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Sonntag, 20. November 2011, 03:12

Junkers Ju 88 D-1 (A-4 von Revell 1/72) der US AirForce

Moin ihr Lieben,

jetzt, da meine RAF-Messerschmitt 109 in den letzten Zügen liegt (der Mattlack muss noch trocknen und dann kommt sie auf das Display), wage ich mich an ein anderes "schnell-gebaut-und-ewig-nicht-fertigwerdendes" Projekt heran:
Eine Ju 88 D-1 der rumänischen Luftwaffe, wie sie von den Briten erbeutet und an die USAF weitergereicht wurde.
Die Ju 88 D-1 (Werknummer 430650) der rumänischen Luftwaffe wurde von Nicolae Teodoru am 22. Juli 1943 nach Zypern entführt und dort der RAF übergeben. Nach eingehender technischer Untersuchung übergaben die Briten die Maschine ihren amerikanischen Verbündeten; mit US-Hoheitsabzeichen (inklusive aufgemalter auffälliger Nationalflaggen) und zwei Zusatztanks einer P-38 Lightning versehen, trat die Junkers im Oktober ihre Reise über den Atlantik an und steht seither im Air Force Museum Dayton/Ohio - jetzt wieder in ihrer originalen rumänischen Lackierung.

Auslöser für diesen recht impulsiven Entschluss war eigentlich der Kauf eines Geschenkgutscheines für einen Kindergeburtstag im örtlichen Spielwarengeschäft - an der Kasse stehend fiel mir die neue Ju 88 A-4 von Revell auf, die da so unbeachtet im Karton lag. Und obgleich zwei dieser Bausätze auf dem Weg zu mir sind, konnte ich nicht widerstehen und 17.99 Euro später fand sich der Revellkarton in der Einkaufstüte!
:rolleyes:
Und so lag das gute Stück den ganzen Freitag Nachmittag gierig betrachtet im Arbeitszimmer herum: "erst baust Du Deine Me 109 fertig" - so sprach das Modellbauergewissen zu mir. "Fürchte den halbe-Bausätze-Effekt! Bau lieber mal was fertig!" Und so widerstand ich einen Abend lang der Versuchung...bis dann heute Morgen (das Frühstück war abgeräumt, meine Kinder am Spielen/Lesen und die Me 109 im Lackierkeller zum Trocknen) die Versuchung allzu übermächtig wurde - ich musste einfach loslegen! Das Vorbild hatte ich ja schon in Erwartung jener anderen beiden Ju 88 herausgesucht:


Die erste zu nehmende Hürde beim Bau war das Seitenleitwerk: schnell waren die beiden Hälften miteinander verklebt und ebenso schnell stellten sich Zweifel ein - "da stimmt doch was nicht!" Des Rätsels Lösung: die Entwickler bei Revell haben das Ruderausgleichsgewicht nicht vollständig graviert und stattdessen nur eine tropfenförmige Vertiefung im Leitwerk belassen - oder ist es ein Gussfehler? Man wird es sehen, wenn die anderen beiden Bausätze hier eintrudeln.

Den Fehler zu beheben fiel mithilfe von etwas Sekundenkleber und Mehl sowie einer Nachgravur recht leicht.

Als nächstes kamen die Fahrwerksräder an die Reihe: sehr schön detaillierte Radnaben, gut ausgeprägtes Profil und sogar lesbare Reifenbeschriftung! Unglaublich, was Revell uns Modellbauern mit den neuen Bausätzen mittlerweile an Vorlagen liefert!
:ok:
Gut auch die Idee mit dem Passzapfen, der in eine Nut passt - das ist allemal besser als die üblichen zwei/drei Passstifte, die meist dazu führen, dass das Profil der beiden Radhälften nicht zueinander passt. Mit dieser Zapfen/Nut-Konstruktion kann man prima das Profil solange angleichen, bis es passt - die Nut ist nämlich ein winziges Stück breiter als der Zapfen, sodass man noch Spiel beim Verkleben hat.

Nochmal :ok: nach Bünde!

