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Freitag, 8. April 2011, 18:50

Fertig: Die "große" MAYFLOWER von Revell - und wie sie vielleicht auch ausgesehen haben könnte..?

Nabend! :wink:
Dann starte ich jetzt endlich mal meinen nächsten Baubericht! Viele, die zwischen den Zeilen gelesen haben, werden jetzt wahrscheinlich nicht wirklich überrascht sein: Die „große“ Mayflower von Revell (Länge 50,08cm)! Es ist übrigens die gleiche wie das Modell von Heller, welches (sehr gewagt!) mit einem Maßstab von 1:150(!) deklariert wird! Das ist natürlich hahnebüchenener Unsinn- die Mayflower war meines Erachtens nicht so
groß wie die Victory. Jedenfalls nicht ganz so- eher kleiner, etwas kleiner, genaugenommen sogar sehr viel kleiner! Okay, vielleicht wird der ein oder
andere etwas enttäuscht sein- spektakulär ist die Mayflower auf den ersten Blick nicht wirklich- abgesehen von ihrer Relevanz in den Geschichtsbüchern.
Viel genaues weiß man auch eigentlich gar nicht über sie, weder über ihre exakten Maße und Tonnage, ihr Aussehen, ihr individuelles Erscheinungsbild.
Eigentlich sind es auch nur Spekulationen, Vermutungen und Annäherungsversuche. Im Prinzip ähnlich wie bei der Santa Maria oder der Golden Hind. Aber genau darin (abgesehen von der „Größe“ des Modells, so viele Schiffe dieser Ära gibt’s davon ja nicht als Bausatz!) liegt auch für mich der Reiz, auch wenn ich den erst für mich entwickeln musste, denn so richtig „gekickt“ hat sie mich zuerst nicht so. Aber: wo es kein exaktes Vorbild gibt, gibt’s Raum für eigene Überlegungen und Interpretationen und vielleicht sogar Ideen. Okay, in der Epoche kenne ich mich schon mal etwas aus. Auch vermute ich, dass sie den Schiffen aus Matthew Bakers „Fragments of Ancient English Shipwrightry“, eines der relativ wenigen verlässlichen Schrift- und Zeitdokument, nicht unähnlich gewesen sein dürfte. Hier lassen sich beispielsweise also mit etwas Fantasie Rückschlüsse auf möglichen Dekorationen ziehen. Ich werde also versuchen, sie so zu bauen, wie sie m. E. nach gewesen sein könnte: Ein typischer kleiner dreimastiger Handels- vielleicht sogar Kriegssegler (man vermutet, dass sie vielleicht sogar an der Armadaschlacht teilgenommen haben könnte, was aber nicht gesichert ist. Zumindest ist eine Mayflower im Verzeichnis erwähnt. Andere Quellen wiederum datieren das Baujahr so um 1609, also zwanzig Jahre später.) Wie auch immer: Es geht mir hier um eine Schiffstypinterpretation und weniger um „die“ Mayflower. Deswegen entferne ich mich dabei auch etwas von dem bekannten Nachbau von 1957, denn auch dieser ist lediglich eine Annäherung, wie schon gesagt. Als Referenzliteratur verwende ich
auch u.a. Hackney’s Buch zum Thema, das mir Holger „holiday“ netterweise geliehen hatte (bekommst Du wieder, Drakeehrenwort!!) :five:

Doch nun genug der vielen Worte, ab auf die Werft! Ich war ja, was mein „kreative Schaffenspause“ anbelangt, nicht so wirklich lange
abstinent! Aber bevor ich Euch hier was zeigen wollte, musste ich erst mal ein paar Überlegungen und Testläufe anstellen. Wenn das bereits in dieser Phase in die Hose gegangen wäre, hätte ich den Bau nämlich gleich abbrechen müssen. Zunächst einmal wollte ich der Mayflower ein klein wenig ihr „braves Image“ nehmen, in dem ich mich entschieden habe, die Geschützpforten zu öffnen und sie bewaffnet darzustellen. Dann wollte ich sie in Bezug auf ihr dekoratives Erscheinungsbild etwas mehr wie eine typische englische Galeone dieser Epoche aussehen lassen, also mit den üblichen, aus heutiger Sicht etwas bunten ja fast schon psychedelischen Diagonal-patterns. Hier fängt der Zweifel im Prinzip schon an: Hatte man ein rein zweckgebundenes Arbeitsschiff so(über-) verhältnismäßig reich, aufwendig und demzufolge wohl teuer dekoriert? Andererseits: Aufwendige Schnitzereien hat sie ja laut Bausatz nicht. Somit konnte man sie lediglich mit Farbe etwas „aufmotzen“. Und die Menschen dieser Epoche hatten
eben anscheinend sehr wohl einen Hang dazu, auch bloße Gebrauchsgegenstände zu dekorieren. Es ist also zumindest denk- und vorstellbar, finde ich.

