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1

Freitag, 1. Juli 2011, 23:07

Spanntenriß

Hallo !

Kann mir mal wer erläutern wie man ein solches Bild interpretiert,versteht oder umsetzt?Anbei mal ein Bild desselben.

Gruß walter.



2

Freitag, 1. Juli 2011, 23:25

Hallo Walter,

ist das eins von diesen Rivabooten? Eigentlich ist das alles ganz einfach: links findest du
die drei hinteren Spanten, rechts die vorderen 4 und drüber liegt das Teil, welches dem Bug in
Längsrichtung die Form gibt. Eigentlich mußt du nur die Umrisslinien der einzelnen Spanten
finden (die unterschiedliche Schraffur leistet da eine wertvolle Hilfe), dann die halben
Spanten spiegeln, auf das Holz übertragen und aussägen. Wenn du dann noch die Abstände der
Spanten rausfindest, kannst du drauf losbauen. Die rot schraffierten Teile der Spanten
ermöglichen den Rumpfbau über Kopf auf einem ebenen Brett und werden nach dem Beplanken
abgesägt.

Und nun: Viel Spaß beim Bauen!

Martin

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3

Samstag, 2. Juli 2011, 10:44

Hi

Das Ganze sollte dann so aussehen.
(Nur wegen dem Verständniss mal schnell hingezeichnet. Kann auch sein, dass ich die Teile falsch benannt habe)


Ups, bei Spant 4 hab ich mich vertan.

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

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4

Samstag, 2. Juli 2011, 11:03

Hallo Walter,

nachdem Deine Frage ja von Stef und Martin beantwortet ist, noch von meiner Seite die Ergänzung:
Es gibt im Netz zahllose Bauberichte zu RC-Schiffsmodellen mit einem Rumpfbau auf Spanten. Darin kannst Du sehr gut sehen, wie das mit einer Helling funktioniert, auf der kopfüber die einzelnen Spanten ("Brotscheiben") aufgesetzt und anschließend entweder mit einzelnen Leisten oder dünnen Speerholzbrettchen beplankt werden.

Meinerseits aber eine Frage an Dich:
Ich suche seit geraumer Zeit einen Plan zur Riva Aquarama, also dem Vorzeigeboot schlechthin aus der Garde der 60er-Jahre Teak/Mahagoni-Sportboote.
Hast Du neben dem Spantenriss auch eine Komplettzeichnung? Würde mir riesig helfen.

Gruß,
Johannes

5

Samstag, 2. Juli 2011, 12:23

Hallo Stef,

im Prinzip richtig, aber bedenke, daß sich die Spanten überschneiden und die durchgehende
Decksauflage bei den Spanten, die nicht oben offen sind, dicker ist, also eine gerade Unterseite
hat (bei den Spanten auf der rechten Seite ist es die Linie direkt über dem Wort "Teil 7")

Ich selbst finde es auch ein wenig verwirrend, daß in der Zeichnung die Nummern von Spanten
und Teilen unterschiedlich sind, so ist dein Teil 6 tatsächlich Teil 4 / Spant 3 und müßte so
aussehen:



Viele Grüße,
Martin

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6

Samstag, 2. Juli 2011, 15:19

Hi

Wie gesagt, mal auf die schnelle für´s Verständniss gemacht.
Sind noch mehrere Fehler drin ;)

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

7

Samstag, 2. Juli 2011, 15:55

Wie gesagt, mal auf die schnelle für´s Verständniss gemacht.

...und dafür ist es wirklich gut, ich wollte nur noch ein wenig klugscheißen. Was mich wundert ist, daß wir gar nichts
mehr von Walter hören - ich hoffe, wir haben ihn nicht zu sehr verwirrt... :cracy:

Viele Grüße,
Martin

8

Samstag, 2. Juli 2011, 20:10

Nein.habt ihr nicht :) Der arme Walter musste heute bei diesem Sauwetter Malochen.

Ich meine das Prinzip in sofern verstanden zu haben das man die Teile einfach nach Rechts oder Links spiegeln muss,richtig?Aber da das selbst bei euch noch zu Verwirrungen führt,meine Frage-Kann man da nicht was am PC machen?Ich hätte da Photo Shop zur Verfügung.

@Johannes

Dieser Bauplan ist aus dem Jahr 1977,ich glaube nicht das es der von dir gesuchte ist.

Gruß Walter

9

Samstag, 2. Juli 2011, 22:21

Hallo Walter,

Photoshop ist ideal. Du nimmst das Füllwerkzeug (den Eimer), stellst die Toleranz auf ca. 50% und
füllst zunächst mal die Bereiche des Spants, von denen du denkst, sie gehören dazu, mit einer Farbe.
Wenn du dann der Meinung bist, so muß der Spant aussehen, markierst du ihn mit dem Auswahlrechteck
exakt bis zur Mittellinie, kopierst ihn, öffnest ein neues Dokument mit der doppelten Breite des
kopierten Bereichs, fügst den Spant ein und rückst ihn an die entsprechende Seite des Dokuments.
Jetzt das Ganze nochmal aus dem ursprünglichen Dokument kopieren, neues Dokument auf, einfügen
und horizontal spiegeln. Dann wieder kopieren und auf dem Dokument, auf welchem sich die erste
Hälfte des Spants befindet, genau an der Mittellinie platzieren. So würde ich es zumindest machen.

