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Realname: Stefan

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1

Freitag, 7. Oktober 2011, 09:25

Hilfe zu "Schnellboot S-100 (Prm Edition)" RC

Hi

Ich trage mich mit dem Gedanken folgendes Boot als RC zu bauen.

<--- klick mich
Bild von Modellbau Kölbel

Dazu die PE-Teile von Eduart
Set 1
Set 2

Und natürlich Figuren



Und nun die Frage an die RC Spezialisten.
Was brauche ich um das Boot Seetüchtig zu machen.
Die 3 Flak´s sollen sich drehen
die beiden Torpedolucken sich öffnen lassen
Und natürlich die 3 Schrauben drehen und die 2 Ruder.

Machts nicht zu teuer.
Zur Zeit hab ich gar nichts.
Noch nicht mal ne Ahnung :bang:

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

2

Freitag, 7. Oktober 2011, 12:59

Hi Stef,
schönes Böötchen... ^^

Wenn ich das richtig sehe, dann hast du dabei eine Länge von ca. 1m?
- Also 15 cm Breite und 5 cm Tiefgang...
Überschlagen ca. 2,8 kg Verdrängung!
(Das Original hat 122 t, glaub ich...)
Um Gewicht muss man sich also gar keine Sorgen machen.
Eher darum, den richtigen Antrieb zu setzen...

Erste Frage:
Wie schnell soll es werden?
Ich würde da ein paar Leistungsreserven vorsehen...
Vorschlag: gut Motorisiert - 3 Stück 200 W Motoren.
Die Ruder sollten aus gekauften Rudern nachgebildet werden (rausschleifen).
Dann hat man die nötige Haltbarkeit.
Zu den Schrauben kann ich noch nichts sagen, da sollte man sich an den Originalen, (bzw. sogar dem Bausatz) orientieren.
Allerdings könnten die im Modell auch etwas größer eingesetzt werden.
Nach Größe und Art der Schrauben würde ich dann möglicherweise ein Getriebe vorsetzen (bei kleinen Schrauben nicht unbedingt nötig).
Die Fahrtregler könnten an einem Servoausgang betrieben werden.
Die beiden Ruder werden parallel von einem Servo betrieben.
Soweit käme man mit zwei Kanälen...

Die Torpedluken können mit kleinen Servos über Schaltkanäle bedient werden.
Wenn sie zusammen laufen, dann braucht das auch nur einen Kanal.

Die Geschütze wären besser mit Drehreglern betrieben.
Wenn alle parallel laufen, dann reicht auch da ein Kanal.
Somit bräuchte man nur eine einfache Vier-Kanal Anlage.
Natürlich kann man das ganze auch alles in einzelnen Kanälen schalten.
Ist nur eine Frage der Anlage (Sender)
Die Geschütze würden am besten je über ein Servo mit Getriebe angesteuert.
Da kann man dann 360 Grad drehen.

Als Akku reichen NiMH-Zellen mit höherer Kapazität (mind. 4000 mAh - ich würd wesentlich mehr vorsehen - Preisfrage...)

Lass mal von dir hören, wie du dir das so vorstellst.
Ich geh jetzt von einem Modell aus, das schnell, sauber gesteuert und perfekt dem Original entsprechend sein soll.
Dann würde ich auch noch etwas Sound vorsehen - und natürlich Beleuchtung.

lg,
Frank
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3

Freitag, 7. Oktober 2011, 16:19

Hi
Vielen Dank für die schnellen Antwort.
Ich habe mirgedacht ich bau mal was anderes um mehr Abwechslung zu haben.
Paralell wird natürlich an der Fly gebastelt.
Nur manchmal hab ich keine Lust an der Fly zu arbeiten (die SR heb ich mir eh für später auf), daher wäre es gut was anderes zum bauen zu haben.
Der Plan ist über Winter bauen, damit es im Sommer am See gefahren werden kann.

Wie schnell soll es werden?

Das ist die Frage
Ich glaube das Original macht um die 42 Knoten.
Als im Maßstab 1:35 dann ca. 1,2 Knoten.
Das wären dann 2,22 km/h
Scheint mir recht langsam zu sein.
Aber es muss umbedingt realistisch sein.

Zu den Schrauben kann ich noch nichts sagen, da sollte man sich an den Originalen, (bzw. sogar dem Bausatz) orientieren.

Wenn ich Glück habe kommt der Bausatz morgen, dann kann ich mehr sagen.

Somit bräuchte man nur eine einfache Vier-Kanal Anlage.
Natürlich kann man das ganze auch alles in einzelnen Kanälen schalten.
Ist nur eine Frage der Anlage (Sender)

Da kenn ich mich gar nicht aus.
3 Geschütze einzeln drehen.
muss nicht wärend der Fahrt sein da reicht es wenn sich die große Flack dreht.
Luken öffnen schon, denk ich.
Ist das möglich mit 4 Kanälen?

Als Akku reichen NiMH-Zellen mit höherer Kapazität (mind. 4000 mAh - ich würd wesentlich mehr vorsehen - Preisfrage...)

Und da kenn ich mich auch nicht aus.

Und der See ist 200 Meter breit wäre auch blöde, wenn die Reichweite der Anlage weniger ist.

Ich bräuchte mal ne Aufstellung was ich jetzt noch investieren muss.
Von der RC-Anlage hin bis zum kleinsten Schräubchen.
Dann müsste ich jetzt schon anfangen mit sparen. :motz:

lg
Stef

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4

Freitag, 7. Oktober 2011, 16:35

Hi folgendes habe ich gefunden.