Also hab ich mich neben der Planung die ersten Wochen lang mal wieder ausgiebig mit praktischer Geometrie beschäftigt: Mit dem Stechzirkel, Geodreieck und Skalpell habe ich auf den oberen Rumpfabschnitten Dreiecke angezeichnet/ -geritzt und anschließend in unzähligen Sessions
abgeklebt, lackiert und korrigiert. Da immer jeder Lackabschnitt gut trocknen musste bevor man „gegenmalt“ hat mich das viel Zeit gekostet. Hier also die soweit fertig lackierten aber ansonsten noch völlig nackten Rumpfhälften. Die Pforten sind allerdings bereits aufgedremelt und mit Schlüsselfeilen feinbearbeitet. Von Innen habe ich aus Vierkanthölzern Trempelrahmen eingeklebt und gleichzeitig so die Bordwände verstärkt.

Aber ich greife vor: Den letzten Baubericht hatte ich ja mit einer Hecklaterne begonnen. Dieser Tradition folgend beginne ich nun mit etwas
ähnlich kleinem und scheinbar unbedeutendem:

Hier mein erstes Bild: (Tusch!) Die Schiffsglocke - die „Stimme“ des Schiffs:



Schon beim ersten Begutachten des Bausatzes gefiel mir diese nämlich so gar nicht- sie hatte irgendwas zwischen Kaffekannenwärmer und
Kartoffelsack! Also wech damit, den Dremel angeschmissen und eine neue gedrechselt! Die neue ist aus Holz und innen hohl, d.h. ich werde ihr zu
gegebener Zeit noch einen Klöppel und/oder ein dazugehöriges Seil spendieren.

Aber nun zum Rumpf und seiner Lackierung. Und so sah er dann aus:



...hier noch mal ein Close-up mit den bereits modifizierten Rüsten, denn dort sollen ja „echte Rüsteisen“ und Holzjungfern irgendwann ihren
Platz erhalten!





Das Ganze musste selbstverständlich noch mal ausgiebig gedraket werden, da mir Schiffe im „Used-Look“ einfach besser gefallen, man
kennt das ja bereits von mir.

So sah das Ganze dann nach eingehender Plaka-Behandlung aus:





Schon besser, denk ich.

Da ich ja nun die Pforten rausgedremelt hatte, musste ich mir spätenstens jetzt auch über die zukünftigen Pfortendeckel so meine Gedanken
machen. Also habe ich aus einer Holzleiste, die ich glücklicherweise exakt in 12mm Breite (Originalpfortenbreite am Modell) und 2mm Stärke kaufen konnte, die neuen Deckel hergestellt: Auf der Außenseite habe ich den Plankenverlauf eingeritzt und „Scharnierbänder“ aus brüniertem Messing aufgeklebt. Die Form hatte ich zuvor mit einer Schlüsselfeile und einem Seitenschneider herausgearbeitet. In die Bänder und Deckel wurden Löcher gebohrt und in diese brünierte kleine Nägel eingeklebt und auf der anderen Seite verschnitten und plangeschliffen. Die Innenseite der Deckel wurden am Rand mit einer Feile solange bearbeitet, bis sie das gewünschte Negativprofil zu den Trempelrahmen des Rumpfes hatten.



Davor und danach wurde alles lackiert. Für Schiffsinnenräume, Lafetten etc. eignet sich übrigens SM 331 Purpur von Revell ganz gut, finde ich.

Hier mal eine „Stellprobe“- und passt! So ähnlich sollen sie dann später mal am Rumpf aussehen. Natürlich kommen da noch Metallringe und
Pfortenreeps dran. Aber erst bei der Endmontage und nach der obligatorischen Plakabehandlung.



Darüber hinaus musste ich mir natürlich auch erst mal Gedanken über die zukünftigen Geschütze machen. Ich habe mich, faul wie ich bin
(zumindest dort, wo man’s später nicht sieht!), für Lafettenattrappen entschieden, d. h. da man diese später sowieso fast nur direkt von vorne sieht, habe ich aus einer Vierkantleiste diese Attrappen geschnitten/ geschliffen und hierauf die aufgebohrten Geschützrohre (Recycling aus einem alten Schrottbausatz) eingepasst. Die Schildzapfengurte sind aus Papier und entsprechend „brüniert“ lackiert Revell „Eisen“/ „Schwarz SM“.



Die Lafetten werden dann von Innen an die Trempelrahmen geklebt werden, da es kein Deck gibt, auf dem ich sie positionieren könnte (wie
gesagt- ich bin faul!). ;)

Und so wird das ganze später in etwa am Schiff aussehen:



Soweit also erst mal zu meinen bisherigen Klausuraktivitäten. Ein paar Kleinigkeiten, die inzwischen auch schon weiter gediehen sind, zeig
ich Euch später.

