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1

Dienstag, 29. November 2011, 20:11

Trumpeter 1:200 USS Arizona in RC

Guten Abend allerseits.
In der Planung ist, dieses Teil aufs Wasser zu bringen.
Derzeitiger Bauzustaand ist: im Karton.
So richtig gscheid solls werden mit Rauch(überlege da, so einen kleinen Wasservernebler zu verwenden kombiniert mit einem kleinen Computerlüfter), schwenkbaren Türmen und 4-Schrauben-Antrieb. Angedacht auch:Positionsbeleuchtung mit SMD-LED´s.
Zu Antrieb eine Frage an die Profis: reichen diese Motoren
https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…---12-Volt.html
für das ca. 96 cm lange Modell. Und was für einen Fahrtenregler würdet ihr empfehlen. Es soll würdevoll durchs Wasser gleiten-Verdrängen klingt doof..... und keine Gerschwindigkeitsrekorde brechen.
Danke schonmals für euen Input!
Schönen Abend noch!
Macht´s besser,
Stef

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Mittwoch, 30. November 2011, 10:18

Hallo!
reichen diese Motoren

Auf keinen Fall!
Die sind noch um einiges zu klein / leistungsschwach dimensioniert.

Schau dir mal ähnliche Modelle und ihre Motorisierung an.
Dann hast du schon mal Vergleichsmöglichkeiten.

So richtig gscheid solls werden mit Rauch(überlege da, so einen kleinen Wasservernebler zu verwenden kombiniert mit einem kleinen Computerlüfter),

Ein Wasservernebler klappt nicht wirklich...
Und dein Computerlüfter würde alles nur wegblasen.

Schau dir mal die Raucherzeuger von Seuthe an.
Das kannst du eher nehmen.

lg,
Frank
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3

Mittwoch, 30. November 2011, 20:23

Kommen 300erSpeed Graupner rein. Passen von den Abmessungen auch.
Ich denke daran, einen Rauchgenerator mit Rauchölbetrieb selber zu bauen.
Macht´s besser,
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4

Mittwoch, 30. November 2011, 21:26

Kommen 300erSpeed Graupner rein.

Wie schnell soll´s denn werden?
Das gibt ein schönes Boot mit vier 300ern.
Allerdings kannst du da auch bis 500er reinbauen.
Du musst mal auf die U/min schauen.
Wenn du kleine (die Originalschrauben) fahren willst,
dann kannst du etwas höher drehen, sonst wirds knapp.
Denk dran für später Platz für größere Motoren zu lassen.
Bau mit zwei unterschiedlichen Wellenlängen,
so dass du die inneren und die äußeren Motoren voreinander setzen kannst.

Ich denke daran, einen Rauchgenerator mit Rauchölbetrieb selber zu bauen.

Einbau schon, Selbstbau würde ich dir nicht raten...
Das Öl greift fast alles an, die Hitze ebenfalls.
Da musst du höllisch gute Arbeit liefern und es wird wahrscheinlich weder besser
noch billiger als ein Teil von Seuthe!

lg,
Frank
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Mittwoch, 30. November 2011, 22:08

Hallo Stef,

in Sachen Motorisierung empfehle ich die Bühler CARRA mit 6 bis 7,2 Volt, somit ideal geeignet für eine Spannungsversorgung mit 7,4 V über eine doppelte LiPo-Zelle.
Hier: https://www.hobby-lobby-modellbau.com/on…--7-2-Volt.html
Sie bauen recht schlank (23 mm Durchmesser) und laufen extrem ruhig. Gerade bei Plastikrümpfen hast Du andernfalls mit all den SPEED-Motoren und den diversen MABUCHI-Derivaten ein fürchterliches Kreischen.

