen...
Uli/Rivera

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