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151

Sonntag, 10. Juni 2012, 17:45

Richtig, Lars!
Und das große Graue da oben ist das Stadion (in Anlehnung an aktuelle Ereignisse...), während das Blaue die Sanitärinstallation abbildet.
Ich hoffe mich ausreichend an gängige Architekturnormen gehalten zu haben.
Schönen Sonntag noch,
Johannes

152

Montag, 11. Juni 2012, 11:49

Oha Jo!!

Ich dachte, Du hättest den Schlepper schon längst in einem Wasserglas oder Pappbecher versenkt. Bei der Größe ja ausreichend. Gut, ein Pool mit 5 Litern geht natürlich auch.

Es darf auch mehr Wasser sein. Nicht so wie auf den Bildern deiner Chinezen-Neuerwerbung, wo deine Kinder gelangweilt oder enttäuscht am Pool hocken, weil Du wieder den Wasserknauser mimen mußt, da Du lieber die ganze Kohle in Miniaturelektronik stopfst, als in einen gut gefüllten Pool. :abhau: :abhau: Die armen Kleinen!!!

Ich verstehe zwar wieder nur Bahnhof, von dem, was Du da machst, aber, es sieht wie immer durchdacht aus. :ok:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


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153

Dienstag, 12. Juni 2012, 00:37

Operation am offenen Herzen, oder: ein Schlepper an der Nabelschnur...

Hallo zusammen und herzlich willkommen,

heute habe ich mal begonnen mit der Verdrahterei der neuen Kommandoleitzentrale.
Oh wei - das ist schon leicht bekloppt, was ich mir da vorgenommen habe. Doch dazu demnächst mehr.

Um bereits beim Verdrahten, viel mehr aber noch bei der folgenden Softwareentwicklung, immer vernünftig testen zu können, gab es zwei Möglichkeiten:
Entweder einen kleinen Testadapter aufbauen, der alle Funktionen im Schlepper nachbildet, oder...:

Somit entsand eine Nabelschnur, also eine 18-adrige Verlängerungsleitung. Diese wird im Schlepper anstelle der Elektronik eingesteckt. Am anderen Ende sitzt, bequem erreichbar für Messungen, die neue Elektronileiterplatte:



Da aber nunmal ein großer Teil der Funktionen (Leuchten, Dampfgenerator, Lautsprecher, Schalter) im Aufbau sitzen, muss dieser natürlich auch angeschlossen sein. Dafür entsand ein kleiner 12-poliger Adapter, der einfach zwischen die Stiftleiste des Aufbaus und die Buchsenleiste im Rumpf gesteckt wird:



Soweit mal der Zwischenstand. Ich hoffe mal ausnahmsweise am Ball bleiben zu können. Nee - nix EM, ich spreche vom Modellbau!

Seid gegrüßt,
Johannes

154

Dienstag, 12. Juni 2012, 12:14

Moin Chef!!

Sage mal. Für die Marwede hattest Du ja Ätzteile zurechtgedengelt für die 1.200er. Davon müßtest Du ja noch welche haben. Könnte welche gebrauchen.

Wie wollen wir das machen? In der Bucht kostet das nur unnötig Gebühren für Dich!! Und welche soll ich nehmen, bzw. zu welchen rätst Du mir. Gibt wohl 3 verschiedene!! :hey: :doof:
Over, Ende und Out!!!

Gruß Daddel


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155

Sonntag, 29. Juli 2012, 00:06

Na endlich...