Hinsichtlich Fahrtregler ist der Sol-Expert ER600L für 12,80 EUR oder ER612L für 16,95 EUR eine super kleine, leichte und gute Lösung. Da brauchst Du aber gegebenenfalls 4 Stück von. Stammt meines Wissens von Harry Jacobsen, einem sehr erfahrenen Mikromodellbauer.
Hier: https://www.sol-expert-group.de/1zu87mod…::48_54_56.html

Dampfgeneratoren kann man zwar in der Theorie selber bauen, ist in der Praxis aber gröberer Unfug. Sie basieren auf einem hauchdünnen Glasröhrchen mit einer ebenfalls hauchdünnen Kupferlackdrahtwicklung.
Viel effizienter ist die Verwendung eines Seuthe Typ 5 (direkt im Schornstein) oder eines Seuthe Typ 490/491/500/501 mit selbst gebautem Tankgefäß. Mit etwa 13 bis 24 EUR bist Du dabei.
Hier: https://www.seuthe-dampf.de/start.htm
Wie man so etwas selber fertigen kann inklusive einer Füllstandsüberwachung für das Dampfdestillat findest Du hier beschrieben: Dampfgenerator mit Füllstandüberwachung

Viel Spaß und Erfolg!
Gruß,
Johannes

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6

Mittwoch, 30. November 2011, 22:29

Die Bühler Carra gibts leider nicht mehr in lieferbar... :cursing:
Schrauben werden wohl von hobby-lobby kommen, Raboesch, Größe 20mm.
Platzbedingt kann der Fahrtenregler ruhig auch größer sein-es ist Platz genug :)
Arbeite mich weiter in die Materie ein. Carpe noctem!
Macht´s besser,
Stef

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Mittwoch, 30. November 2011, 22:36

@ Johannes:
Ist dir bewußt, dass der von dir genannte Motor nur einen Laststrom von 0,6 A hat?

Der dürfte wohl nicht in der Lage sein, bei einem solchen Schiff einen genügenden Vorschub zu gewährleisten.
Auch nicht vier Stück davon...

Wenn das Schiff auf einem größeren See fahren soll, dann braucht es um einiges mehr Dampf!

Der Fahrtregler ER600L ist bis 1,9 A, das reicht für kleinere Motoren.
Bei größeren wirds allerdings knapp.
Der ER612L hat wahrscheinlich etwas mehr Power, hab ich aber jetzt nichts drüber finden können.
Für kleine Schiffe sind die beiden Fahrtregler sicher eine kluge Wahl,
allerdings kann man hier vielleicht auch Brushless-Motoren und Regler aus China einsetzen...

Das gesagte über die Bühler Motoren macht neugierig...
Da könnte durchaus ja was in passender Größe dabei sein.
Weniger Geräuschkulisse und ruhigerer Lauf wären sicher zu empfehlen.

lg,
Frank
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Mittwoch, 30. November 2011, 23:07

Der dürfte wohl nicht in der Lage sein, bei einem solchen Schiff einen genügenden Vorschub zu gewährleisten.
Auch nicht vier Stück davon...

Dieser Motor sitzt bei mir u. a. in einer Krabbe Tön (Krabbenkutter, Graupner) mit dickem Rumpf / Rumpflänge knapp 50 cm und erreicht ganz locker die Rumpfgeschwindigkeit.
Das Ganze dann mal 4 bei einem sehr schlanken Schlachtschiffrumpf - wo soll das Problem liegen?
Nebenbei: 0,6 A x 7,2 V macht 4,32 Watt x 70% Wirkungsgrad sind noch immer 3,024 Watt - das ist richtig viel Leistung.

Die Kunst ist diese Motorleistung über eine funktionierende Schiffsschraube / Wellenanlage in Vortrieb zu wandeln. Die meisten RC-Schiffe schlagen mehr Schaum, als das sie Vortrieb generieren. Größerer Motor bedeutet in diesem Fall mehr Schaum und kürzere Schaumschlagzeit. Ist vermutlich der Hauptgrund, warum relativ wenige Entwickler aus dem Bereich Cappuccino-Maschinen im Schiffsmodellbau tätig sind...

