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61

Sonntag, 27. November 2011, 16:19

Hallo Johannes!
Das Gesagte sehe ich mit Sicherheit nicht als Arroganz!
Du hast Erfahrung und Können. Da kannst du es dir ruhig erlauben, deine Meinung zu vertreten.
Ich aber, bin was Kettenantriebe angeht absolut unerfahren.
Ich habe noch nie ein Fahrzeug mit Kettenantrieb gebaut.
Da ich diesen kleinen Schatz von Schlepper lieber nicht bei übereilten Manövern aufs Spiel setzen will,
bin ich hier extrem übervorsichtig.
Wenn ich weiß, was ich tue / kann, dann schüttel ich auch mal schnell was aus dem Ärmel...
Hier jedoch nicht! :(
Ich lebe normalerweise die Devise: Wenn du nicht genau weißt, was du tust, dann überleg erst noch mal...
Manchmal überholt mich zwar mein Enthusiasmus, aber das ist ja auch der Spaß daran! ;)
Ich habe hier erst einmal einen Schock bekommen, was angeblich die Ketten (z.B. Friul) wiegen sollen.
Dank einiger Freunde hier im Forum weiß ich ja jetzt, dass es gar nicht so schlimm ist.
Ich denke aber immer noch darüber nach, ob ich mir das Gewicht für die Friul-Ketten leisten kann...
Die Option auf einen Schlepper mit ordentlich Leistung und langer Einsatzzeit möchte ich mir nicht vorschnell vergeben.
Auch bin ich noch am überlegen, wie ich den Schlepper im Betrieb dicht genug bekomme,
oder ob eine Lenzpumpe mit eingebaut wird.

lg,
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

Im Bau: The 24-Gun Frigate Pandora 1:128 - RC
Im Bau: Schlepper Goliath - RC

62

Montag, 19. Dezember 2011, 00:45

Hallo Land-Wasser-Fans!
Inzwischen sieht wohl alles danach aus, als ob es doch die Kette von Friul wird.
Wenn die so haltbar und vertrauenerweckend ist, wie einige denken,
dann sollte das meine erste Möglichkeit sein.
Sicherheitshalber seh ich mich aber noch mal bei den Panzerbauern um,
vielleicht find ich da einen, der in dieser Größe baut und Erfahrung mit angetriebenen Ketten hat.
So lange kann ich ja noch über den idealen Antrieb der Kettenräder grübeln.

lg,
Frank
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63

Freitag, 6. Januar 2012, 21:32

Ahoi!
Jetzt hab ich dank Thomas (Eliminator) erst mal ein paar Kettenglieder für Versuche.
Das werden vor allem Korrosionsversuche (da hab ich halt die größte Angst davor).
Ein erster Belastungstest hat allerdings bereits den Bruch eines Gliedes gezeigt.
Ich hoffe, dass das die Ausnahme war (möglicherweise schon beschädigt?).
Der Bruch war jedenfalls bei recht geringer Kraftanstrengung.
Das würde bedeuten, dass ein Steinchen in der Kette sie möglicherweise brechen könnte...
Nun ja, weitere Versuche werden da Erhellung bringen.

Aber zuerst muss ich mal etwas zur Korrosion im Salzwasser aufbauen.
Noch überleg ich wie, aber es beginnt erste Schemenhafte Formen anzunehmen...

lg,
Frank
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64

Dienstag, 10. Januar 2012, 23:41

Hallo.
Da mir kein geeignetes einfach zu bauendes Gerät für schnelle Korrosionsversuche einfallen wollte,
hab ich jetzt erst mal ein erstes Teil in warmes Salzwasser gelegt und auf die Heizung gestellt.
In ein paar Tagen haben wir auch so schon mal ein erstes Ergebnis.

lg,
Frank
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65

Mittwoch, 11. Januar 2012, 08:25

Morgen Frank

so etwas ähnliches kenne ich noch aus meiner Schulzeit :grins:

Da haben wir aber Salzkristalle hergestellt.

