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Maßstab 1:72 Revell TPz 1 Fuchs A4

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Donnerstag, 8. März 2012, 21:13

Revell TPz 1 Fuchs A4

Hallo!

Neben meinen ganzen Flugzeugen und Helikoptern baue ich hin und wieder zur Abwechslung auch Militärfahrzeuge. Meine neueste Errungenschaft in diesem Bereich ist der vor kurzem wiederaufgelegte TPz 1 Fuchs A4 im Maßstab 1:72 von Revell.

Ich entschied mich dazu, das ganze Fahrzeug inklusive Tarnschema zu brushen - und das Freihand. Ich wollte ein Verschmelzen der Farben erreichen, und durch freihändiges sprühen ohne abdecken konnte ich sehr feine Übergänge erreichen.



Entgegen der Anleitung baute ich nicht zuerst das Chassis, sondern machte mich gleich an den Truppenpanzer. Nach dem Zusammenbau lackierte ich in Bronzegrün (Revell Matt 65). Danach kam das Tarnschema mit Teerschwarz (Revell Matt 6) und Lederbraun (Revell Matt 84) drauf. Nach dieser Grundlackierungen folgten die ganzen Details wie Scheinwerfer etc. und ich brachte die ganzen Werkzeuge auf.



Danach baute ich das Chassis. Wie von Revell gewohnt ist dieses recht aufwendig gestaltet, doch aufgrund der guten Passgenauigkeit geht der Bau schnell und einfach von der Hand. Die Einzelteile des Chassis wurde nebenbei vorher mit Anthrazit gebrushed. Die Felgen wurden in Bronzegrün gebrushed, die Reifen mit Anthrazit gepinselt. Um den doch sehr schwarzen Effekt wieder loszuwerden, nebelte ich die Reifen ganz leicht mit Bronzegrün ein. Das ist kaum zu erkennen - der Unterschied zu vorher ist aber sehr deutlich.



Nachdem die Bemalung fertig war versiegelte ich den Fuchs mit seidenmattem Klarlack. Dann trug ich an einigen wenigen Stellen ein leichtes Washing mit in Seifenwasser zerriebener Pastellkreide auf. Um einige Lackabpatzer darzustellen verwendete ich ein Tamiya Weathering Set.



Nun waren die Decals dran. Leider ist es mir nicht gelungen, sie ganz ohne silbern aufzutragen. Ärgerlich..



Ganz zum Schluss bekam der TPz noch eine Schicht Mattlack.



Derzeit bin ich stark am überlegen, ob ich den Panzer nachträglich noch verstauben soll. Wenn jemand gute Tipps und Techniken dazu hat - immer her damit! :D













Ich hoffe mein Modell gefällt. Es ist das 3., welches ich mit Airbrush lackiert habe. Über konstruktive Kritik sowie Meinungsäußerungen würde ich mich sehr freuen!

V.G Tom

2

Donnerstag, 8. März 2012, 22:06

Hallo!

Ich finde den Fuchs um ganz ehrlich zu sein nicht allzu ansprechend. Vom Bau her würde ich schon sagen, dass er sauber gebaut ist (vam Grat an den Spiegeln mal abgesehn), aber die Bemalung sagt mir nicht zu.
Ich musste mehrfach hinsehen um da Tarnflecken zu erkennen. Warum möchtest du unbedingt dass die Farben ineinander übergehen, das ist absolut unrealistisch. Im Original sind die übergänge deutlich schärfer und voneinander abgegrenzt.
Für mich sah der Fuchs wie einheitlich in gelboliv lackiert aus. also ich würde dir empfehlen noch ein bissel mit der Airbrush zu üben und scharfkantige Abgrenzungen versuchen.
Noch ein paar kleine Tipps zusätzlich: Die Werkzeuggriffe solltest du mit Lasur abdunkeln, so sehen keine Griffe aus, die sind eher grau-bräunlich oder teilweise auch in bronzegrün lackiert.
Weiterhin sind die Mun-Kästen an den MGs auch in einem oliven Farbton und nicht in orange oder was auch immer.
Gibt noch ein paar andere Kleinigkeiten, aber die Tarnbemalung überwiegt nach meiner Meinung.
Wie gesagt immer schön weiter üben und am Besten auch mal an einem alten modll oder einem Stück Kunststoff mit der Airbrush probieren, dann kommen die feinen Linien von ganz alleine ;)

3

Donnerstag, 8. März 2012, 22:57

Hallo Black_Knight!