Die Strombetrachtungen im Bereich 1,9 A (bei 4 Stück wären das knappe 8 A) sind viiiiieeeel zu viel. Genau dies ist ja der Fehler, den so viele machen.
Das Schiff ist ein Verdränger, kein Gleiter. Das Limit ist die von der Rumpflänge vorgegebene Geschwindigkeit (=> "Länge läuft"), da kann man noch so viel Dampf reinblasen - bringt nichts. Brushless-Konfigurationen sind in dieser Anwendung vollends sinnlos und treiben nur die Kosten nach oben.
Zur Erinnerung: es gibt nahezu keinen günstigen Brushless-Regler im Markt der eine Schiffsgeeignete Rückwärtsfunktion bietet - es sei denn man baut sich die Riesentrümmer für 30 bis 50 Euro pro Stück ein.

Nur mal zum Vergleich: die kleine Marwede kommt mit 3 Motoren (4 mm Durchmesser!) mit zusammen unter 1 Watt bei Schiffsschraubendurchmessern von 8 mm nahezu in Gleitfahrt - da kann man sich ausmalen, was mit 12 Watt, also dem Zwölffachen, möglich ist.

Gruß,
Johannes

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Mittwoch, 30. November 2011, 23:15

Tja, sie soll schon schön piano verdrängen. kingt bloss doofer als gleiten....
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Mittwoch, 30. November 2011, 23:41

sind noch immer 3,024 Watt - das ist richtig viel Leistung.

Da hast du sicher recht, aber ob das reicht, das ist die Frage!
Mit zwölf Watt kann man schon einiges machen, und bei einigen Schiffen ist ja auch wirklich alles übermotorisiert.
Bestes Beispiel: Herkules mit 16 Watt Motor (knappe 12 Watt im Wasser).
Da kommt man mit einem Viertel der Leistung auch schon auf Höchstgeschwindigkeit.
Nur bei schweren geschleppten Schiffen brauch ich die Leistung.

Hier ist ja nur das Schiff zu betrachten (der schleppt ja nichts ab...).

Vielleicht reicht da wirklich die Leistung?
Ich müsste es einfach mal sehen.

Außerdem hab ich gerade gelesen (hat sich mit meinem letzten Schriftverkehr überschnitten),
dass er 20 mm Schrauben einsetzt.
Da kann man pro Schraube bestenfalls fünf Watt übertragen.
Jedenfalls, wenn die Schrauben noch tauglich (Modelltypisch) aussehen sollen.
Und selbst das ist noch fraglich...

Also muss ich dir (Johannes) ja wohl grundsätzlich recht geben.
Hier lohnt sich gar kein wesentlich stärkerer Motor.

Mist! Steh ich wieder doof da... :will:
Aber mal im Ernst! Wenn ich dich nicht manchmal zum Bremsen hätte...
Ist vermutlich der Hauptgrund, warum relativ wenige Entwickler aus dem Bereich Cappuccino-Maschinen im Schiffsmodellbau tätig sind...

Ich mach übrigens einen erstklassigen Cappuccino! ;)

Na ja, so kommt wenigstens alles auf den Punkt!
Und das ist ja schließlich das Wichtigste: Das Schiff soll ja nachher perfekt fahren können!

lg,
Frank
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Donnerstag, 1. Dezember 2011, 09:05


Ich denke, diese hier sind adäquate Triebmittel für die alte Lady
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Sonntag, 4. Dezember 2011, 10:15

Nun beginnt es also.....

Sie ist da.
Und sie ist groOOOß.


Ich wusste es ja.... Aber der Vergleich mit dem klassischen 1:426er Revell-Modell jedenfalls kommt schon gut rüber, denke ich.
Erster Punkt auf dem Plan: Rumpf an der Trennlinie Unter-/Oberteil dicht bekommen.

Rundschnurring? Bett aus Dichtmasse?