Ich hoffe, dass ich Euch mit dem Bau dieses Modells nicht langweilen werde, da ich ja schon die „kleine“ Mayflower als Lyon’s Whelp
gebaut habe. Schön wären auch diesmal Kritik und Anregungen, ich will hier ja was lernen. Vielleicht hilft dem ein oder anderen dieser Baubericht aber auch bei eigenen Projekten, schaun mer ma...! Für mich ist die Mayflower jedenfalls auch eine Generalprobe für meine Golden Hind von Imai /Ertel! :sabber:

Schöne Grüße und schön wieder dabei zu sein! :grins:

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



2

Freitag, 8. April 2011, 19:04

Einfach nur ein Wort:

Juch-hui!

Lieber Gruß, Daniel
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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Beiträge: 670

Realname: Jens

Wohnort: Nähe Trier

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3

Freitag, 8. April 2011, 19:14

:ahoi: Ahoi zusammen :ahoi:

Hallo Chris.
Nachdem Du mir am Dienstag so viel von diesem Projekt erzählt hast,
hab ich zuhaus erstmal das gesamte Forum umgegraben,
ob ich da peinlicherweise den Start des Bauberichts verpasst hab...
was mir bei meinen monentan eher geringen Forumszeiten durchaus zuzutrauen wäre...

Puh...
Jetzt bin ich aber beruhigt, dass ich da dann doch den Startschuss nicht verpasst hab.
Hast aber heimlich schon ganz schön vorgelegt...
Da kann man -wie immer- nur gespannt sein auf die nächsten Bilder.

Gruß

Jens

PS: Danke nochmal für den kurzweiligen Nachmittag/Abend in Hannover! Gerne wieder!
Im Ausrüstdock: Le Soleil Royal - Heller - 1:100
Auf Kiel gelegt: Wasa - Revell - 1:150
Versenkt: Alexander von Humboldt - Revell - 1:150
Warteschleife: Amerigo Vespucci - Heller - 1:150

Sei Optimist - zumindest bis sie anfangen Tiere in Paaren nach Cape Canaveral zu bringen...

4

Freitag, 8. April 2011, 20:02

Hallo Chris :wink:

Schön Dich wieder am bauen zu sehen :ok:

LG
Sergio
In der Werft : Revenge 1577
Fertig : Avalon

5

Freitag, 8. April 2011, 20:57

Hallo Chris,
eine interessante Einleitung und schön bebilderte Anfangsphase :thumbsup: Das Modell hab ich „damals“ auch mal gebaut, aber ist lange her und verschollen :heul:

Ich bleib aber auf jeden Fall dabei, vor allem, wegen deiner Umsetzung der unwiederlegbaren Eigeninterpretation :ok: Das bisherige Ergebnis gefällt mir bisher gut, wobei ich – als Neuling hier im Forum – ein paar Fragen habe. Da mir die von dir benutzten Begriffe „gedraket“ und „Used-Look“ nicht viel sagen, kannst du sie mir bitte kurz erklären, bzw. Links zu Forenbeiträgen geben?

Zum anderen verwirren mich ein wenig deine Stückpforten und die Anordnung der Scharnierbänder darauf. Ohne viel drumrum zu schreiben – Bilder sagen mehr. (Klebeleiste = um sie so wie du gezeigt, einzusetzen)



Kann auch sein, dass es optisch anders rüber kommt.

Liebe Grüße
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

6

Freitag, 8. April 2011, 21:21

Über die war ich auch gestolpert. Aber eigentlich sollten sie nicht angeklebt werden sondern 1 bis 2 Millimeter Abstand zur Bordwand haben, da das Scharnier noch dazwischen war. Das waren die Zeiten VOR den tollen Ikea-Küchenbeschlägen :-)

Zwei feine Drähte zur Befestigung und über diese in den Spalt zwei kleine Drahtstücke als Scharnierdummy falls du dies beabsichtigen solltest; Einfach und effektiv!

Na also, die ersten Holzteile sind auch verbaut ;-) Willkommen in der faszinierenden Welt der Kompositbauweise.
Und die ©gedrakten Flächen sind wieder oberhammergeil, ich glaube deinen Titel als Gago wirst du dir hier mit Sicherheit erhalten und ausbauen können :-)

Lieber Gruß, Daniel

@Graubär: ©draken ist Drakes ureigene Plakatechnik, an seiner Madre hervorragend beschrieben:
Fertig: La "Santissima Madre" - Spanische Galeone von Lee in 1:100
Und die folgenden gefühlten und nie langweilig werdenden 120 Seiten :-)
... keine Angst, der will doch nur spielen ...



