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1

Mittwoch, 11. Mai 2011, 20:19

RC-Segelmodellbau Einstieg

Hallo Leute!

Ich bastel schon seit einer Weile Modelle, allerdings ohne Pläne, Vorgaben etc, also frei nach Nase und Gutdünken! :whistling:
Im Moment ist es eine Römische Galeere und die hat 2 Segel! also noch nicht, soll aber kommen! Und da gehts schon los!

Mein derzeitiges Projekt, eine Galeere nach römischem Vorbild



mein erstes Schiff damals, allerdings ohne viele Details, Vorbild sollte die Bismarck sein, vielleicht erkennt man das ja ^^


Mein Rennboot, das zwischenzeitlich auch mal explodiert ist, und ich weiß, ich muss die Lackierung neu machen ;)

In diesem Zug hab ich mir die Grundlegenheiten des RC-Modellbaus so halbwegs angeeignet. Sprich, ich weiß wie man Akku, Regler und Servos aneinander bastelt. ;)

Für mein nächstes Projekt, nach der Galeere, (Die Black Pearl als RC Version) stellt sich mir nun folgendes Problem:

Ich hab vom Segeln und entsprechendem RC 0 Plan!!! ;(

Wäre schön, wenn mir jemand mal paar Segelgrundlegenheiten (auch im Zsh. mit RC) erklären könnte, z.B.

wie steuere ich die Segel an, und was bewirkt welche Bewegung? Welche Voraussetzungen braucht es um ein RC Segler bauen zu können? Worauf muss geachtet werden, bzw. was darf/sollte man nicht machen?

Ich habe natürlich die SuFu mehrfach benutzt, aber nichts passendes gefunden und Guggl bietet auch nicht viel Brauchbares an

Wäre also schön wenn ihr mir da weiter helfen könntet! und am besten nicht gleich mit vollem Fachjargon! :D
Das klappt schon - Hat ja immer irgendwie geklappt! :!!

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2

Mittwoch, 11. Mai 2011, 22:27

Hallo Benito,

olala - da hast Du Dir aber ein gewaltig umfassendes Thema ausgesucht, auf Deiner Suche nach "schnellem Aufschlauen".
Prinzipiell empfehlen sich für den Start in den RC-Segelschiff-Modellbau Bausätze. Alle größeren Hersteller (Graupner, Robbe etc.) haben solchee Boote im Programm. Dann hast Du zumindest schon mal alle Teile für Kiel und Rigg zusammen.
Als Typ ist ein klassischer Sportsegler mit Großsegel und Fock ratsam - alles andere ist für den beginn unnötig kompliziert.

Im ersten Schritt solltest Du dir mal aneignen, wie Segeln grundsätzlich funktioniert. Du lenkst das Boot klassisch über das Ruder (mit einem entsprechenden Ruder-Servo). Die Segel stellst Du über Segelwinden entsprechend dem gefahrenen Kurs, also der Richtung des Bootes im Verhältnis zur Windrichtung.

Segelwinden sind Geräte ähnlich zu Servos, die eine große Wickeltrommel haben, auf der ein Tampen (Seil) läuft. Dieser Tampen führt zum Achterliek (hinterer unterer Punkt des Segels). Man kann also nun über einen Kanal der Fernsteuerung die Position des Segels (eben des Achterlieks) verstellen. Während die Trommel der Segelwinde den Tampen auf der einen Seite aufrollt, wird er gleichzeitig auf der anderen abgewickelt.

Um es für den Beginn noch einfacher zu machen, kannst Du die die Segelwinde für die Fock, also für das kleinere vordere Segel sparen. Dieses kannst Du ähnlich zum Katamaran lose "anbinden". Nicht ideal - aber zum Beginnen ausreichend.

Wenn Du nun segelst, so musst Du wie ein echter Segler ein Gefühl für die Windrichtung haben und dann die erforderlichen Mannöver fahren. Im Wesentlichen gibt es da die Wende und die Halse. Das liest Du aber am besten mal bei Delius Klasing nach - das ist der Standardverlag für Segel-Lehrbücher.

Soweit mal ein ganz kleines Intro in die Thematik. Da kommen halt schon noch einige Stunden Recherche auf Dich zu. Das Einfachste wäre Dich an jemanden anzuhängen, der RC-Segelmodelle baut und betreibt.

