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Freitag, 30. Dezember 2011, 19:39

Rund um Kreis und deren Abschnitte - Wie exakt aus Kunststoff oder Pappe ausschneiden

Hallo Leute,

ich als "alter Hase" und Scratch- und Umbauer habe ja schon ewig das Problem, das ich Kreisabschnitte und Kreise nicht vernünftig ausschneiden kann.
Nun dachte ich mir such ich hier mal Hilfe!
Könnt Ihr mir mal vorstellen wie Ihr Kreissabschnitte und Kreise schneidet?
Hier wie ich das normalerweise so mache:
  1. (und einfachste) Lösung: Passendes Rundmaterial abschneiden/sägen: Ist bei kleinen Durchmessern der gängigste Weg für mich.
  2. Lochstanzer. Sind teuer und nur in festen Radien verfügbar. Eine Alternative ist eine gut Lochzange. Für kleinere Rundstücke ist letztere meine erste Wahl. Für grössere Radien ungeeignet bzw. nicht verfügbar.
  3. Cutter nehmen (vorher mit der Kreisschablone anzeichnen): Ist bei dünnen Materialien bis ca. 0,5mm und grossen Radien grad noch so machbar. Andernfalls brechen vorn am Cutter die spitzen ab. Ausserdem leiert der Schnitt aus, weils nicht so wirklich genau wird. Bedarf der Nacharbeit.
  4. Kreisschneider: Auch ne Alternative: Habe ich ehrlich gesagt aber (noch) keine Erfahrung mit. Stell ich mir bei dickerem Material auch ziemlich schwierig vor.
  5. Fräsen lassen :O
Das ist so das was ich kenne. Ich suche eine Möglichkeit Kreise ziemlich exakt in sagen wir mal 0,5 oder 1mm Schritten zu erstellen. Auch Ringe wären toll.
Wie stelle ich das am Besten an?
Viele Grüsse

Pepe

2

Freitag, 30. Dezember 2011, 20:04

Kreise aus Kunststoff habe ich schon mal gemacht.
Wenn der Kreis ein Loch in der Mitte haben darf besteht die Möglichkeit den Kreis grob auszuschneiden, immer ein klein wenig mehr über der gewählten/gewünschten Größe und dann mittig in den Dremel einspannen und vorsichtig ´ne Feile dran halten. Hab ich mal mit ´nem 2cm Kreis gemacht 2x. Hat soweit gut geklappt. Ggf. könnte man das Loch in der Mitte ja zuspachteln, keine Ahnung :nixweis:

Quasi wie eine Drehbank. Mit Pappe wird das schwierig.

3

Freitag, 30. Dezember 2011, 20:13

Hallo!

Schau mal bei dem Kollegen auf der Seite,der hat viele gute Tips,u.a. auch wie man Kreise aus PS schneidet.

https://www.google.de/imgres?imgurl=http…=1t:429,r:8,s:0

Gruss Ralf

Beiträge: 165

Realname: Bernd

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4

Freitag, 30. Dezember 2011, 20:44

Hallo!

Schau mal bei dem Kollegen auf der Seite,der hat viele gute Tips,u.a. auch wie man Kreise aus PS schneidet.

https://www.google.de/imgres?imgurl=http…=1t:429,r:8,s:0

Gruss Ralf
Moin,

das habe ich auch schon gemacht; mit dem Zirkel ausschneiden. Aber da ist bei 1 - 1.5 mm Dicke Schluß. Wichtig dabei ist, mit wenig Druck zu arbeiten. Den Rand dann später nochmal nachschleifen.
BDT Bernd
BDT Bernd

Kluge lernen von Anderen, Dumme durch Erfahrung!


:bang:

Mein MG TC


5

Samstag, 31. Dezember 2011, 16:19

Hallo Pepe :wink:

Gurgel mal unter "Kreisschneider" da findest Du eine Menge Angebote. Auch im Bastelladen sind solche zu bekommen.
Aber gut daß Du mal davon geschrieben hast: irgendwann wird man Betriebsblind :bang: .... ich hätte mir schon länst mal so ein Ding kaufen müssen.

Damit alles Rund läuft, bis denne dann
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

Im Bau: Steampunk: Valortanica und Geheimer Hafen, Krabbenkutter, DUKW 1:35 RC

6

Sonntag, 1. Januar 2012, 15:11

Also dickeres Material doch fräsen (lassen)?

