Servus Martin,
natürlich wäre diese Deine Lösung genial - doch als Miesmuffel und Bedenkenträger nun meine Skepsis:
Einmal hab ich Sorge, dass die Farbe an den Berührungspunkte zwischen Wellen und Lagern abschrubbelt - dann kommt das übel glänzende Messing zum Vorschein.
Zum zweiten hab ich null Ahnung, wie ich das Dreckspolyamid befestigen soll - also müsste ich die hinteren Halter so ausführen, dass man die Polyamidbuchse quasi einpressen könnte. Dummerweise sind diese Halter nur 2,3 mm im Durchmesser...
Im Revell-Bausatz ist der Durchmesser der freiliegenden Wellen 1 mm (entspräche fetten 20 cm beim Original). Wenn ich hier nun die Rohre einsetze mit 1,5 mm Außendurchmesser, dann macht es den Braten auch nicht fett und ich bin die Sorgen hinsichtlich Lack los.
Deine Lösung wäre natürlich die bessere - aber zuweilen muss man auch mal das Limit der eigenen Möglichkeiten akzeptieren. Ich kann hier daheim weder drehen noch fräsen - und im Feinmechanikbereich schon mal gar nicht. Also hab ich den Ehrgeiz es mit meinen einfachen Mitteln über Ablängen, Schleifen und Verkleben von Halbzeug hinzubekommen.
Übrigens: wenn ich mir so anschaue, wie relativ weich / flexibel sowohl der 1 mm Messingstab für die Wellen und das 1,5er Messingrohr sind, so relativieren sich alle Betrachtungen zu optimalen Lagerungen. Das endgültige Gebilde ist bestimmt mechanisch hundertfach überbestimmt. Doch nach den ersten fünzigtausend Betriebsstunden wird sich alles perfekt eingelaufen haben...
(persönlicher Tipp: schau doch mal unter:
https://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie…e=STRK:MEWNX:IT - ein hammerhartes 2 Gramm Servo - auch mal das Portfolio vom Anbieter durchklicken, ich hab da gerad nen Sack voll verschiedener Servos und LiPos geordert)