Mich verwirrt die Rudersteuerung


Das hier ist klar, bis auf die Sache mit dem Ruder
Aber was der da alles drin hat..... :bang:

So würde es auch gut aussehen



lg
Stef

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5

Freitag, 7. Oktober 2011, 18:56

Hallo Stef,

herzlich willkommen im Club der nicht-Wasserscheuen Bootsbauer ;-)

Hier einmal ein allererster Überblick zur groben Orientierung. Wohl wissend, dass es da unendlich viele Möglichkeiten und Philosophien geben wird, benenne ich mal einen Ansatz, der einen guten Kompromiss aus gescheiter Qualität und noch vertretbaren Kosten darstellt. Das denkbare Spektrum geht gleichermaßen beliebig nach oben und ein gutes Stück nach unten. Da aber das Modell inkl. der Eduard-Teile in gewisser Weise Top End darstellt, beinhaltet auch der RC-Vorschlag keinen Murks.

Zunächst: Beim Modell gilt nicht die maßstäbliche Umrechnung der Geschwindigkeit - stattdessen fahren Modelle für ein vorbildgerechtes Bild deutlich schneller.
Aus meiner Sicht sollte das Schiff unbedingt ins Gleiten kommen, weil dies liegt in der Natur eines Schnellbootes.

Hinsichtlich Verdrängung brauchst Du Dir keine Sorgen / Gedanken zu machen - das reicht in jedem Fall locker.

Fangen wir mal an mit ner Liste:
  • Fernsteuerung, z. B. Robbe Futaba F14, ca. 140 EUR (inkl. Empfänger und Kleinkram)
  • Dazu 2 Schieberegler für Kanal 5 und 6, ca. 40 EUR
  • Akku für Sender: ca. 20 EUR
  • Ladegerät: gebraucht über EBAY ca. 20 EUR
  • Servo für die Ruderfunktion: ca. 8 EUR (gutes Teil mit Metallgetriebe)
  • 2 Servos für die beiden Torpedoklappen (gleichzeitig angesteuert): zusammen ca. 8 EUR
  • 3 Servos für die Flaks (gleichzeitig angesteuert): zusammen ca. 12 EUR
  • 3 Motoren (Brushless): zusammen ca. 30 EUR
  • 3 Fahrtregler mit Reverse-Funktion: zusammen ca. 60 EUR
  • 3 Stevenrohre mit Wellen: zusammen ca. 18 EUR
  • 3 Messing-Schiffsschrauben: zusammen ca. 18 EUR
  • Fahrakku LiPo: ca. 12 EUR
  • Ladegerät für LiPo-Akkus: ca. 15 EUR

(Zusammenrechnen musst Du selber...)

Kurz als Basisüberlegung:
So eine Fernsteuerung hat zwei sogenannte Kreuzknüppel. Beide kannst Du sowohl vor und zurück, als auch nach rechts und links bewegen. Dazu liegen dann in der Mitte des Senderpultes zwei Schieberegler, die in ihrer Position verharren. Eine mögliche Aufteilung wäre beispielsweise:
  • Rechter Knüppel vor/zurück: Gas Mittelmotor
  • Linker Knüppel vor/zurück: Gas beide äußere Motoren
  • Rechter Knüppel links/rechts: Ruderstellung
  • Linker Knüppel links/rechts: Alle 3 Flaks drehen
  • Linker Schieberegler: Backbord-Torpedorohrklappe öffnen
  • Rechter Schieberegler: Steuerbord-Torpedorohrklappe öffnen


Wie gesagt: alles Genannte dient einzig einer allerersten Orientierung.
Was ich Dir zusichern kann, ist:
a) Du wirst jede Menge Hilfe bekommen
b) Du wirst in jedem Fall auch als "bloody Greenhorn" die Kiste ans Laufen kriegen
c) Du wirst gewaltiig Gaudi beim Bau und der Inbetriebnahme haben

Soweit fürs Erste - und nun: hau rein!

Gruß,
Johannes

Nachtrag:
Die im Video gezeigte, recht aufwendige Kinematik, ist im Grunde genommen nichts anderes als ein einstellbarer Ackermann. Jetzt weist Du bestimmt mehr.
Der gute Herr Ackermann ist in der Lenkung eines jeden Autos zu finden. Er dachte sich einmal aus die Lenkstange so zu versetzen, dass bei Lenkeinschlag das kurveninnere Rad stärker einschlägt als das äußere - sinnvoll, da das äußere ja einen größeren Kurvenradius beschreibt.
Im Schiffsmodell dieser Größe ist das aus meiner Sicht pure Spielerei und in keiner Weise Notwendigkeit. Mit ausreichend großem Rudereinschlag wirst Du eine traumhafte Manövrierbarkeit erreichen. Insbesondere, wenn die beiden äußeren Schrauben gegenläufig drehen. Viel sinnvoller wäre in diesem Fall über einen sogenannten Mischer bei Rückwärtsfahrt die äußeren Motoren so zu steuern, dass das Boot aktiv gedreht wird.

6

Freitag, 7. Oktober 2011, 20:06

Hallo Stef.