Und wenn man schon mal dabei ist, kann man auch gleich beim Fahrwerk weitermachen: filigrane Fahrwerkbeine und Einziehstreben und alles passt wie angegossen! Die einzige Ergänzung dieses ooB-Projektes: Bremsschläuche aus Messingdraht:


Ud so ging es munter den ganzen Vormittag und Nachmittag (unterbrochen nur vom Mittagessen Kochen -lecker WOK mit Hähnchen) weiter - die Ergebnisse seht ihr hier:
1. Die Rumpfbaugruppen


2. Die Tragflächen mit den Motorgondeln

Einziges Manko: die Tragflächenendscheiben müssen separat angeklebt werden - und trotz aller Sorgfalt habe ich sowohl backbords als auch Steuerbord eine minimale Stufe am Übergang von Tragfläche zu Endscheibe...ob´s an mir liegt oder ob ein bauartbedingter Fehler vorliegt:
:rolleyes:

Worauf ich noch kurz hinweisen möchte: Achtet bitte auf die Detaillierung des Cockpits! Das ist "nur" 1/72!


Meinen :respekt: vor den Mannen in Bünde: Die neue Ju 88 ist wirklich ein tolles Modell und die Tatsache, dass ich innerhalb nur eines Tages (mit Unterbrechungen!) schon so weit bin, spricht Bände für die problemlose Passgenauigkeit des Bausatzes.

So, morgen (oder vielmehr: heute Vormittag) geht es dann weiter mit dem Lackieren des Cockpits und der Fahrwerkschächte sowie (hoffentlich!) der Endmontage der Baugruppen.

Bis dahin - das Heiabett ruft...

Michael
"Haben Sie keine Angst vor Büchern - ungelesen sind sie harmlos!"


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2

Sonntag, 20. November 2011, 07:47

Hallo Michael :wink:
MannMannMann, kommen da Kindheitserinnerungen hoch :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
Dass ein Profi mal was Kleineres als 1:48 baut 8o 8o 8o sieht man selten hier :sabber: :hand: :hand: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Bin ja mal seeeehr gespannt was du draus machst 8o 8o 8o :sabber: :sabber: bleib auf jeden Fall dran :) :) :) :)
mfG :wink:
Roland :thumbup:
ALLE Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren

Das Horn Helm Hammerhands soll erschallen in der Klamm, ein letztes Mal.
Dies Möge die Stunde sein da wir gemeinsam Schwerter ziehen, Grimmetaten erwachet auf zu Zorn, auf zu Verderben und blutig Morden

„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

3

Sonntag, 20. November 2011, 08:14

Moin ihr Lieben,

bevor die lieben Kinderlein aufwachen und nach Frühstück krakeelen noch schnell ein update:

Die Nacht war kurz und an Schlaf gar nicht zu denken - dafür erstrahlen die Bauteile für´s Cockpit schon im Grundlack RLM 66 und die Fahrwerkschächte samt Fahrwerk in RLM 02.
Nach einem "Schnell-washing" (also der Bauteile; ich selbst bin auch gleich dran) und einwenig Silberstift sehen die Fahrwerksteile schon ganz ordentlich aus. Bei der Montage der Schächte an die Tragfläche allerdings ergab sich die erste (und wie ich hoffe einzige!) böse Ernüchterung angesichts des doch von mir so hochgelobten Bausatzes: Trotz sorgfältiger Montage und Ausrichtung der einzelnen Komponenten klafften doch recht veritable Spalten:



Also doch Spachteln :rolleyes: und ich hatte gehofft, es ginge ohne!
Hier die Unebenheit zwischen Fahrwerkschacht und Tragfläche mit Tamiya Spachtel egalisiert (noch nicht verschliffen, falls einer fragt):


Und hier die arg tiefe und breite Paneellinie mit Vallejo Acrylspachtelmasse etwas entschärft:


Links und rechts der Fahrwerkschächte entstanden minimale Spalten, die aber mit etwas Sekundenkleber schnell zu verschließen sind - nix Dramatisches und m.E. völlig im Bereich des Normalen.

Ich bin mir sicher, dass das nicht mein Baufehler war, also gebe ich hier an dieser Stelle mal ein "Minus". Ich hoffe, das bleibt die letzte Überraschung...

Michael
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Modellbau-Freunde-Lingen

4

Sonntag, 20. November 2011, 08:17

Moin Michael

Bisher konnte ich mich erfolgreich weren aber nun hat das "Teufelchen" auf meiner Schulter gewonnen, das dauernt spricht: Kauf die Ju 88, kauf sie, kauf sie jetzt, gehe nicht über Los sondern begieb dich dierekt zu deinem Modellbauhändler, kauf die Ju 88, kauf sie.....
Mal im Ernst, tolles Projekt hast Du da am Start. Die Vorbildwahl ist auch wieder klasse. Das wird ein hingucker (wenn sie fertig wird :baeh: ). Auf dem Foto erkennt man so einen "Gnubbel" auf dem Rumpfrücken. Ist das so ein "Radar-Dindsbums", was die Amerikaner nachträglich eingebaut haben?
Ich freue mich auf die nächsten Bilder :sabber: .