Feinste Ätzteile für HMS Victory 1:100
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7

Freitag, 8. April 2011, 22:06

Hallo Chris

Willkommen zurück :lieb:
Und gleich hammerhart zur Sache - das weiß zu gefallen.
Niedliches Projekt hast Du Dir vorgenommen. Obwohl sie unter Deinen Händen alles andere als niedlich werden wird.
Ich harre mit Freude der Dinge, die hier noch kommen werden.

liebe Grüsse
Günther
You never know where the edge is............`til you step over

8

Samstag, 9. April 2011, 12:01

coool

.... und ich hab mir noch vor ein paar tagen gedacht das wär was für dich .... (ohne witz jetz :D, war tatsächlich so.)...

Mfg

Stefan
Denn die Dinge,die wir erst lernen müssen,bevor wir sie tun,lernen wir beim Tun -Aristoteles

Fertiggestellt: Diorama Ford Mustang 1967
In der Werft: U.S.S. Constitution(1:96)

9

Samstag, 9. April 2011, 12:12

Hallo! :wink:
Erstmal ganz herzlichen Dank an Euch alle für den "warmherzigen Wiederempfang" und Eurer Interesse an meinem neuen Projekt, von dem ich ja anfangs -ich hab's ja geschrieben- selbst nicht so total überzeugt war. Das war ja auch mit der Grund, warum ich mich erstmal bedeckt gehalten hatte. :five: :five:
@ Dieter und Daniel:
Ihr habt schon recht: Zum einen folgt die Plankenanordnung, wenn ich Eure Einwände richtig interprtetiere, nicht dem Rumpf. Ich habe jede Pforte für sich einfach unterteilt, damit sie überhaupt eine oberflächliche Struktur haben (und das auch nur ganz leicht mit dem Skalpell angedeutet!). Dabei hatte ich mich an Abbildungen im Mondfeld/ Hoeckel orientiert. Wären die Pforten so angeordnet gewesen, dass sie die Berkhölzer durchbrechen, hätte ich selbstverständlich diese vor allem passgenau aufgesetzt, brauchte ich jedoch ja nicht. Bei den Planken war mir das erstmal ziemlich egal (was wohl ein Fehler ist!?!). Aber: wenn die Pforten geöffnet sind, fällt das letztlich nicht so sehr auf, da man es eigentlich nicht so sehr sieht (man schaut kaum von oben/hinten auf die Pfortendeckel sondern sieht dort erstmal nur, das dort die Scharnierbänder liegen), bzw. eine optischen Bruch sieht. Ich habe die Pfortendeckel so bemessen -und das sieht man auf den Bildern nicht, dass sie länger sind sind als die Pforten, dass sie also nicht bündig schliessen. Dieser Überstand ist letztlich die versenkbare Klebestelle, mit denen ich sie im Trempelrahmen befestigen werde. Durch den versenkten Überstand sind sie dann insgesamt lang genug und die Scharnierbänder schliessen mit den bereits am Rumpf vorhandenen Angüssen bündig ab. Deshalb habe ich die Bänder ja auch nicht bündig mit der Kante angebracht. Ich hatte aber auch über Daniels Idee mit den Drähten als pragmatische "Scharnierimitate" nachgedacht, so wie es im Mondfeld beschrieben ist. Das ist mir jedoch aufgrund der weggeschliffenen Rahmenprofile an den Deckelinnenseiten zu heikel. Dort sind die Deckel nämlich nur noch 1mm stark und da bekomm ich keine Bohrungen für eventuelle Drähte hin, ohne die Deckel wohl zu versauen, fürchte ich. Also werde ich sie dem Kompromiss zuliebe einkleben, ich denke nicht, dass das großartig auffällt. Dir Dieter jedoch lieben Dank für deine aufwendig illustrierten Lösungsvorschläge. Ein weiteres Problem war eigentlich auch, dass man die Deckel hätte gewölbt darstellen müssen, damit sie der Rumpfform folgen. Auch das habe ich nicht umgesetzt, sondern sie plan belassen. Aber auch mit diesem Kompromiss kann/muss ich erstmal leben.
Ich hoffe, wir haben nicht alle aneinander vorbeigeschrieben? ;)

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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10

Samstag, 9. April 2011, 12:34

Serus Chris!!

