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61

Freitag, 26. August 2011, 14:00

Hallo Sven,
vielen Dank für Dein Interesse. Freut mich, dass Dir mein Baubericht zusagt.

Hallo Kai,
für Deine Wertschätzung vielen Dank. Vielleicht wird es ja wirklich noch ein Traum in Plastik. Momentan sieht es aber eher nach einem Traumata aus. Das Material ist mit der Zeit etwas spröde geworden und bricht schneller als gedacht. Die Scheibenwischer lagen schon gleich zu Anfang als Bruchstücke in der Tüte. Die Motorhaube ist auch nicht sonderlich passgenau. Mit einem Fön und vorsichtigem herumgebiege gab es eine leichte Trimmung. Mal sehen was daraus wird. Bisher ließen sich ja noch alle Probleme lösen.

Mit Gruß
Günter
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Toretto

unregistriert

62

Freitag, 26. August 2011, 19:33

Hallo Günter,

Das Problem kenne ich nur zu gut.
Da ich ja nur Filmautos baue, und viele Kits antiquarisch sind, habe ich recht oft mit solchen Problemen zu kämpfen.
Vergilbte Decals sind da noch das kleinste Problem.
Schlimmer sind da nicht extra verpackte Reifen die dann auch noch an oder in der Karo liegen und der ganze Kunststoff geschmolzen ist.
Bei meinen 007 Lotus und Toyota 2000 GT hatte ich das selbe.
Die Schiebenwischer waren gleich Asche und beim 2000 GT ist mir beim absägen des Dachs der Scheibenrahmen an 2 Stellen gebrochen.

Gruß Kai

63

Freitag, 26. August 2011, 21:29

Hallo liebe Leute,
heute geht es weiter mit dem Instrumentenpaneel. Für die Darstellung hat der Bausatz hier lediglich ein Decal vorgesehen. Um mehr Plastizität und Tiefe zu erreichen, habe ich mir ausgedacht, das Ganze mehrteilig aufzubauen. Hilfreich sollte mir hier das andere Decal aus dem zweiten Bausatz sein. Und so hab ich es gemacht:


Als Basis habe ich das bessere der beiden Decals auf eine 0,2er Polystyrolplatte aufgezogen.


Das zweite Decal dient lediglich als Aufbohrschablone für die Abdeckblende aus gleichem Material. Das war gut gedacht, aber leider ist beim Aufbohren die Schablone unkontrolliert zersplittert. Die Folge war dann eine langwieriges nervenraubendes Anpassen.


Die Abdeckung wird nun über das Instrumentenpaneel gelegt und die Bohrungen sollten dann lediglich den Blick auf die Instrumente freigeben.


Die Originalabdeckblende ist mit vier Rändelschrauben auf das Paneel verschraubt. An meinem Modell sollen Drahtstifte diese Schrauben imitieren, ebenso wie ein mittig angebrachter Druckknopf. Dazwischen kommt dann ein zurechtgearbeitete Plexiglasscheibe. Das Bild zeigt die Teile in Reihenfolge des Zusammenbaus.


Das fertige Paneel. In das Armaturenbrett werden noch großzügige Bohrungen für das Versenken der verbleibenden Stahlstifte angebracht.


Wegen der zersplitterten Schablone ist mir der Ausschnitt für die Uhr leider etwas verrutscht. Dies ist aber in natura weniger auffällig, als auf dem Foto zu sehen. Durch den sich ständig verändernden Blickwinkel erscheinen die versenkten Instrumente ohnehin nie wirklich mittig.


Erste Passprobe mit den anderen Details.
Gespritzt wurde mit dekantierter Farbe aus der Knickeldose TAMIYA TS 30.

Bis demnächst,
Euer Günter
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Realname: Martin

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64

Freitag, 26. August 2011, 21:35

Hallo Günter :wink:

Das Instrumentenpanel ist ja wieder der Überhammer :sabber: :sabber: :sabber:
Einfach genial wie du das gemacht hast.