Gruss, Torsten

5

Sonntag, 20. November 2011, 08:32

Moin Torsten,

na, auch schon wach? Oder wachgeküsst worden? Oder mit "Papa, Hunger, Aufstehen!" wachgezetert worden?
Hach, die Freuden der Vaterschaft...
Das ist eine "football-antenna", eine strömungsgünstig verkleidete Range Direction Finder Loop Antenna (ich glaub, so heißt´s) War wohl angesichts einer bevorstehenden Atlantiküberquerung ein recht sinnvolles Zubehör...

Michael
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Modellbau-Freunde-Lingen

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6

Sonntag, 20. November 2011, 08:58

Hallo Michael :wink:
Ich hoff die Spalten gehörten nicht zu irgendwelchen Montage-/Wartungsklappen o.ä. :nixweis: :nixweis: :nixweis: :doof: :und: (bin mir sicher du weisst was ich mein :) :hand: )
mfG :wink:
Roland :thumbup:

P.S.: ach ja @Torsten, ich hab gegen mein Teufelchen NOCH die Oberhand :whistling: :pfeif: ;) :grins: :grins: :five:
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„Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“

7

Sonntag, 20. November 2011, 09:04

Nein Nein, Roland, keine Angst - das sind einfach Passungenauigkeiten oben und eine gigantische Paneellinie unten, hervorgerufen durch ein geteiltes Bauteil.

MIchael
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Modellbau-Freunde-Lingen

8

Mittwoch, 23. November 2011, 11:11

Moin ihr Lieben,

nachdem ich mich gestern Vormittag und auch heute wieder meiner Ju 88 widmen konnte, will ich euch an dieser Stelle über den weiteren Baufortschritt nicht im Unklaren lassen.

Der Rumpf ist mittlerweile komplettiert und angefangen hatte ich das ganze Prozedere gestern mit der Montage des separaten Rumpfrückens:
Revell hat diese Problemzone eigentlich recht gut gelöst und das einzusetzende, fast durchgehende Teil passt auch recht gut - nur, dass ich mir durch meine Ungeduld/durch mein Ungeschick zusätzliche Arbeit gemacht habe! Beim Heraustrennen des separaten Rumpfeinsatzes vom Spritzling sind das Skalpell bzw. die Säge zweimal ein wenig ausgewandert, sodass ich zusätzlich zu den sonst üblichen Spachtelstellen nun noch zwei weitere Problemzonen geschaffen habe:

Mit ein wenig TAmiya-Spachtel und Nagellackentferner auf Wattestäbchen waren diese Stellen jedoch recht schnell wieder egalisiert:



sodass ich an die Montage des "Kampfkopfes" (also des Cockpits) denken konnte.
Hier passierte mir dann gestern Vormittag der (bislang :whistling: ) gravierendste Fehler:
Der Plan war, das Backbord-Seitenteil des Kampfkopfes an die backbordseitige Rumpfhälfte anzupassen, dann das Innenleben einzufügen und abschließend das Steuerbordteil mit dem Rest zu verbinden. Mit diesem handwerklichen Kunstgriff wollte ich verhindern, dass zwischen Rumpf- und Cockpitsegment eine Spalte, noch schlimmer: eine Stufe, entsteht.
So ging´s hoffnungsfroh und voller unerschütterlicher Zuversicht in das eigene modellbauerische Geschick los:


Nun noch den Besatzungsraum einklicken (also den da!):

und die Steuerbordseite daran kleben - feddich!

Tja, der "Kunstgriff" war ein "Fehlgriff"! 8o Denn: Zum Einen passte das Innenleben nur mit roher Gewalt hinein (ich habe es dann letztlich mit viel Fluchen und Zähneknirschen geschafft, es hineinzubekommen, ohne etwas abzubrechen) und zum Anderen entstand dennoch eine Stufe am Übergang zwischen Rumpf und Kampfkopf.
Des Rätstels Lösung: Man hätte entweder an den Rumpfinnenseiten (dort wo der Kampfkopf eingeklebt werden soll) etwas Plastikmaterial abnehmen müssen oder das Gleiche am Kampfkopf (dort, wo er in den Rumpf eingeklebt wird) tun sollen.
Fazit: Ich habe mir einen Haufen unnötige Arbeit gemacht, die noch dazu eine Stunde Zittern und Bangen hervorrief. Mahnung an alle Nachahmer:
Geht nach Bauanleitung vor! Ich weiß: Männer fragen nie nach dem Weg und verirren sich lieber und gestandene Modellbauer bauen nie nach Bauanleitung...
Vorgehensweise: Rumpf komplett (inklusive separatem Rumpfrückeneinsatz) montieren; Kampfkopf nach Bauanleitung separat montieren; danach an den Kontaktstellen (entweder am Kampfkopf oder am Rumpfsegment) etwas Material abschaben und dann beide Baugruppen miteinander verbinden. Dann wird aus diesem Ausgangspunkt