....schön, dass es wieder was Neues von dir zu bestaunen gibt! Die Mayflower hatte ich auch mal auf meiner Werft...aber die war aus Holz und das ist mind.23 Jahre her... :rolleyes: ..war dann im Enedffekt kein Meisterwerk :( - aber man(n) ist ja lernfähig :D

Farbtechnisch wird dein Modell wie immer ein Sahnestückchen! Bei den Geschützpforten gebe ich Graubaer und Daniel recht. Da könntest du dir was einfallen lassen- sofern du das willst. Geht nat. auch so...ich bin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht :)
Viel Spass mit deinem neuen Modell!!!!
glg, Sascha :ahoi:
tatooed by Günther @ www.body-dekor.at :D

11

Samstag, 9. April 2011, 12:44

Hallo Chris,
danke für deine Antwort. Ich hab da wohl deine Fotos falsch interpretiert, da ich nicht erkennen konnte, dass die Pfortendeckel länger wie breit sind.

Du hast die Pforten so angelegt, wie ich es vorgeschlagen habe. Hat mir übrigens Spaß gemacht, mich mal mit der Materie auseinander zu setzen und ich hab es so besser im Gehirnkasten abspeichern können – also alles klar bei mir.

Übrigens hab ich die Anzahl und Reihenfolge der Spanten nur als Zählmittel genommen und nicht als Kritik, dass die Planken an Bord / Pf-Deckel nicht übereinstimmen. Ich glaube, das ist an dem Plastikmodellen nur da, wo sie direkt eingegossen sind so – alle andern, einzeln zu setzenden Pf-Deckel sind eben aus einer Anzahl von Plankenstücken aufeinandergesetzt und stimmen aufgrund der Schiffsform nur zufällig mal mit der Bordwand überein. Das finde ich auch logischer, da es eine stabilere Konstruktion ist, als wenn unten oder oben ¼ Brett, womöglich noch spitz zulaufend wären. Sicher wird man Diese der Bordwand entsprechen passend gehobelt haben, was im Realen bei entsprechender Holzdicke ja möglich war. Im Model und geöffnet fällt das eher weniger auf.

Dein Einwand wegen der Drahtkonstruktion kann ich nachvollziehen, ich würd aber den Teil, der eingeklebt wird plus ½ mm nach außen in schwarz anlegen, um eine Schattenfuge anzudeuten, der den PF-Deckel nicht direkt an der Bordwand lehnen lässt.

Lieber Gruß
Dieter
PS: durch das Studium deiner Takelage habe ich meine SR erstmal gaaaaaaaaaanz weit hinten in den Schrank verbannt :heul:
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

12

Samstag, 9. April 2011, 12:59

Hallo Dieter!
ich
würd aber den Teil, der eingeklebt wird plus ½ mm nach außen in schwarz
anlegen, um eine Schattenfuge anzudeuten, der den PF-Deckel nicht direkt
an der Bordwand lehnen lässt.



Genau darüber habe ich auch gerade nachgedacht, ehrlich! Und so werd ich das auch machen! Das ist nämlich die einzige Stelle, die mir optisch auch nicht gefällt. Vielen Dank für den Tipp. Und was die Takelage angeht: Wenn Du Dir hier immer wieder Hilfe erbittest, wird Dir hier garantiert schnell und sachkundig geholfen! Vielleicht ein Alleinstellungsmerkmal genau dieses Forums? Sieht man ja gerade in meinem Fall! :five:

Chris :ahoi:
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Samstag, 9. April 2011, 13:24

Vielen Dank Chris und freut mich, wenn ich nicht so ganz daneben liege ..

Mit der SR, das muss ich eh erst noch zurückstellen, vieleicht mal bisschen malen oder so, denn bis mitte nächsten Jahres wird sich bei mir noch einiges gewaltig verändern. Außerdem kommt jetzt der Sommer und Bastelzeit ist ja eher die dunklerer Jahreszeit und letzendlich - ich merk hier, das ich wieder ganz von vorne anfangen muss - aber ich bin ja noch jung :abhau: :abhau: :abhau:


Was ich allerdings gerne tue, ist helfen und meine Gedanken zu Problemen mit einbringen. An verschiedenen Stellen konnte ich zuminderst schon mal Anregungen geben und das gibt mir das Gefühl, hier nicht nur input zu schöpfen, sondern auch ein bischen zum Forentreiben beizutragen. Allerdings treib ich mich zur zeit noch überall rum und ich finde es überall gleich spannend - am liebsten würd ich zu jedem mal hinfahren und ne Woche zugucken :tanz: und :saufen:

In dem Sinne ein schönes Wochenende
Dieter
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

14

Samstag, 9. April 2011, 19:06

Ich nochmal! :wink:
So, ich hab heute nochmal einen Probelauf gemacht und die Pfortendeckel entsprechend an der "Eintrittstelle" an der Pforte mattschwarz lackiert (Stichwort: "Schattenfuge"). Es ist zwar nur ein fitzelwinzeliges Detail, aber: jetz sieht das ganze-obwohl getrickst- viel mehr nach frei am Scharnier hängendem Deckel aus. Das macht mich so zufrieden, dass ich das gleich mal mitteilen wollte! :verrückt: :D
Dieter, was Du über die Plankenverläufe schreibst, war höchstwahrscheinlich auch so- allein aus Stabilitätsgründen schon. Ansonsten wäre die Konstruktion ein Stückwerk mit z.T. ziemlich abenteuerlich geschnittenen Einzelteilen...
Fotos hab ich noch keine, aber ich werd's im Laufe des Projektes zeigen.