7

Sonntag, 1. Januar 2012, 18:57

Hallo Pepe!

Von was für welchen Durchmessern reden wir?Und wieviel Scheiben willst Du oder brauchst Du?Was für eine Stärke soll das PS haben?

Gruss Ralf :wink:

8

Montag, 2. Januar 2012, 21:14

Also generell geht es um so was wie ne Universallösung.
Ich red im Moment von ca 1,5mm Ringen für Felgen aber auch von dickeren Röhrchen, z.B. 2mm innenradius , 6mm aussenradius und 4mm dickes Material.
Dazu würde ich gerne kleine Scheiben ca. 5-7mm aus 0.25er und .5er Material haben...

Kammerfeger

unregistriert

9

Dienstag, 3. Januar 2012, 10:05

HI, also Deine Angaben sind etwas sehr dürftig.

Schreibst du bei deinen Wünschen jetzt von Durchmessern, Radien, oder wovon?

Gibt ja auch hier ( wie bei vielen Dingen im Modellbau ) verschiedenste Wege nach Rom.

Hatte bisher alles was Kreise, Scheiben, Zylinder, etc. betrifft mit Dremel/Akkubohrer gearbeitet. Grob zuschneiden -> abschleifen.

nun gönnte ich mir eine Unimat1 - Mulitfunktionsmaschine. ( hauptsächlich wegen der Drehbank ) da sollte das recht einfach von der hand gehen.

Beiträge: 1 441

Realname: Patrick

Wohnort: Sandersdorf-Brehna

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10

Dienstag, 3. Januar 2012, 10:58

@ Kammerfeger,

also die Unimat Maschinen sind schon große klasse. Hatte diese die letzten 2 Jahre auf der Messe in Leipzig gesehen. Aber 400€ sind mir ein wenig zu teuer für das 6 in 1 Set.
Da muss ich erstmal noch eine weile sparen bis ich mir das leisten könnte.

Aber du kannst ja dann mal berichten von deiner Unimat damit alle bescheid wissen worum es sich da alles handelt.

es grüßt Patrick :wink:
Aktuell im Bau: HLF 20/16 Beleuchtet u. Mercedes Benz
Auf der Warteliste: Simba 8x8, TLF 16/25

11

Donnerstag, 5. Januar 2012, 09:26

Hi zusammen,

da hier gerade über Unimat gesprochen wurde, diese "Allrounddinger" sind ganz witzig und taugen auch für kleine Arbeiten (Durchmessern) bei leicht zu zerspanenden Materialien.
(ich meine die rot/schwarze Unimat 1)
Jedoch wollte ich mal von einem Aluröhrchen (war irgendwas so um 5mm) was abstechen bzw. drehen und fand es etwas "armseelig" was die dann so leistet (Stähle waren scharf und auch richtig eingerichtet ;) ). Poly mag gehen, aber Metalle, ........ich habe sie gleich wieder über die Bucht (zum Glück ohne Draufzahlen) vertickt. Klar, diese Universlität reizt, hat aber auch die entsprechenden Nachteile (konstruktionsbedingt).
Die Stichsäge fand ich ganz klasse (aber auch nur für Leistchen/Brettchen).
Mein Resumee, für bestimmte Bereiche (eher so "fummeliges leicht zu zerspanendes" Material geeignet, danach hört es n.m.E. auf.
:wink:
Gruß Andreas

P.S.: Nachdem mir mein Vater freundlicherweise eine Rotwerkdrehbank (gibt es auch von anderen Herstellern) schenkte, bin ich sehr zufrieden hinsichtlich der Leistung, klar Verarbeitungsqualität iss was anderes, wenn man "deutschen" Standard gewohnt und quasi damit "groß" geworden ist, aber man kann damit was "Schaffen" und sofern man nicht ganz unbegabt ist, macht man die sich schick (entsprechende Foren sei Dank).

Kammerfeger

unregistriert

12

Donnerstag, 5. Januar 2012, 09:35

@Andreas

Stimmt, gebe dir dazu recht. ist für meine "Arbeiten" auch nicht anders gedacht. Die rot/schwarze soll ja hauptsäch für Holz gedacht sein.

für Poly wirds reichen, und Metalle verarbeite ich so gut wie keine.