Ich pflichte zwar Johannes eigentlich in allem bei,
jedoch muss einiges am Anfang vielleicht noch nicht sein...
Bei RC-Modellen ist es bei Anfängern (RC-Anfängern) oft üblich,
zuerst einen einfachen Antrieb einzubauen, ihn dann später aber "Aufzustocken".
So wäre es am einfachsten, mit drei zusammen angesteuerten Motoren zu fahren.
Dabei wären die drei Fahrtregler über einen Kanal gesteuert.

Das heißt, z.B. der rechte Kreuzknüppel steuert die Motoren:
Nach vorne drücken - Vorwärtsfahrt
Nach hinten drücken - Rückwärtsfahrt.

Die Ruder könnten über den selben Kreuzknüppel bedient werden:
Nach links drücken - es steuert nach links
Nach rechts drücken - es steuert nach rechts.

Man kann aber auch - wie vom Johannes schon gesagt - die äußeren Motoren anders steuern.
Dabei würde ich den mittleren Motor und die Ruder genau so belassen, wie gerade beschrieben.

Die beiden äußeren Motoren (also ihre Fahrtregler) würden dann über einen Mischer (oder ein Mischprogramm im Sender)
durch den linken Kreuzknüppel gesteuert.
Beide Motoren reagieren auf den linken Kreuzknüppel, wie der mittlere Motor auf den rechten Kreuzknüppel (Vorwärts - Rückwärts)=.
Bei Betätigung des linken Kreuzknüppels nach links oder rechts werden die Motoren gegenläufig betrieben:
Knüppel links - linker Motor rückwärts, rechter Motor vorwärts
Knüppel rechts - linker Motor vorwärts, rechter Motor rückwärts.
Dadurch könnte das Schiff auf der Stelle drehen.
Dieser Umbau kann aber später immer noch gemacht werden und benötigt nur Kabel-Umstecken...
Ein Umbau des Bootes ist dafür nicht mehr notwendig.

Die oben gezeigten "Special-Effects" lassen sich auch alle machen.
Dabei sollten aber schon von Anfang an die nötigen LEDs verbaut sein - das würde nachher sehr schwierig.
Ist aber kein Problem und kostet nur ein paar Euro - frag einfach nach, wenn gewünscht.

Allein eine Sache stört mich an den Ausführungen von Johannes noch (nicht böse sein, Johannes...):
Der Akku!
Es muss da kein LiPo Akku sein.
Der ist etwas schwieriger zu laden (benötigt zwei Steckverbindungen gleichzeitig - eine mit zwei und eine mit mehr Polen),
Außerdem hat er einen höheren Preis. Für 12 Euro kriegt man den glaub ich nicht...
(Ich würde ja einen Akku vorsehen, der eine halbe Stunde hält - mindestens!)
Also rate ich bei solch einem Modell zu NiMH-Akkus.
LiPos werden vor allem wegen des Gewichtes genommen - sie sind viel leichter.
Du brauchst aber ein gewisses Gewicht, sonst sieht es nicht mehr realistisch aus!
Also kein Grund für teure LiPos...

lg,
Frank
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7

Samstag, 8. Oktober 2011, 10:51

Hi
Danke euch.
So viele Informationen muss ich erst mal verarbeiten.
Wie es aussieht muss ich mir erst einmal 400 € ansparen.
Das kann ne Weile dauern.
Frage die Futaba F14 hat 4 Kanäle.
Was wenn ich mal mehr brauche?
Lässt die sich aufrüsten?
Und wie ist die Reichweite?
Ich möchte nicht noch ein Schlauchboot kaufen müssen um das Schiff einzufangen. :D
Wo ist der Unterschied von 40.875 MHz und 2,4 GHz und zwischen Analog und Computerfernsteuerungen.

a) Du wirst jede Menge Hilfe bekommen

Dafür schon mal herzlichen Dank.

b) Du wirst in jedem Fall auch als "bloody Greenhorn" die Kiste ans Laufen kriegen

Da bin ich mir noch nicht so sicher, ist ja das erste Mal :D

c) Du wirst gewaltiig Gaudi beim Bau und der Inbetriebnahme haben

Darauf hoffe ich.
Ich wollte schon immer ne RC-Anlage haben, habe mich aber nie getraut.

Die oben gezeigten "Special-Effects" lassen sich auch alle machen.
Dabei sollten aber schon von Anfang an die nötigen LEDs verbaut sein - das würde nachher sehr schwierig.
Ist aber kein Problem und kostet nur ein paar Euro - frag einfach nach, wenn gewünscht.

Da bin ich im Moment noch überfragt.
Ich will die Messinggescgützrohre benutzen

lg
Stef

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8

Samstag, 8. Oktober 2011, 11:22

Wenn der Postmann 2x klingelt

HI
Eben hat DHL das Paket mit dem Boot geliefert.
Erst dachte ich es wäre ein 1:1 Maßstab.
Aber seht selbst.


Oben seht ihr die Fly


Hier die Fly im Vergleich zum S-100


Dann mal eine der Schrauben


31mm Durchmesser


Und ca 41° Steigung.

Ich hoffe Ihr könnt damit was anfangen.

lg
Stef

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9

Samstag, 8. Oktober 2011, 12:51

Hallo Stef,
Ein paar Fragen:
a) Wie groß ist der Innendurchmesser der verschiedenen Geschützrohre?
b) sind sie durchgängig (ein komplett durchgehendes Loch)?
Ich kann dir die nötigen LEDs fertig machen und zuschicken.
(geschliffen und mit angelöteten Litzen)
Die kannst du dann schon mal einbauen...

c) Willst du erst mal günstig Einsteigen - oder gleich eine gute und für später taugliche Anlage mit mehr Kanälen haben?
Ich empfehle eine einfache, günstige 4 Kanal Anlage zu kaufen und später, bei weiterem Interesse eine mit mehreren Kanälen.
Mein letzter Einkauf einer 2,4 GHz Anlage mit 4 Kanälen hat 45 Euro gekostet...

