Hallo!
Da ich momentan auf die Klarsichtteile meiner AH-1W Super Cobra warte, habe ich mich kurzerhand an einen anderen, kleinen, Flieger aus meiner Sammlung gemacht. Ich habe vor bei meiner Super Cobra die Post-Shading Technik zu benutzen, und da diente mir diese Strike Eagle als Testobjekt. Vermutlich wird sie aber die letzte Militärmaschine im Maßstab 1:144 von mir sein. Zwar sind die kleinen Dinger ganz lustig, aber irgendwie werde ich nie so richtig warm mit den Ergebnissen die ich damit erziele.
So auch hier. Wie man sieht, hat mein Post-Shading nicht so wirklich geklappt. Es ist mir leider nicht gelungen, ein wirklich 100% dynamisches Farbbild zu erschaffen..bei genauem Hingucken sieht man zwar die "Mühe" dahinter, aber da muss man wirklich gutes Licht zu haben
Nichts desto trotz möchte ich mein Modell hier vorstellen und mich eurer Kritik stellen.
Wie üblich fängt man mit dem Cockpit an. Leider fehlen den Instrumentenpanels sowohl Strukturen als auch Decals. Das Cockpit mag zwar klein sein, aber dennoch halte ich so etwas für ein No-Go. Also habe ich mir kurzerhand selber meine Instrumene aufgemalt. Naja, für den Maßstab auf jeden Fall ausreichend..und leider kaum mehr sichtbar. Aber sie sind da!
Danach habe ich alles komplett zusammengebaut, bis auf die Triebwerke und die Bewaffnung. Diese wurden zuerst bemalt bzw. lackiert und ganz am Schluss hinzugefügt.
Zuerst nutzte ich die Pre-Shading Technik. Dabei bin ich Airbrush und schwarzer Farbe die ganzen, schön versenkten Gravuren, nachgegangen. Darauf folgte die Grundlackierung in Revell Matt 74. Das Ergebnis hatte mich eigentlich überzeugt..doch wie gesagt, ich wollte etwas post-shaden probieren. Nun ja. Ich habe mir diese Methode bei einem erstklassigen Modellbauer abgeschaut, bei dem sämtliche Modelle absolut super ausschauen und die einen neidisch werden lassen
Wie dieser Modellbauer auch, habe ich die Panels, also die Flächen zwischen den Gravuren, mit weiss gebrushed. Danach muss man nur noch mit verdünnter Grundfarbe drübergehen..meine war wohl nicht verdünnt genug. Schade, aber ok. Ich war einigermaßen zufrieden, und beim nächsten Mal weiss ich was ich anders machen muss.
Nachdem die Lackierung abgeschlossen war folgten noch einige Details, und dann wurde alles mit glänzendem Klarlack versiegelt. Eigentlich stehe ich nicht sonderlich auf Tigermeet Maschinen, doch bei diesem kleinen Modell war mir das egal und verzichtete auf irgendwelche extra Decalbögen. Bei einem Modell für 6 Euro ist das einfach zu viel - meines Erachtens. Die Decals sind wirklich erstklassig. Sie sind sehr sauber ausgeführt, lassen sich sehr gut aufbringen und vor allem Dingen schmiegen sie sich nach einer Behandlung mit Decal Soft perfekt an das Modell an. Nur einige wenige sind etwas zu gross..bei der Qualität aber ist das gut zu verkraften und einfach zu beheben (Schnipp-Schnapp, Decal ab!). Nun folgte noch eine Versiegelung mit glänzendem Klarlack, danach ein Washing mit in Seifenwasser verdünnter Pastellkreide und ein Weathering mit einem Tamiya Weathering Set. Leider sind sowohl Washing als auch Weathering aufgrund der dunklen Farbe kaum zu sehen
Zum Schluss folgte eine Schicht seidenmatter Klarlack.
So, genug geredet..ich will Euch ja nicht zu sehr langweilen. Hier die Bilder.
Über Kritik sowie Meinungsäußerungen würde ich mich wie immer sehr freuen!
VG Tom