Viele Grüße,
Martin

10

Sonntag, 3. Juli 2011, 21:23

Danke Martin für deine Tipps.Mein Problem sind jetzt die Schraffierten Teile.Beim füllen dieser Teile füllt sich immer nur ein Balken und so dauert das ja ewig :nixweis: Ich hoffe du verstehst was ich meine,hast du da noch einen Tipp?Anbei mal ein Bild von meinem ersten Erfolg.


Gruß
Walter




11

Sonntag, 3. Juli 2011, 23:08

Klaro:

du wählst das Bleistiftwerkzeug, pickst dir mit "alt" irgendwo auf dem Bild weiß als Malfarbe raus und malst einfach
an mehreren Stellen durch die Striche der Schraffur. Jetzt sind die weißen Flächen verbunden, und voila: Das Leben
kann so einfach sein!



Viele Grüße,
Martin

P.S.: Noch ein Tipp: um das Dokument exakt winklig auszurichten, markierst du mit dem Linealwerkzeug eine der Linien (hier am besten
eine waagerechte, die sind am längsten) und wählst dann unter Bild/Arbeitsfläche drehen/per Eingabe an. Da ist dann schon der Wert
eingegeben, um den du das Dokument drehen mußt.

12

Sonntag, 3. Juli 2011, 23:16

Klaro:

du wählst das Bleistiftwerkzeug, pickst dir mit "alt" irgendwo auf dem Bild weiß als Malfarbe raus und malst einfach
an mehreren Stellen durch die Striche der Schraffur. Jetzt sind die weißen Flächen verbunden, und voila: Das Leben
kann so einfach sein!



Jawohl ja - und wenn mal irgendwo ein Durchbruch ist, der nicht sein darf, machst du das Ganze mit Schwarz und schließt damit die Stelle

*klugscheißermodus aus*
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

13

Montag, 4. Juli 2011, 00:24

Mann ich dachte ich kenne mich mit Photo Shop aus,aber dieses Teil ist so mächtig-man glaubt es nicht.Vielen Dank,bin am am Probieren.Melde mich heute Abend wieder.

Gruß
Walter

Beiträge: 1 697

Realname: Stefan

Wohnort: Schiffweiler

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14

Montag, 4. Juli 2011, 16:38

Es gibt ix Besseres als Photoshop und Illustrator
Das Bild mit den Spanten, von mir oben ist nämlich mit Illustrator nachgezeichnet.
Der Vorteil ist du hast dann eine Vectorgrafik, die sich ohne Verlust vergößern und verkleinern lässt.
Zudem kannst du hauchdünne Linien erzeugen und ist es genauer als ein Pixelbild.
Ähnlich einer CAD-Zeichnung

lg
Stef

"Nur lächeln und winken, Männer."

15

Montag, 4. Juli 2011, 19:16

Hallo Stef,

richtig. Ich hatte in den frühen 90ern viel mit Illustrator gearbeitet und müßte meine Kenntnisse mal wieder auffrischen,
da Vektorgrafiken z.B. für Ätzvorlagen unerläßlich sind. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, hier einen Thread
zu eröffnen mit Tipps über modellbauspezifische Anwendungen der verschiedenen Programme.

Viele Grüße,
Martin

16

Montag, 4. Juli 2011, 20:10

Thread
zu eröffnen mit Tipps über modellbauspezifische Anwendungen der verschiedenen Programme.



Aber Hallo, da würd ich gern auch mitmachen - ich hab CorelDRAW X3 und hab früher gern mit Vektor gearbeitet, bis ich mich dann später auf die Fotobearbeitung gestürzt habe.

Lieber Gruß
Dieter
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... einfach tief Luft holen...

17

Montag, 11. Juli 2011, 07:30

Hallo Walter :wink:

Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht??? Einfach die Zeichnung so oft kopieren, wie Teile drauf sind. Dann den entsprechenden Spant farbig nachzeichnen, das Blatt an der Miittellinie falten,den Spant ausschneiden, auf Sperrholz kleben, aussägen, fertig. Die rot angezeichneten Stücken sind für den Höhenausgleich wenn du überkopf auf Helling baust.
Wenn eine Beschreibung vorliegt, solltest Du auch rausfinden, ob diese Spanten schon mit dem Abzug für die Beplankung konstruiert wurden.
Sehr zu empfehle ist das Buch von Günther Slansky: "Schiffsmodellbau nach Plan" (meine Modellbaubibel :D )

@ Johannes
Schau dir doch mal die Modell von AeroNaut an, da kann man was draus machen

In diesem Sinne
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

Im Bau: Steampunk: Valortanica und Geheimer Hafen, Krabbenkutter, DUKW 1:35 RC

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