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1

Dienstag, 5. September 2006, 22:34

Mustang Mk III

Hi!

Ich poste heute mal was ganz außergewöhnliches ... ein Flugzeug! Und zwar eine Mustang Mk III von Tamiya, Maßstab ist 1/48.

Wieso baue ich jetzt auch noch Flugzeuge? Nun, zuerst hatte ich es als kleine Abwechlungs zum aufwendigen Arbeiten am Segelschiff (Hellers 'Golden Hind') angesehen, jetzt werden aber noch der ein oder andere Flieger folgen.


Tja, was soll ich noch sagen. Einige Dinge sind eher suboptimal gelaufen. So ist die Lackierung an der Oberfläche für ein Flugzeug zu rauh, die Decals haben deshalb teilweise Falten, der Bau ist ebenfalls nicht 100%ig zufriedenstellend, die Kanzel ist mir gebrochen (ich weiß nicht wieso, hatte die Kanzel in der Hand um die Maskierung zu entfernen und da wars passiert!), die Maskierung der Klarsichteile hätte auch besser sein können. Aber aller Anfang ist schwer. Beim nächsten Flugzeug, der Revell Hurricane, versuche ich einen Großteil der Sachen zu verbessern.

Was mir gelungen ist ist der Verlauf der Tarnung (Freihand! ), da bin ich sehr zufrieden (und das mit der Billig-Ebay-Airbrush! ).

Der Bausatz ist ootb, ich habe nur die MG-Mündungen sowie die Auspuffrohre aufgebohrt.
Lackiert mit Gunze Mr. Color Farben. Danach etliche Schichten W5, Washing mit verdünnter Ölfarbe, Schmauchspuren mit Pastellkreide (eventuell ein Tick zuviel braun?)

Hier erstmal die Bilder:























So, nun hoffe ich auf eure Hilfe. Wie findet ihr meinen Einstand? Was muss ich verbessern? Was sollte ich ändern? Was ist gar falsch am Flugzeug dargestellt?

Vielen Dank im Vorraus!



Gruß
Maik
100% Werder Bremen
100% Ivan Klasnic - You'll never walk alone

2

Dienstag, 5. September 2006, 23:05

RE: Mustang Mk III

Hallo Maik !
Also ich finde die Maschine gut. Wie kann man zu rauh lackieren? Und für die Decals gibt es Weichmacher. Dann passen sie sich logischerweise besser an, auch auf rauher Lackierung. Habe ich hier gelesen, wußte ich auch noch nicht. Die Tarnbemalung finde ich echt gelungen muß ich sagen. Ich finde sie toll...
Und auf die Hurricane freue ich mich schon, denn ich mag die WWKII Flieger.
Gruß Michael :wink:

3

Donnerstag, 7. September 2006, 18:37

Moin Maik,
also so schlecht ist der Flieger nun auch nicht geworden.
Das Problem mit der Rauen oberfläche kann man durch leichtes verschleifen mit einen Schleiftuch (4000er) beheben. Diese gibt es bei Anfatman zu kaufen ;). Anschliesend 1 bis 2 Dünne Schichten Future pur oder Klarlack Glänzend drauf. Jetzt die Decals aufbringen und nach dem Trocknen 1 bis 2 dünne Schichten Klarlack Matt drüber.
Teste es doch mal beim nächsten flieger. :ok:

Gruss
Michael

Barmagi

unregistriert

4

Donnerstag, 7. September 2006, 20:45

Hi Maik,

Finde die Maschiene für den ersten ausflug in die Fliegerbauerei recht gut gelungen, hab da schon schlimmeres von erfahreneren Modellbauern gesehen.

Was mich ein wenig stört (aber da kannst du nichts dafür) sind die unsauber gedruckten Decals auf den Flügeln, das sieht schon ziemlich bescheiden aus.

Schönen Gruß

Barmagi

5

Freitag, 8. September 2006, 07:31

Hallo,
na für das erste Fliegerchen doch sehr schön.
Erinnert mich ein wenig an meine Spitfire, sind auch fast die selben Fehler drauf ;)
So, wo fange ich an? Die Lackierung, entweder so wie servo schon sagt, oder mit einen kurz geschnittenen Pinsel, ob rund oder flach ist egal, abreiben. Aber das bsete wird sein, soetwas von vornherein zu vermeiden. Gelingt mir auch nicht immer. Nicht zu weit weg von der Oberfläche sprühen, weil die Farbe sonst auf den Weg zum Modell schon trocknet. Das ergibt dann die rauhe Oberfläche.
Der Tarnverlauf sieht nicht schlecht aus, aber etwas zu weich. Mit losen Papierschablonen wäre es besser, ist dann abgegrenzter aber nicht zu hart.
Falls du das mal testen möchtest, immer von der Papierkante weg sprühen, sonst läuft die Farbe darunter.
Am Propeller sind zu viele silberne abplatzer vorn, wenn dann auf der Rückseite. Hat was mit der Luftverwirbelung zu tun. Muste ich mir auch anhören;)
Die Abgasfahne ist zu breit und etwas zu braun, ein wenig mehr grau wäre besser. Am besten in einen Verlauf, von braun nach grau. Schau dir am besten original Bilder an. Das ist eh von Maschine zu Maschine anders, liegt eben daran wie alt ist der Motor, wie ist er gewartet, was für Sprit wird geflogen.
Die inneren Fahrwerksklappen sind bei der Mustang im abgestellten Zustand geschlossen.

