Servus@all!
Man glaubt es kaum...ich habe ENDLICH wieder nen PC daheim, der auch funktioniert
Auf Dauer mit dem I Pad wird`s unlustig ...
Nachdem Weihnachten und Sylvester nun hinter uns gelassen wurde , will ich euch die zwischenzeitlichen (wenn auch nur geringen) Fortschritte bei den angesprochenen Geschützen nicht vorenthalten.
Kurz vor dem Jahreswechsel jedoch war ein kleines, aber feines "Minnimodellbauertreffen" in Wien angesagt. Mit von der Partie waren unser Daniel, Willi, Günther und Sepp...allesamt für mehrere Stunden im Wiener "Heeresgeschichtlichen Museum" und danach bei einem besinnlichen Zusammensitzen in einem Lokal in Wien inkl. Gerstensaft...
Wenn es gewünscht und erlaubt wird, kann ich ja gerne ein paar Fotos hier reinstellen....
Inzwischen hier mal meine Schritte zu den neuen und hoffe ich mal besseren Lafetten der SF.
Begonnen hat alles damit:
Nein, das ist kein Teil, der aus meinen neuen Boden daheim geschnitten wurde , das ist ein 8 mm dicker, ca.85 mm langer und ca. 60 mm breiter Block aus feinstem Nussholz (die Farbe an Bild ist leider schei...- sieht in Natura um Welten besser aus), welcher aus 2 Stk 4mm dicken Platten
verleimt wurde.
Dann wurden mit der Kreissäge die Führungen für die Achsen gegen die Maserung in den Block geschnitten. Wobei ich ein relativ dickes Schneideblatt verwendet habe, welches jedoch einen sehr sauberen und fast makellosen Schnitt verursacht..
Dieser Schnitt wurde dann durch Verstellen des Längsanschlages der Kreissäge (kann man um 1/10tel.genau machen!!) verbreitert, bis die gewünschte Stärke des Einschnittes erreicht war .
Hier sieht man das Einpassen der vorgesehenen Achsen:
Ebenso wurde eine Führung (diesmal jedoch mit einem feinerem Sägeblatt) für die Schildzapfen des Geschützrohres ausgesägt...
...die einzelenen "Stufen" der Lafettenwangen angezeichnet:
und wie zuvor beschrieben , unter einfachen Nachstellen der Höhe und des Abstandes des Sägeblattes quasi aus dem Holz gefräst:
Danach die "Stufen" mit Schleifpapier und Feilen fein säuberlich verschliffen...und dann wie beim Brotschneiden....
...die einzelnen Lafettenwangen in Richtung der Maserung, einfach Scheibe für Scheibe , abgeschnitten:
Nat. wurde dann noch mit einer sehr feinen Feile nachgearbeitet
und.....,tata...hier der Vergleich mit der "orginalen Lafette des Bausatzes":
Dann waren die Querbolzen mit den benötigten Achsen dran..diese sind ebenfalls aus Nuss und wurden von einer 2x2mm Leiste auf eine exakte Länge von 18,40 mm gebracht. Die Enden , welche dann die Achsen für die Räder
der Geschütze darstellen werden, wurden ganz simpel mit einer Feile und einem Feinschleifer auf ebenfalls genau 4,6x1,6 mm "gedreht":
Die beigelegten Räder wurden um satte 1,5mm im Durchmesser verschmälert (Vergleich der beiden Rädergrößen)
...und so sieht das dann aus:
Als nächstes eine einfache Lehre als Abstandshalter der Seitenwangen für eine saubere Verleimung gebaut und ...
Der Mittelteil besteht übrigens aus einem 18,8 mm langem, 5,4 mm breitem und 2,1mm dickem Nussholz.
und so sahen die Teile dann nach Trocknung des Leimes aus:
...so langsam wurde es...es kamen die ersten Details an Die Lafetten...
wie ihr sehen könnt, sind die Schildzapfengurte und div. Bolzen angebracht...die Löcher für die Brooktaue und die Seitentakel wurden gebohrt...und somit warten die "Scheisserchen" auf`s Takeln
...aber dazu beim nächsten mal dann...
Ich hoffe, die Teile gefallen ein bisserl
An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an Sepp!!! Er war der edle Spender des wirklich genial aussehenden Nussholzes für die Lafetten und ist mir mit Rat und Tat bei der Verwirklichung dieses Bauabschnittes zu Seite gestanden...DANKE dir!!!
glg, Sascha