LG

Thomas :wink:
Tiere sind die besseren Menschen :)

66

Mittwoch, 11. Januar 2012, 11:18

Naja, ob ich da Salzkristalle dran wachsen lasse weiß ich noch nicht... :D
Allerdings wird schon ersichtlich, dass es ohne weitere Metallarten
bei dem Material der Kette keine Probleme gibt.

Jetzt fängt der Versuch mit der Galvanik an.
Also für die, die nicht wissen was ich meine:
Im Salzwasser korrodiert das unedlere Metall, wenn sich zwei Metalle berühren.
Das geschieht durch den Strom, der zwischen den Metallen quasi Kurzgeschlossen wird.
Der andere Leiter wäre das Salzwasser, welches Ionen transportiert
und so das unedlere Metall langsam auflöst.
Warum ist das so wicthig?
Da die Ketten ja gestiftet werden, von einem härteren Material natürlich,
hat man genau an der Stelle, an der die Gelenke sind, den größten Materialverlust.
Es kann also sein, dass es für den Einsatz nicht taugt,
wenn eine zu große Korrosion erkennbar wird.
(Dann fällt die Kette auseinander - verrottet, sozusagen)

Wir werden sehen, was passiert.

lg,
Frank
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67

Mittwoch, 11. Januar 2012, 13:26

Wie wär's denn mit herkömmlichen Opferanoden in klein?
Die müssten natürlich leitend mit dem Rumpf und den Ketten verbunden sein...
An den Treibrädern vllt? :idee:
Es gibt viel zu tun!

...also fangt schon mal an... :)

68

Mittwoch, 11. Januar 2012, 18:21

@ DiToVi:
Ist an sich ein Problem, da viele Übergänge von Material A zu Material B und wieder zu A...
Da sind ja immer Kettenglieder und dann wieder der Stift...
Eine Opferanode macht nur dann Sinn, wenn man damit den Strom am Nutzteil verringert.
Hier würde man ja quasi eine Batterie bauen.

lg,
Frank
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69

Mittwoch, 11. Januar 2012, 19:47

Ich les hier mal wieder begeistert mit, obwohl ich keine Ahnung :nixweis: davon habe, aber allein die Problematik als solche ist faszinierend, sozusagen eine Seeschlacht im Kleinen . . .

- Salzwasser gegen Volt und Watt,
- Anoden gegen Pole und
- edle gegen unedle Metalle

Wer wird da gewinnen :?: – evtl. doch der Pirat :ahoi: aus Plastik, der nicht sterben –äh korrodieren kann ???

Egal, was mir allerdings fehlt ist die Angabe, für wie lange diese Schlacht geplant ist – liest sich irgendwie nach einem längeren Manöver über mehrere Monate, ohne das zwischendurch mal ein Eimer Süßwasser drüber gespült werden kann . . .

. . . na ja, Ihr werdet es schon mal nebenbei erwähnen.

Bis dahin – viel spass und liebe Grüße
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

70

Donnerstag, 12. Januar 2012, 16:30

Dieter, mach dir keine Sorgen, wir korrodieren im Akkord... ;)
In ein paar Tagen wissen wir mehr.

lg,
Frank
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71

Dienstag, 31. Januar 2012, 22:20

So, liebe Leute.

Jetzt ist der erste Korrosionsversuch auch mal nach drei Wochen geschafft.

Und wie man sieht...



... sieht man nichts!
Jedenfalls keine dementsprechende Korrosion.
Der weichere Draht hat etwas gelitten,
war aber für den Aufbau einer betriebenen Kette sowieso zu weich.
Der Edelstahldraht (0,5 mm) hat nur unwesentlich gelitten.
Das Stückchen der Kette hat praktisch nichts abbekommen.

Bei den meisten meiner früheren Versuche in dieser Art hat sich das edlere Material,
auf dem unedleren liegend, in das unedlere "eingegraben".
Davon war hier aber nichts zu sehen.

Ich hätte eher erwartet, dass das Kettenglied Schaden nimmt,
aber hier ist nur ein minimaler Schaden am Draht entstanden.
Das bedeutet, das eine solche Kette, mit ein bisschen Pflege,
die Beanspruchungen im Bereich Korrosion aushalten müsste.

