Das Wettringer Modellbauforum

Hi Robi,

wenn möglich stell doch mal ein paar Bilder hier rein. Dann kann man sich die Problematik besser vorstellen.

Zu Balsaholz läßt sich sagen, das es sich für den Modellbau nur bedingt eignet. Wie Du schon sagtest, zu leicht und zu porös. Da hält nich viel drann. Zum Beizen von Balsaholz kann ich nicht viel sagen, vermute aber einfach mal, das sich Balsa ebenso verhält wie Pressholz. Das saugt enorm viel Beize auf, daher ist da Spiritusbeize gefragt und die ziemlich verdünnt. Allerdings würde ich Dir vorschlagen die Balsaholzleisten für die Erstbeplankung gegen Lindenholz auszutauschen. Die lassen sich sehr gur verarbeiten. Dann eine Zweitbeplankung aus Holzfurnierleisten aufbringen. Das Ergebnis ist auf alle Fälle um Längen besser als die von dem Hersteller angegebene Methode. Für die Zweitbeplankung gibt es die verschiedensten Holzarten im Netz.
Hoffe das hilft Dir ein wenig weiter, aber wie gesagt, Bilder von Deiner Baustelle wären hilfreich.

Liebe Grüße
Holger

Hi Robi,
kann mich da nur meinem Vorredner doc holiday anschließen, Balsa ist kritisch, aber sehr, sehr leicht.

Aus meiner Zeit als Segelflieger – ähem … also ich unten und oben der Segler – kann ich mir deine Bauanleitung …

Zitat:
>>>Grundierung und einem schnelltrocknenden Papierspanner auf Nitrocellulosebasis Bespannpapier gespannt werden<<<

… nur als hauptsächliche Stabilisierung des Rumpfes erklären, Damals wurden die Flugzeuge nur aus Spanten gebaut und diese mit Bespannpapier (Seidenpapier) beklebt und mit Spannlack überzogen. Nach dem trocknen war das ganze sehr Stabil, allerdings auch wegen fehlendem Untergrund auch sehr anfällig für Beschädigungen. Das fällt aber bei dir weg, wegen der Balsabeplankung.

Ich kann dir deshalb nur raten, nach der Erstbehandlung eine zweite Beplankung mit richtigem Holz aufzulegen.

Am besten fällst du dir wegen der Maserung Eichenbäume im Wald deines Vertrauens, sägst die in passende Planken und schrumpfst die bis auf deinen Maßstab, in dem du sie zu heiß kochst – funktioniert wie beim Wollpullover, weils ja auch Natur-Material ist.

… oder du nimmst kleinmaseriges Furnier und beizt das – aber das ist freaky

Lieber Gruß
Dieter

Hallo Dieter

Zitat von »Graubaer«

Am besten fällst du dir wegen der Maserung Eichenbäume im Wald deines Vertrauens, sägst die in passende Planken und schrumpfst die bis auf deinen Maßstab, in dem du sie zu heiß kochst – funktioniert wie beim Wollpullover, weils ja auch Natur-Material ist.

funktioniert das auch mit anderen großen Sachen wie zum Beispiel einen Panzer oder so

MfG

Thomas

Hallo Thomas,
Eisen ist zwar kein nachwachsender Rohstoff, aber immerhin auch ein Naturprodukt, also müsste es gehen.

Aber es geht dann nicht rückstandsfrei, da bleiben dann ein paar Eimer Rost über

Grüße
Dieter