das Ganze (ohne meine unnötigen Anpassungsarbeiten!) so aussehen:



Mittlerweile bin ich gerade dabei, die Kanzel zu montieren und muss da, wegen meines speziellen Vorbildes, die Öffnung für das vorwärtsfeuernde MG verschließen - meine rumänisch-amerikanische Maschine hatte zwar die vordere MG-Stütze, jedoch keine Öffnung für selbiges in der Windschutzscheibe!
Mit einem Tröpfchen Weissleim ist das schnell geschehen - ich hoffe nur, das etwas Milchige wird im Laufe des Trocknungsprozesse ganz verschwinden:



So, das war´s mal wieder - demnächst mehr (auch von der Messerschmitt!)

Michael
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9

Mittwoch, 23. November 2011, 15:46

hi,
sieht echt gut aus was du da fabrizierst :)

mfg sebastian

10

Freitag, 25. November 2011, 22:05

Moin Herr Doctor

Ein Recht Interesanntes Objekt welches du da in der Mache hast :ok: . da gugge ich mal zu :kaffee:

Das mit dem Weißleim wird schon Hinhauen zur Not Tauchst das ganze zum Schluß in " Zukunft " ;) :grins: ...jibbt eh Nüscht Besseres wie dat Zeuch

Vg Uwe
Wer mich Gern hat , den hab Ich auch Gern...Wer mich nicht Gern hat, der kann mich mal Gern haben

11

Montag, 28. November 2011, 19:00

Zitat

Mit einem Tröpfchen Weissleim ist das schnell geschehen - ich hoffe nur, das etwas Milchige wird im Laufe des

hast du schon einmal KRISTAL KLEAR
https://www.adp-modelle.de/0000009a060ac…9a060dd982e.php
probiert. das härtet komplett transparent aus!!
ich schwör drauf!!
grüsse
roland

12

Montag, 28. November 2011, 20:12

Moin ihr Lieben,

nach einer Woche voller Stress im Museum, an der Uni und zuHause (Familiengroßbesuch am Wochenende!) konnte ich meiner Frau eine klitzekleine Stunde des bastelns abringen - manchmal geht Familie eben vor; aber als ich anfing, meine Kinder und die DCA anzuknurren, war wohl klar: "Der Alte braucht mal ne Auszeit!".

Und die habe ich genutzt, um das Problem der MG-Lafette in der Kanzel vorne zu lösen.
Ausgangslage war der Umstand (ihr erinnert euch), dass "meine" ex-rumänische Ju 88 in Dayton zwar die Festzurrung für das "Windschutzscheiben"-MG hat, jedoch nicht die dazugehörige Öffnung in der kanzel. Das Revell-Modell hat da natürlich ein Loch, wie es sich gehört. Also hatte ich am 23. November das Löchlein mit "Micro Kristal Klear" verfüllt, nachdem der Weissleim ein Reinfall war. Und so sah das Ganze bis vor ca. einer halben Stunde aus:

Immer noch deutlich zu sehen: die Öffnung für die Lafette - so geht´s also nicht!

Zweiter Versuch: Ein lieber user vom Modellboard hatte mir zusätzlich zur AMT Ju 88 S auch noch eine Zvezda Ju 88 G-6 geschickt (nochmals ein dickes "Schankedön") und deren Kanzel hat genau das, was ich suche: Keine Öffnung, stattdessen eine plane Scheibe!


Nur ergab sich bei diesem wahrhaft meisterlichen Plan ein schwerwiegendes Problem: Es besteht ein nicht unerheblicher "Höhenunterschied" zwischen Zvezda (links) und Revell (rechts)! Und zwar derart, dass ein Angleichen kaum möglich wäre, weil sonst die vordere Kanzel unnatürlich hoch säße und die hintere nach einer Unterfütterung des vorderen Kanzelsegmentes optisch seltsam tief daherkäme.


