Hallo zusammen,
hier seht Ihr meine zweite Baustelle
. Wieder ein Fall für ne Totalsanierung. Kommt davon, wenn man uralten Bastelschrott ersteigert!
Und wieder viel zu schade zum schlachten. Sehe schon ich muß bald einen neuen Bausatz zur Ersatzteilgewinnung schlachten.
Ich versuch hier mal einen „working truck“ draus zu bauen, hab da schon einige Ideen.....
Erst mal ein paar vorher Bilder zur Bestandsaufnahme
Bis auf fehlende Kleinteile, ne gebrochene Vorderachse, ein verzogener Rahmen, fehlendes Headrack, einige kaputte Felgen und einer falsch eingebauten Hinterachse sah die Sache so schlecht nicht aus ---also nix für den gelben Sack ----
Wie erwähnt soll daraus ein „working truck“ werden.
Umbauen möchte ich einige Kleinigkeiten:
Größere Reifen mit Grobstollen, andere Felgen
Weglasen der seitlichen Motorverkleidungen
Umbau auf lenkbare KFS- Vorderachse
Headrack mit Seilwinde Marke Eigenbau
Radachsen der Hinterachsen verstärken, die dünnen Achsen sind total verbogen
Bremsleitungen und -ventile nachrüsten
Rost, Fett, Dreck und Öl
...und was mir sonst noch so einfällt...
Als erstes wurde alles fotografiert und komplett zerlegt, - der alte Kleber zeigte sich recht kompromissbereit, manchmal musste mit Skalpell, Säge, Messer und Gefriertruhe etwas nachgeholfen werden.
An den alten Klebestellen fällt wohl noch einiges an Feil-, Spachtel- und Schleifarbeit an
Zum Entlacken wurden, getrennt nach Baugruppen alle Teile mit Backofenspray eingesprüht. Dass ganze sollte für 1-2 Tage wirken können. Anschließend wurden die Teile mit einer ausgedienten Zahnbürste und Seifenwasser gereinigt.
Einige Einzelteile bereits gereinigt und neu verklebt
Den Rahmen hab ich zunächst zerlegt, danach wurden die Seitenteile mit dem Fön wieder in Form gebracht. Anschließend wurde mithilfe einer Plexiglasplatte als „Richtbank“ der Rahmen wieder neu verklebt.
Die Tankhalterungen hab ich auf der Unterseite mit dünnen Kunststoffstreifen verstärkt, da die Klebestellen nur wenig Druck aushalten.
Die Original- Anordnung des Batteriekastens hat mich gestört – irgendwie zu hoch- Der Batteriekasten wurde deshalb einige mm tiefergelegt, hab dafür 2 Kunststoffstreifen aus Fliesenabstandshaltern zurechtgeschnipselt.
Das Rammschutzgitter musste auch dran glauben.
Das Gitter ist viel zu grobmaschig. Mit kleiner Säge, Feile und Schleifpapier hab ich das alte Innenteil rausgetrennt. Der Rahmen besteht aus zwei Teilen, so konnte das neue Gitter zwischen Vorder- und Rückteil eingespannt und verklebt werden. Anschließend wurden die Spalte am Rahmen rundum gespachtelt und geschliffen.
So, fürs erste wärs das aus der Restarationswerkstatt
Viele Grüße
Michael