Gruß,
Johannes

3

Donnerstag, 12. Mai 2011, 08:24

Hallo Benito :wink:

Segeln für Einsteiger..... kein leichtes Thema!
Die technischen Anforderungen sind nicht so kompliziert: 2-Kanal-Sender/Empfänger, 1 Ruderservo und 1 Segelwinde oder Servo für die Segel.
Für weitere Informationen empfehle ich Dir, gurgel doch mal nach: RG-65, IOM-Segelboote, Footy-Segelboote. Dort wirst Du bestimmt Zeichnungen und Baupläne finden, die den technischen Aufbau verdeutlichen und in weiterführenden Links bekommst Du viele Tips.
Ich hab mal aus Notwehr ein IOM-Segler gebaut, der einigermaßen segelt und nun verzweifele ich an dem kleinen Footy;
liegt bestimmt daran, dass ich kein vernünftiges Konzept hatte.
Aber wie gesagt: das Bauen ist ja die eine Sache, das Segeln dann die Andere.

Bis denne dann
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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4

Donnerstag, 12. Mai 2011, 18:51

na da sag ich doch schonmal vielen Dank!

Da weiß ich nun schon ein wenig mehr!

Ich werd mich mal bisschen umschauen! Ein paar kleine Probe Schiffchen bauen und so vielleicht hinter das Geheimnis des Segelns kommen ;)
Ich werd mir in dem Zusammenhang dann auch mal den Mondfeld bestellen, der ja hier so hoch gelobt wird! vielleicht steht da ja auch was interessanten drin für mich! :kaffee:

Aber eine Frage hab ich noch, wie kann man eigentlich gegen den Wind segeln? ?( ich hab vor Jahren mal irgendwas von ZickZack gehört oder gelesen,... weil, aufm Teich muss man ja irgendwann auch wieder zurück segeln könn?!

Achso... ich bin kein freund von fertig Bausätzen, ich arbeite lieber selber an meinen Werken, auch wenn langwieriger, umständlicher und vielleicht auch teurer, so ist es mir doch mehr fleiß, mühe und Schweiß wert, als was einfach Gekauftes. :thumbsup:
Klar für den Einstieg besser, aber ich brauch das so ;) und aus Fehlern lernt man ja bekanntlich am besten! ^^

Adios! Der B
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5

Donnerstag, 12. Mai 2011, 19:38

Hallo Benito (?) :wink:

Hab die Anrede einfach von Johannes übernommen, hoffe es ist richtig so.
Der Mondfeld: es ist die Bibel der historischen Modellbauer. Ob da etwas über das Segeln zu lesen ist ???? :nixweis:
Ich baue auch lieber nach Plan, denn da ist die Auswahl bedeutend Größer, es schohnt das Pottjuchhee und man muß viel improvisieren. Aber Vorsicht.... es ist dann nur noch eine kleiner Schritt zum Modellbaumessi. :D Es kann dann schon mal vorkommen, daß die (meine) Kollegen erst zu mir kommen und dann ggf. zur Mülltone gehen, Echt jetzt. :)

Man kann gegen den Wind segeln. Allerdings gibt es einen nicht segelbaren Bereich von ca. 2/12 eines Kreises entgegen dem Wind. Ich weiß nur nicht, ob es auf alle Segler zutrifft (Rahsegler - Gaffelsegel ...) Im Buch von Karl Peter Born: " RC-Yachtsegeln" (Neckar-Verlag) steht so einiges drin.
Übrigends heißt dieser ZickZackKurs kreuzen. Feine Sache.

Bis denne dann
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6

Donnerstag, 12. Mai 2011, 21:01

Klar ist die Anrede richtig! Ich habs nicht so mit Nachnamen, ist mir zu förmlich und hat bei der großen "Modellbaufamilie" meines Erachtens nichts zu suchen!

Ich hab mich der Weile mal ein wenig belesen,... ja sorry wegen dem "ZickZack" ^^ ich hab ja gesagt, ich hab oder hatte echt 0 Plan von dem Ganzen!, aber es gibt Fortschritte!
unteranderem habe ich beim Stöbern auch das Kreuzen und das Im Wind segeln (incl. der 2 Punkte, die wirklich IM WIND sind, mit gekillten Segeln) "gelernt" sowie einige Segelmanöver wie Aufschießen, Anbrassen, Halse, Wende etc.
Die ganzen Stellungen des Bootes zum Wind, ... Auch, wie die Segelstellung und die Windrichtung zusammenhängt, war mir vorher nur zum Teil klar, aber jetzt gehts ganz gut!

Jetzt noch die ganzen Fachbegriffe (wie Pinne, die verschiedenen Schotts, Masten, Segel, ...) in den Kopf bekommen und dann kann das ausprobieren schon bald losgehen...

