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Mittwoch, 21. September 2011, 14:15

Schiffszuladung mit Kleingeld ermitteln!

Ahoi!

ich zeige hier einmal in kürze am Beispiel der Hermann Marwede in 1:200,
wie man auf einfache Weise Zulandung oder Verdrängung
und den Schwerpunkt ermitteln kann.

Zuerst den Schiffsrumpf zusammensetzen und abdichten.
Am besten kann man das mit Tape machen.
Ich benutze Isolierband, da das sehr flexibel ist
und im Wasser nicht abgeht.



Dann kommt es ins Wasser!
Im Schiffsrumpf wird dann mit Blei aufgefüllt, bis die Wasserlinie erreicht ist.
Ihr könnt aber auch Kleingeld nehmen, dann könnt ihr die Zuladung errechnen.
(Tabelle folgt)



Die Wasserlinie sollte vorne und hinten auf der von euch gewünschten Höhe sein.
(Es muss nicht zwingend die Originale sein...)



Wenn ihr das Gewicht entsprechend eingelegt und justiert habt,
dann könnt ihr den Schwerpunkt ermitteln.
Dazu muss der Rumpf nur auf einen glatten, zylindrischen Stab aufgelegt werden,
so dass man fühlen kann, wenn er etwa in der Waage ist.
Das Gewicht im Rumpf sollte sich dabei aber nicht verschieben!
Ich benutze gerne einen Kuli, da erkennt man jede kleine Drehung gut am Haltebügel.



Nun könnt ihr den Rumpf mit dem eingelegten Gewicht auf einer Waage auswiegen.
Das Gewicht entspricht der Verdrängung und ist euer späteres Gesamtgewicht.
Das eingelegte Gewicht ohne den Rumpf wäre eure Zuladung.
Bei Kleingeld könnt ihr die dann berechnen.

Gewichtstabelle Kleingeld
Nachbearbeitet:
1 Cent = ???
2 Cent = ???
5 Cent = ???
10 Cent =???
20 Cent =???
50 Cent = ???
1,- Euro =???
2,- Euro = ???
(alle Gewichte ca. Werte)
Alle Werte waren falsch! Meine Feinwaage hat den Geist aufgegeben.
Man sollte sowas auch nicht verleihen...

Genaue Werte findet ihr weiter unten (Vielen Dank, Martin)



So, das war die Tabelle.
Ist im Schnelldurchlauf entstanden.
Falls ein Fehler irgendwo auftaucht sagt Bescheid, wird dann umgehend korrigiert.

Gruß,
Frank
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2

Mittwoch, 21. September 2011, 14:27

Hi Frank,

das Problem an der von Dir vorgeschlagenen Gewichts- und Schwerpunktermittlung über Kleingeld:
Es erfordert eine gewisse Liquidität beim Modellbauer, die in meinem Fall nicht erst durch Kauf des entsprechenden Bausatzes stark eingeschränkt ist...

Ach ja, noch was: Du solltest noch erwähnen, dass man tunlichst vor Ermittlung des Schwerpunktes die Herdplatte ausschalten sollte...

Gruß,
Jo.

3

Mittwoch, 21. September 2011, 14:43

Hallo Frank,

offensichtlich geht deine Waage falsch, bei Wikipedia sind folgende Werte angegeben
(habe mal nachgewogen, manche Münzen sind laut meiner Waage 0,02 g leichter - Abrieb?):

1 Cent 2,30 g
2 Cent 3,06 g
5 Cent 3,92 g
10 Cent 4,10 g
20 Cent 5,74 g
50 Cent 7,80 g
1 Euro 7,50 g
2 Euro 8,50 g

Grüße,
Martin

4

Mittwoch, 21. September 2011, 16:03

Vielen Dank, Martin!

Ich hab erst mal alle falschen Werte ´rausgelöscht.
Auf die Idee, bei Wikipedia nachzuschauen bin ich gar nicht gekommen...
Allerdings auch nicht darauf, meine Waage in Frage zu stellen... ?(
Jetzt hab ich nen riesen Hals, weil schon wieder was verliehenes kaputt zurückgekommen ist. :bang:
Und dann sagt man mir das nicht mal... :!!