Viele Grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
Zuletzt gebaut:Ferrari F1 87/88c Fujimi, Studio 27, Tabu Design 1:20


65

Freitag, 26. August 2011, 21:35

Hallo Günter

Ich bin mir sicher, Du bist von Beruf Uhrenmacher. Nur so kann ich mir diesen Detaillierungsgrad erklären. Ich zieh' jedenfalls meinen Hut vor Dir.

Mach' weiter so. Dein BB ist spannend ohne Ende.

Ich bin ja mal gespannt wenn's dann an die Farben geht :ok:

Gruss. Dani

66

Freitag, 26. August 2011, 21:51

...und das ganze in 1/24!

Du machst mich sprachlos,wirklich. :respekt:

Das macht lust auf mehr.

Gruss
Christian


Resin Kits und Kleinteile zu Verkaufen!

www.mezzo-mix-models.jimdo.com

67

Samstag, 27. August 2011, 10:02

Mmmmh.... das Instrumentenpaneel ist ja aller erste Sahne. Vor lauter Neid traut man sich dann nicht mehr selbst zu bauen. Denn auf diese Qualität komm ich die nächsten Jahre noch lange nicht.
Mach weiter so.

Grüße Ronny

68

Samstag, 27. August 2011, 20:14

Hallo Günter,

das was Du bisher gezeigt hast, war ja schon einzigartig, aber die Instrumententafel schlägt ja dem Faß den Boden aus. Die Idee ist echt genial :ok: . Aber warum willst Du in das Armaturenbrett Löcher für die Stahlstifte bohren :nixweis: ? Zwick die Stahlstifte doch kurz hinter dem Kopf ab und Kleb sie einfach nur in die Armaturentafel ein.

Bin mal gespannt, was Du sonst noch für Überraschungen aus dem Hut zauberst.

Viele Grüße :wink:

Jörg
zuletzt gebaut: Mercedes AMG GT, Porsche Carrera GT , Mazda MX-5
in Bau: Sauber Mercedes C9

69

Sonntag, 28. August 2011, 15:34

Hallo zusammen,
daß mein erster Versuch eines Bauberichtes auf Euer Interesse gestoßen ist und zudem mit vielen belobigenden Worten begleitet wird, freut mich natürlich sehr.
Für die Bastlerblumen vielen Dank.

Hallo Jörg,
erst mal ein herzliches Willkommen. Deine Frage will ich gerne beantworten:
Ein paar Bohrungen sind schnell gemacht und garantieren ein planes Aufliegen der Paneele in der Armaturenbrettmulde. Die Passgenauigkeit lässt sich über die Bohrungen auch sehr schön kontrollieren. Zudem ist ein einfaches verkleben auf der Rückseite des Armaturenbrettes möglich. Zur besseren Verdeutlichung, hier noch mal ein Bild mit den großzügig angebrachten Bohrungen:



Beste Grüße
Günter
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70

Montag, 29. August 2011, 19:05

...zwischendurch ein kleines Miniupdate. An der Lenksäule werden nach dem Lackieren die Plastikschalthebel durch Metallstifte ersetzt... :

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71

Montag, 29. August 2011, 20:01

Dein Armaturenbrett ... was kann ich zum schon gesagten noch hinzufügen ... ein starkes Stück ... wunderschön !
Grüße aus dem "Wilden Süd-Westen"
Markus

"When all else fails ... Read the instructions" ( LINDBERG 1965 )

Youth, talent, hard work, and enthusiasm are no match for old age and treachery !
( In memoriam Prof. John A. Tilley, † 20.07.2017 )

72

Mittwoch, 31. August 2011, 15:19

Hallo Plastikgemeinde, hallo Marcus,
ersteinmal vielen Dank für Eure belobigenden Worte.
Zur Abwechselung werden diesmal die Sitze etwas überarbeitet. Als erstes habe ich mal die Kopfstützen abgetrennt und mit Streben aus poliertem Edelstahldraht ergänzt. Des weiteren gab es im rückwärtigen Bereich eine Verkleidung aus Kunststoff. Ebensolches Material wurde für die Kopfstützen erhitzt und im weichen Zustand in die konvexe Rückseite gepresst, danach ausgeschnitten, zurechtgeschliffen und mit Sekundenkleber eingeklebt. Die Sitzfläche bekam noch zusätzlich eine kleine Lederapplikation. Passende Sitzposition kann man mittels eines 0,6er Kupferdrahthebels einstellen. Der Hebelknauf besteht aus 2Komponentenkleber. Nach dem Zurechtschleifen des Knopfes wurde der Draht abgewinkelt.