Hätt ich gewusst, dass das so viel wird, wär ich bei motorbooten geblieben ;)
es ist dann nur noch eine kleiner Schritt zum Modellbaumessi. :D Es kann dann schon mal vorkommen, daß die (meine) Kollegen erst zu mir kommen und dann ggf. zur Mülltone gehen, Echt jetzt. :)
Kenn ich nur zu gut, aber das ist ja grad das, naja,... ääääh... Schöne?! ... erstmal wild drauf los bauen und dann feststellen, das man gleich beim ersten Stück einen fatalen Fehler gemacht hat und nochmal neu anfangen oder so lange bearbeiten, bis alles passt,... das ist für mich der Reiz am Modellbau, nicht fertige Teile zusammenkleben; Seien die Ergebnisse noch so toll! Also nichts gegen die Bausatzbastler! Ihr macht auch sehr schöne Arbeiten! :thumbsup:

So denn mach ich mal los mit Modellen bauen
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7

Donnerstag, 12. Mai 2011, 21:04

Hallo nochmals und ein Sorry an Torsten, wenn ich Dir da ein bisschen widerspreche:

Vom Surfen her kenne ich die Weisheit: "willst Du etwas dazulernen, dann ändere immer nur einen Parameter" - Übersetzt: Neues Rigg oder neues Brett oder neues Revier oder neues Mannöver.
Übertragen auf Benito muss man ganz nüchtern feststellen: Das Thema Segln ist unbekannt, das Thema RC-Segelboot ebenso und der kompette Eigenbau eines Schiffs ist nunmal auch nicht gerade trivial. Wieso soll man sich also am Anfang die vielen anspruchsvollen Dinge wie beispielweise Segel nähen, Kiel gießen etc. antun?

Ich denke ein erprobter Bausatz, am besten für kleines Geld gebraucht - und dann erstmal volles Augenmerk auf das Verständnis, was Segeln überhaupt bedeutet.

Der gute Mondfeld ist ein Brock Haus für absolute Cracks - aber bestimmt keine Einsteiger-Literatur für RC-Segel-Newbies. Da finde ich es zehnmal hifreicher im Netz nach RC-Segler-Bauberichten zu googlen und die vor dem geistigen Auge mal komplett in Gedanken mitzubauen.

Nebenbei: Segeln ist auch nicht gleich segeln. Ich las mal einen Bericht zu der Therorie hinter RC-Windjammern und war baff, obwohl ich selber begeisterter Segler und Surfer bin. Alles Neuland für mich. Auch Kat-Segeln ist durchaus unterschiedlich zu Jollen-Segeln, Stichwort "Vorwind-Kreuz".

Gruß,
Johannes

8

Freitag, 13. Mai 2011, 13:03

Hallo Benito :wink:

Ich merke schon, ich steh noch immer weit außerhalb meiner Schuhe (Nikotinentzugsdrama). :bang: :cracy: :bang: :verrückt: :will:
Hätte ich die Augen weit aufgemacht, hät ich Deinen Namen ja lesen können. Wird wohl doch noch eine Weile dauern, bis
ich wieder auf Kurs bin und basteln kann. ;(

Was nun günstiger/besser ist (Modellkauf oder Eigenbau) ???? :nixweis: Mein erstes Modell war die Comtesse von Robbe, aber so "richtig" gesegelt bin ich erst mit meinem IOM - Planbau. Fairer Weise muss ich anmerken, daß die Betreuung von Modellbaukollegen :!: gerade beim Segelbau !!!(Segel wurde aus Folie geklebt) verdammt hilfreich ist.
Ebenfalls ist das Segeln unter Anleitung sehr zu empfehlen.

Das Segeln ist dann schon eine Klasse für sich. Mein Boot entstand ja wie gesagt aus Notwehr; so konnte ich nach Einstellung von F2/F4-Wettkämpfen am Vereinsleben teilnehmen. Aber ein richtiger Wettkampfsegler bin ich nicht geworden und konnte den letzten Platz, so kein anderes Boot ausgefallen ist, immer verteidigen. :D


Bis denne dann
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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9

Freitag, 13. Mai 2011, 18:09

Ihr sollt doch nicht streiten! ;)
Der Thread soll Einsteigern in den RC-Modellsegelsport das ganze ein wenig schmackhaft machen und mit Tipps und Kniffen zur erfolgreichen Umsetzung von Plan bis Fahrt sein!

Das schöne beim Modellbau ist doch, das man ein Ziel auf vielen Wegen erreichen kann!...
Ich hab mal nach einem Bausatz für RC Segler geschaut, und "kleines Geld" sieht bei mir ein wenig anders aus! Da flitz ich lieber in BauMarkt und hol mir dort das bisschen Holz zum selber bauen! ist dann vielleicht die ersten Male nicht gleich vorzeigbar, aber funktionieren sollte es bei guten Plänen dennoch!

Ich hab auch durch einige Bauberichte geschaut, und teilweise nur Bahnhof verstanden, aber das kommt denk ich mit der Zeit, und die qualitativ mäßigen Bilder dabei hatten auch nicht grad geholfen, das zu verstehen, aber naja,... kann ja nicht jeder ne gute Fotoknipse haben!