Eine erste Testfahrt des Unterteils im Gartenteich, aufgelastet mit 1,45 kg Steinen zeigte, dass die Oberkante Unterteil deutlich über der Wasserlinie liegen müssste.


Ich spiele mit dem Gedanken
,mittschiffs jeweils noch eine Verschraubungsmöglichkeit zu schaffen. An Bug und Heck sind die Verschraubungsmöglichkeiten schon da.
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Sonntag, 4. Dezember 2011, 19:20

Dichtung etc.

Salü!

Das Bild von der Probefahrt des Rumpfes ist cool. Und Du siehst, was du da laden könntest. Aber wenn Du realistisch fahren willst, liegt die Wasserlinie in der Mitte des schwarzen Streifens, der oberhalb der Menning-Pönung um den Rumpf lauft (was dir fast nochmal soviel Traggewicht bringt...) .

Mach da in den Unterrumpf aus Sheet einen Rand, 2 cm und mehr hoch über den Unterrumpf Oberkante und dichte das wg. Kriechwasser zur oberen, grauen Bordwand ab ( Moosgummi; 1 cm und plus hoch ) . Dann kommt schon kein Wasser rein- aber du kannst diesen Kragen hochziehen bis zum Deck, wenn du deshalb Sorge hast. Ob so hoch das Wasser kriecht? Die vorhandenen Schrauben für die Rumpfverschraubung halten dann ganz gut. ABER:

Was mir auf die Nerven ginge: Das Deck hat ja dann die Schlitze querdecks am Ende der Deckplatten - und beim Öffnen musst Du diese kleinen Deckteile herausnehmen. Und wenn Du da Reelinge hast, kommt es zu Bruch- oder denkst Du nicht? Paar Leute hier haben schon Magnete zum Schließen vorgeschlagen- Platz ist ja riesig viel da.

Wie ist bei Dir der Rumpf stbd vorne, etwas achterlicher als die Klüsen? Da passt bei mir bei den beiden Arizonas, die ich nun habe, der Rumpf nicht perfekt.

Bei den Schrauben hast du sicher gut gewählt. ich habe einen Plastiksatz schon geschrottet; die Flügel brachen leicht.. Und beim Fahren denk dran: Korrekt schnell führe dein Boot in der Stunde 195 Meter- 39 Km/h :200- oder rechne ich falsch? Langsam ist besser; würdevoll.

Und der Vergleich mit dem Uralt- Revell- Boot ist toll; man sieht sowohl die Leistung der alten Meister in vielen Details- aber auch die groben Fehler... Hab mir 2 gebaut- eines nach der Zerstörung und eines für die Zeit davor- zum Farbmusterprüfen. (Tamiya XF 18 oder Humbrol 96 fand ich als dem Orginal am nächsten kommend)


Bibi
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Sonntag, 4. Dezember 2011, 19:42

Zur Wasserlage: wenn man alte Fotos betrachtet, so sieht man steuerbords unterhalb der Klüsen 3 Öffnungen, wo Wasser austritt.

Die liegen deutlich über der Wasserlinie. d.h. ein Teil des roten Unterteils müsste schon schwarz gepönt werden.
Der Bereich hinter den Klüsen(ich denke, die Öffnungen für die Ankerkette) ist da, wo der Rumpf bauchig zu werden beginnt, etwas ungenau, sprich kein glatter Übergang zwischen Ober- und Unterteil.
Tja, das mit dem Rand dürfte sich als schwierig gestalten, da an Bug und Heck ja schonmal eine Art Zwischendeck ist, welches unmittelbar nach der Oberkante des Unterteils beginnt...


Unds dann wären da noch die Halterungen zum Clipsen im Mittschiffsbereich.