Also wieder mal ein Sieg für die Friul-Kette!

Jetzt kommen noch Bruch- und Biegetests,
dann wissen wir Bescheid.

lg,
Frank
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72

Mittwoch, 1. Februar 2012, 09:20

Vielleicht bewertest Du das Thema Korrosion etwas über. Du willst ja nicht tagelang mit diesem Modell rumfahren/planschen, sondern wohl nur ab und an mal 1-2 Stündchen. Gut trocknen und ein Hauch Ballistol, und Deine Kette wird der Korrosion was husten, denke ich!

Gruß aus dem schweinekalten Fichtelgebirge,

Stef
Macht´s besser,
Stef

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73

Mittwoch, 1. Februar 2012, 09:29

Hallo Frank,

na das hätte ich auch nicht gedacht. Ein Hoch auf Friul :ok:

An dir ist auch so ein kleiner Chemiker verloren gegangen oder? :grins:

LG

Thomas
Tiere sind die besseren Menschen :)

74

Mittwoch, 1. Februar 2012, 10:56

Hallo Leute!

Vielleicht bewertest Du das Thema Korrosion etwas über. Du willst ja nicht tagelang mit diesem Modell rumfahren/planschen, sondern wohl nur ab und an mal 1-2 Stündchen.

Tja Stef, nicht ganz... ich bewerte eher Sorgsam und aus Erfahrung...
Außerdem sind die meisten Segelschiffe für Fahrzeiten von deutlich über zwei Stunden ausgelegt.
Die meisten Schlepper haben Fahrzeiten von zwei bis sechs Stunden und sind auf Einsatzzeiten von mind. 24 Stunden ausgelegt.

Lies mal in dem Thread, da schreib ich auch einiges dazu, was da so alles weggerostet ist!
Ostsee! RC-Segeln braucht Mut!

An dir ist auch so ein kleiner Chemiker verloren gegangen oder? :grins:

Muss wohl so sein. Ohne kommt man da nicht weit...
Wie man an den Kleinteilen und den Ornamenten der Atlantik schön sehen kann...
bzw. eben nicht mehr, da sie sehr schnell alle abgefressen waren... :pfeif:

lg,
Frank
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75

Mittwoch, 1. Februar 2012, 12:56

Hallo Frank,

als bekennender Liebhaber der theoretischen Vorarbeit lehne ich mich jetz weit aus dem Fenster mit folgendem Kommentar:

3 Seiten Vorüberlegungen und hypothetische Korrosions-/Festigkeitsbetrachtungen sind genug - jetzt wollen wir handfeste Bauschritte sehen!
Also: hier kommt ein dicker Karton voll Motivation. Leg los! Wird schon klappen. Sonst bist am Ende Du selber als Bauher wegkorrodiert, sprich liegst in der Kiste, während der Schlepper originalverpackt und unangetatstet oben drauf ruht.

Gruß,
Johannes

76

Mittwoch, 1. Februar 2012, 17:22

... jetzt wollen wir handfeste Bauschritte sehen!

Aye Aye Käpten!
Dann hol ich den eingemotteten (und Korrosionsgeschützten) Karton mal wieder raus.
Muss ich halt doch schon dieses Jahr mit dem Bau anfangen... ;)

lg,
Frank
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77

Donnerstag, 16. Februar 2012, 15:15

Auf der Packung sieht man das Modell am Strand. Wenn ich den "Schwimmtest" richtig übertrage, sind die Ketten bei Fahrt auf See doch komplett im Wasser? Dann müsste das verdrängte Wasservolumen ja noch vom Kettengewicht abgezogen werden? Nen Luftballon nur mit 2 Liter Wasser gefüllt wiegt auf der Küchenwaage 2kg im Wasser schwebt der aber.

