Das Wettringer Modellbauforum

Moin ihr Lieben,

trotz mehrer unvollendeter Projekte juckte es in den Fingern: Nachdem die D.520 heute endlich eingetroffen ist, musste ich nach der Bausatzvorstellung direkt loslegen - fragt nicht nach dem Sinn meines Tuns!
Hier also des "Zusammenklatsch"-Berichtes erster Teil:

Nach dem Heraustrennen der Cockpitteile aus dem Gussrahmen waren diese *ratzfatz* miteinander verklebt und in der rechten Rumpfhälfte platziert:

Jetzt fehlen noch die Sitzgurte für den Piloten (aus Tesa Precision tape) und natürlich die Farbe - danach können Sitz und Instrumentenbrett verklebt und der Rumpf geschlossen werden.
Während ich die Bausatzvorstellung hochlud, habe ich mich so ganz nebenbei über die beiden Hauptfahrwerksräder hergemacht:

Links das unversäuberte "short-run"-Teil; rechts versäubert und mit einer Bohrung für den Drahtstift (Befestigung auf dem Display) versehen.

Michael

Mittlerweile habe ich das Cockpit einbaufertig bemalt:
Innenraumfarbe: ein selbstangemischtes "bleu de nuit" (also Nachtblau) aus 4 Teilen Reifenschwarz und 2 Teilen hellblau. Ob das nu 100% der Originalfarbe entspricht: Wenn kümmerts? Mir gefällt es so und da die Kabinenhaube geschlossen dargestellt ist, sieht man später nicht nehr viel davon!
Gleiches gilt für die "Detailbemalung": Die sieht zwar auf dem Bild recht grobschlächtig aus (liegt wohl an der tageslichtlampe - besser kriege ich das nicht photographiert!), ist aber doch so, das ich sie akzeptieren kann.

Den Sitz habe ich ein wenig aufgemotzt:
1. seitliche Stützstreben aus Bleidraht und
2. Aufbohren der linken und rechten oberen Ecke: Der D.520-Sitz war nämlich keine massive Angelegenheit, sondern ein Rohrgestell, dass mit Stoff als Sitz- und Rückenfläche bezogen war - ich hoffe, die Imitation ist mir wenigstens ansatzweise gelungen.
Und falls nicht, habe ich immer noch die Ausrede "Ich war jung und brauchte das Geld!" oder wahlweise "In meinem Alter bin ich froh, dass ich überhaupt noch was hinkriege!", bzw. die wahrscheinlichste Ausrede "Man sieht bei geschlossener Haube eh´ nicht mehr viel davon!" parat

MIchael

Moin ihr Lieben,
Stand der Dinge am Donnerstag, 14. Juli (Independence Day!), 01:49 Uhr:


Michael, der Speedbastler

Auch wenn´s furchtbar unvernünftig ist (eigentlich sollten alte Menschen um die Uhrzeit schlafen!): Ich konnte einfach nicht aufhören zu feilen und kleben.
Stand um 2:31 Uhr:


Gute Nacht
Michael

Moin Uwe,

guckst Du:
Andere: Dewoitine D.520 von RS-Models

Michael

Zitat von »oldstyle«

Ähem...Ahrweilersyndrom?? Speedbau??

Du Chelm, du pöser!

Es kam einfach so über mich: Paket kommt an, ganz viele schöne Modelle lugen hervor und die D.520 hat´s mir sogleich angetan! Eigentlich wollte ich nur ne Bausatzvorstellung machen und da fing ich auch schon an, einzelne TEile vom Gussast zu lösen. Und gestern Nacht (bzw. heute Morgen so um 4 Uhr herum) war die kleine Französin dann schon soweit:

Die Spalten (minimal!) beim Tragflächen-/Rumpfübergang und bei den Höhenleitwerken sind schon mit Vallejo Acryl-Spachtelmasse verfüllt (die lässt sich so schön mit Spucke (Igitt!) oder Wasser glattstreifen) und jetzt ruht der Baubericht erstmal bis nächsten Mittwoch: Morgen fährt der Vati mit die Kinners nach Oma und Opa - aber ich nehme mein Bastelwerkzeug mit und hoffe, dass ich die Dewoitine bis Mittwoch lackierfertig habe. Nur komme ich während des Aufenthaltes in der "alten Heimat" nicht dazu, in´s Internet zu gehen...Updates also erst ab Mittwoch.

Michael
PeeS: Am Querruder steuerbords habe ich ein wenig mit Kleber rumgeschmiert - wird latürnich noch behoben!

So, ihr Lieben,

aus Mittwoch wurde Donnerstag Abend, aber das ist der Stand der Dinge:






Die einzigen Ergänzungen: zwei Einzugstreben aus Kupferdraht am Fahrwerk (im unteren Bild kaum zu sehen) und das Pitotrohr aus heissgezogenem Wattestäbchen mit 0.2mm Drahtseele...der Rest ist out-of-the-box!
Ein bißchen Vallejo-Acryl-Spachtelmasse (die weißen Stellen) und das war´s auch schon.

Die seitlichen Fenster habe ich mit Weißleim eingeklebt. Zunächst sah das dann so aus:

...aber da Weißleim ja glasklar aushärtet und zudem recht gut klebt, sieht man nix mehr von dem überschüssigen Kleber und die Fensterteile halten bombenfest!
Dieser Weißleim ist auch hervorragend zum Verfüllen von Spalten zwischen Cockpitumrandung und Verglasung geeignet.

So: morgen weile ich auf Juist, aber am Samstag droht dann die Lackierkabine und während ich Nachmittags ne leckere Wurst beim "Modellbaufreunde-GRillen" genieße, kann die kleine Französin trocknen...

Michael

Zitat von »Der Lingener«

So, ihr Lieben,
So: morgen weile ich auf Juist, aber am Samstag droht dann die Lackierkabine und während ich Nachmittags ne leckere Wurst beim "Modellbaufreunde-GRillen" genieße, kann die kleine Französin trocknen...

Mit diesen Worten endete dann Ende Juli dieser Baubericht. Ich habe danach zwar weiter gemacht (hauptsächlich lackiert), aber die werte GEmeinde nicht mehr auf dem Laufenden gehalten. Sorry! Aber nach Urlaub waren diverse Familienfeste dran und ich habe mich im August extrem rar gemacht.
Hier also nun der Abschluss in Form eines Bildes

und des Hinweises auf meinen Galeriebeitrag
Maßstab 1:72 Dewoitine D.520 in Hermanns Diensten

Michael