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Stef

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Sonntag, 4. Dezember 2011, 22:08

Dichten

Lieber Steff!
Wie in post gesagt, hab ich das Schiff selbst- 2 mal- eine will ich eventuell auch als RC -Boot bauen. Die Probleme hinten und vorne kenne ich deshalb- aber da kann dir ein Querschott helfen - oder eine andere Lösung- im Heck hast Du da mehr Probleme als geschwind erklärt (Ruderanlage, Wellen ) Aber diese "Böden" im grauen Rumpf kann man auch rausflexen oder eben dort mit Magneten arbeiten, wenn dir das Schrauben drehen ebenso Sorge macht wie mir.
Der Aufbau des "Kragens"- wie ich ihn beschrieb, wird durch die Klipse nicht gestört. So eine "Rosette" (nennt man das so? ) baut man am besten nach innen versetzt- eben wg. Kriechwasser. Aus 1mm oder mehr starkem sheet bastelst du umlaufend einen Distanzhalter, integrierst die Clipse durch umbauen jener und machst dann den Kragen 2 cm hoch.
Der Schaufelradfreak oder Jo-Loom können es dir vielleicht besser erklären. Ich mach mal eine simple Schnittgrafik:

......................xx ...........x= Bordwand Überwasser- über den Clipsen noch weiter hereinragend
......................x x.......... x= Wassergang
.................... .xxx ..........x= Unterwasserschiff
--------------------- x
xx...........x= Abstandshalter (Sheet, umlaufend, bei Clipsen breiter
......................xxx...........x= Moosgummi
......................xxx ......... x= Kragen - der sollte einen guten Abstand zur Bordwand haben
......................x.............................
denke ans Abnehmen des Oberteils!
......................xxxxxxxxxxxxxxxx


Aber das mit dem Tiefgang ist schon so, wie ich es dir sage. Dein Bild zeigt einen ganz anderen, frühen Bauzustand- aber schon in den 30ern lag die Lady sehr tief- in Profile Morskie, Seite 6 und 7 geht das Wasser bis dicht unter die Kante am Rumpf und 1931 geht am Bug die schwarze Linie bis knapp unter die Öffnungen am Bug.
1940 -bei Fahrtbildern - PM S 3 ist die Bugsee sogar im grauen Bereich des Rumpfes - und der schwarze Streifen ist sehr schmal sichtbar- im Schnitt scheint die Lady doch sehr tief zu liegen.
Ich hoffe, das wirkt nicht pedantisch; es ist ein Vorschlag wie der Innenkragen- und hätte ich was ganz viel besseres als den hätte ich es schon gebaut.
Und was ich dir noch sagen will: Thumbs up für Deine Holztechnik! Ich hab das plein gemalt; eine Farbe, etwas Farbstift-mehl; ich bin da ohne jede Ambition.

Bibi
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Sonntag, 4. Dezember 2011, 22:29

Lösungsmittel

Ay, und inne Schule hamwa gelernt: Alkohol ist kein Lösung- im Modellbau schon, da hat das schon manche Gehirnsperre gelöst. Wie wendest Du denn den Glenlievet an? Da warte ich auch auf den entsprechenden Eintrag im Forum...
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Dienstag, 6. Dezember 2011, 10:30

Der Stoff dient haupsächlich als Belohnung NACH dem Basteln.
Die Folgen wären sonst nicht abschätzbar.
:party:
Zum Dichten: Mein erster Gedanke war Silikonschnur-geht nicht, da zu dick-1mm ist das dünnste.
Die Idee mit dem Kragen um die Rastnasen hab ich im Kop.
Und in die Nut am Rumpf werde ich mal eine ca. 0,3-0,4 mm starke Silikonraupe ziehen, den Spachtel zum Abziehen auf das passende Maß hab ich mir schon geschnitzt. Wenn dann immer noch "Wassereinbruch im Torpedoraum!!!", probiere ich evtl. den Rest auch mit Kragen.
Baut denn sonst niemend an dem Teil und/oder hat´s schon aufs Wasser bekommen?
Auf Youtube sieht man zwar einiges, aber lesenderweise bin ich nicht fündig geworden.
Zum Tiefgang: um die Sau so tiefliegend zu kriegen, musste ich auf 3,8 kg auflasten.Fast zu doll-find ich.
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Dienstag, 6. Dezember 2011, 10:42