Und über hohle Laufrollen kriegt mann ggf. auch noch etwas Auftrieb. ;)

78

Donnerstag, 16. Februar 2012, 18:53

Hallo Leute,

Bei den Friul-Ketten zeigte sich, dass die von mir vorgesehenen möglicherweise etwas zu brüchig sein könnten.
Nicht die Verstiftung ist das Problem, sondern das etwas spröde Gußmaterial.
Hier ging aber noch ein weiterer Vorschlag vom Markus (der Captain) ein,
in dem er auf 1:35 Spielzeug-RC-Panzer verwies, die passende Ketten haben dürften.
Leider habe ich hier bisher keine solchen gefunden.
Aber ich suche noch... ;)

Leichte, haltbare Kunststoffketten hätten doch einige Vorteile.
Vor allem die Akkuleistung und somit die mögliche höhere Performance,
(längere Betriebszeit, stärkere Antriebe, mehr Sonderfunktionen),
hätte dann doch ihren Reiz.

@ Alex (Faxe):
- Stimmt im Prinzip, aber bei den hohlen Laufrollen wäre ich dann doch skeptisch. ;)

lg,
Frank
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79

Sonntag, 28. September 2014, 13:09

... Aber wir sind ja so herrlich diszipliniert und machen jetzt erst einmal an den 586 vorhergehenden Projekten weiter.

Als ob ich das gekonnt hätte! :roll:
Es gibt einfach zu viele interessante Dinge, die man mal machen könnte. :lol:

Dann hol ich den eingemotteten (und Korrosionsgeschützten) Karton mal wieder raus.

Hmm... den muss ich ja gut versteckt haben, dass ich den jetzt erst wieder gefunden habe... :pfeif:

Aber dafür bin ich endlich mal angefangen, ein Bauteil zu bauen.
Nach Jahren...

Seitenlangem Baubericht...

Was sich so Baubericht nennt...
... was gebaut wurde ja bisher noch nicht! :abhau:


Jetzt aber los:

Als Kette habe ich mich entschlossen, doch eine Kunststoff-Kette zu nehmen.
Auf einer Modellbaumesse habe ich eine bereits geschlossene Kette von HengLong gefunden.
Die passt zwar nicht von ihrem Aussehen und ihrer Breite, aber die Länge sollte hinkommen.



Zumindest hilft die Breite, die spätere Funktion am Sandstrand sicherzustellen.
Und die Haltbarkeit scheint sehr gut zu sein.
Um dafür allerdings passende Antriebsräder zu bekommen, muss ich mir die selber designen.
Dazu mach ich mir erst mal ein paar Scheiben aus 1 mm PS-Sheet.
Dann kleb ich jeweils drei zusammen, um aus zwei dieser Teile ein Antriebsrad zu machen.
Das hintere Rad wird aus dem Bausatzteil, verklebt mit 1 mm PS-Scheibe
und einer 3-fach PS-Scheibe entstehen.



Zwischen den knapp 20 mm durchmessenden Scheiben klebe ich noch eine kleinere 1 mm Scheibe.
So kann später die Antriebskette in der Nut laufen.
Für das hintere Rad dürfte das so schon reichen.
Um den Antrieb zu gewährleisten, bohre ich außen 12 Löcher mit 1,8 mm Durchmesser.
In diese kommen dann Kohlefaserstäbe mit passendem Durchmesser.
Das sollte dann als Antriebsrad funktionieren.



Fertig verschliffen sind die Antriebsräder jetzt außen wieder glatt,
haben aber passende Vertiefungen, in die die Zapfen der Kette greifen sollen.



Die hinteren Räder haben lediglich eine Nut, so kann nichts verklemmen.
Auf die vorderen Antriebsräder kommt später noch das abgeschliffene Bausatzteil drauf.
Aber das wird erst nach der Verklebung der Achse geschehen.



Kommen wir zum Test der Funktion.
Die Kette umfasst das Antriebsrad mit den äußeren Zapfen komplett
und die inneren Zapfen der Kette greifen sauber in die Vertiefungen.
Wenn sich da nicht zu viel Sand hinein setzt, dann müsste das funktionieren.
Ob allerdings gegen das Verstopfen durch Sand und Dreck noch etwas getan werden muss,
das weiß ich leider nicht. Ich befürchte allerdings schon.



Die hinteren Räder sollten dieses Problem jedoch nicht haben.
Ich denke, das könnte man so lassen.