Die 2,4 GHz Anlagen brauchen keine Quarze, es gibt keine Kanäle und keine Störungen.
Weder durch Motoren, noch durch andere Fernsteuerungen.
Ich rate also zu 2,4 GHz.
Ich möchte Johannes da nicht zu Nahe treten, aber er steuert seine Schiffe meist im eigenen Pool.
Da gibt es meist keine Kanal-Konflikte.
Dein Schiff ist aber für größere Wasserflächen gedacht - da sind meist auch andere...
Inzwischen ist da 40 MHz nicht mehr so vorteilhaft.

Alle Anlagen, die für Modellbau angeboten werden, haben eigentlich eine Reichweite
von mindestens einigen hundert Metern im schlechtesten Fall.
Die meisten kommen mehr als einen Kilometer weit.
So weit kann man sein Modell gar nicht mehr sehen...

Die "High-End" Anlagen sind für uns Schifflebauer nicht wichtig.
Uns reichen die einfachen bei weitem.
Auch da funktioniert alles ohne Probleme und Steuerungen im Mikrosekundenbereich müssen wir nicht haben...
Einen einzigen Punkt gibt es da:
Zusätzliche Funktionen muss man sich bei den billigen Anlagen meist selber bauen,
aber dafür hast du hier auch jede Menge Hilfe...
Bei den teuren gibt´s alles zu kaufen - aber für höllisch teures Geld!

Wenn du eine günstige Anlage hast und später eine mit mehreren Kanälen dazu kaufst,
dann kannst du die frühere für einen Schlepper verwenden.
Dann brauchst du kein Schlauchboot...
Auch wenn deine Akkus mal leer sind oder irgendwas draußen verreckt.

Es ist später schon besser, wenn man einen Schlepper bereitstehen hat.
Du wirst bestimmt nicht dein letztes RC-Schiff da anfangen...
Und so hättest du eine günstige Anlage, die nicht umsonst gekauft wird.
(Ein Schlepper sollte mit eigener Anlage bereitstehen,
da du die Anlage des gefährdeten Schiffes ja nicht ausschalten kannst, bis es gerettet ist.)
Natürlich brauchst du keinen Schlepper - ist für später aber eine gute Option...

Zu den Schrauben:
hier könnte man im Internet die passenden Schrauben suchen.
Der Durchmesser 30 - 35 mm, die Steigung 40 - 45 Grad sind ja schon von der im Bausatz her bekannt.
Bei 30 mm Schrauben kann man die meisten Motoren ohne Getriebe verwenden.
Da musst du nur auf die Umdrehungszahl achten.
Wenn du da zu schnelle einbaust, dann brauchst du noch ein Getriebe.

lg,
Frank
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10

Samstag, 8. Oktober 2011, 13:36

Zur Geschwindigkeit: die "Rumpfgeschwindigkeit" und damit das Wellenbild (und das soll ja wohl dem Vorbild entsprechen) ist eine Wurzelfunktion (und damit nicht per Maßstab umrechenbar). Siehe Wikipedia "Rumpfgeschwindigkeit". Geschätzt liegt die Rumpfgeschwindigkeit eines 1m langen Schiffes bei 5km/h und so ein rasantes Schnellboot sollte bei 12km/h locker auf der Bugwelle reiten. Wenn man optimistisch einen Schraubenwirkungsgrad von 50% schätzt (2 Blatt Schraube), dann sollte Schraubensteigung mal Drehzahl des Antriebsmotors zu 24km/h führen.

Garsvik (in der Hoffnung, daß das nicht anderswo bereits besser erklärt wurde)

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11

Samstag, 8. Oktober 2011, 16:11

HI
a) Wie groß ist der Innendurchmesser der verschiedenen Geschützrohre?

Gibbet keinen Innendurchmesser.

b) sind sie durchgängig (ein komplett durchgehendes Loch)?

Vollmantel, kein Loch

Zusätzliche Funktionen muss man sich bei den billigen Anlagen meist selber bauen,
aber dafür hast du hier auch jede Menge Hilfe...

Kann ich jetzt Kanäle dazu machen oder nicht?
Für Sound und so?

Zur Geschwindigkeit: die "Rumpfgeschwindigkeit" und damit das Wellenbild (und das soll ja wohl dem Vorbild entsprechen) ist eine Wurzelfunktion (und damit nicht per Maßstab umrechenbar). Siehe Wikipedia "Rumpfgeschwindigkeit". Geschätzt liegt die Rumpfgeschwindigkeit eines 1m langen Schiffes bei 5km/h und so ein rasantes Schnellboot sollte bei 12km/h locker auf der Bugwelle reiten. Wenn man optimistisch einen Schraubenwirkungsgrad von 50% schätzt (2 Blatt Schraube), dann sollte Schraubensteigung mal Drehzahl des Antriebsmotors zu 24km/h führen.