Seid gegrüßt,

endlich geht es mal wieder ein Stückchen weiter. Über 20 Stunden Verdrahtung im Mikrokosmos liegen hinter mir und die Nerven glänzen blank.
Dafür ist es endlich geschafft: Meine winzige Kommandozentrale ist komplettiert. Die sichtbaren grünen Leitungen haben einen Querschnitt von etwa zwei Zehnteln:



Auf der Rückseite der Leiterplatte finden sich im Wesentlichen die Spannungsversorgungsleitungen aus 0,3 mm Wirer-Wrap-Draht:



Damit Ihr mal eine ungefähre Vorstellung davon bekommt, in welcher Größenordnung sich der ganze Klamauk abspielt, hier eine Relation - zur Feier des Tages habe ich mal auf meinen Lieblings-Cent verzichtet:



Eine erste rasche Prüfung der korrekten Verdrahtung mit den üblichen Fehlerbehebungen ist bereits geschehen.
Die nächsten Schritte umfassen eine genaue Prüfung, die Ergänzung der Empfängerleiterplatte und den Anschluss von zwei temporären Steckverbindern zur Programmierung der beiden Mikrocontroller.

Einen schönen Sonntag Euch allen,
Johannes

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156

Sonntag, 29. Juli 2012, 10:51

Hinter den Kulissen...

Hallo zusammen,

hier einmal wenigstens ein bisschen ein Einblick hinter die Kulissen, damit Ihr seht, in welchen Schritten solch eine Mikromodell-Kommandozentrale entsteht.
Ziel der ganzen Frickelei ist ein Sandwich aus zwei Baugruppen: Unten die eigentliche Hafenschlepper-Steuerelektronik und exakt passend darüber der RC-Empfänger.
Beide Leiterplatten werden nebeneinander gelegt, mit wenigen Leitungen verbunden und anschließend vergleichbar zu einer Butterstulle zusammengeklappt.
Am Ende spendieren wir dann noch einen einfachen Polystyrol-Rahmen:



Dieses Elektronikpäckchen sollte so klein und leicht wie nur möglich ausfallen.
Nach Festlegung aller Funktionen und schrittweiser Erstellung eines Gesamtschaltplans ergab sich ein Haufen Bauteile, den es auf dem winzigen Bord anzuordnen galt.
Bei vielen Bauteilen kann man zwischen unterschiedlichen Gehäusegrößen wählen und somit nochmals Platz sparen.
Ich habe dann die wesentlichen elektrischen Verbindungen für die verschiedenen Spannungsversorgungen und die Masse verlegt ("geroutet").
Alle diese Leitungen befinden sich auf der Rückseite der Platte, hergestellt aus verzinntem dünnen Massiv-Kupferdraht:



Auf der Bauteilseite der Leiterplatte kamen dann alle noch verbleibenden Signalverbindungen hinzu. Diese sind aus sogenanntem Kupferlackdraht gefertigt. Damit alles ein wenig hübscher aussieht und übersichtlicher ist, sind die Leitungen jeweils in den Zwischenräumen der Bauteile verlegt.
Einige wenige Verbindungen sitzen zusätzlich auf der Rückseite der Schaltung:



Beim Aufbau hieß es dann in einer sinnvolen Reihenfolge eine Leitung nach der anderen zu verlöten und auf einem großformatigen Farbausdruck wegzustreichen. Eigentlich völlig simpel.
Das einzige Problem bei dem ganzen Unterfangen ist schlichtweg die Größe. Selbst mit meiner wirklich guten Dental-Leuchtlupe komme ich an die Grenze des Sichtbaren. Also habe ich zwischenzeitlich immer wieder mit Laptop und Digitalmikroskop geschaut, ob die einzelnen Lötstellen passen.