Bis demnächst mit den Sicherheitsgurten
Euer Günter
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Toretto

unregistriert

73

Mittwoch, 31. August 2011, 17:49

Hallo Günter,

Du hast deinen Beruf verfehlt.
Du solltest bei Revell die Urmodelle bauen.
Für so einen detaillierten Kit würde ich auch gerne mal den doppelten oder 3-fachen Preis zahlen.
Das wäre mal was.
So ein super detaillierter Multimediakit mit allem was man zum bau benötigt.
Und das von einem Grosserien Hersteller.

Gruß Kai

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Realname: Martin

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74

Donnerstag, 1. September 2011, 06:50

Hallo Günter :wink:

Und der Detailwahnsinn geht weiter!!!
Die Sitze sind aller erste Sahne :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Immer wieder spannend was du als nächstes machst.
Dieser BB darf glaub ich nie mals enden, da du uns zeigst was man aus einem normalen Bausatz alles machen kann.
Danke mal dafür "Lehrmeister"

Viele Grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
Zuletzt gebaut:Ferrari F1 87/88c Fujimi, Studio 27, Tabu Design 1:20


75

Donnerstag, 1. September 2011, 22:12

Hallo Kai,
Modellbau ist für mich ein meditatives Hobby. Das kann man sicher nicht gegen ein Job bei Revell eintauschen, und das möchte ich auch nicht.
Die Firma HIRO MODEL FACTORY stellt sehr schöne Modellbausätze her. Leider liegen sie locker über dem dreifachen Preis und sind somit sündhaft teuer.
Schau mal hier: https://www.islandcollectibles.net/prod02101.htm

Hallo Martin,
wie sagt man so schön: Der Weg ist das Ziel. Mir geht es eher um das Bauen. Das Modell muss nicht in aller Eile fertig werden. Mein Baubericht nimmt also etwas Zeit in Anspruch und bleibt Euch noch eine Weile erhalten.
Ich hoffe daß es mit dem „Lehrmeister“ nicht so ernst gemeint war. Es ist eher so, daß ich hier über das Forum eine Menge gelernt habe. So viele Tricks und Tipps, da kann und möchte ich nicht gegen halten.

Ich danke Euch für Eure Komplimente

Bis demnächst
Euer Günter
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76

Sonntag, 4. September 2011, 00:53

Guten Abend Bastelgemeinde,
zu später Stunde noch ein Update. Gebastelt wurden die Sicherheitsgurte. In dem Daytona wurden die unterschiedlichsten Fabrikationstypen verbaut. Es gab sogar einige Modelle mit Zweipunktgurten. Entschieden habe ich mich für ein Dreipunktgurtsystem, wie es öfters auf den Bildern des Originals zu finden war.
Als erstes habe ich Stücke einer alten Regenschirmbespannung mit Klarlack behandelt. Damit war es möglich, Gurte in passenden Streifen zu schneiden, ohne das diese ausfransen. Die Schnittrichtung ließ sich an der Webrichtung des Stoffes ausrichten. Mit etwas Geduld kamen dabei ganz annehmbare Stücke zustande.
Die Gurtschnalle besteht aus 0,2er Messingblech und wurde mit Schlüsselfeilen erstellt. Eine aufwändige Arbeit, welche ich mir beim nächsten mal mit einem Fotoätzteil ersparen werde. Das Gurtschloss aus Kupferdraht und einem Kunststoffstück waren dagegen etwas einfacher herzustellen. Hier die Bilder:







Ich hoffe es gefällt, bis demnächst,
Euer Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

