Hallo Johannes,
ich stimme dir im Prinzip zu,
allerdings setzt vieles eine ungemein aufwändige Fertigung der Antriebe voraus.
Was ich im Sinn habe, ist die Verschiebung des Antriebsaufwandes in die Elektronik.
(Nennt sich seit neuestem der "loom-Effekt"...)
Da ich ja viele Anwendungen habe, die mit Platzproblemen,
oder etwas anspruchsvolleren Umgebungen zu tun haben,
möchte ich die Technik einfach halten.
Die Umsetzung mittels der entsprechenden Steuerung
ermöglicht uns die Simulation der verschiedensten Antriebstypen,
ohne tatsächlich einen solchen Antrieb einzubauen.
Das bedeutet im Klartext:
Jeder kann einen echten Schlepper aufbauen,
egal welcher Antrieb im Original vorliegt.
Ebenso ist der Lürssen-Effekt ohne viel Aufwand machbar.
Dies gilt natürlich für eine Vielzahl an Modelltypen.
Zusätzlich würde der zum Teil immense Steuerungsaufwand
über gelegentlich zwei Kreuzknüppel und einige Schalter / Potis
auf eine überschauliche Anzahl an Bedienungselementen zusammenschrumpfen.
Das hätte den Vorteil, dass auch Anfänger ein solches (eigentlich sehr aufwändiges) Modell
leicht zu steuern lernen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass auch die im Modell verbaute Elektronik übersichtlich bliebe.
Zu dem allgegenwärtigen Empfänger würde die neue Steuerung dazukommen.
Man bräuchte ansonsten lediglich zwei Motoren mit Fahrtreglern und zwei Ruderservos.
Dies macht auch sehr kleine Modelle (unter 30 cm) möglich.
Das man mit dem kleinsten Chip dann nicht mehr hinkommt ist mir schon klar.
Aber diese Aufgabe könnte sich auch in noch weitere Dimensionen erstrecken.
Mal sehen, wo wir dann in einem Jahr stehen...
lg,
Frank