Nun noch ein Überblick, was für Funktionen in dem Modul abgebildet werden:
  • 40 MHz RC Empfänger mit 4 Kanälen - Direktabfrage des Summensignals
  • ATMEL ATiny44 RISC Microcontroller für alle RC-Funktionen
  • ATMEL ATiny44 RISC Microcontroller für alle Audio-Funktionen
  • Audio-Verstärker
  • Fahrtregler mit PWM-MOSFET-Brückenendstufe
  • Servosignalerzeugung für Ruderservo
  • RC Summensignal-Aufbereitung über Schmitt-Trigger-Verstärker
  • LED Schaltstufe Innenlicht über N-Kanal MOSFET
  • LED Schaltstufe Außenlicht über N-Kanal MOSFET
  • LED Schaltstufe Positionslicht über N-Kanal MOSFET
  • Dampfgenerator Schaltstufe über N-Kanal MOSFET
  • Erkennung Dampfdestillat Füllstand über Schmitt-Trigger-Verstärker
  • Erkennung Wassereinbruch / Leckage über Schmitt-Trigger-Verstärker
  • Fahrgeschwindigkeitsabhängiges Dieselgeräusch mit Anlasser-Sound
  • Nebelhorn

Soweit mal ein bisschen Hintergrund zur aktuellen Baustelle - demnächst mehr,
alles Gute
Johannes

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157

Sonntag, 29. Juli 2012, 17:41

Empfänger-Umbau und -Anschluss

Nochmals ein herzliches Willkommen,

Wenden wir uns mal dem kleinen bleuen Päckchen zu, welches nach nur 4 Wochen Weltreise aus China bei mir eintraf:



Für schlappe 15 Euronen erhält man einen hochmodernen 40 MHz Synthesizer-Empfänger, also ein Gerätchen, welches sich ganz ohne Steckquarz auf jeden gewünschten Sendekanal einstellt.
Die Anleitung ist passend zum Thema Mikromodellbau auch gleich als Microfish ausgeführt - mir schleierhaft, wer das ohne Lupe lesen können soll:



Von Haus aus bietet dieser CORONA-Empfänger Anschlüsse für 4 Kanäle (Servos, Fahrtregler etc.). In meinem Fall ist das aber schnuppe, da ich eh das Summensignal verwende und somit bis zu 9 Empfangskanäle auswerten kann:



Schlitzt man mit einem Skalpell oder Cutermesser den trasnparenten Schrumpfschlauch des Empfängers an beiden Seiten vorsichtig auf und löst die beiden Papp-Aufkleber, so liegt die benötigte nackte Leiterplatte vor einem:



Nun heißt es willkommen zum Schlachtfest. Vorsichtig werden die 12 Anschlusspins abgelötet. Zuvor empfiehlt es sich den schwarzen Kunststoffkörper des Pfostensteckverbinders mit einem Elektronikseitenschneider jeweils bündig an den Pins abzutrennen.
Am Ende dann eine blitzsaubere Leiterplatte, ein Haufen Müll und eine weitere Gewichtsersparnis von nahezu 1 Gramm:



Jetzt hieß es noch ein wenig Verbindungsstrippen ziehen, um den Empfänger an die Steuerelektronik des Hafenschleppers anzuschließen.
Noch liegen beide Leiterplatten nebeneinander. Wenn mal alles fertig ist, dann wird die Empfängerplatine umgeklappt und es entsteht das zuvor erläuterte Sandwich.
Die beiden 6-poligen Stecker am rechten Rand sind sogenannte ISP-Interfaces für beide Microcontroller. Sie dienen der Programmierung selbiger. Nach Abschluss der Softwareerstellung und ausgiebigen Tests werden diese wieder entfernt:



Soderle - nach langer Zeit endlich mal wieder ein wenig Fortschritt. Jetzt werde ich sicherheitshalber noch ein weiteres Mal akribisch die Schaltung "durchpiepsen" und dann sukzessive in Betrieb nehmen. Danach folgen dann ca. 50 Stunden Software-Bastelei, damit das Schlepperchen auch bald wieder einsatzfähig ist.

Gruß,
Johannes

158

Sonntag, 29. Juli 2012, 19:39

Hallo Johannes!