Zuerst einmal: Danke! Endlich mal jemand der Klartext spricht, nur so kann man lernen!

Dass meine Tarnlackierung nicht besonders realistisch ist, wusste ich aber bereits. Doch inspiriert durch ein Modell eines Panzers, mit ebensolch fließender Lackierung, wollte ich das auch einfach mal versuchen. Beim nächsten BW Fahrzeug wirds dann anders.

Bei den Kupferfarbenen Munitionskisten hielt ich mich an Revell, das wird nun nachträglich ausgebessert. Die Farbe der Griffe war mir schlichtweg nicht bekannt - auch hier wird nochmal drübergemalt.

VG

P.S: Dir gehört doch der Dingo aus dem Revell Forum?

4

Freitag, 9. März 2012, 07:14

Hallo Tom

Für einer scharfen Abgrenzung der Tarnflecken kannst du Patafix, Powerstrips oder ähliches verwenden. Die Strips einfach zu einer langen Wurst zusammenkneten. Dann einfach auf Maß aufteilen und aufs Modell aufbringen. Mit einen kleinen Spatel oder ähnliches andrücken und schon hast du eine scharfe Kante. Funzt besser wie mit Schablonen aus Papier.
Einfach altes Modell zur Hand nehmen und ausprobieren. Beim Silbern der Decals hilft Klarlack glänzend den du zuerst aufbringst. Nach aufbringen der Decals, ambesten mit einen Softer damit sie schön anliegen, mit Klaren Lack Matt versiegeln.
Zum Modell selbst, sieht sauber verarbeitet aus bis auf den Grad. Bist aber auf den richtigen Weg. Weiter so.
Gruß Bernd

5

Freitag, 9. März 2012, 08:32

Hallo!

Ja mir gehört der Dingo aus dem Revell Forum. Der war aber nur ein Ausreisser, denn normalerweise baue ich nur Bundeswehrfahrzeuge in 1:35.

Patafix ist eine gute Lösung um scharfkantige Tarnungen aufzutragen, es geht aber auch frei Hand mit etwas Übung. Wie gesgat, auf dem richtigen Weg bist du, es fehlt hier und da eben noch etwas Erfahrung. Die Werkzeugstiele sehen bei der Bundeswehr genauso aus wie im "echten" Leben. Du kannst dich da von der Bemalung also an jedem Holzstiel orientieren. Ach etwas habe ich noch: Kupfer ist die falsche Farbe für MG Hülsen, die sind in Messing. Was bei Bundeswehrfahrzeugen immer gut kommt: die Kappen der Nebelbecher sind immer in schwarzem Kunststoff. Wenn du bei Bundeswehrfahrzeugen bleiben willst empfehle ich dir www.panzer-modell.de. Da gibt es astreine Vorbildfotos wo du viele Details erkennen kannst. Prinzipiell ist es beim Bau von militärischem gerät immer ganz vorteilhaft sich möglichst viele Vorbildfotos zu begutachten um Fehler auszumerzen und offene Details abzuklären.

Ich bin übrigens immer für offene konstruktive Kritik. Dazu gehört für mich nunmal, auch zu sagen, ob es gefällt oder eben nicht. Von Lobhudeleien und gegenseitiger Beweihräucherung wird niemand besser.