Jedenfalls hab ich wie gewohnt gleich wieder ne Frage!
Segelservos sind ja meist relativ "klein", und große Modelle fordern ja nen langen Stellweg des Servos und die Schotts ordentlich führen zu können, sonst bleibt das Segel ja bei einholen auf der Hälfte hängen! und das will man ja nicht!
Hier jedenfalls meine Idee (falls es die schon gibt, bitte ich das zu entschuldigen!)
Statt des Servos einen Motor mit einer Winde (2Winden) oben drauf, als quasi unbegrenzter Servo? Als Begrenzung kann man ja Vorstopperknoten vor eine Führungsöse setzen! Möglich? oder eher unbrauchbar?


ich werd mal schauen, wann ich das erste kleine Schiffchen bauen kann, allerdings nur zu Funktionstests, also nichts Weltbewegendes!

Adios!
Das klappt schon - Hat ja immer irgendwie geklappt! :!!

10

Freitag, 13. Mai 2011, 20:09

Hallo Benito :wink:

Ich denke mal, wir streiten uns nicht- Oder Johannes, wie siehst du es ????? :five:

Ich finde einen Bausatz ja nicht schlecht, aber wenn keiner dabei ist, der Ahnung hat und die Tips gibt kann dabei schon eine Menge schief gehen. Diese Erfahrung hab ich selbst gemacht und bei anderen mitbekommen. Besser es ist jemand da, den man was zeigen und nachfragen kann.

Tja Benito, was möchtest Du denn für eine Größe bauen, welche Besegelung? Nicht in jedem Fall ist eine Segelwinde notwendig, es geht auch dann ein Standardservo. Aber eins sollten beide haben: eine Begrenzung des Schotweges. Das Öffnen (fieren) und Schließen (dichtholen) der Segel beschränkt sich ja auch nur auf einen bestimmten Weg/Strecke. Ich glaube es tut dem Schot, dem Baum und der Segelwinde/-servo nicht gut, wenn beim dichtholen versucht wird alles in den Rumpf zu ziehen.. :D

Na schaun wa mal
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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11

Freitag, 13. Mai 2011, 22:27

Alsoooo
Meine Galeere die ich grad im Bau hab ist 1,20m lang, Breite und Rumpfköhe kann ich grad so nicht sagen, müsste ich ausmessen, bin aber das WE nicht zu hause!
Jedenfalls, der Rumpf (Oben auf den Bildern zu sehen) ist nach einer Art Bauplan gebaut worden. Der war aber extrem klein und undetailiert! Ergo hab ich für viele Sachen einfach keine Anleitungen, und das als Neuling beim Seglerbau!
Aber ich wollte die Galeere bauen und so hab ich halt auch angefangen, wies halt so ist.
Ich hab in anderen Bauberichten von Seglern dann Sachen gesehen und versucht die an mein Boot irgendwie anzupassen, so werd ich nächste Woche denk ich mal mit einem "Mastkoker" (is doch die im Boot liegende Befestigung des Mastbaumes?!) anfangen!
Auch für die Masten und die Taelung dieser habe ich keinen Plan, also alles frei nach Gefühl, in der Hoffnung das es klappt.
Achso, es wird dann demnach ein Rahsegler mit 2 Masten, (wie heißen die dann? Groß- und Besanmast?), von dem ich weder die Höhe, die Durchmesser noch irgendwas weiß, von Bildern her weiß ich, das jeweils nur ein Segel pro Mast gefahren wird, auf dem (ich nenn die jetzt einfach Groß- und Besanmast,) Großmasttopp ist ein Ausguckkorb drauf und auf dem Besanmasttopp eine Figur in Form eines Adlers, ich mach mal ein Bild vom Bild, bzw. dem Plan und stell es hier rein, vielleicht kennt das Ding ja jemand?! Googel spuckt auch keine Bilder zu dem Schiff aus! :motz:

Und gleich wieder Fragen,... Wie wird bei einem Rahsegler das Segeln geholt/gefiert? Über die Rah selber oder über die Liekhörner des Segels?
Also bei z.B. bei einer 4Mastbark, wird da nur das z.B. Großsegel angesteuert und das Groß-Untermars, -übermars, -unterbram,-oberbram und Royalsegel stellen sich automatisch, da ja die Liekhörner an der jeweils unteren Rah befestigt sind? oder wird jedes einzelne Segel separat gefiert oder dicht geholt?! Und ist die Rah fest? Nee richtig, da hatt ich in nem anderen Baubericht was gesehen, beim Black Pearl Baubericht von Bootstrap, der Hatte es an der Besanrute glaub ich gezeigt, wie es geht. Eine fiese Fummelarbeit! :D