Netter Täuschungsversuch mit der Hand, aber ich habe dich entlarvt! Das is doch diese hier! :baeh:

Aber mal im Ernst: Ich kann mal wieder nur staunen, was du da bastelst und ziehe meinen Hut vor dir (warum gibt es hier keinen Hut-zieh-Smiley?)! Das haut mich immer wieder um, wie viel Technik man mit dem richtigen Know-How und und Fingerspitzengefühl in so ein kleines Modell reinbekommt! :respekt: Ich glaube wenn du so weiter machst, kannst du bald zum Größenvergleich statt des Cents ein menschliches Haar nehmen...

159

Dienstag, 31. Juli 2012, 10:39

Das mit dem Größenvergleich finde ich gut. Aber mal im Ernst Johannes, du schreibst das alles so als wäre das Kinderkram, und ich stehe da und verstehe nüschts. Wie gern hätte ich auch das Wissen...Kannst du mir mal eine Dose davon schicken?

Gruß Jan

160

Dienstag, 31. Juli 2012, 11:25

Ich liebe es Euch zu quälen...

... und wie....

Da steht man dann staunend daneben und wundert sich nur noch.
Findet seit neuestem dein Leben nur noch unter dem Mikroskop statt? :huh:
Oder hast du dich geschrumpft? :lol:

Wie hast du denn den Sound jetzt hinbekommen?
- Ich meine, wie schaffst du die nötige Lautstärke?
Ist dein Lautsprecher jetzt in der Lage, das zu schaffen?
Oder hast du da Tricks, von denen wir wieder nichts wissen... :S

lg,
Frank
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161

Dienstag, 31. Juli 2012, 12:21

Hallo zusammen,

@ Alex:
Ich hätte schon längst Haare als Größenreferenz hinzugezogen - ich muss aber aufgrund massiven Mangels selbiger sehr sorgsam mit den wenigen verbliebenen haushalten...

@ Jan:
Es ist tatsächlich Kinderkram - einzig die dicken Wurstfinger, der Alters-Tatterich und das desolate Nervenkostüm erschweren die Arbeit ein wenig...

@ Frank:
Beim Lautsprecher plane ich den Visaton K 36 WP einzusetzen, Der ist extrem flach, klein genug für den Rumpfeinbau und mit 6 Gramm vergleichsweise leicht.
Bezugsquelle: https://www.conrad.de/ce/de/product/7107…earchDetail=005



In wieweit sich damit ein halbwegs akzeptabler Sound realisieren lässt, muss sich erst nch zeigen. Evtl. probiere ich aus 0,3 mm Polystyrol-Sheet eine Art Mini-Bassbox zu bauen...
Zur Sounderzeugung kommt die Schaltung zum Einsatz, die ich unlängst schon mal entwickelt hatte. Es handelt sich um einen Mikrocontroller, der vergleichbar zu einem MP3-Spieler eine im Speicher abgelegtee kurze Wave-Datei durchnudelt.
Der Sound entspricht einer Motorumdrehung eines Großdiesels und wird in Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit zyklisch schneller oder langsamer wiederholt.
Dazu gibts dann halt noch einen Starter-Sound und den Ton eines Nebelhorns.
All dies läuft bereits im Rahmen früherer Projekte - für den Harbour Tug muss ich es lediglich übernehmen und anpassen. Das große Fragezeichen gilt halt der erzielbaren Lautstärke und dem Klang mit dem winzigen Speaker.

Gruß,
Johannes

162

Dienstag, 31. Juli 2012, 19:15

- einzig die dicken Wurstfinger...

War da nicht mal was mit feinen Fingern und "Händen wie ein Frauenarzt"?? :S
Mann, musst du alt geworden sein... :abhau:
Neee, echt! Du machst Dinge, die kann ich unter´m Mikroskop nich mehr! ;(

Zum Lautsprecher:
Probier doch mal aus, wie sich ein mit Alufolie bespannter dünner PS-Ring unter dem Lautsprecher macht.
Das sollte eigentlich als Bassbox reichen und wiegt nicht so viel.

lg,
Frank
P.S. Das Problem mit der Lautstärke hab ich ja auch dauernd...
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163

Dienstag, 31. Juli 2012, 19:33

. . . wegen der Lautstärke


.................... :schrei: < < < ich hab demnächst ein Paar Hörgeräte von Kind über . . . :pfeif:



Dieter :prost:
Mann kann über alles reden - nur nicht mit jeder 8o
... einfach tief Luft holen...