77

Montag, 5. September 2011, 00:55

...weiter geht’s mit der Türverkleidung. Zum Einsatz kam 0,4 mm Edelstahldraht für Zierleiste und Motorhaubenöffner. Die Türverriegelung besteht aus einem 0,3er Nylonfaden. Die Enden habe ich leicht erhitzt und mit einem Instrument kopfseitig abgeflacht bzw. gestaucht. Wie bei der Herstellung der Schaltknöpfe am Armaturenbrett, mußte ich für ein identisches Pärchen wieder mehrere herstellen. Die Führungsblende wurden aus eine Injektionsnadel angefertigt. Der Griff des Motorhaubenöffners besteht aus Zweikomponentenkleber. Um die Seitenteile später mühelos anzubringen, wurde mit der Bodengruppe verzapft.
Morgen geht es weiter, aber hier erst einmal ein paar Bilder:







Bis demnächst
Euer Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

78

Montag, 5. September 2011, 19:25

Mein lieber Herr Gesangsverein, oder wie wir Engländer zu sagen pflegen " my lovely mister singing club".

Ich musste jetzt wirklich noch ein paar mal schauen, ob Du nicht doch in 1:8 baust :heul:

Also das ist wirklich allerfeinster Modellbau.

Meine Hochachtung

Gruß

Harald

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79

Dienstag, 6. September 2011, 18:21

Hallo Günter :wink:

So jetzt reichts :!! Immer diese Fotos von orginal Ferrariteilen.
Nein, Scherz beiseite! Top die Türverkleidung :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
Und wenn der Motorhaubenöffner die Haube jetzt auch noch öffnet, gebe ich glaube das Modellbauen auf.

Viele Grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
Zuletzt gebaut:Ferrari F1 87/88c Fujimi, Studio 27, Tabu Design 1:20


80

Donnerstag, 8. September 2011, 15:19

Hallo Harald,
auch Dir ein herzlich Willkommen und vielen Dank für Dein nettes Kompliment.

Hallo Martin,
Du brauchst das Modellbauen nicht aufgeben. Der Hebel, um die Motorhaube zu entriegeln, ist nur Mimikry. Hoffentlich sieht man nach der Fertigstellung noch etwas davon.

Beste Grüße
Günter
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81

Samstag, 10. September 2011, 22:04

Hallo Klebefreunde,
in den letzten Tagen habe ich mir ein paar Gedanken bezüglich der Innenausstattung gemacht. Die Sitze würde ich gerne in beige gestalten, passend zu dunkelbraunem Teppichboden. Erste Versuche mit der Mehltechnik haben mir nicht gefallen. Von Viskoseflocken sind viele begeistert, die gibt es aber nicht in meinen Wunschfarbton. Trotzdem habe ich mir welche zu Testzwecken bestellt.

Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit dem Nachkolorieren von Viskoseflocken?

Durch Zufall habe ich in einem Laden für Künstlerbedarf Samtpapier gefunden. Das Material ist ca. 0,7 mm stark und lässt sich unkompliziert spleißen. Dabei trennt sich die sehr dünne samtartige Kunststoffoberfläche von dem Trägermaterial aus Papier. Eigentlich ideal zum Verlegen. Versuche haben ergeben, dass sich der Stoff gut färben lässt. Allerdings geht dies nur gut mit der HUMBROL Farbe und der Originalverdünnung. Die Acrylfarbe dringt nicht gut in das Stoffimitat ein und hinterlässt Flecken, außerdem weist sie auch eine zu geringe Haftung auf. Die Stinkerei ist also vorprogrammiert.
Nach diesem erfolgversprechenden Versuch ging es dann ans Schneiden der Schablone. Der Einfachheit halber habe ich die erste Anfertigung gestückelt, im Modellboden angepasst und zusammengeklebt. Das Stückelwerk wurde dann dazu benutzt, eine endgültige Schablone herzustellen. Das vierte Bild zeigt mittig die entsprechenden Schnittmuster der Fußmatten. Die restlichen Schablonen sind für die Auslegeware gedacht. Auf den endgültigen Farbton habe ich mich noch nicht festgelegt, aber in die engere Auswahl kommen HUMBROL 62 oder 63. Aber erst mal sehen wie ich den Farbton der Sitze treffe. Hier nun die Bilder:













Bis demnächst
Euer Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

82

Samstag, 17. September 2011, 17:17

Hallo liebe Modellbaugemeinde,
höchste Zeit für ein kleines Update. Diesmal habe ich mich mit der Passgenauigkeit des Fahrwerkes beschäftigt. Beim ersten Probeaufbau stellte sich heraus, dass der Daytona unnatürlich hoch auf seinen Rädern stand. Eines der Hauptübel war der verzogene Kastenrahmen, der mittig anliegend an beiden Enden gut 3 mm von dem Chassis abstand.
Ein anderes Problem waren zu große sperrige Bauteile, welche hier und dort Nacharbeiten erforderlich machten. Um den Gesamteindruck zu prüfen, musste ich das Auto immer wieder zusammen setzen und danach für die Bearbeitung erneut auseinander nehmen. Insgesamt war das ein wirklich nerviges Geduldsspiel. Wie auf den Bildern zu sehen ist, habe ich die unter Spannung stehenden Teile provisorisch mit Drähten verbunden. Dies ist eine sehr schonende Methode für das viele Hantieren mit den verspannten Teilen.

Leider gab es trotzdem wieder einen Bruch. Das in die Jahre gekommene Material ist einfach ungemein spröde und nicht mehr strapazierfähig.











Bis demnächst mit einem neuen Bericht aus der „Frickelbude“
Euer Günter
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83

Donnerstag, 22. September 2011, 12:16

Einen schönen guten Tag zusammen,
nachdem die langwierigen Anpassungsarbeiten ein zufriedenstellendes Ergebnis ergeben haben, geht es heute nun weiter mit einigen Details. Einige Komponenten im sichtbaren Bereich sollen mit Strom versorgt werden. Hierzu war es nötig, die Imitation eines Kabelbaumes anzufertigen
Angefangen habe ich auf der linken Seite, um danach die kompliziertere rechte Seite in Angriff zu nehmen.

Auch hierzu möchte ich Euch wieder einige Bilder zeigen:


Als erstes habe ich aus einem dünnen Elektrokabel die Litze entfernt und durch 0,25er Kupferdrähte ersetzt.


Nach einigem Zurechtbiegen wurde der Kabelbaum mittels Drahtösen an der Karosserie befestigt. Die Drahtösen habe ich aus geschwärzten 0,3er Messingdraht gefertigt. Dies lässt sich einfach bewerkstelligen, indem man den Draht um einen Bohrer mit entsprechender Stärke biegt und die Enden dann zusammendreht.


Der fertige Kabelbaum wird nun vorsichtig, ohne ihn zu verbiegen, wieder von dem Modell gelöst. Für die spätere Farbgebung und Montage kommen alle Teile an einem sicheren Ort zur Aufbewahrung.


Auf der rechten Seite geht es etwas enger und komplizierter zu.


Hier das Ergebnis meiner geduldigen „Frickelei“. Der Kühlwasserbehälter ist übrigens ein Eigenbau aus Kunststoffresten. Den Drehverschluss habe ich vom Kühler des zweiten Bausatzes entnommen.

Bis demnächst
Euer Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

84

Samstag, 24. September 2011, 00:55

Guten Abend/Morgen zusammen,
Hier noch ein kleines Update. Auf den Fotos des Originals habe ich auf der linken Motorraumseite dieses kleine Teil gefunden, von dem ich bisher nicht wusste, was es darstellen sollte. Erst eine Nahaufnahme zeigte mir, dass es sich hier um die Motorraumbeleuchtung handelt.
Also habe ich das kleine Ding gleich nachgebaut und ihm selbstverständlich noch einen Stromanschluss verpasst. Das Ganze wird dann unterhalb des Kotflügels angebracht.