Schöne Grüße nochma

Chris :ahoi:
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Sonntag, 10. April 2011, 11:38

moin chris,

nur kurz, da ich aktuell super viel um die ohren habe......

1.GOOD TO HAVE YOU BACK

2.SEHR FEINES DRAKING SO FAR

3.I'LL BE BACK.

bald mehr...und ausführlicher

grüsse

der roland

16

Montag, 11. April 2011, 15:15

hi chris,

ich hatte jetzt ENDLICH zeit, mich etwas genauer mit deinem neuen projekt

zu beschäftigen. dass das alles meisterlich geklöppelt ist, steht ja ausser frage.

ich hätte mir evtl gewünscht, dass du uns etwas mehr am enstehungsprozess

teilhaben lässt. ich weiss, ich muss das gerade sagen, habe ich mich diesbezüglich bei meiner

victory auch nicht mit ruhm bekleckert! ALLERDINGS habe ich ja versucht, bei der kearsarge

mehr transparenz hineinzubringen.

so wäre es sicher interessant gewesen, zu sehen, wie sah der rumpf bei dir VORHER aus,

also OHNE farbe. wie hast du die pforten geöffnet und wie hast du die bemalung

vorgenommen.....wie wurde abgeklebt etc.

yo....das war's dann erstmal von mir....

freu mich auf den nächsten schwung bilder,

grüsse

der roland

17

Montag, 11. April 2011, 16:08

Hi Roland! :wink:
Vielen Dank für Dein Feetback! habe ich zur Kenntnis genommen und werde ich beim nächsten Mal beherzigen. Ich hatte echt keine Idee davon, ob das jemanden interessiert, da es ja -so dachte ich- im Ergebnis selbsterklärend ist. Aber vielleicht hätte ich tatsächlich früher einsteigen können, hast schon recht.
Aber als Nachtrag: Der Rumpf war einfarbig dunkelbraun, ohne irgendwelche Anzeichnungen für die Deko. Er hat eine ziemlich ausgeprägte Holzstruktur (darüber kann man jetzt streiten, ob das realistisch ist!), so dass beim Draken die Struktur deutlich zum Vorschein kommt. Die "blaue" Zierlinie, die sich entlang des Rumpfes zieht ist übrigens nicht blau (gab's ja in dieser Ära noch nicht als Farbe, jedenfalls nichts bezahlbares), sondern hellgrau, die Bilder verfremden da etwas.
Abkleben konnte ich auch nur die (weißen) Berkhölzer/Relings, also alle waagrechten Strukturen. Die geometrischen Formen sind alle ausnahmslos freihand, bzw. nachdem sie ganz leicht mit dem Skalpell vorgeritzt worden sind, mit Pinsel gemalt. Dabei fange ich immer so an, dass ich zuerst die hellere Farbe komplett auf der gesamten Fläche lackiere und anschliessend die dunkle darüber. Also immer von hell über etwas dunkler bis hin zu ganz dunkel. Umgekehrt hätte ich keine Deckung des Lackes. Die (hoffentlich von Euch ebenso bewerteten) geraden Linien in den geometrischen Formen entstehen, wenn man zuerst vorlackiert und nach dem Trocknen von der anderen Seite wieder gegenkorrigiert, bis die Linien stimmig verlaufen. Aber das dauert ziemlich lange, man findet beim genauen Hinschauen immer wieder Korrekturpotential, bzw. -notwendigkeit. Dadurch erhöht man zwar die Lackschichtendicke allmählich, aber ich arbeite mit leicht verdünnten Farben, dann geht's eigentlich. Bevor man draket, muss man allerdings alles wenn möglich mehrere Wochen trocknen lassen. Durch diese behandlung verschwinden nochmal einige Unsauberkeiten. Allerdings habe ich alle Ornamente und vor allem das Weiß nochmal feucht abgerieben, um den Farben etwas von ihrer Leuchtkraft und Intensität zurückzugeben.
Das Dremeln der Pforten war zwar nervenaufreibend, da man sich keinen Fehler erlauben darf aber folgendermassen relativ sicher: Ich habe einen winzigkleinen Fräskopf verwendet (ca. 0,5mm) und habe mittig in den zu entfernenden Bereich ein Loch gefräst. dann habe ich mich von dort aus an die Ränder vorgearbeitet, wobei es eigentlich genau genommen kein Fräsen sondern schmelzen war. Das material schmilzt schon bei 5000 U/min. zwischendurch musste ich den Fräskopf immer wieder abkühlen lassen und durch drücken in meine hölzerene Arbeitsplatte säubern. Die feinarbeit habe ich dann "zu Fuß" gemacht- alles mit diversen Schlüsselfeilen (gearade-flach und vierknatig). Damit ging das eigentlich alles sehr gut. Aber Herzklopfen hatte ich doch die ganze Zeit über: Ein Fehler, und ich hätte denn Bau u. U. abbrechen müssen, wenn ich es nicht hätte reparieren können.