"Plan B" wurde also auch verworfen! Mist! :cursing: Und ich hatte mir das so einfach gedacht...mal eben die Kanzelteile austauschen, ein bisschen anpassen - fertig!

Nach einer kurzen Kaffeepause dann "Plan C": Die ärgerliche Scheibe inklusive Lafettierung einfach ausschneiden! Das Gute und Einfache liegt so nah!
Zustand nach geglückter Operation und nach Wiederbefestigung der Revell-Kanzel am Revell-Rumpf:


Sieht viiieeel besser aus!
Fazit für Nachahmer: Solltet ihr eine plane Scheibe brauchen: Einfach die Säge ansetzen - ist letztlich viel zeitsparender und handwerklich einfacher als das Rumgefummel, mit dem ich mich einen Tag beschäftigt habe!

So, das war´s erst mal - ich mache weiter, keine Sorge...

MIchael
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Modellbau-Freunde-Lingen

13

Montag, 28. November 2011, 20:16

Moin Roland,
danke für den Kristal Klear-Tip - aber: siehe oben im Baubericht und hier unten! :whistling:


Michael
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Modellbau-Freunde-Lingen

14

Dienstag, 29. November 2011, 13:21

moin michael...kl(e)ar...hätte ich mir denken können! ihr flugzeugbauer kennt das zeugs ja alle.
für mich als schifflesbauer, war es ne neuentdeckung, nachdem ich erstmals bullaugen machen musste. aber besser ein unnötiger tipp als hinterm berg halten.
dir weiter gutes gelingen,
grüsse
roland

15

Sonntag, 18. Dezember 2011, 19:23

Moin Herr Doktor


schon weitergemacht? ;)

Würd mich schon Jucken , zu sehn ob,s was neues Gibt

Vg Uwe
Wer mich Gern hat , den hab Ich auch Gern...Wer mich nicht Gern hat, der kann mich mal Gern haben

16

Sonntag, 18. Dezember 2011, 19:28

Moin Uwe,

klar hab ich weitergemacht: Der Rohnbau ist feddich und ich plage mich damit herum, die Fensterverglasung abzudecken, damit endlich das RLM 66 auf die Streben der Kanzel kommen kann - und zwischendrin wurde auch meine Me 509 lackierfertig gebaut!


Michael
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Modellbau-Freunde-Lingen

17

Dienstag, 20. Dezember 2011, 20:19

aha...Sehr Schön es Geht weiter ^^ :ok:

Da hast ja ne Menge Schnibbelei mit dem Abdecken der Kanzel was? aber DU machst das schon ;) ....und wehe ich seh ne Unsaubere Kante :!! :pfeif: :grins:

Vg uwe
Wer mich Gern hat , den hab Ich auch Gern...Wer mich nicht Gern hat, der kann mich mal Gern haben

18

Dienstag, 20. Dezember 2011, 20:40

"unsaubere Kanten"? Hör ich da "unsaubere Kanten"? Ich bitte Sie, mein Hörr: Ich bin die Präzision in Person - sozusagen "the paramount of precision"! Der unübertroffene, nicht nachahmbare Brodhaecker!
Kurz und gut: Irgendwas werd ich beim Abkleben bestimmt versemmeln - weswegen die Ju auch noch so jungfräulich daliegt...isch trau misch nich... ;(
"Haben Sie keine Angst vor Büchern - ungelesen sind sie harmlos!"


Modellbau-Freunde-Lingen

19

Dienstag, 20. Dezember 2011, 21:17

Hallo Mister Paramount :lol:
haben sie keine Angst vor Kanten-unversemmelt sind sie harmlos ;)
Gruss,Rudi
der von Fliegerbau nix versteht,geschweige denn von Kanzelstreben ableben :roll:
Strohsterne werden gebastelt-Modelle werden gebaut

Ich bin der,der nicht bei Facebook ist!!!! :abhau: :baeh:

Beiträge: 329

Realname: Sebastian Neff

Wohnort: Biberach

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20

Dienstag, 20. Dezember 2011, 22:55

hey,
alter du hast mein :respekt: :dafür: . ich find des vich echt goil :ok: :ok:

mfg sebastian

21

Mittwoch, 21. Dezember 2011, 19:07

..................isch trau misch nich..............

Dat Glaub isch Disch nisch ;) ..Du Mägs dat schonn Leeve Jung.

ich Guck auch nicht sooooooooooo genau hin...ok? ;) :grins: :D

Vg uwe
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