Hallo Stef,

ich glaube Du machst Dir da zu sehr "nen Kopp" in Sachen Zugang / Service-Öffnung / Rumpftrennung.
Der Kahn ist doch wirklich in der Wellt aller RC-fähiger Modelle die denkbar beste Basis zum Umbau. Riesig groß, massenhaft Verdrängungsreserve und dazu noch eine bereits existierende blitzsaubere Rumpftrennlinie, die Dir uneingeschränkten Zugang zu allen Innereien beschert.

Genau wie Bibi sagt, kannst Du mit einem vergleichsweise einfachen eingesetzten Rahmen die Dichtungslinie bis weit über die Wasseroberfläche ziehen.

An anderer Stelle gabs mal für ein Schiff (USS Kerasarge), welches eine solche Trennlinie von Haus aus nicht bietet, eine Sammlung kreativer Ideen.
U.S.S. Kearsarge, Revell 1:96 / RC-Ausbau

Hier mal eine Prinzipskizze:


Eine alternative Umsetzung findest Du bei der Occident von Speichenradfreak genauestens dokumentiert.

Viel Erfolg und Spaß noch,
Johannes

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19

Dienstag, 6. Dezember 2011, 13:18

Motoren wahl

Seit gegrüßt bei deinem Projekt würde ich 4 , 280 von Graupner nehmen Kaderngelenke auf2mm welle.Die beiden Mittelwellen auf einen Regler ,die außen Wellen je einen .zur Dichtigkeit .wen die technik betriebssicher ist zukleben.Gruß Hans Ps der Wasserpass ist nicht schwarz sondern dunkel grau
MfG Hans


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20

Dienstag, 6. Dezember 2011, 14:12

Hi jooo... Schön gezeichnet aber die Neodym lassen dich nicht mehr los ^^... kann es sein das du mit denen n werbevertrag hast oder träumst du sogar schon von denen. Versteh das nicht als Kritik aber wichtig ist es eine Sucht rechtzeitig zu erkennen und nach Therapielösungen zu suchen...

LG

Lars
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Mittwoch, 7. Dezember 2011, 00:04

@IAO: was ist denn bitteschön ein Wasserpass??? Die Motoren sind Speed 300er mit 2mm Wellen +Kupplung von Raboesch.
@jo-loom: welche Größe würdest Du denn mmagnettechnisch vorschlagen bei, sagenwirmal 2 am Heck, 2 Mittschiffs und 2 am Bug? Ich will das Teil na nicht zerbiegen :evil:
Macht´s besser,
Stef

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22

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 00:51

=> bei dieser Schiffsgröße würde ich beidseits jeweils 6 bis 12 Magneten (Paare) positionieren - vom Gefühl her beispielsweise 4 mm Durchmesser / 2 bis 3 mm Dicke. Die Fixierung in Quer- und Längsrichtung erfolgt ja durch den Rahmen, so dass einzig die zwei horizontalen aneinander gepresst werden brauchen.

23

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 01:27

@ Dornierfan
Der Wasserpass ist die Trennlinie (eigentlich immer zwischen Rumpf- und Überwasserschiffanstrich), die die "Höhe" der Wasserlinie kennzeichnet...
In der Realität hat sie eigentlich nur die Funktion, beide Anstriche optisch zu trennen, beide sind naturgemäß unterschiedlichen Witterungseinflüssen
unterworfen und dementsprechend unterschiedlich beschaffen... (kannst ja mal "antifouling" googlen) :ok:

@ Renegade
Die Dinger machen auch ohne sinnvolle Funktion einen Heidenspaß!!!
4 Stangen davon und eine halbe Stunde lang sind sämtliche Gäste mit dem gröbsten Unfug beschäftigt :thumbsup:

LG, Dirk
Es gibt viel zu tun!