Habe sie wie gesagt hauptsächlich wegen der Drech-/Drechselbank angescchafft. Vergleichsweise mit anderen Maschinen passt da der Preis auch.
Für mich sollte das Teil also ( für meine Zwecke ) ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis darstellen.

Nicht unwichtig zuzr Kaufentscheidung war auch die Drehzahl -> Dremel und Konsorten fangen ja erst bei 5t an. ;)

13

Dienstag, 17. Januar 2012, 20:43

moin Leute,

Sorry fürs länger nciht melden.

Also um es konkret zu machen:
Fall eins: Kreis 20mm aussen, 17(!) innen, auszuschneiden aus 2 oder 1,5mm PS oder ABS. Davon bitte mindestens 10 Stück!
Fall zwei: Kleiner runde Scheiben Durchmesser 5-7mm (OHNE Kernloch!), aus 0,5; 1; 2; 3 und 10 mm. Davon brauch ich Unmengen Sagen wir 20 Stück
So. Sind die Konkret genug?
Wie krieg ich Fall eins hin? Wie Fall zwei?

Fräsen?? :)

Kammerfeger

unregistriert

14

Freitag, 20. Januar 2012, 11:45

@Pepe

na, das sind ja schon mal Angaben, mit denen man was anfangen kann.

Ich würde folgendermaßen vorgehen:

Fall 1)

die Plättchen ( Aussenring-DM ) 20mm grob zuschneiden -> runterschleifen auf die 20 mm.
diese 20 mm Plättchen, dann auf der Drehbank bearbeiten. -> auf die inneren 17 mm herausdrehen (nennt man das so? )

Fall 2)

Vollstangen in gewünschter Stärke ( 5 mm oder 7 mm ) besorgen, und davon dann jeweils 0,5; 1; 2; 3 und 10 mm abschneiden. ( somit kein Kernloch und dennoch die gewünschte Stärke )
Bei "unregelmässigem" Abschnitt, dies dann halt per Schleifpapier auf richtige Stärke bringen.

Frage:

Wofür benötigst du diese Teile?

15

Montag, 23. Januar 2012, 14:14

Hi,

bei Durchmessern bis 15 mm leistet mir so ein billig "Lochpfeifen"(Locheisen) Set beste Dienste, besonders bei so "dünnem" Material bis 2mm, größer reißt es etwas.
....wenn man den Verwendungszweck der benötigten Teile kennt, bieten sich evtl. andere Lösungen an......... :idee:
:wink:
Gruß Andreas

Plastheniker

unregistriert

16

Donnerstag, 29. November 2012, 22:47

Hallo an alle,

da das Problem sich wohl immer stellt, macht wohl auch ein spätes Posting Sinn. Meine Anmerkungen beziehen sich ausschließlich auf Kunststoff.

Die Methode, einen Kreis mit Zentrumsbohrung grob auszuschneiden und dann in der Bohrmaschine rund zu schleifen, ist relativ zeitaufwendig und, wenn zum Aufspannen eine Schraube mit Mutter genommen wird, auch insofern ungenau, als die Kunststoffscheibe meist etwas Spiel auf der Schraube hat und auch entsprechend der Gewindesteigung nicht rechtwinklig auf der Schraube befestigt werden kann. Außerdem wird es bei dickem Material kaum gelingen, eine rechtwinklige Kante herzustellen. Je dünner das Material und je größer der Radius ist, desto früher scheitert diese Methode. Braucht man außerdem zahlreiche identische Teile wird es noch schwieriger. Saubere, exakt winklige, maßgleiche Ringe kann man so eigentlich überhaupt nicht herstellen. Diese Methode ist sicherlich nur ein Behelf, wenn nichts anderes verfügbar ist. :thumbdown:

Auch beim analogen Einsatz einer Drehbank gelten einige dieser genannten Vorbehalte entsprechend. :S

Das Ausschneiden mit einem Zirkel ist äußerst mühselig - sofern es denn gelingt. Zumindest nach meiner ziemlich langen Praxis scheitert der Einsatz des Zirkels daran, daß man den effektiven Schneidradius ändert, sobald man den Zirkel nicht absolut lotrecht führt - bei einer Unzahl von Drehbewegungen kaum zu leisten. :(

Schnell und exakt sind nach meiner Erfahrung nur Kreisschneider - aber nicht alle. Meine Erfahrungen:

Das erste Bild zeigt einen baumarktüblichen Kreisschneider mit zwei Messern für Säulenbohrmaschine, Tischbohrmaschine oder Handbohrmachine mit Bohrständer. Dieser ist für den Modellbau deshalb unbrauchbar, weil es nahezu unmöglich ist, beide Messer auf exakt den gleichen Abstand zum Zentrum auszurichten. Auch Benutzung mit nur einem Messer hilft nicht viel, da beim Festziehen des Messers sich dieses immer etwas schräg stellt, so daß es eigentlich nie gelingt, des gewünschten Schneidradius auch tatsächlich herzustellen. Fazit: völlig unbrauchbar. :thumbdown:

Das zweite Bild zeigt einen manuellen Kreisschneider, nach meiner Erinnerung irgendwann bei meinem Hauslieferanten Micro Mark bestellt, der sonst sehr gute Qualität liefert. Hier zeigt sich das gleiche Problem wie beim Zirkel, wenn auch etwas abgemildert. Es gelingt auch hier nicht, ihn stets lotrecht zu führen. Dieser Mangel wirkt sich umso weniger aus, desto größer der Radius und desto dünner das Material ist. Fazit: sehr eingeschränkt brauchbar. :S

Das dritte Bild zeigt einen stufenlos verstellbaren Lochbohrer/Kreisschneider von Westfalia für Säulenbohrmaschine, Tischbohrmaschine oder Bohrmaschine mit Bohrständer. Mit ihm lassen sich Kreise von 20mm bis 120mm aus bis zu 20mm dickem Material schneiden. Er ist, wie heute überprüft, noch immer unter der Artikelnummer 822411 für € 15,99 lieferbar. Ich habe meinen seit etwa 10 Jahren im Einsatz und bin begeistert. Da das Messer in zwei Stellungen eingesetzt werden kann, können mit absolut senkrechten Kanten Scheiben und im zweiten Arbeitsschrit auch Ringe im Handumdrehen auch aus dickem Material geschnitten werden. Nach meiner Erfahrung muß die Materialstärke mindestens 1mm betragen, da das Material sonst reißt oder sich verzieht. Fazit: Höchst empfehlenswert, erst recht zu diesem Preis. :thumbsup:

Das vierte Bild zeigt meine in 0,5mm-Stufen verstellbare Eigenkonstruktion. In eine kleine Proxxon-Bohrmaschine eingespannt, schneidet sie absolut saubere und maßgleiche Scheiben und Ringe bis max. 1,0mm Materialstärke - das dann aber etwas mühsam. Bei 0,3mm Materialstärke kann ohne weiteres auf den Bohrständer verzichtet werden. Fazit: Schnell und fast ohne Materialkosten hergestellt und bei mir seit Jahren unentbehrlich. :thumbsup:


Gruß :wink:

Jürgen

17

Freitag, 30. November 2012, 12:09

Hallo!
Mit was für einer Drehzahl gehst Du mit Deinem Eigenbau zu Werke?
Und welche Grösse (Durchmesser) kannst Du mit dem Teil ausschneiden?
Gruss Ralf

keramh

Moderator

Beiträge: 12 250

Realname: Marek H.

Wohnort: Bln-Friedrichsfelde

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18

Freitag, 30. November 2012, 13:00

moin,

zeig uns doch mal bitte Deien Eigenkonstruktion näher.
Sind da als Abstandshalter nur Unterlegscheiben zwischen?
Sieht auf jedenfall interessant aus. Wie verhält sich das mit der Unwucht?

19

Freitag, 30. November 2012, 18:20

mich wuerde auch die eigenkonstruktion interessieren. die anderen tools habe ich zuhause aber dein kleiner macht ja da weiter, wo bei den
anderen ende ist.....genau SOWAS fehlt mir noch.
LG roland

Plastheniker

unregistriert

20

Freitag, 30. November 2012, 20:36

Hallo Ralf, hallo Marek, hallo Roland,

ich habe meine Eigenkonstruktion noch einmal von allen Seiten fotografiert und auch noch einmal das beim Bau verwendete Material vermessen.