Der Servo müsste dann aber eine extrem große Anlenkung haben oder? (also sehr langes Servohorn)

Als Übungsmodell würd ich ne Footy versuchen wollen, allerdings dann ja ein anderer Segeltyp ein McRig würde es dann wohl werden! mal schauen! Sieht ja an und für sich ziemlich einfach im Bau aus!... wie irgendwie alles ;) Aber dann kommt immer der Hammer! :!!
Muss ich beim Bau irgendwas ganz sehr doll beachten? Oder kann ich hier nach nem Plan einfach drauf los bauen? und wenn ich dieses Boot dann fahren kann, kann man dann auch mit nem Rahsegler fahren?

Fragen über Fragen!!! 8|
Achso... Zu der Windenproblematik,... deswegen hatte ich ja bei Einsatz eines Motors an Vorstopperknoten gedacht, die dem Schott dann quasi BEVOR der Mast mit in den Rumpf gezogen wird schonmal einen Riegel vorschiebt

Und ganz vielen Dank für die Antworten!
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12

Freitag, 13. Mai 2011, 23:02

Hallo Benito :wink:

Fragen über Fragen.... kann ich nachvollziehen. Segeln ist eine Sache für sich. Ich würde Dir einfach nur raten einen "einfachen" Seggler zu bauen; einfach mal gaaaanz unten anfangen. Footy.... schau mal unter OPALEK rein. Ist eine polnische Seite, aber ich denke auch die brauchbarste. Mittlerwile glaube ich aber, daß die Footy-Klasse nicht "die" Einsteigerklasse ist. Je kleiner diese Segler um so schwieriger zu beherrschen. Keine Ahnung wie es sich mit RG-65 ist. :nixweis: Wenn Du unbedingt segeln willst, dann tu Dir den Gefallen und besuche Messen, frage den Leuten mehr als zwei Löcher in den Bauch.
Echt jetzt, Segeln ist nicht so einfach. Na und.
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13

Samstag, 14. Mai 2011, 11:06

Für den Einsteiger in diese Materie bietet sich die DULCIBELLA an.

Einfach mal nach googeln, es gibt einen Plan dazu. Man bekommt auch eine Menge Hilfe von dem Planzeichner und allen anderen Dulcibauern.

Sie ist schnell und Günstig gebaut und man kann das Segeln wunderbar erlernen.

Eine Footy ist natürlich auch schnell gebaut, aber aufgrund dessen das sie so klein ist, gibt es schon eine Menge mehr schwierigkeiten den kleinen Floh abzustimmen um dann auch das segeln zu erlernen.
Gruß

Thorsten

Micra Bilderalbum

14

Samstag, 14. Mai 2011, 20:32

Hallo Benito :wink:

Auf Thorstens (TF63) Worte hör....viel Wahres sein daran. :) :) :) Kämpfe ja selber wie ein Blöder mit nem Footy rum. Ich Trottel hab schon drei Rümpfe erstellt und bekomme nix in die Reihe. Die ersten Tests waren so Grottenschlecht, dass ich alles wieder demontiert habe, sitze an meinem 5. Rigg/Segel :bang: :verrückt: :cursing: .
Selbst der,die,das "MicroMagic" von Graupner soll schwer zu beherrschen sein. Jetzt muß ich aber doch mal nach dieser Dulcibella gurgeln. Hört sich doch interessant an.

Bis denne dann
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15

Samstag, 14. Mai 2011, 21:38

Hallo Benito,

mal ein paar Worte zum Thema Segelverstellung, respektive Segelwinde:
Das Achterliek eine Großsegels (und gegebenenfalls eines Focksegels) beschreiben einen recht großen Weg. Zudem lastet auf dem Tampen eine immense Zugkraft.
Der theoretisch denkbare Einsatz eines Servoarms zur Anlenkung scheitert in der Praxis aufgrund der auftretenden Kräfte, da für den großen Auslenkweg ansonsten ein sehr langer Hebelarm erforderlich wäre.

