Das Wettringer Modellbauforum

Zitat von »Der H«

...Funktioniert das wohl auch im Umluftbetrieb?...

ich antworte mal da ich auch so eine habe / hatte.
JA, Abluft bedeutet nur das die Abluft durch das Rohr geleitet wird.
Umluft heist das die Abluft durch die Oberseite der Haube in den Raum zurückgeblasen wird.
Farbpigmente holen beide Verfahren aus der Luft aber bei Umluft werden Lösemittel nicht zu 100 % durch die Matten rausgefiltert und man riecht es extrem.

Hallo Marek,

danke für die Info! Das mit dem Geruch sollte dann für mich nicht so schlimm sein, da ich immer mit Acrylfarben arbeite.

Schöne Grüße
Henning

Die Lösemittel verbleiben im Raum - wenn du nur mit Wasseracryls arbeitest, kein Problem.

Solltest du aber mit Isoprop, Spiritus, dem Zeug für Alclad, usw. arbeiten, erhöht sich da recht zügig die Konzentration in der Luft. Wenn dann eine bestimmte Konzentration erreicht wird, und der Motor der Abzugshaube (oder ein Schalter, oder sonstwas im Raum) einen Zündfunken produziert .......

Umluftbetrieb müsste mit Kohlefilter arbeiten, die i.d.R. nicht billig sind. Was die Dämpfe und die mögliche Brandgefahr angeht, habe ich das Risiko wie im Beitrag beschrieben mittels spezieller Filterwatte sehr reduziert. Diese Filter werden z.B. bei Autolackierereien verwendet. Von dort habe ich mir auch etwas besorgt.
Diese Watte fühlt sich leicht klebrig an, sodaß die Fahrpartikel (und damit auch das darin gebundene Lösungsmittel) aufgefangen werden. Das Abluftrohr weist am Luftaustritt kaum Farbspuren auf. Ich habe damit mehr als 20 Jahre gearbeitet.
Die normalen Filtermatten für den Kücheneinsatz sind völlig ungeeignet.

Zum Lackieren nehme ich fast alle Lacksorten, vorausgesetzt sie lassen sich mit dem Revell-Verdünner verdünnen. Mit Acryl habe ich auch Versuche gemacht, die für mich jedoch unbefriedigend waren. Meine Erfahrung ist, daß bei den Modellen in HO die Farbe besser in die kleinen Fugen und Ritzen gelangt.

Zitat von »busfreak«

Diese Watte fühlt sich leicht klebrig an, sodaß die Fahrpartikel (und damit auch das darin gebundene Lösungsmittel) aufgefangen werden.

Das ist sooo nicht ganz richtig. Da das Lösungsmittel aus den Farbpartikeln ausdampft (muß es ja, sonst blieben die ja immer flüssig/klebrig) ist bei Umluft die alles nur im Kreis pumpt der Effekt auf die Lösungsmittel identisch zum frei im Raum lackieren. Den Farbpartikeln ist es egal ob sie in der Luft schwebend, an einer Kartonwand, oder am Modell oder in einer Filtermatte auslüften - und der sich ausgelüftete Teil der Lösungsmittel würde fröhlich im Raum im Kreis geblasen.

Aber die Farbpartikel selber werden durch die Matte gebunden, ja. Da schafft aber auch eine der Wattematten direkt für Dunstabzugshauben fast alle Partikel aus der Luft - da bleibt ebenfalls kaum Farbnebel irgendwo hinter dem Filter. Wie es mit den Papierfiltermatten ist, weiß ich nicht, nie probiert.

Aber das A und O in bezug auf jegliche Lösungsmittel (ausser Wasser) ist die ABluft.

Hallo,


Ich suche eine
Absauganlage, weiß aber nicht ob die überhaupt was bringen.

Kennt jemand vielleicht dieses Ding ?

https://www.airbrush-fengda.de/epages/17…ducts/fen-BD510

Ich würde es gerne ausprobieren, aber eine Äußerung von jemandem mit Erfahrung
wäre ganz nett. Danke

Torsten

Also wenn, dann kann ich Dir diese sehr empfehlen.

https://www.amazon.de/Airbrush-Absauganl…ec+absauganlage

Robust, effektiv und sehr leicht zum verstauen
Ich abeite jetzt ca. 2 Jahre damit und Probleme gab's noch nie.

Die Wiltec ist sehr gut ,ist auch erweiterbar und ich überlege auch grade ob ich mir noch eine zweite kaufe ,für 1/24 oder 1/35 reicht eine aber wenn man wie ich auch in 1/350 baut ist eine zu klein ,man kann die Wiltec problemlos koppeln und hat so mehr Platz

Hallo,

dann würde ich die WilTec aber auch bei WilTec bestellen, dort kostet sie nur 92 Euro, bei Amazon sind es 16 Euro mehr...