Deshalb:
Untertänigsten Dank!!! mit kniendem und buckelndem Smiley! :five:
Frank
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5

Mittwoch, 21. September 2011, 16:08

Es erfordert eine gewisse Liquidität beim Modellbauer, die in meinem Fall nicht erst durch Kauf des entsprechenden Bausatzes stark eingeschränkt ist...

Johannes, hattest du nicht gesagt, du hättest Kinder... :pfeif:

Ach ja, noch was: Du solltest noch erwähnen, dass man tunlichst vor Ermittlung des Schwerpunktes die Herdplatte ausschalten sollte...

Ach ja, an alle:
Nehmt nur metallene Kulis - wegen der Herdplatte... :cracy:

lg,
Frank
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6

Mittwoch, 21. September 2011, 19:33

Für größere Modelle (Kearsarge & Co.) sind möglicherweise die genannten Münzen zum Auslitern zu klein.
Aus diesem Grund habe ich gerade mal einen meiner 5000 Euro Scheine auf die neue Juwelierswaage gelegt und komme auf exakt 0,31415 Gramm.
Spart Euch Arbeit.
Jo.

7

Mittwoch, 21. September 2011, 19:53

:idee: . . . könnte man das nicht auch mit Smarties machen . . .


. . . und sich dann vor und nach dem Verzehr wiegen und die Differenz wäre es dann :thumbsup:

Alternativ wären für kleinere Böötschen auch Schokostreusel oder generell kalorienärmeres Paniermehl :sabber: möglich.


Lieber Gruß
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

8

Mittwoch, 21. September 2011, 22:30

Hallo Johannes!
Für größere Schiffe nimmt man Goldbarren!!!
Meine großen wiegen 12,4416 kg,
meine kleinen wiegen 31,104 g - da braucht man natürlich mehr davon, deshalb hab ich immer einen Sack da stehen...
Die sind einfach Handlicher als deine Papierschnipsel.
So Müllst du sonst das ganze Schiff zu...
Und nachher ist wieder der Abfluss verstopft, weil dir wieder die Hälfte danebengeht...
Ähem... Kleingeldknappheit hab ich auch...
Vielleicht sollten wir mal ein Modell mit Kreditkarten auswiegen?

Hallo Dieter!
- Hast du schon mal versucht Semmelbrösel zu zählen???
... jetzt versteh ich den abwesenden Blick und das ständige Gekichere... ;)
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9

Donnerstag, 22. September 2011, 05:55

Ich hab hier noch ne Tüte mit 100.000 Semmelbröseln als Puzzle für die Herstellung eines 3-D-Brötchens,
also möglich ist das :lol:

Aber ich meinte, dass du die essen solltest und dich dann jeweils einmal nur wiegst.
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
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10

Montag, 3. Oktober 2011, 11:18

Hallo Frank,

hier noch ein Nachtrag zum Thema die Waage geht falsch: Als ich eben meinen Arneson-Oberflächenantrieb in 1:72
wog, schien mir das angezeigte Gewicht doch sehr gering. Zum Vergleich wog ich eine Euro-Münze, und auch dort
wurden statt der erwarteten 7,50 nur 4,83 angezeigt. Des Rätsels Lösung: ich bin wohl mal versehentlich an den
Knopf zur Umstellung der Maßeinheit gekommen, sodaß die Waage in dwt (Pennyweight) anzeigte. Das könnte
auch die Lösung für deine vermeintlich kaputte Waage sein!

Viele Grüße,
Martin

11

Montag, 3. Oktober 2011, 22:07

Hallo Martin,
leider war´s das nicht (hatte ich aber auch sofort im Verdacht..)
Ich denke eine Feinwaage sollte einfach nicht transportiert werden,
ohne den kleinen Schalter auf der Rückseite auf "Lock" zu stellen...
... Das man das aber erst jemandem sagen muss, der auf Märkten Schmuck verkauft...
... Dummheit stirbt nicht aus... (meine zum Beispiel - man verleiht sowas auch nicht...)

lg,
Frank
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