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Montag, 12. Dezember 2011, 09:54

Anfängerfragen zur Pinseltechnik und Airbrush

bitte die kleinschreibung zu entschuldigen, aber mit meinem smartphone spinnt das hier etwas.

ich habe mit einem mercedes sls den wiedereinstieg in den modellbau nach zehn jahren gewagt. allerdings hatte ich damals schon nicht viel ahnung von der materie, daher ist auch nichts haengengeblieben.

ich hsbe nun ein paar teile mit der gun lackiert und das klappt schon ganz gut. was ich nur schwer finde ist das ausbessern von teilen, die mit der gun nicht ganz deckend geworden sind. man sieht dort immer die arbeit mit dem pinsel. gibt es dort einen trick um das gleichmaessiger zu bekommen bzw. wie schaffe ich generell eine lackierung mit dem pinsel ohne dass man zu viele pinselstriche sieht? wenn ich dick auftrage habe ich oft das problem, dass ich hinterher ausgehaertete troepfchen an den teilen habe. trage ich zu duenn auf, deckt die farbe oft extrem schlecht. ich benutze uebrigens die revell aqua color farben.

noch eine frage zum airbrush. kann ich das bedenkenlos in geschlossenen raeumen machen mit den aqua color farben?

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Donnerstag, 15. Dezember 2011, 02:20

Moin Quinti,



ich bin kein Pinselmaler, aber die die es können tragen viele Schichten dünner Farbe lasurartig auf, bis es eben doch deckt - und zwischendurch gut durchtrocknen lassen.



Grundsätzlich kannst du in Räumen airbrushen - aber natürlich vernebelt die Gun dabei Farbpartikel. Die schweben durch den Raum, werden eingeatmet oder legen sich als Staub auf der Einrichtung ab. Je mehr Druck und Farbe, desto mehr. Mit wenig Druck und ohne viel Overspray, also so das möglichst alles aufs Modell und nicht wild daneben vorbei geht, ist es aber nicht so wild.



Ansonsten besorgst/baust du dir einfach eine kleine Absaugung - sei es mit einer 20-30€ Billig-Dunstabzugshaube aus dem Baumarkt, oder einer Plastikwanne mit Filterwatte und einigen 12V Lüftern - es muß nicht wie in einer Lackierei sein, wichtig ist nur das es die Farbpartikel ausfiltert, problematische Lösungsmittel werden dabei ja nicht benutzt.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

3

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 14:00

servus loki,

danke fuer die tipps. werde das mit den mehreren farbschichten mal ausprobieren. bin bisher dran verzweifelt, weil eben schon die erste schicht an maximal zehn prozent der oberflaeche wirklich deckend war. dann hab ich instinktiv immer mehr farbe genommen und dann entstanden die oben beschriebenen probleme.

zur dunstabzugshaube: gute idee, vor allem wenns schon so guenstig geht. also die revell beginner gun kann wohl maximal 1 bar, aber das reicht schon um einen unter hellem licht sichtbaren feinen nebel im arbeitsbereich entstehen zu lassen. und das fuehrt mich zum hauptproblem. bisher gibts keinen festen arbeitsbereich. ich mache das bislang am wohnzimmertisch meiner freundin. ist wie gesagt halt der wiedereinstieg in das hobby und da haelt man ja anfangs erstmal den ball flach, bevor man sich einen extra tisch besorgt und sich auf 2 x 2 metern ausbreitet.

was mir momentan am meisten kopfzerbrechen bereitet ist die bemalung bzw lackierung von teilen, die ich nicht irgendwie an zahnstochern aufspießen oder mit klammern fixieren kann, weil ich keine passenden punkte zum aufspieben finde oder eben keine punkte zum klammern, die man hinterher am modell nicht sieht, weil an die klammerstelle kommt ja dann keine farbe. am spritzling bemalen will ich nicht, weil durch das trennen von selbigem und abschleifen der grate muesste ich danach ja großflaechig ausbessern, was wieder bescheiden aussehen wuerde.

wie gehe ich bei solchen teilen am besten vor? einfach hinlegen, eine seite brushen, durchtrocknen lassen und danach die andere seite brushen? bei der vorgehensweise habe ich angst, dass es hinterher nicht gleichmaessig aussieht, aber mit meinem bescheidenen erfahrungsschatz faellt mir bei solchen teilen partout nichts anderes ein.

grueße, stephan

edit: wieder smartphone, daher leider wieder alles klein geschrieben. andere foren gehen problemlos, dieses hier leider nicht.

4

Donnerstag, 15. Dezember 2011, 22:01

Bezüglich Dunstabzugshaube - im Werkstatt-Vorstellungsthread kann man meine Lackierkabine sehen, aber wenn es transportabel bleiben soll kann man die auch frei auf den Tisch stellen (vielleicht mit 2 passenden Streifen Bastlerglas, durchsichtiges Plastik aus dem Baumarkt, per Gaffatape seitlich festgemacht).

Für das halten der Teile - besorg dir "Blu-Tack", "Pattafix", oder vergleichbare Knete. Stück abreissen und durchkneten bis es klebrig wird, dann kannst du das Klümpchen an die Teile bappen (irgendeine unsichtbare Stelle gibt es immer, und sei es weil man die 2. Seite später lackiert) und dort nen Zahnstocher befestigen. Nach dem lackieren einfach abziehen, und beim nächsten mal wieder gut durchkneten bis es wieder klebt.
Habt einen schönen Tag.

Gruß,
Michael

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