...also fangt schon mal an... :)

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Mittwoch, 7. Dezember 2011, 10:56

Wasserpass

das ist schonmal richtig ,hier noch ein paar weitere hinweise. Bei schweren Einheiten hatte er eine breite von 1,5-3 m , die oberkante gibt den Tiefgang an bei voller Ausrüstung. bei lehren Bunkern u. Magazinen schaute er zu ungefähr 2/3 raus. Er wurde angebracht das man beisich leerenden Bunkern nicht gleich den roten Anstrich des Unterwasserschiffes sieht. Gruß Hans
MfG Hans


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25

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 11:24

Tiefgang.....

...also,was ich bisher so im Netz an Fahrvideos der alten Dame gefunden habe-strange.
Meiner Meinung nach die meisten viel zu schnell um cool zu wirken.
Und vom Tiefgang her, naja-einige haben wohl gar keinen Balast an Bord, das wirkt dann sehr wackelig, andere haben da schon so voel, daß das Bugsegment incl. Deck dauernd Wasser unterschneidet(sagt man das so?). Es gibt noch viel zu experimentieren.... Jetz sind erstmal Magnete bestellt, und dann wird die Silikonabdichtung getestet.

Die umlafende Erhöhung, welche an den Clipsen unterbrochen ist, habe ich mit gezogenen Gussästen ergänzt. Das muss noch sauber verputzt werden.

Die Nut wurde an den Clipsen, wo sie unterbrochen ist, aufgedremelt und dann umlaufend mit Silikon , welches ich mit einem selbstgeschnitzten Spachtel abgezogen habe,ergänzt.
Macht´s besser,
Stef

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26

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 12:20

Ich habe den Bausatz auch

bleibt aber noch im Kasten bis ich originalpläne habe. zwecks der Gewichtsverteilung , die soll nicht zu steif werden.Aber das ist ansichtssache worauf man wert legt.bei mir auf ein möglichst Originalgetreues fahr,steuer ,stampf u. kreng verhalten. Gruß Hans
MfG Hans


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27

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 12:44

Hallo werte Schifflebauer,

es handelt sich um ganz simple Physik:
Je höher der Schwerpunkt bei einem schwimmenden Körper, umso stärker die Rollneigung.
Je größer die Windangriffsfläche, umso stärker das Krängen.
(Siehe VASA - die Kanön'sche bindet man besser an den Kiel, statt sie aufs Oberdeck zu stellen.)

Also: Auch bei Riesenpötten wie der Arizona gilt stets:
1) Leichtbau über alles
2) Alle Zuladung so weit wie möglich nach unten
3) den Rest als Blei an die allertiefste Stelle
4) Klevere Bauteilwahl (z. B. flache Akkus über die komplette Rumpfbreite)

Zur Erinnerung: Plastikmodelle aus Polystyrol sind verflixt schwer im Vergleich zu Modellen aus anderen Materialien. Das ist tödlich fürs Schwimmverhalten und Fahrbild.

Cheers,
Johannes

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28

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 13:54

Johannes im prinzip muss ich dir recht geben .allerdings haut das nicht ganz hin wen du das gleiche kräng verhalten haben willst wie das Original. meine Luetzow ( Gott hab sie selig ) hatte wie das Original eine kräng Dauer von 3 Min. Gruß Hans
MfG Hans


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Donnerstag, 8. Dezember 2011, 11:40

Hallo!

hatte wie das Original eine kräng Dauer von 3 Min.

Unter welchen Voraussetzungen?
Ich verstehe da leider nicht, was genau du mit der Krängdauer meinst.

lg,
Frank
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30

Donnerstag, 8. Dezember 2011, 13:37

Bei Normallen Seegang (also kein Orkan oder so),Steuerbord Größte eintauchtiefe über Bachbord Zurück nach Steuerbord.lg Hans
MfG Hans


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