So das wars, ich glaube das ist genug gemosert;)

Nein nochmal, für die erste Maschine prima gemacht.

Übrigens, prima Beschußschaden an der Kanzel :baeh:
Gruß aus Hamburg
Rolf
--------------------------------

6

Freitag, 8. September 2006, 17:26

Hallo Maik

Was soll ich sagen...............

Schön das Du Dich mal zu den Fliegern verirrt hast :ok:
Das wichtigste is zu Deinem Modell schon gesagt. Was Dir aus meiner Sicht sehrgut gelungen ist, ist die Lackierung der Unterseite. Die Vorschattierung ist wirklich sehr schön!!!


Zitat

Original von Rolle
Die inneren Fahrwerksklappen sind bei der Mustang im abgestellten Zustand geschlossen.


Dazu kann ich nur ein deutliches JEIN sagen.
Die Fahrwerksklappen sind bei laufendem Motor geschlossen.
Sobald der Motor aber steht, verliert die Stang langsam Hydraulikdruck und die Klappen senken sich durch ihr Eigengewicht.
Genau so verhällt es sich mit den Landeklappen. ;)
Das heisst wenn die Landeklappen unten sind, müssen die Fahrwerksklappen mindestens auf dem Weg nach unten sein!!
Grüsse aus Helvetien
mosquito

7

Freitag, 8. September 2006, 20:35

Hallo mosquito,
ok wenn das so ist. Mir wurde gesagt das die Klappen eben meist zu sind.
Dann ist das ja fast wie bei der F4Phantom, wo die Bremsklappen sich leicht öffnen.
Gruß aus Hamburg
Rolf
--------------------------------

8

Sonntag, 10. September 2006, 22:36

Hi!

Vielen Dank für eure Kommentare und Tipps! Werde versuchen sie so gut wie möglich bei den nächsten Fliegern umzusetzen.
Freut mich das euch das Fliegerchen trotz einiger Macken dennoch gefällt!

@ Michael1
Weichmacher habe ich selbstverständlich in Benutzung. Ich finde die Decals haben sich (abgesehen von leichten Blasen auf den Flügeln) gut an die Oberfläche angepasst. Da bin ich ziemlich zufrieden. Das rauhe lackieren kommt wahrscheinlich durch die nicht optimale Verdünnung bzw. den falschen Abstand beim lackieren. Ich weiß ja wie es besser gehen müsste und bin guten Mutes das die nächsten Maschinen eine homogene Fläche aufweisen werden.

@ Michael
Dank auch dir! Mail ist schon an Andy raus, warte noch auf seine Antwort. Das Schleifvlies stand eh schon auf meiner Bestellliste, jetzt hab ich eine Bezugsquelle gefunden!

@ Michael (der dritte im Bunde :tanz: )
Mit den Decals hat Tamiya echt einen Griff ins Klo getan. Schade, aber ich hatte keine Lust gleich fürs erste Modell Decals von Aeromaster etc. zu kaufen, weswegen ich jetzt mit den entstellten Decals leben muss.

@ Rolle
Danke für die Tipps. Zum Abkleben des Tarnverlaufs werde ich mal Uhu tac ausprobieren. Die Lackabplatzer am Propeller sind auch noch auf der falschen Seite, denn der Propeller dreht, wie ich erfahren musste, gegen den Uhrzeigersinn. Wird bei nächster Gelegenheit beachtet.

@ Beat
Danke für die Erklärung bzgl. der Landeklappen. Da hab ich wieder was gelernt und weiß wie ich das bei der Spitfire und Hurricane umsetzen muss.



Gruß
Maik
100% Werder Bremen
100% Ivan Klasnic - You'll never walk alone

9

Donnerstag, 14. September 2006, 14:42

Mustang

Hallo Maik,

gefällt mir sehr gut, Dein Flieger. Was die gebrochene Cockpithaube angeht, versuche es mit Anfertigung einer Neuen. Dazu das Bruchstück wieder festkleben und die Haube mit Spachtel ausfüllen. In die Spachtelmasse eine Schraube oder Nagel reinstecken und gut trocknen lassen. Die Klebestelle glatt schleifen. Jetzt hast Du einen Ziehstempel. Diesen Ziehstempel in einen Schraubstock einspannen. Über einem Toaster ein klares Stück Plastikmaterial ( aus einer Verpackung z.b.) erhitzten und über den Stempel ziehen. Abkühlen lassen und die neue Cockpithaube mit einer spitzen und scharfen Schere ausschneiden. Zur Darstellung der Streben benutze eingefärbte Decalstreifen.


Gruß aus dem Saarland

Andreas
Panoz 1

Beiträge: 1 471

Realname: Andy

Wohnort: Lahn-Dill-Kreis

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10

Donnerstag, 14. September 2006, 15:00

Hi Maik.
Ich bin auch der Meinung, das die der Vogel doch gut gelungen ist. Und die kleinen Fehler...
...daraus kann man doch nur lernen :) :) :)
Wenn ich da an meine ersten Flieger denke... ohauahauaha :bang: :bang:
Mir gefällt er :ok: :ok:
Viele Grüße, der Babbsack!


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