Soviel also für alle, die nicht so sehr am das "was" sondern am "wie" interessiert sind. :five:

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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18

Montag, 11. April 2011, 16:19

chris...ich danke dir.....

hast du so schön erklärt, da braucht man (fast) keine bilder mehr!!!

freu mich echt schon sehr, wenn und wie es weiter geht!!

grüsse

der roland

19

Dienstag, 12. April 2011, 12:48

Hi Chris, :wink:

na, das freut mich aber, das Du uns wieder mit einem Deiner spannenden Bauberichte verwöhnen willst !!!
Das Du diesmal die Mayflower baust, überrascht mich ja total. :D
Aber Spass beiseite, beim lesen Deines Berichtes fiel mir ein, auf irgendeiner Festplatte, wo meine gesammelten DOKU´s vor sich hinschlummern, hab ich doch was über die Maiblume. :idee: Richtig, gesucht und gefunden ! Eine dreiteilige Dokumentation, aber leider nichts Schiffsspezifisches, sondern eher eine geschichtliche Dokumentation über die Pilgerväter und deren Überfahrt mit der Mayflower. Hab sie selber noch nicht gesehen, aber wenn Du möchtest bzw. Interesse hast, kann ich sie Dir schicken.

Ansonsten bin ich sehr gespannt, wie Du Deine Mayflower interpretierst und umsetzt.

Liebe Grüße

Holger :ahoi:
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

20

Dienstag, 12. April 2011, 13:12

Mich freut es auch wahnsinnig wieder einen Baubericht von dir bestaunen zu dürfen. Und das, was man jetzt schon sieht, ist fantastisch...

21

Dienstag, 12. April 2011, 15:26

Hallo! :wink:
Vielen Dank! Das freut mich auch- und auch, wenn ich Euch damit 'ne Freude machen kann! :ok:
@Holger: Ich bin prinzipiell dankbar für alles, was mir bei der Recherche weiterhilft. Und sei's auch nur, wenn hilft, mich mit dem Schiff und seiner Geschichte auseinanderzusetzen. Ich würde also gernstens drauf zurückkommen. Auch würde ich gern mal wieder den Film mit Spencer Tracy "Schiff ohne Heimat(?)" wiedersehen. Den gab's zwar vor relativ kurzer Zeit, aber ich hab ihn verpasst, leider.
Also denn: Ich werd Euch auf dem laufenden halten, auch wenn's kein solches Prunkschiff wie andere hier werden wird, mit ohne Ende kanonen und nachbeplanktem Deck usw. dafür ist sie nämlich doch (für mich) etwas zu klein. Aber ich werd mir trotzdem Mühe geben, versprochen!

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
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"Mayflower"

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22

Dienstag, 12. April 2011, 16:09

Hi Chris, :wink:

Zitat

Auch würde ich gern mal wieder den Film mit Spencer Tracy "Schiff ohne Heimat(?)" wiedersehen. Den gab's zwar vor relativ kurzer Zeit, aber ich hab ihn verpasst, leider.


wenn Du am 17.04. um 2:35 nix weiter vor hast, da läuft der auf 3sat !!!

Liebe Grüße
Holger :ahoi:
Mit den Segelschiffen verschwand
die Romantik von der See;
aber zugleich verschwanden auch
die brüllenden, brutalen Hunde,
die sie segelten.
J. P. Soerensen

23

Dienstag, 12. April 2011, 18:23

Coole Nummer!! Hier bleibt wirklich keine Frage unbeantwortet!! :abhau:

Schöne Grüße

...und Danke nochmal!

Chris :ahoi:
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24

Dienstag, 12. April 2011, 19:34

Nabend ihr Lieben! :wink:
Ich habe auch noch 'ne kleine Neuigkeit, die ich Euch nicht vorenthalten möchte. Auch diesmal, Roland möge es mir verzeihen, gibt's keine Bilder vom "work in prozess", sorry also! Dafür aber ein noch ungedraktes Endergebnis. Ich wollte Euch nur mal kurz meine Galionsregeln vorstellen. Sie tragen der Dekorationslogik folgend und die Abfolge weiterführend, die Zierborte in Eieruhrformen, die bereits am Rumpf verlief. Das waren somit fast die letzten geometrischen Formen der Lackierung (uff, was für ein Glück, man wird echt auf Dauer schwindelig davon!!):



Wer sich wundert, dass das Schwarz glänzt- ich habe für diese Arbeit bewußt Schwarz glänzend verwendet, das lässt sich viel besser verarbeiten, als der Mattlack. Dies nur als Tipp für alle, die sich vielleicht auch immer damit rumärgern müssen. Abschliessend komt da eh noch matter Klarlackdrüber, dann ist der Glanz verschwunden.