Hui
Sagte ich nicht, ich hab keine Ahnung?
Gleiten wäre toll, aber wie berechne ich die Motoren dass die nicht zu stark werden und sich das Teil überschlägt?

lg
Stef

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12

Samstag, 8. Oktober 2011, 17:16

Hi Stef,
verstehe ich das richtig, das die Geschützrohre keine Rohre sondern Stangen sind?
Dann wäre die Frage, ob sich das mit Rohren austauschen ließe...

Zur Ausstattung einer Anlage mit zusätzlichen Funktionen / Kanälen:
Normalerweise ist eine Anlage auf eine bestimmte Anzahl an Kanälen festgelegt.
Man muss nicht alle benutzen, aber mehr als drin sind geht auch nicht.
Der Empfänger kann mehr oder weniger Kanäle haben.
Hat er weniger kannst du natürlich auch nur die benutzen.

Ob die von Johannes angesprochene Anlage sich Aufrüsten lässt, weiß ich leider nicht.
Ich hab die halt nicht und noch nie in Bedienung gehabt.

Aus zwei Kanälen kann man z.B. sieben Schaltkanäle machen, wenn man eine Schaltung an den Empfänger steckt.
Ich hab an meinem Schlepper Herkules so eine Schaltung angebaut um die Funktionen zu schalten.
Die Anlage (Sender) hab ich mir dafür umgebaut:



Also, wenn du keine zusätzlichen Kanäle brauchst, kannst du aus den bestehenden einiges rausholen.
Das ganze ist aber immer von den Anlagen abhängig.
Die teureren Markenprodukte haben da einiges an Zusatzausrüstung (für teuer Geld...)
Bei den billigen muss man sich da meist was zusammensuchen oder basteln.
Aber Johannes arbeitet da ja an einem schönen Projekt...
Da kann man vielleicht auch solche Zusatzfunktionen mal realisieren.

lg,
Frank
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13

Samstag, 8. Oktober 2011, 18:12

Hi Stef,

dann plauder ich noch mal zu ein paar Basics im Bereich Fernsteuerungen - auch auf die Gefahr hin, dass vieles schon bekannt ist.

Pultsender versus Pistolensender:
Im Wesentlichen existieren zwei Ausführungen an Sendern. Das eine sind die klassischen Pultsender, bei denen man fast immer zwei Kreuzknüppel hat. Man hängt sich diese Sender mit einem Band um den Hals, greift mit beiden Händen außen rum und bedient die Joysticks mit Daumen und Zeigefingern. Solche Pultsender kommen fast ausnahmslos im Flugmodellbau und mehrheitlich im Schiffsmodellbau zum Einsatz.

Die Alternative sind Pistolensender, bei denen man ähnlich einer Akkubohrmaschine einen Gasknopf drückt und mit einem kleinen Steuerrad die Lenkbewegung kontrolliert. Diese Pistolensender haben sich vor allem im RC-Autobereich durchgesetzt, da die Abstraktion beim Steuern geringer ist als über Joysticks. Auch für Rennboote finden sie gerne Verwendung. Der Nachteil liegt häufig darin, dass bei einer Vielzahl zu steuernder Funktionen die erforderlichen Bedienelemente fehlen.

Frequenzband:
Früher gab es analoge RC-Analgen in den sogenannten Frequenzbändern 27 MHz, 35 MHz und 40 MHz. Die 27er wurden primär für Schiffe und Autos genutzt - ein Problem lag in der direkten Kollision mit dem CB-Funk. Das 35er-Band war den Fliegern vorbehalten. Etwas später kam dann als Ergänzung das 40 MHz Band, bei dem Störungen arg selten sind.
In jedem dieser Frequenzbänder wählt nun der Kapitän seine "eigene" Frequenz. Hierzu steckt er einen entsprechenden Quarz in den Sender und Empfänger. Am See kommt dann noch ein kleines Fähnchen an die Antenne, oder ein Magnet an die Club-Tafel. Somit weiß jeder, welche Frequenzen bereits genutzt werden. Ein Quarz-Päärchen kostet etwa 8 bis 12 Euro und ist innerhalb einer Minute gewechselt.
Alle genannten Anlagen, gescheite Produkte vorausgesetzt, bieten eine sichere Übertrgaung weit über den sehbaren Bereich hinaus. (Meist > 1,5 km)

Seit wenigen Jahren gibt es neue 2,4 GHz Anlagen. Diese haben keine Quarze mehr. Stattdessen gibt es ein Login-Prozedere. Die Anlage sucht sich selber eine freie Frequenz und stimmt sich hierzu zwischen Sender und Empfänger ab.
Die passenden Empfänger bauen geringfügig kleiner als die früheren Geräte. Diese Anlagen sind prinzipiell etwas teurer. In Verbindung mit digitalen Übertragungsverschlüsselungen und teilweise redundanten Doppelempfängern bieten sie eine massive Steigerung der Übertragungssicherheit - vor allem wichtig bei Fliegern.
Fazit: Für Schifflebauer sind 2,4 GHz-Analgen nicht schädlich, aber auch nur bedingt vorteilhaft.

Kanäle:
Der Begriff "Kanal" wird in verwirrender Weise für zwei Themen benutzt: Zum einen für die Anzahl der steuerbaren Funktionen, zum anderen für das Fequenzband, welches zur Übertragung benutzt wird.
Bleiben wir mal bei ersten.