Bis demnächst
Euer Günter
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85

Samstag, 24. September 2011, 15:52

Hallo Günter :wink:

Und der Wahnsinn nimmt kein Ende.
Umwerfende Detaillierung mehr kann man nicht dazu sagen :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:
mein :respekt: :respekt: :respekt: :respekt: :dafür:

Viele Grüße Martin
Aktuelles Projekt: ???
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86

Samstag, 24. September 2011, 18:49

Feinheiten und Details bis zum Abwinken, super Sache!! :respekt: :respekt:

87

Montag, 26. September 2011, 23:23

Hallo Martin, hallo Jens,
vielen Dank für Eure lobenden Worte. An der Herstellung der Details habe ich eine wahnsinnige Freude. Heute habe ich einige T-Verbindungen aus 0,6er Kupferdraht zusammengelötet. Auch den Bremskraftverstärker habe ich für entsprechenden Anschluss etwas umgebaut.





Beste Grüße
Euer Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

88

Freitag, 30. September 2011, 14:17

Hallo liebe Modellbaugemeinde,
nachdem ich mir an einer Unmenge von Bildern die Augen wund gesehen habe, hier nun der mühsame Versuch einer Rekonstruktion der vielen Leitungen im Motorraum. Das Auto ist der Inbegriff einer Pipeline-Sammelstelle.
Auch hier ist die Originaltreue nur annähernd darstellbar. Einige Kabel und Leitungen laufen deshalb an meinem Modell, wie bei dem Original, ins „Nirwana“.
Wie immer hier nun die Bilder:



Hier nun ist das Ergebnis des ersten Versuches, ein wenig Ordnung in das Durcheinander zu bringen.



Erst einmal habe ich mir die Ölversorgung des Motor vorgenommen. Zwei der Leitungen werden später an den Ölbehälter angeschlossen. Die dritte Leitung wird dann an den Überlauf befestigt und läuft von dort bis zur Spritzwand ins Unbekannte.



Weiterhin gehen zwei Leitungen vom Kompressor aus. Die Eine verläuft bis zum Wasserkühler und die Andere verschwindet Richtung Spritzwand in der Dunkelheit.
Die noch hochstehende Leitung ist eine Unterdruckleitung und umrundet den Motorraum bis zum T-Stück des Bremskraftverstärkers. Da man nicht unter die Frontschürze schauen kann, werde ich diese Leitung stückeln und die Einzelteile beim Zusammenfügen des Fahrgestells mit der Karosserie unter der Schürze verkleben.



Hier noch ein spezielles „Durchlaufrohr“, dessen Bedeutung mir total unklar ist.



Der Durchlauf wurde vom überschüssigen Material getrennt und mit Schläuchen versehen.



Das Ganze wurde mit weiteren Leitungen einbaufertig konfektioniert.



Leider sieht man den gebastelten Durchlauf hinterher nicht mehr. Die ganz Konstruktion gehört zum Zu- wie Ablauf der Wärmetauscher, welche sich im linken sowie im rechten Kotflügel befinden. Diese Wärmetauscher fanden im Modell keine Berücksichtigung. Auch in dem Originalfahrzeug liegen sie kaum sichtbar im Verborgenen.



Hoffentlich bekomme ich das alles noch mal zusammen.


Bis demnächst
Euer Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

89

Freitag, 30. September 2011, 15:20

Hallo Günter,

mann oh mann oh mann, der :roll: :verrückt: :verrückt: :roll: nimmt ja gar kein Ende.

Ich bin ja nur mal gespannt, was da noch so alles kommt.

Viele Grüße :wink:

Jörg
zuletzt gebaut: Mercedes AMG GT, Porsche Carrera GT , Mazda MX-5
in Bau: Sauber Mercedes C9

90

Freitag, 30. September 2011, 15:40

Hallo Jörg,
...ich habe ja eigentlich gerade erst angefangen... :) . Das es jetzt so ausartet, hatte ich anfangs auch noch nicht gedacht. Ich hoffe, daß Dir/Euch es nicht allzu langweilig wird und ihr alle dabei bleibt. Zumal ich noch einige Ideen habe, welche ich verwirklichen möchte. Aber zur gegebenen Zeit mehr.
Viele Grüße
Günter
Einige Projekte von mir: ---KLICK MICH ---

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