Bleiben zwei wesentliche Möglichkeiten:

a) Segelwinde mit Positionserfassung
Ein Gleichstrommotor mit Doppel-Trommel führt den Tampen im Sinne einer Endlosschleife. Auf der einen Seite wird dichtgeholt, auf der anderen aufgefiert.
Diese Trommel kann man nun beispielsweise mechanisch mit einem Zehngang-Drehpotentiometer (5 KOhm) koppeln. Damit hat man die gleiche Paarung (Motor + Positionserfassung) wie bei jedem Servo mit Positionsregelung.
Es ist lediglich sicherzustellen, dass die Leistungsendstufe der Servoelektronik ausreichend für die beim Motor auftretenden hohen Ströme ausgelegt ist.
Es gibt im Netz aber diverse Bauanleitungen für Fahrtregler mit MOSFET-Brückenendstufen auf Basis klassischer Servo-ICs.
Das Ganze nennt man übrigens in der Regelungstechnik eine "closed loop control".

a) Segelwinde mit Endschaltern
Der gleiche Motor wie gehabt arbeitet nun ohne Poti. Am Positionsende beider Segelstellungen führen zwei Knoten im Tampen zur Betätigung von Endschaltern. Hierzu kann man den Tampen durch den Blecharm käuflicher Mikroschalter führen.
Nun muss eine kleine Schaltung gewährleisten, dass bei Erreichung eines Endstopps der Motor nur noch in die entgegengesetzte Rchtung bewegt werden kann.
Nimmt man einen typischen RC-Fahrtregler, so kann man das Segel dosiert verstellen. Die Mimik mit den Endschaltern kann zur Not rein elektrisch über Relais realisiert werden.
Diese Lösung bezeichnet die Regelungsttechnik als "open loop control".

Alles andere, wie z. B. einen Motor zur Segelverstellung hart an einen mechanischen Endanschlag fahren zu lassen, ist Oberkäse.

Gruß,
Johannes

@Torsten: Die von Dir aufgegriffene Bemerkung hatte ich geflissentlich überlesen - "so'n Schmarrn" sagt man dazu in Bayern...

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16

Samstag, 14. Mai 2011, 21:46

Torsten, hast du den Bauplan gefunden? Ich find zwar die Seiten, auf denen die Dulci vorgestellt wird, aber ich find beim besten Willen keinen bracuhbaren Plan dazu!
https://home.arcor.de/uwe.kreckel/Dulcibella/index_deut.htm

Thorsten... was empfiehlst du denn für einen Segeltypen, für den Anfang? Damit ich weiß wie ich dann bauen muss!.. werd wenn ich einen Plan finde gleich Montag einkaufen fahren :D
Achso und gleich wieder ne Frage, :?: ... wäre ja sonst nich ich ;)

Das Servo zum Ansteuern des Segels, hat auf den meisten Bildern und Bauberichten immer nur ein Ruderhorn in eine Richtung, wie soll man denn das Segel da von Back- auf Steuerbord, bzw. umgedreht holen können? Das Servohorn ist nicht Mitschiffs ausgerichtet, also wie geht das?
Oder ist der Schottdurchbruch (Rumpf nach Außen) dann achtern Mitschiffs und das Segel wird durch den Wind gefiert? und nur durch Zug des Servos wieder dicht geholt?

wieder mehr als eine Frage! ^^ Ich hoffe ihr könnt mir mal wieder weiter helfen!

Sonntag komm dann noch die restlichen Maße der Galeere, wenn gewünscht ;)
[EDIT:] achso, die Footy werd ich Spaßes halber trotzdem mal versuchen! :thumbsup: [/EDIT]
Bis denn dann!
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Samstag, 14. Mai 2011, 21:54

Thema Segel:

Sehr viel Auswahl sowohl in Farben, als auch in Materialien, gibt es im Bereich Drachenbau. In den günstigen bebilderten Büchern finden sich auch sämtliche Anleitungen zum Nähen, Versäumen, Verkleben, Setzen von Augen etc.
Ebenfalls im Drachenzubehör gibt es zahllose Rundstäbe und Rohre in Carbon oder GFK - für relativ kleines Geld. Diese eignen sich prächtig für Masten und Bäume.

Das Drachenmaterial heißt typischerweise Dacron oder Mylar und entspricht dem Material von Windsurfsegeln, bevor Monofilm (Folie) Einzug hielt.

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18

Samstag, 14. Mai 2011, 22:06

Thema Segelverstellung:

(Bild-Quelle: Dulcibella)


Der Servoarm hat zwei Tampenabgänge, die direkt zum Anlenkpunkt des Segels führen.
Die gezeigte Lösung mit Einsatz eines Servos ist möglich, da zum einen das Boot für einen RC-Segler ausgesprochen klein ist, zum anderen das Verhältnis Segelkraft / Verfahrweg klein ausfällt.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt ein Servo mit Metallgetriebe zum Einsatz.

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19

Sonntag, 15. Mai 2011, 11:59

aha, danke für die Antworten!

Jetzt weiß ich wenigstens schonmal, wie das Segel nach Luv und Lee geholt werden kann! In den Bauberichten hat man immer nur eine Tampel gesehen, die zum Segel führt.
Endlich mal hilfreiche Bilder, die alles verdeutlichen :ok: so hab ich mir das gedacht! :D

bleibt aber noch die Frage des Bauplanes für die Dulci... gibts dazu vielleicht nen Link oder eine Adresse, wo man sich den downloaden kann?