Für Anregungen, das Problem der Verstopfung der Nuten mit Dreck betreffend, wäre ich dankbar.
Was kann man dagegen tun, wie davor schützen?
Ist eine seitliche Bohrung nötig, durch die der Dreck wieder austritt?
Oder mach ich mir wieder zu viele Gedanken?


lg
Frank
Modellbau ist Kunst - und manchmal Sport - und darf niemals als Arbeit gesehen werden!

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80

Sonntag, 28. September 2014, 19:46

ja tust du...
das hier ist doch er längste plan bericht aller zeiten langsam. bau erinfach mal drauf los und fang nicht erneut die ewig planung an :D

und was ist mit den anderen berichten? da ebbe grade?
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

BP_Dirk

unregistriert

81

Sonntag, 28. September 2014, 20:20

Hey Frank,

wat hast'n da für'n neues Spielzeug? 8)

Sieht recht interessant aus, und naja in Punkto Deiner "Vorstellungsumsetzung" braucht man ja nicht nachzudenken. Bis jetzt hast ja alles so hinbekommen wie Du es wolltest.

Werd' Dir mal a bisserl auf die Finger schaun. :)

LG Dirk

82

Sonntag, 12. Oktober 2014, 14:21

Weiter geht´s mit dem Kettenantrieb.

Die Antriebsräder, die die Kette bewegen sollen, sind noch umgearbeitet worden.
Auf beiden Seiten wurde jede zweite Nut seitlich mit einer Bohrung geöffnet.
So sollte dort der eindringende Dreck ausgeworfen werden können.
Zumindest erscheint mir das besser als es geschlossen zu belassen.



Mit aufgesetztem "Abschlußteil" fällt es nicht einmal mehr auf.
Durch das versetzte Öffnen auf beiden Seiten, sollte die Haltbarkeit noch genügen.



Die Servos, die ich zum Getriebemotor umbauen wollte, sind bereits zerlegt worden.
Der Umbau benötigt eine neue Führung für das Zahnrad, welches bisher auf der Potiachse steckte.
Nach entfernen des Potis war hier natürlich auch jede Führung entfernt worden.
Mittels Kohlefaserstift und etwas PE-Rohr ließ sich das aber perfekt machen.



Das stabile Servogetriebe aus Messing macht einen sehr guten Eindruck.
So wie es ausschaut, so fühlt es sich auch an, wenn man es bewegt.
Außerordentlich sauber und stabil - dabei auch noch sehr leichtgängig.
Der Servo sollte ursprünglich 3,5 kg Stellkraft haben.
Das sollte für diesen Kettenantrieb auf jeden Fall genügen.



Hier die enthaltene Servoelektronik, noch mit der ursprünglichen Verkabelung.



Einer der Kondensatoren wird wieder "Huckepack" mit einem SMD-Kondensator vergrößert,
um einen passenden Totpunkt (Hysterese) zu erreichen.
Der Poti wird auch durch zwei SMD-Widerstände ersetzt.
Dann kommt Motor und Elektronik wieder in das Servogehäuse.



Die kurzen Achsen der Antriebsräder werden in Stevenrohren aus PE liegen,
so lässt dich alles auch nachher noch über die angesetzten Schmiernippel sauber schmieren.
In diesem Fall ist ja keine hohe Geschwindigkeit nötig, deshalb darf das Fett ruhig dicker sein.
Die Achsführung wird über in die PE-Rohre eingepresste Messingrohrstückchen geschehen.



Da ich vor habe, die Servos (jetzt ja Getriebemotoren) sehr hoch zu montieren,
da unten weder genügend Platz ist und aus Gewichtsgründen ja der Akku dort noch passen soll,
muss eine Kraftübertragung nach unten auf die Achsen eingesetzt werden.



So sieht der fertige Getriebekasten aus.
Hoffentlich klappt das wirklich so, wie ich mir das Vorstelle... :S



Und natürlich habe ich auch dieses Mal wieder was übersehen! :roll:
Der Mittelpunkt der Antriebsachsen liegt so tief, dass das Zahnrad welches an die Achse soll,
nicht mehr passt, sondern am Boden anschlägt.
Also muss der Boden ein Loch erhalten.