Schöne Grüße
Henning

Bei mir sind es ja nicht immer nur so kleine Dinge, da mag ich es vernünftig Platz zu haben - und das bei trotzdem genug Absaugung. Also wurde es eine billige Küchen-Abzugshaube (wimre vom Praktiker) und ein passend geschneideter Kasten mit Plexiglas:

Ich habe diese Fengda Spritzbox ein halbes Jahr und bisher bin ich damit ganz zufrieden.

Gruß

Karl

Tach zusammen,

Nach nun 2 Wochen hier im Forum still mitlesen mein erster Post.
Irgendwie überkams mich und ich wollte nach 25 Jahren wieder mit Plastikmodellbau anfangen.

Mein Sahnestück hätte damals die U.S.S. Constitution in 1:96 werden sollen - sie wurde aber nie fertig. --> neuer Anlauf - so als ferner gesticktes Ziel :-)

Infos aufgesaut wie man heutzutage was mit welchen Arbeitsmitteln etc. macht --> Information Overflow.
Jedenfalls war mir klar ich will ne Airbrushpistole. Hatte ich damals auch schon, aber außer ein paar T-Shirts mir zu machen wurde die nie für Modellbau benutzt.
Pistolen hab ich. Kompressor auch - SIL-Air 20A, nachdem ich einen Wiltec 186A erschrocken wieder zurückgeschickt hatte - Für meine Ohren definitiv zu laut, geht für mich gar nicht.

Was fehlt ist eine kleine Absaugeinrichtung.
Ziel - kleines Geld (der Kompressor war zu teuer ) - unkompliziert und schnell zu bauen - Inspiriert von einem Youtubevideo von Neues Ziel ( nz auf youtube )

Gestern die Teile besorgt, heute noch nachgebessert - eh voila - Absaugbox funzt tadellos und war billig.

Kosten:
2 Badezimmerlüfter a 11€
1 PE-Box ausm Baumarkt 10€
2 90 Grad Winkel für den Lauftaustritt a 4€ (wer nach hinten mehr Platz hat kann sich das auch sparen)
Flies für Dienstabzugshauben für 4€
2 Streifen Pollenfilter für 2€
Stromkabel und 2 Schalter 2€
Summe: 45€

Innenmasse B x H x T:53cm x 35cm x 41cm -
Rund 12 cm breiter als die üblichen fertigen Absauganlagen von WIltec etc. die man so kennt, was mir wichtig war. Es soll ja auch mal der Rumpf der Constitution da drin lackiert werden Wird immer noch knapp, aber sollte funktionieren..

Da ich keine Chance haben irgendwie einen Schlauch zu einem Fenster zu legen mußte ich überlegen wie nicht einfach so alles hinten wieder rausbläst.
Hemdsärmlige Lösung - Flies für Abzugshauben mit Klebestreifen in Form bringen und hinten an den Auslässen ankleben - oben ein Streifen Pollenfilter rein.

Hatte zuerst versucht einfach direkt hinten am Auslass was anzubringen, aber dann blieb von der Saugleistung nix mehr übrig. So hat die Luft nun ca. 20 cm Weg und die Saugleistung ist kaum mehr beeinträchtigt.
Vorne sind an den Lüftern auch einfach nur 2 Streifen Flies oben locker angeklebt, damit die Lüfter nicht aus Versehen vielleicht mal ne volle Ladung abbekommen.

Einen Designpreis werde ich nicht gewinnen, aber die Lösung ist zweckmäßig und funktioniert super.

Die Badezimmerlüfter haben jeder eine Saugleistung von 100m3/h, zusammen also 200 was 3,33m3/min macht, ungefähr das was die fertigen Absaugboxen haben. Der bekannte Test mit einem Stück Taschentuch (bei mir Flies) welches beim Runterfallen vom Lüfter angesaugt und festgehalten wird wurde bestanden.
Größere Lüfter mit mehr Saugleistung sind gleich deutlich teurer, sodaß sich bei 2 dieser kleineren die Ersparnis immer noch rechnet verglichen zu einem der besseren/teureren.
Lautstärkemäßig find ich sie sehr akzeptabel - laut Datenblatt 47db, der Wiltec-Kompressor hatte 48 - die Lüfter jedoch stören gar nicht. Ein sonores Säuseln - gut zu überhören.

Günstig - etwas größer als der Standard - in 2 Stunden zusammengebastelt - funktioniert - ich bin sehr zufrieden.


Wiedereinsteiger Konstantin
P.S: 75k für ein Bild sind schon recht knapp....
Nun richtig eingefügt ohne weißen Rand - am richtigen Skalieren muß ich noch arbeiten ..


