Uff!
Hallo Nico
die Frage ist, ob Du auf Bildern den Oberflächenzustand mal näher bringen könntest. So siehts etwas bescheiden aus, um etwas zu beurteilen.
Momentan würde ich nur sagen, das sich der Haftvermittler nicht mit dem Lack vertragen aht, da auf dem Bild die Oberfläche noch recht passabel aussieht.
Als erstes würde ich die Karo entlacken und dann auf Verzug prüfen. Wenn sich die Oberfläche nach dem Entlacken mit dem Fingernagel angetestet weich anfühlt, dann kann es möglich sein, das der Kunststoffhaftvermittler die Karo angegriffen hat.
Dann heist es auf seite legen und schauen, ob es nach ein, zwei Wochen wieder ausdunstet.
-> Wenn ja, dann würde ich die Karosserie mit handelsüblichem Füller lackieren ud dann kommt halt der ätzende Teil....schleifen (400er Naß), Füllern, schleifen...
...Füllern und so weiter.
-> Wenn nein...hm. Neue Karosserie/Bausatz besorgen, den Rest in die Grabbelkiste.
Was bei beschädigter Karosserie auch denkbar wäre, sie nach dem Entlacken matt zu lackieren und einen abgerockten LKW zu bauen. Das wäre meine zweite Option.
Ein Tipp auf jedenfall für die Zukunft:
niemals nicht Haftvermittler verwenden! Hab ich noch nie im Modellbaubereich gemacht -
nur bei 1:1ern.
Der Haftvermittler hat die Angewohnheit, die Kunststoffoberfläche leicht anzugreifen, das Lacke besser haften. er auch sein Name.
Das ist bei Anbauteilen so gewollt, da die Spiegel/Stoßstangen z.B. ganz anders beschaffen sind. Sie müssen den Witterungsumständen und anderen Umwelteinflüssen standhalten und sind somit unempfindlicher und härter. In dem BEreich haftet eine Farbe nur kurzzeitig und blättert mit der Zeit wieder ab - das verhindert ein Haftvermittler. Er verbindet quasi den Lack mit dem Kunststoff.
Die Kunststoffe im Modellbereich ist der Haftvermittler genauso aggressiv.
Also, erst mal durchschnaufen, Lack runter und schauen, ob die Kunststoffobefläche der Karosserie wieder hart wird.