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



25

Mittwoch, 13. April 2011, 12:52

Hi Chris,

ich selbst glänze in letzter Zeit ja mehr mit Abwesenheit.
Aber als ich gehört habe, daß hier wieder "gedraket" wird, hab ich einen Abstecher hierher gemacht um
Dir viel Erfolg für Dein neues Projekt zu wünschen. :ok:

Gruß Timo
:ahoi:
"Ihr seid verrückt!" - "Gott sei's gedankt. Sonst würde das hier vermutlich nicht funktionieren."

26

Donnerstag, 14. April 2011, 16:03

Zitat

Roland möge es mir verzeihen


er verzeiht.....

bei so einer PREMIUM-BEMALUNG praktsich ALLES.....

das ist wohl das erste mal, dass ich mich für eine mayflower begeistern kann!!!!

grüsse

der roland

27

Freitag, 15. April 2011, 16:34

Hallo! :wink:
Vielen Dank Euch, Timo und Roland! Schon sehr bald gibt's hier auch schon wieder Neuigkeiten, mal schauen...

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



28

Freitag, 15. April 2011, 16:47

Hallo Chris :wink:

für einen der sehr auf gute Bemalung steht wie ich, kann ich nur sagen mir gefällt deine Bemalung auserordentlich gut :ok:

Es kann ja sein das ich es überlesen habe, aber was für Farben verwendest du?

MfG

Thomas :wink:
Tiere sind die besseren Menschen :)

29

Freitag, 15. April 2011, 16:58

Hi Thomas! :wink:
Danke schön für Deine Anerkennung! Als Farben verwende ich ausschliesslich Revell (nicht die auf Wasserbasis) und schwaze Plakafarbe Nr. 70.
Die Farben verdünne ich zum Teil mit Revell Color Mix, die Plaka natürlich mit Wasser. Für das eigentliche "Draken" jedoch unverdünnt.
(An Pinseln am liebsten "da vinci" in Synthetikhaar hell (die mit dem dunkelgrünen Stiel, aber auch die grauen, gbt's im Künstlerbedarf), zum Draken einen synthetischen Borstenpinsel ebenfalls "da vinci", allerdings die mit hellgrünem Stiel. Nur falls Dich das interessieren sollte... Revell Rothaarmaderpinsel halten bei mir von zwölf bis Mittag und sehen dann sehr schnell aus wie die Frisur von Beeker aus der Muppetshow oder Rod Stewart a. d. 1975! ;) )

Schöne Grüße

Chris :ahoi:
"Go and tell Lord Grenville that the tide is on the turn. It's time to haul the anchor up and leave the land astern. We'll be gone before the dawn returns. Like voices on the wind..." (A. S.)

"Mayflower"

"La Santissima Madre"



30

Samstag, 16. April 2011, 08:55

Hallo Chris,

und dann hab ich doch deinen Startschuss verpasst. Bist ja eigentlich schon fast fertig mit deiner Mayflower.
Respekt, was Du da wieder gezaubert hast.
Was mich natürlich vor die Frage stellt, ob ich mit meiner überhaupt noch weitermachen soll...
Ich schnitze noch am Rohbau. Fenster aufbohren, Belegstellen suchen, Heckspiegellösung suchen, vorsichtiges Herantasten also.

Wenn ich mir deine Bilder so anschaue, könnt ich nur ne schlechte Kopie versuchen. Oder mich inspirieren lassen und ein bisschen umgestalten.
Die IMAI hat übrigens offene Pforten (ich wollte sie schliessen). Wir hätten Bausätze tauschen sollen. Aber da machste wohl nicht mehr mit :D
Und ne etwas andere Rumpf- und Decksgestaltung wenn ich mir die Revell so anschau.

Naja - wie auch immer, hier gehts um deine MF und ich bin mir sicher, du zauberst uns hier was ganz geniales. Ich bin gespannt und bleibe auf jeden Fall ein treuer Leser.

Viele Grüße
Jürgen

p.s. wo haste denn die Hinde versteckt :love: ? Dass Du da nicht in Versuchung kommst...
Immer zu zweit sie sind
Keiner mehr
Keiner weniger
Ein Meister und ein Schüler


Im Bau: Golden Hind
Stapellauf: Santa Maria / Roman Warship

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