Nach den ersten Sprühübungen - Flies bläulich - selbst meine Abzugskamine hinten haben einen leichten Blaustich bekommen. So solls sein :-)
Sprühnebel im Flies und nicht an der Wand etc.

Hallo sitm.

Du mußt deinen Beitrag noch mal bearbeiten, da Du die Bilder nur als Dateianhang hier eingestellt hast.
Den Cursor mußt Du immer zu erst an die Stelle setzen wo das Bild hin soll.
Erst dann darfst Du das Bild mit klick auf das Papier Symbol einfügen.
Ansonsten werden die Bilder nur an gehangen, daß erkennt man an dem weißem Rand, der um das Bild zu sehen ist.

Das erste Bild habe ich mal für dich eingefügt, damit Du sehen kannst wie es Aussehen muß.

Alles nähere findest Du im unteren Link beschrieben.

Zitat

P.S: 75k für ein Bild sind schon recht knapp....

Wenn man weiß wie es richtig geht, nicht.

Gruß Micha.

Das richtige einstellen der Bilder in eure Beiträge wird hier gezeigt.

Hallo sitm,

der Tipp gefällt mir! Die Idee mit der Plastikbox war mir neu. Da werde ich mal im Baumarkt die Augen aufhalten.

Schöne Grüße
Henning

P.S.: Verrate uns doch noch Deinen Namen, dann schreib es sich leichter.

Von mir auch mal ein Selbstbau......

leider haben mir die Türen den letzten Nerv geraubt und passen immer noch nicht richtig









Gruß
Ralf

Hallo Ralf.

Das liegt wohl zum einen an den schrägen Wänden der Seiten.
Vielleicht sind die vorne nicht im rechten Winkel:

Hast Du auch daran gedacht, daß Du die Scharniere zuerst mal mit den Langlöchern befestigst?
Dann kann man sie nämlich noch ausrichten.

Gruß Micha.

hier mal mein Beitrag aus der Do it yourself Abteilung: 100cmx50cm Fläche, 2 Badezimmerlüfter ausm Baumarkt. An die Stutzen oben kommen dann diese Flexschläuche dran und leiten die Abluft aus dem Fenster. An die Seiten werde ich noch jeweils ein Stück Pappe heften, um der angesaugten Luft etwas mehr Führung zu geben.

Morgen!

Als Wohnungsbastler mache ich mir langsam Gedanken um eine Absauganalge fürs Airbrushen und Grundieren. Bisher brushe ich am Küchentisch nur mit einer Plastikunterlage und sonst nichts, mit den Revell Aquas ist es jetzt nicht so unangehmen, aber so wirklich pricklend ist es nicht. Grundiert habe ich bisher mit einer Spraydoes am Balkon. Ich wohne in einer sehr windigen Gegend, sodass die Grundierung auch gerne im Gesicht landet.

Ich bin daher nach einer Suche nach einer mobilen Anlage, die schnell auf und abgebaut ist, beim Googeln habe ich bisher das gefunden: https://shop.wiltec.info/product_info.ph…stark-W420.html. Gibt es andere Alternativen?

Ist darin auch eine Grundierung problemlos möglich, die stinken doch ziemlich? Muss man die Innenseiten regelmäßig reinigen? Ich denke die lichtdurchlässigen Seiten sind sonst sicher bald zu.

Wolfgang

Zu groß, unhandlich und ohne Absaugung blase ich mir erst recht wieder alles in Gesicht.

Grundieren mit der Airbrush habe ich bisher nicht hinbekommen, ich denke dafür hat mein Revell Airbrushset (das mit dem Kompressor) zu wenig Power. Ich habe die Tamyia Grundierung aus dem Glas probiert und ziemlich schnell war alles verstopft, Verdünnen funktionierte auch nicht.

moin,

habe Deine Anfrage mal mit dem bestehenden Beitrag verknüpft.
Zwar fehlen bei einigen Beiträgen die Bilder aber allgemein ist viel Information vorhanden, einfach mal lesen...

Hm, naja, aber eigentlich will ich mir keine Absauganlage selber bauen und das mit dem Brushen der Grundierung würde mich auch noch interessieren

Hi zusammen,

nun ja, ich komm mit meiner Frage vielleicht etwas spät aus dem Gebüsch, hätte ich wohl schon auf der ersten Seite stellen sollen, aber was soll´s...