Thema Segel...
ich meinte zwar nicht, das Material, sondern ob McRigg oder Gaffel oder oder oder... ich weiß ja nicht, mit welchem Typ das Lernen leichter fällt!?

das wars erstmal wieder! Ich schau mal weiter nach nem Plan!

Danke für die Hilfe! :prost:
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Montag, 16. Mai 2011, 06:53

Hallo Benito :wink:

Hab zwar was über die Dulcibelle gefunden, aber Baupläne waren nicht dabei. Vielleicht könnte dich diese Seite interessieren: https://www.rg65.de/ . Wollte ich auch mal bauen, aber dabei ist auch nur geblieben.

Viel Erfolg, bis denne dann
Gruß, Torsten die Landratte :pc:

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Montag, 16. Mai 2011, 09:42

Du bekommst die Pläne direkt bei Uwe

Mail: uwe.kreckel@arcor.de
oder uwe.kreckel@web.de
Telefon: 07022 / 67896


Am besten wäre wenn Du mit Ihm Telefonierst. Dann kann er Dir auch gleich noch Tipps geben und evtl. Fragen beantworten.
Gruß

Thorsten

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22

Dienstag, 17. Mai 2011, 17:12

ich hatte gesehen, das der Plan 40 Euro rum kosten soll ... ;(

aber ich hab nen anderen Plan gefunden für ne Dulci... werd bald anfangen damit :)

Trotzdem danke!
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Dienstag, 17. Mai 2011, 17:25

Kurz zur Info die Preise zur DULCIBELLA:

  • DULCIBELLA Standard / Bauplan, Fotos, Baubeschreibung, Segelhinweise, Takelplan: 20 EUR
  • Ergänzung Gaffelrigg: 10 EUR
  • DULCIBELLA XL-Variante / Bauplan, Fotos, Baubeschreibung, Segelhinweise, Takelplan: 25 EUR
  • Ergänzung Gaffelrigg: 15 EUR
  • ABS Rumpf: 20 EUR
  • Bleibombe: 25 EUR
  • Segel komplett: 30 EUR
  • Frästeilsatz Sperrholz: 80 EUR


Also ich persönlich halte diese Preise in Anbetracht der Professionalität dahinter und des Reifegrads dieser Schiffsentwicklung für absolut akzeptabel.
Finanziell wird man mit einem reinen Eigenbau in allen Posten teurer kommen.

Gruß,
Johannes

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Mittwoch, 18. Mai 2011, 18:40

wo ich grad das Wort Bleibombe lese...
Wo bekommt ihr euer Blei dafür her? Ebay? Oder gibts irgendwo was günstigeres? Schrottplatz des Vertrauens etc.?!

Ja, die Preise sind in Ordnung! steckt ja auch Arbeit drin!

ich werd jetzt mal weiter bauen!

ich hatte noch irgend eine Frage, aber die fällt mir grad nich mehr ein :nixweis:

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25

Mittwoch, 18. Mai 2011, 18:54

=> Reifenhändler um die Ecke, die haben tonnenweise alte, entfernte Balancegewichte (reines Blei)
=> Schützenverein, die haben tonnenweise alte Diabolos (Luftgewehrmunition
=> Schrottplatz, die haben tonnenweise alte Bleibatterien (ist aber ne Riesensauerei)
=> Gardinen-Bleiband, ist mühsam, da man die Bleikügelchen rauspuhlen muss und kostet Geld

P.S. 1 : Blei hat nen arg niedrigen Schmelzpunkt - kann man prima mit nem Baumarkt-Gasbrenner schmelzen und dann gießen. Aber ACHTUNG: Augen schützen, da es worst case schon mal spritzen kann.

P.S. 2:

Zitat

ich hatte noch irgend eine Frage, aber die fällt mir grad nich mehr ein

ich wusste auch bis grad noch die Antwort, ist mir aber auch entfallen...

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26

Donnerstag, 19. Mai 2011, 16:11

ich wusste auch bis grad noch die Antwort, ist mir aber auch entfallen...

Na dann hoffe ich doch, das dir die antwort jetzt wieder einfällt; mir ist die Frage nämlich wieder eingefallen!

Aber erstmal Danke für die Antwort von drüber! :hand: Da werd ich doch mal in meiner lieblingswerkstatt fragen, ob die sowas für mich über haben! Und das mit dem Schmelzpunkt weiß ich schon, als Chemiefreak sollte man sowas wissen ;) Und das mit dem Spritzen, da bau ich mir schon was, eine Gießvorrichtung oder so, mal schauen...