  • Drehzahl: Da bei allen Kreisschneidern in der Bohrmaschine das Schneidmesser mit wachsendem Radius erhebliche Geschwindigkeiten erreichen kann, sollte man grundsätzlich mit geringstmöglicher Drehzahl schneiden. Man riskiert sonst, daß sich das Plastik so stark erhitzt, daß der Rand der ausgeschnittenen Scheibe Schmelzspuren zeigt. Bei großen Radien und dickem Material kühle ich sicherheitshalber immer mit etwas Spiritus.
  • Schneidradius: Wie man aus dem auf der Fotografie zu sehenden Lineal vermuten kann, liegt der maximale Radius bei etwa 20mm. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich diesen schon einmal ausgeschöpft habe.
  • Distanzstücke: Wie richtig vermutet, sind dies normale Unterlegscheiben.
  • Unwucht: Wie auch dies richtig vermutet, muß sich bei allen nichtsymmetrischen Kreisschneidern eine Unwucht ergeben; dies ist wahrscheinlich der Grund für die Existenz der für uns untauglichen Konstruktionen mit zwei Messern. Da aber gesagtermaßen stets mit niedriger Drehzahl gearbeitet werden muß, ist die dabei auftretende Unwucht zu vernachlässigen. Bei meiner Eigenkonstruktion ist eher das Problem, daß das seitlich recht recht weit herausstehende Gewinde schon bei niedriger Drehzahl kaum noch zu erkennen ist; auch mit der kleinen Proxxon-Bohrmaschine ist es etwas unangenehm, wenn man da mit den Fingern hineingerät.

Das verwendete Material hat folgende Abmessungen: Beide Schrauben und Muttern M3; beide Stücke Stahldraht 1,0mm (auf das obere kann man wohl verzichten); Mittelstück (ein Rest "Alfer"-Profil aus dem Baumarkt) 12mm x 12mm.

Die Klinge ist nicht #11, sondern stammt aus den größeren Messern und wurde oben gekürzt. Da sie sich aufgrund ihrer Härte kaum bohren läßt, muß das "Bohr"loch mit einem kleinen Keramik- oder besser Diamantfrässtift eingefräst werden.

Das Ganze war eigentlich eine schnelle Improvisation am Wochenende aus vorhandenen Materialresten zum einmaligen Gebrauch. Ich war dann, wenn ich ehrlich bin, einigermaßen überrascht, daß sie so gut funktioniert und so dauerhaft ist.



















Gruß :wink:

Jürgen

21

Freitag, 30. November 2012, 22:29

juergen, super, vielen dank! tolle konstruktion! ich hoffe jetzt mal, ich bekomme das ding auch so hin!!!!
LG roland

Plastheniker

unregistriert

22

Freitag, 30. November 2012, 23:16

Nachtrag:

Im mittleren der 3 kleinen Bohrlöcher steckt ein durch die senkrechte Schraube hindurchgehender Sicherungsstift, der verhindert, daß beim Kreisschneiden sich nur die Schraube, aber nicht das Messer dreht.

Gruß :wink:

Jürgen

23

Samstag, 1. Dezember 2012, 11:39

Hallo!
Da hast Du Dir ein schönes Tool gebaut!
Aber ich würde von Dir noch gerne wissen was bei Dir "niedrige" Drehzahl bedeutet?
Ich sehe Deine kleine Bohrmaschine,wie weit kannst Du denn das Teil drehzahlmässig runterregeln?
Gruss Ralf :wink:

Plastheniker

unregistriert

24

Samstag, 1. Dezember 2012, 19:07

Hallo Ralf,

ich benutze eine nicht regelbare Proxxon Micromot 50 in Verbindung mit einem elektronisch regelbaren Netzgerät. Meines stammt vom Hersteller Minicraft und trägt die Bezeichnung MB750. Minicraft war eine Tochter von Black&Decker und ist wohl nicht mehr am Markt. Nach der Beschreibung dieses Netzgerätes können angeschlossene Geräte bis auf 500 Umdrehungen pro Minute heruntergeregelt werden. Ob dies auch mit den heutigen Proxxon-Netzgeräten möglich ist, kann ich deren Katalog nicht entnehmen. Alle Dremel-Geräte haben Minimaldrehzahlen von wenigstens 3000 und scheiden deshalb wohl aus.

Ich würde die Behauptung wagen, daß jede Bohrmaschine, mit der schmelzfrei ein 0,5mm-Loch in PS gebohrt werden kann, drehzahlmäßig auch für die Eigenkonstruktion geeignet ist.

Letztlich bliebe noch eine normalgroße, regelbare Handbohrmaschine im Bohrständer.

Gruß :wink:

Jürgen

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