Ich überlege seit geraumer Zeit ebenfalls, ob ich mir nicht eine Spritzkabine bauen soll, eine Dunstabzugshaube ist sogar bereits vorhanden. Für mich ist primär Staubfreiheit relevant, der Spritznebel oder der Gestank ist mir relativ egal. Was mich bisher davon abgehalten hat, ist folgende Überlegung:

Ich baue eine Kabine, schön. Ich installiere eine Dunstabzugshaube oben, mit Filter, schön...
Was passiert? Ich lackiere in der (logischerweise vorne offenen) Kabine mein Modellchen. Die Luft in der Kabine wird (logisch) nach oben abgesaugt. Woher kommt die nachströmende Luft? Natürlich aus meinem (verstaubten) Raum. Bringt mir das dann etwas? Ich denke nein. Selbst wenn der Luftstrom am Modell entlang geleitet wird, werden die Partikel durch ihre grössere Masse auf dem Modell einschlagen und kleben bleiben. Dabei ist es sogar recht egal ob ich nach oben, unten, hinten oder sonstwohin absauge. Oder mache ich einen Denkfehler?

Weitere Überlegung: Wenn ich eine staubfreie Kabine realisieren möchte, müsste ich folgendes tun:
Ich sauge nicht ab, sondern setzte die Kabine unter Überdruck, gespeist von einem push-Lüfter mit vorgeschaltetem Filter, so dass nur staubfreie Luft in der Kabine ankommt. Die Luft kann dann gedrosselt über Schlitze entweichen, dann evt. über einen Schlauch ins Freie geleitet werden oder alternativ in die Umgebungsluft mit vorgeschaltetem Aktivkohlefilter (falls die Dämpfe ein Thema sind).
Dies setzt aber voraus, dass die Kabine komplett geschlossen ist, bis auf die definierten Entlüftungsöffnungen die so dimensioniert sein müssen, dass ich in der Kabine tatsächlich einen Überdruck aufrecht erhalte. Sobald ich im Unterdruckbereich bin, strömt sofort ungefilterte, staubhaltige Luft nach. Somit könnte ich nur mittels dieser tollen Durchgreiföffnungen mit angebrachten Gummihandschuhen lackieren.

Grundsätzlich könnte ich aber sogar mit der Abzugshaube arbeiten, wenn die Zuluft ebenfalls gefiltert wird. Wobei ich nicht weiss, ob die Haube das dann noch schafft. Hauptknackpunkt ist m. E., dass ich für Staubfreiheit ein absolut luftdichtes System schaffen muss das ausschliesslich gefilterte Luft erhält. Ansonsten habe ich nichts gewonnen, ausser einen definierten Platz zum Lackieren an dem sonst nichts anderes gemacht wird und der deshalb (hoffentlich) nicht zugemüllt wird...

Stimmt das so oder habe ich etwas übersehen?

LG,
Matthias

@ogonne:
so was oder ähnliches, wäre natürlich zu modifizieren

@ Ralf:
hmmm, vielleicht war das nicht eindeutig erkennbar, aber die Frage war ERNST gemeint, ich gehe mal davon aus Deine Antwort nicht.
Wenn ich ohne Kabine lackiere habe ich Staub verteilt in der Luft der sich möglicherweise auf dem frischen Lack absetzt oder auch nicht. Sauge ich bewusst permanent staubhaltige Luft am frischen Lack vorbei, bin ich mir nicht sicher ob es nicht eher schlimmer wird, daher die Frage.


Grüsse,
Matthias

Die fertigen oder hier vorgestellten Spritzkabinen/Absauganlagen haben nicht den Sinn für Staubfreiheit zu sorgen - wie auch, sind ja offene Systeme.

Umgebung vorm Sprühen mit Wasser einnebeln - mehr kannste nicht tun. Die Kabinen entfachen ja keinen Orkan der bedingungslos die Raumluft ansaugt, sondern primär das ansaugt was knapp vor der Kabine und drinnen passiert - den Sprühnebel eben.

Hallo Matthias,

Also ich selbst Lackiere schon lange mit meiner selbst gebauten Lackierkabine und oben drauf ist auch eine Dunstabzugshaube.

Mit dem Staub habe ich keine großen Probleme, ich nehme zuvor immer eine Sprühflasche mit Wasser.
Und Sprühe dann einfach die ganze Kabine einmal ein bevor ich lackiere, so wird der Staub gebunden der sich in der Kabine befindet.

Ich finde deine Variante klingt zwar Intressant, aber ich habe noch keinen Modellbauer gesehen der so Lackiert. Und selbst auf Ausstellungen wo oft Vorführungen sind wird meist keine Kabine verwendet.
Dort ist ja auch Staub vorhanden und es stört keinem. Desweiteren ist die Kabine vom Lackierer ja auch ganz normal ohne das dort ein Unterdruck herscht.

Für mich wäre das wirklich zuviel Aufwand mit der Kabine und dem Unterdruck.

es grüßt Patrick