Gruß



Tobias

6

Freitag, 9. März 2012, 09:08

Hallo Tom,

ich finde der TPz ist gut geabut, vor allem weil der Maßstab schon nicht der beste ist um alle Details vernüftig darzustellen. (persönliche Meinung)
Dennoch ist er sauber gebaut.
Was das Werkzeug angeht, muss ich Tobias wiedersprechen. Die Metallteile des Werkzeuges sind ebenfalls Oliv. Natürlich mit dem entsprechenden Abnutzungen.
Auch das Holz ist in Oliv angestrichen.
Die Säge besteht auch am Bügel aus Metall, somit macht der Holzanstrich keinen Sinn.
Des Weiteren ist die Kurbel zum öffnen der Motorluken komplett aus Metall. Ebenso der Bolzenschneider. Den gab es aber auch in einer Version mit Holzgriffen, da aber nur die letzten 20 cm.
Die Abschleppscherenhälfte an der rechten Seite (Das lange Stück an der Oberwanne) ist auch aus Metall und wird so lackiert wie die Übergänge der Fahrzeuglackierung.
Man soll das Fahrzeug ja nicht erkennen aufgrund der Anbauteile.

Ich hoffe ich konnte mal Licht ins dunkle bringen.
Gruß Olli
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7

Freitag, 9. März 2012, 09:30

Da muss ich nun wieder widersprechen! Bei der Bundeswehr kannst du nicht verallgemeiner. Die Griffe sind nicht immer in oliv, ich habe genug Bilder wo diese in lasiertem Holz sind und dementsprechend stark ausgeblichen sind. Gleiches gilt für das Werkzeug. Hier habe ich auch genug Bilder über diverse Farbvariationen, von metallisch blank, über oliv, schwarz und diverse andere undefinierbare Farbtöne.

Nur eben so grell wie am Modell ist es nicht.

8

Freitag, 9. März 2012, 09:54

@ Tobias
Dann behaupte ich einfach mal, dass an dem Werkzeug was du gesehen hast, kein vernüftiger TD gemacht wurde.
Das Werkzeug was aber an dem Modell hängt passt nicht zu dem Erscheinungsbild des relatives Depotähnlichen Fahrzeuges welches uns hier gezeigt wurde.
Ich habe 30 Jahre altes Werkzeug zuhause das sieht nicht mal annäherungsweise so Farblich aus. Bei handelsüblichen Werkzeugen war noch nie Farbe auf den Stielen.
An meinen 3 TPZ beim Bund hatte ich außer den Metallteilen einölen auch großartig keine Farbausbesserungen benötigt und das Werkzeug war teilweise älter als ich.
Von daher kann ich deiner Antwort nicht ganz konform gehen.

Gruß Olli
Sorry, dieser Beitrag enthält keine 1000 Smilies.

9

Freitag, 9. März 2012, 11:07

Du liest aber schon was ich schreibe?

Ich habe geschrieben, dass die Farbe der Werkzeugstiele nicht passt, die müsste entweder in einem Holzton sein, deshalb auch der Vorschlag der Lasur mit braun-grau, oder eben in einem olivton. Wenn du mir widersprichst, dann solltest du vielleicht meine Beiträge ganz lesen, denn ich habe nichts anderes behauptet. Nur ein reines oliv, so wie du es prinzipiell vorschlägst ist nicht unbedingt immer die Standardvariante bei Bundeswehrfahrzeugen, auch das habe ich geschrieben.

10

Freitag, 18. Mai 2012, 00:23

Hallo Tomcatter

aus Erfahrung weiß ich wie schwer es ist im Massstab 1:72 ein realistisches Modell zu bauen. Diese Werkkzeugfrage würde ich nicht überbewerten. Was aber negativ auffällt und garnicht geht sind die glänzenden Decals, die zerstören das gute Gesamtbild, du solltest sie entweder komplett entfernen oder mit der Airbrush etwas übernebeln, damit man den Trägerfilm nicht mehr sieht. Viele Grüße

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