Unten auf die Bodenplatte kommt also noch eine kleine Abdeckung, dann klappt´s
Zeitgleich wurden die unten überstehenden "Antriebsrad-Attrappen" weggeschliffen.
Es geht ja hier vor allem um die Nutzbarkeit und weniger um die Original-Nähe.



Die fertigen Räder sollten jetzt alle perfekt passen.
Also geht´s mit dem Zusammenbau des Antriebssystems weiter.




lg
Frank
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83

Sonntag, 12. Oktober 2014, 14:39

uih du bast ja wirklich hier weiter :D
mal ohne 1000 Planungen zuvor, :dafür:

na das macht doch alles einen sehr soliden Eindruck! :ok:
kannst du beizeiten bitte ein paar Gewichts und Längen Angaben beifügen, damit ich einschätzen kann wie groß das Teil wird?

war das ein großer Servo? oder ein kleiner?

auf jeden Fall gespannt was da nun so kommt noch
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

84

Sonntag, 12. Oktober 2014, 15:32

Hallo Frank :wink:

..ich bekomm' die Krise, jetzt ist der Mann schon am nächsten Modell dran... ;(

..Und mit Kettenantrieb 8o :ok:

Auch da bleibe ich mit dran, wenn ich nicht schon allein bei deinen ganzen Bauberichten den Überblick verliere... :rolleyes:

Beste Grüße

Bernd
PS: Kann das gute Stück am Ende den Hafenschlepper aus dem Wasser ziehen ? Ich weiß jetzt nicht, ob die Maßstäbe zueinander passen.. ;)

85

Sonntag, 12. Oktober 2014, 23:01

mal ohne 1000 Planungen zuvor

au contraire!
Hier sind laaange Überlegungen und viel Planung im letzten Jahr gelaufen.
Gerade, wenn ich etwas noch nicht gemacht habe, plane ich es doch erst gut durch.
Ich hätte ja was passendes 1:1 nachgebaut, konnte aber nichts wirklich dazu passendes finden.

kannst du beizeiten bitte ein paar Gewichts und Längen Angaben beifügen

Ja, da kann ich noch mal was nachreichen.

..ich bekomm' die Krise, jetzt ist der Mann schon am nächsten Modell dran...

schon?? :whistling:
Schau mal, wann der Baubericht begonnen wurde... :lol:
Das ist eines der Modelle, wo ich immer mal wieder Monate... Jahre nachdenke.

Kann das gute Stück am Ende den Hafenschlepper aus dem Wasser ziehen ? Ich weiß jetzt nicht, ob die Maßstäbe zueinander passen.. ;)

So ungefähr...
... der Land-Wasser-Schlepper ist für die S-100 (Italerie) gedacht.
Da stimmt dann die Zeit, der Maßstab - und hoffentlich auch die nötige Leistung.
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86

Mittwoch, 22. Oktober 2014, 23:11

kannst du beizeiten bitte ein paar Gewichts und Längen Angaben beifügen

Das ganze Modell wird knapp 24 cm lang werden.
Die Verdrängung sollte bei max. 460 g liegen.

war das ein großer Servo? oder ein kleiner?

Hier sieht man die Servogehäuse, die ja jetzt nur noch Getriebemotoren sind eingebaut.
Das genaue Gewicht der Servos hab ich mir nicht gemerkt.
Ich denke, die werden so bei 24 - 30 g gelegen haben.



Das Ganze läuft fabelhaft und dreht sauber.
Die Kraft der kleinen Servos ist durchaus ernst zu nehmen.
Und wie man hier sieht, passt es mit den Rädern auch ganz gut.




lg
Frank
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Realname: Stefan

Wohnort: Schiffweiler

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87

Montag, 3. November 2014, 09:47

Zurückmeld

Ja, ich lebe noch.
Kann leider zur Zeit immer noch nicht Bauen.
Mach zur Zeit nur virtuellen Modellbau!

glg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

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