Prinzipiell gilt: Ein Kanal entspricht einer proportional steuerbaren Funktion. Beispielsweise der Steuerung der Ruderstellung oder der Geschwindigkeit des Motors.
Üblicherweise bedeutet die Mittelstellung des Knüppels oder des Schiebereglers, dass die zu steuernde Funktion in Nullstellung verharrt (Motor = aus). Vor und Zurück wird also über einen Kanal gesteuert.
Die meisten Pultsender haben von Haus aus zumindest 4 Kanäle. Die Obergrenze liegt oftmals bei 8 Kanälen, was seine Ursache in der Sendesignalaufbereitung hat. Bei den "ordentlichen" Anlagen lassen sich häufig Kanäle nachrüsten. Bei dem empfohlenen Modell Futaba F14 beispielsweise kann man in 5 Minuten zwei nachgekaufte Schiebepotis in fertig vorhandene Ausschnitte reinschrauben und an einem vorhandenen Steckplatz anstecken. Darüber hinaus gibt es noch 2 weitere Steckplätze für Kanal 7 und 8.

Schaltfunktionen / Zusatzfunktionen:
Bei nahezu allen namhaften Fernsteuerungen kann man verschiedenste Module zur Steuerung zahlloser Zusatzfunktionen nachkaufen. Diese Module gehen häufig arg ins Geld, weswegen Eigenbau recht populär ist.
Als Beispiel genannt seien typische Schaltmodule, bei denen man im Sender 8 Kippschalter einbaut - im Schiff sitzen dann entsprechende elektronische Schalter, die Lampen, Radarmotoren etc. verwalten. Auch hier muss man nicht selber löten - bei ausreichendem Budget kann man praktisch alles kaufen und die eigene Bastelei aufs Stecken beschränken.
Die genannte RC-Analge enthält bereits alle Öffnungen / Ausschnitte, um optisch anspruchsvoll Schalter im Gerät zu monieren.

Summasummarum:
Mach Dich vor allen Dingen am Anfang nicht verrückt. Zu Beginn scheint einen die Thematik zu erschlagen - jedoch bereits nach kurzer Zeit ist Vieles verstanden. Die Investition erscheint im Vergleich zu den Kosten eines Plastikmodells recht hoch - sieht man sie aber im Vergleich zu vielen anderen Hobbys, so ist es ein Klacks. So eine komplette RC-Fernsteuerung mit allen erforderlichen Ladegeräten und Kabeln kostet auch nicht mehr als jede moderne Playstation. Etwa die Hälfte eines mittelguten Laptops.
Man kann im RC-Hobby viel Geld sparen, wenn man Elektronikthemen selber erschlägt und geschickt Komponenten aus Asien verwendet. Das Problem dabei: bis man weiß, was es genau braucht, sind einige Jahre vergangen. Soll heißen: Am Anfang zahlt man nunmal Lehrgeld. Später wird es eher billiger...

Zur S-100:
Mein Tipp zur Aufbaureihenfolge: Erst die ganze Technik verlässlich in den Rumpf installieren und erst danach das Modell im Sinne eines Plastikmodells weiterbauen.
Vermutlich juckt es Dich in allen Fingern loszulegen. In diesem Fall kannst Du parallel arbeiten. Nackter Rumpf mit Technik als erste Baustelle und Aufbauten in konventioneller Weise als zweite.
Bevor Du jedoch mit den Aufbauten loslegst, solltest Du Dir unbedingt das Thema Service-Öffnung überlegen. Je größer, umso besser. Am besten den gesamten Aufbau auf ein im Deck verklebtes Paspartout stülpen. Sollte dieser Ausschnitt noch nicht groß genug sein, dann ist die Abnahme des kompletten Decks überlegenswert. Eventuell mit einer zusätzlichen Deckträgerplatte untendrunter.

Genug gesabbelt -viel Spaß!
Gruß,
Johannes

14

Samstag, 8. Oktober 2011, 18:37

hi

GEILES PROJEKT! :ok:
auf jeden Fall umsetzbar, wie geplant, und sicher für den Einstieg gut geeignet. :)
Habe mir das mal grob überflogen durchgelesen und bin wieder mal baff über das Fachwissen, was hier gleich so zum Zuge kommt.

Eines ist mir aufgefallen:
Die Geschütze würden in der o.g. Art wenig an Effekt bringen.
Die Läufe sind zu lang, man würde die LED am unteren Ende nicht mehr wirklich "Blitzen" sehen.
Und sie weiter oben unter den Lauf zu montieren wird möglich sein, aber evtl. fisselig. kommt auf den Laufinnendurchmesser an. wenn der > 3mm ist ginge das, dass man die LED weit oben durchführt. sofern die LED unten so dünn ist.
wenn kleiner: und der Lauf ist ja einige cm lang, kommt kein Effekt mehr zum tragen.:)
Viele Grüße :ahoi:
markus
(der Captain)

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15

Samstag, 8. Oktober 2011, 19:17

Hi
Johannes.
Mann, du und Frank ihr seid da voll die Profies drin.
Ich werd auf jeden Fall mich erst bei euch erkundigen und dann erst Bauen.
Aber ich möchte es halt nicht versauen.
Die Kohle versuch ich jetzt mal mit dem Verkauf meiner "Ibanez RG Piezzo" zu beschaffen.
Seltenes Stück, nur was nutzt es wenn mann eh nicht mehr zum Spielen kommt.

lg
Stef

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16

Samstag, 8. Oktober 2011, 19:19

Hallo Stefan,

interessantes Projekt, das ich mit Spannung verfolge. Bevor du aber drauf los
klebst, solltest du unbedingt was machen? Ganz klar: eine Bausatzvorstellung! :sabber: :sabber: :sabber:

Grüße,
Martin

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17

Samstag, 8. Oktober 2011, 20:54

Hallo Stefan,

interessantes Projekt, das ich mit Spannung verfolge. Bevor du aber drauf los
klebst, solltest du unbedingt was machen? Ganz klar: eine Bausatzvorstellung! :sabber: :sabber: :sabber:

Grüße,
Martin



hmmm
Ich dachte den gibt es hier schon.
Kann aber nix finden.
Mach ich dann demnächst
ok?

lg
Stef

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18

Samstag, 8. Oktober 2011, 22:50

Die Kohle versuch ich jetzt mal mit dem Verkauf meiner "Ibanez RG Piezzo" zu beschaffen.
Seltenes Stück, nur was nutzt es wenn mann eh nicht mehr zum Spielen kommt.

NEEEEEEEEIIIIIIIIN!!!
Mach den Fehler ja nicht!
Als Jugendlicher hab ich mal schweren Herzens eine akustische Ibanez 12 String vertitscht, auch, weil ich dringend Kohle brauchte. Resultat: Ich habs die nächsten knapp 30 Jahre bereut...
Über die Jahre hat sich hier ne Sammlung von über 10 (...) Staubfängern (Gitarren) angesammelt - erstaunlicherweise hat mich meine Frau noch immer nicht rausgeschmissen.
Auch ich komme viel zu selten zum spielen - würd aber niemals mehr eine verkaufen. Höchstens vielleicht zwei olle China-Plagiate, doch dafür gibts maximal den Brennwet.
Dann lieber etwas länger warten und sparen.

Gruß,
Johannes

19

Samstag, 8. Oktober 2011, 23:25

das Projekt scheint mir sehr interessant und anspruchsvoll was die Umsetzung angeht.

Auf jedenfall sind die Tipps und das Fachwissen in diesem Thread nicht nur auf dieses eine Boot ausgerichtet,
interessant für alle RC einsteiger :ok:
Gruß
Andi :ahoi:



Fertig:RC: 1890 San Francisco Bay Scow Schoner als Fahrmodell im Maßstab 1 : 35
Fertig: RC: surprise 4 1:100
fertig: RC: Exploration Vessel 1:125
fertig: RC: Smit Housten 1:200 von Revell

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20

Sonntag, 9. Oktober 2011, 12:54

NEEEEEEEEIIIIIIIIN!!!
Mach den Fehler ja nicht!


Hi
hab deinen Beitrag erst jetzt gesehen nachdem ich sie eingestellt habe.
Gitarre
Jetzt mach ich mal Bilder für die Bausatzvorstellung.

lg
Stef

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21

Montag, 10. Oktober 2011, 15:55

Hi

Ich wolte mir gerade ne Anlage bestellen.
Hab auch 2,4GH mit 6 Kanälen gefunden zu nem annehmbaren Preis.
Allerdings sagen mir die Herstellernamen gar nichts.
Was ist gut und wo die Finger weg lassen.
Habt Ihr da Infos zu?

lg
Stef

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22

Montag, 10. Oktober 2011, 16:04

Hallo Stef,
von der güteklasse der Hersteller weiß ich auch nicht genug...
ich hoffe, da kann jemand darin versiertes was dazu sagen.

Zum eigentlich wichtigen drum und dran kann ich aber was beitragen:
Es sollte bei einer 6 Kanal Anlage möglichst schon einen Modellspeicher geben,
damit du auch mehrere Modelle damit steuern kannst.
Die neu-Abstimmung mit einem Empfänger ist ja eher aufwändig, das macht man ja nicht am See...
Außerdem kann man bei einigen Systemen auch Empfänger anderer Marken benutzen.
Ich weiß leider auch da nicht Bescheid,
aber ich hoffe die Frage kann hier mal jemand beantworten.
Ansonsten sollten wir mal an die Flieger denken...
die könnten da noch mehr Ahnung haben!

lg,
Frank
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23

Montag, 10. Oktober 2011, 18:25

Hi Stef,

namhafte Marken im Bereich Fernsteuerungen sind in den letzten Jahrzehnten Graupner, Robbe / Futaba, Spektrum, Multiplex und einige weitere.

Du hast natürlich auch die Möglichkeit extrem günstig einzusteigen, dazu mal drei Beispiele:
a) Sender 4-Kanal und Empfänger 6-Kanal, beides 2,4 GHz, zusammen 29,60 EUR << hier >>
b) Sender 6-Kanal und Empfänger 6-Kanal, beides 2,4 GHz, zusammen 33,95 EUR << hier >>
c) Sender 4-Kanal und Empfänger 6-Kanal, beides 2,4 GHz, zusammen 63,73 EUR << hier >>

Tja - und was taugt das Zeug???
Ich denke man kann es grob mit China-Gitarren vergleichen. Ich hab mal für einen guten Hunderter einen China-Strat-Nachbau ergattert und war angesichts des Preises maßlos begeistert. Wenn man da noch für 200 EUR gescheite Abnehmer reinsetzt und vernünftige Saiten aufzieht, dann ist man vergleichbar zu fünfmal teureren Instrumenten. Doch - jeden Tag, an dem man eine echte Gibson, Fender oder Martin in den Händen hält, freut man sich wie ein kleiner Bub und weiß schon, warum man so viel Kohle abgedrückt hat...
Und in diesem Sinne bleibe ich bei meiner Empfehlung zur Robbe Futaba F14 für ca. 140 EUR. Auch wenn der China-Low-Cost-Krempel für den Anfang vermutlich auch reicht.