Nun aber zur Frage, bevor es wieder zu spät ist: Die Rollen und Blöcke zur Tampenumleitung und Führung, baut ihr die selbst? Oder gibt es die irgendwo günstig in größeren Stückzahlen und kleinen Ausführungen zu erstehen?
Und der Mondfeld ist grad angekommen und sieht auf den ersten Blick doch recht interessant aus, zumal auch kleine Anleitungen drin sind zur Umsetzung von einigen Teilen, die man brauchen kann...


Ich werd mal den Rumpf meines Seglers weiter bauen... wenn vorzeigetauglich, kommen auch Bilder... aber bis dahin ist noch ein Stück Arbeit!
Adios
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27

Donnerstag, 19. Mai 2011, 18:10

Hallo Benito,

in Sachen Beschläge, Blöcke, Rollen etc.:
Das ist eine Frage primär Kohle versus Qualität. Bist Du Krösus, dann kauf das Zeug - bist Du nen armer Schlucker oder hast den Anspruch auf Eigenbau, dann mach es selbst.
Grundsätzlich gibt es nahezu alles an Beschlägen irgendwo im Handel. Da hat es zahlreiche kaum bekannte Anbieter, beispielsweise das Modellbau-Kaufhaus, Hobby-lobby oder ähnliche.
Für historische Segler gibts auch in UK sehr interessantes Zubehör.

Alles was rein funktional ist un unsichtbar im Rumpf sitzt, würde ich persönlich selber fertigen. Du kannst sehr einfach mit einer hochdrehenden Bohrmaschine (am besten Proxxon oder Dremel) kleine Kunststoffrollen selber drechseln/drehen.
Als Achsen wahlweise Messing- oder Stahrundstäbe verwenden. Damit bekommst Du schon mal alles im Rumpf erschlagen.

Bei den sichtbaren Beschlägen möchte man ja mitunter Chrom oder poliertes Messing. Wenn dem so ist, dass heißt es kaufen - denn das selber zu fertigen ist ne Qual.
Simple Umlenkrollen auf dem Deck hingegen sind schon wieder im Bereich des Möglichen.

Ich an Deiner Stelle würde einfach mal probieren kleine Kunststoffrollen wie beschrieben selber zu drechseln/drehen. Dafür brauchst Du lediglich ein Skalpell und ein Auflageklötzchen, was Dir die Skalpellklinge exakt auf Mittelachshöhe des Drehkörpers positioniert. Wenn das gelingt, dann ist der Rest recht simpel.

Gruß und viel Erfolg,
Johannes

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28

Dienstag, 24. Mai 2011, 17:19

Heyho!

Nachdem ich nun durch zig Baumärkte gerannt bin und versucht habe, den Verkäufern da verständlich zu machen, was ich denn suche :tanz: , bin ich enttäuscht wieder nach hause gekommen, ohne Kunststoffstäbe ;( , werd jetzt mal bei IBay schauen, obs da was gibt,... hab es bis jetzt mit Holzrundstäben versucht,... mal schauen, ob es damit auch geht, bis das richtige Material sich zeigt!

Zur Kielbleibombe...
Die Tipps sind leider nur noch zum Teil hilfreich, zwecks Bleibeschaffung...
War bei meiner Werkstatt, die haben kein Blei mehr (((und anderes Thema: auch keine ordentlichen Pumpen ;) ))) ; Danach war ich bei diversen anderen KFZ-Werkstätten und co. auch da war kein Wuchtblei mehr zu finden :will: , bei A.T.U wurde mir dann auch erklärt warum! Seit ca. 2 Jahren werden einfach keine Bleigewichte mehr benutzt, und wurden durch Zinkgewichte ersetzt! Aber dort hab ich auch gleich die Wegbeschreibung zum nächsten Schrottverwerter bekomm und da hab ich dann auch Blei in rauhen Mengen gehabt ;)
1,8kg für 3Euro geht doch oder? :?:

Adios :cu:
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29

Mittwoch, 25. Mai 2011, 16:15

Der Preis ist doch gut.

Dachdecker wäre noch eine Option gewesen.
Gruß

Thorsten

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30

Mittwoch, 25. Mai 2011, 19:13

ich hab gestern mal bei Ibay geschaut, so große Auswahl gibts da zwecks Kunststoffrundstäbe ja nicht,...

Aus welchem Kunststoff wären die Rollen denn am besten zu machen? und woher beziehen?

Und Johannes, ich bin def. KEIN KRÖSUS! ;) deswegen ja fast alles im Eigenbau, da dort die Kosten so nach und nach anfallen und nicht gleich so ein großer batzen fällig ist! :)

das wars erstmal wieder,... wenn ich wieder fragen ums Segeln hab, komm ich wieder fragen :?: :?: :?: :?: :?:
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