Gruß,
Johannes

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24

Montag, 10. Oktober 2011, 18:33

Die 6 kanal anlage in der mitte ist cool.
Aber was passt da an empfängernn etc?

lg
Stef

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25

Montag, 10. Oktober 2011, 20:28

Hallo Stef!

Die 6 Kanal Anlage ist jedenfalls für deine Bedürfnisse echt schon reichlich (zumindest derzeit...)
Hätte ich PayPal, dann würde ich mir die holen...
Für den Preis kann man ja bei anderen Anbietern meist nicht mal den Empfänger bekommen.
Also: eine praktikable Anlage für wenig Geld...

Zu Motorisierung und weiterem habe ich mir mal genauere Gedanken gemacht.
Es ginge auch ein etwas anderer Aufbau, als der immer wieder erörterte.
Außen zwei Speed 600 Motoren, innen ein Speed 400!
Dann hättest du ein sehr ruhiges, sicheres Fahren, wenn du nur den Mittelmotor nutzt,
aber ein spritziges, sehr effektvolles, wenn die Äußeren dazu kommen...
Das würde deinen Bedarf an Sicherheit bestimmt erfüllen, lässt aber Raum für Leistung!
Dazu müssten dann noch die passenden Stevenrohre, Wellenkupplungen und Schrauben kommen.
Für die Wellen schlage ich 4mm Wellen mit 6 mm Stevenrohre vor.
Die Äußeren werden mit Navy-Direkt-Kupplungen mit den Motoren verbunden,
die Mittlere mit einer Kupplung mit Kardangelenk.
Dann kann man später auch noch leicht einen stärkeren Motor an die Mitte setzen...
Für die Schrauben, denke ich, sollten 30 oder 35 mm Drei-Blatt-Schrauben mit M4 Gewinde reichen.
Das wäre dann nahe am Original. Kunststoffschrauben reichen da erst mal.
Denk dran, das eine äußere Schraube gegenläufig drehen sollte...

Das ganze mit den nötigen Teilen wäre bei Berlinski für ca. 75 Euro zu haben,
geht in der Bucht vielleicht noch günstiger, aber da konnte ich so schnell nicht alles finden...

Zu den Sachen kämen dann noch drei Fahrtenregler.
Die sollten Vor und Rückwärts können - ohne Bremse! (bzw. abschaltbar)
Bei den Motoren sollte man welche nehmen, die mindestens einen Dauerstrom von 25 A aushalten.
Dann kann da auch in Problemzonen normalerweise nichts abschalten...
Für den Akku würde ich dann 6 Zellen NiMH vorsehen (7,2V).
Da sollte aber auch mind. 5000 mAh Kapazität drin sein. LiPo braucht man da nicht.
Du musst sowieso dein Gewicht zusammenbekommen...
Und das sind nach meiner Rechnung etwa 2,8 kg!
Also passen da auch mal zwei dicke Akkus rein...

glg,
Frank
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26

Dienstag, 11. Oktober 2011, 10:48

Die Äußeren werden mit Navy-Direkt-Kupplungen mit den Motoren verbunden,
die Mittlere mit einer Kupplung mit Kardangelenk.


Ich finde keine Kupplung von 4 auf 2,3mm
Der Spedd 400 hat ja nur 2,3mm wellen

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27

Dienstag, 11. Oktober 2011, 10:58

Hey Stef,

hier bekommst deine Kupplung wie du sie brauchst...:)

2,3mm
4mm
Kupplung

Mit bisl suchen im Inet gibts das sicher auch billiger, ansonsten kann ich das Modellbaukaufhaus nur empfehlen...

LG Chris
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28

Dienstag, 11. Oktober 2011, 11:41

Hi Stef,
oder auch 3 Kupplungen 4mm auf 3,17 mm ohne zusätzliche Einsätze,
dafür mal ein Austauschstück in 2,3 mm.
Dann ist alles mit nur 4 Teilen erledigt.
Dürfte genauso sein, wie das eben gezeigte,
vielleicht etwas günstiger...

lg,
Frank

P.S.
Schau mal bei Berlinski-Modellbau rein...
Du must da ja nicht kaufen, aber da kann man alle benötigten Teile finden.
Die sind sehr schön sortiert und kartalogisiert.
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29

Dienstag, 11. Oktober 2011, 11:46

Hallo Stef!

Nochmal etwas anders...
Außen kann man Navy-Direct Kupplungen einsetzen - ist glaub ich die bessere Wahl...

Innen dann eine Kupplung mit 4mm auf einer Seite.
Die andere Seite wird mit einem Austauschgelenk 2,3 mm ausgetauscht.

Das klappt dann auf jeden Fall.

lg,
Frank
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30

Dienstag, 11. Oktober 2011, 12:34

Ich find nix zu den Kupplungen bei Berlinski.

Ich hab jetzt im Warenkorb
Hyper Pack 5000 - 7.2V - 6-Zellen NiMH Stickpack
LRP 71145 43,10 € 43,10 €
SPEED 400 7,2 V
Graupner 1794 8,50 € 25,50 €
Welle mit Stevenrohr, 310mm/4 Durchm
Graupner 410.260 8,25 € 24,75 €

Finde aber kein Ladegerät, fahrtenregler und passende servos

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