164

Donnerstag, 2. August 2012, 16:13

Zitat

und wiegt nicht so viel.

würde den der 6 gramm speaker tendenziell probleme machen????
es grüsst
der roland
PS und natürlich wunderbare arbeit johannes

165

Samstag, 4. August 2012, 14:09

Hui

:respekt: :respekt: :respekt:
mehr braucht man glaube ich gar nicht sagen oder?
Ich habe den Schlepper auch,allerdings ohne Beleuchtung.Doch das ändert sich jetzt alles.
Meine Smit Housten bekommt jetzt auch Licht,die wird als nächstes gebaut.
Und ich war schon froh das ich die kleinen Teile an sich schon sehen konnte.Aber das was du da gemacht
hast :verrückt: :cracy: grenzt schon an Zauberei.
Also echt alles super cool.
Lg Marco

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166

Sonntag, 7. Oktober 2012, 23:18

Tippseln, tippseln, tippseln und testen, testen, testen...

Seid herzlich gegrüßt,

man mag es kaum glauben - auch an dieser Baustelle geht es mal wieder weiter.
Ich hab mal begonnen mit der Software-Schreiberei für den Hafenschlepper. Dank der bereits fertiggestellten Software zur Hermann Marwede kann ich große Bestandteile übernehmen.
Da auf der Leiterplatte, obwohl sie so winzig ist, gleich zwei ausgewachsene Micorcontroller drauf sitzen, braucht es auch zwei separate Programme.
Das erste dient der gesamten Regelung des Schleppers mit all seinen Sonderfunktionen.
Das zweite ist der digitale Soundgenerator. Dieser ist identisch zu dem bereits andernorts vorgestellten Projekt. Hier muss ich lediglich eine 1-Draht-Datenschnittstelle implementieren, damit die beiden Burschen sich auch unterhalte können.

Da es nun doch ein wenig unbequem und zudem auch viel zu risikant ist, mit dem Laptop auf dem Schoß auf dem Sofa sitzend ständig eine Kabelverbindung zum Schlepper zu haben, hab ich mir heute rasch einen Testadapter überlegt.
Dieser gestattet es alle Softwarefunktionen vollständig auszutesten, bevor die Schaltung dann einfach an den realen Schlepper gestöpselt wird:



Anschließend ging es ans Basteln. Nichts besonderes - ein wenig Entspannung sozusagen in normaler Größe:



Abschließend das gute Stück noch überprüft und die korrekte Funktion mit nem Zigarettchen gefeiert.
Das meiste ist eigentlich selbsterklärend - dennoch für die Neu-Leser des Bauberichtes:
Die rote LED zeigt mir, dass die Versorgungsbatterie richtig angesteckt ist. Wie im Boot später sind es 7,4 Volt.
Die drei grünen LEDs simulieren die 3 Lichtgruppen im Schlepper (Außenbeleuchtung, Kabine und Positionslichter).
Die beiden gelben LEDs zeigen mir die Aktivierung des Dampfgenerators und die Leckage-Funktion (Wassereinbruch).
Es bleiben die beiden weißen LEDs, welche die PWM vom Antriebsmotor signalisieren.
Dann noch zwei Taster als Ersatz für die beiden Sensoren vom Dampf-Destillat und Wassereinbruch.
Zudem können das Ruder-Servo, der Lautsprecher und die beiden genannten Sensoren angesteckt werden.

Das war es mal wieder. Jetzt wird meinerseits feste weiter programmiert, damit es demnächst wieder ein bisschen was zu zeigen gibt.

Einen schönen Wochenbeginn und Gruß,
Johannes

167

Sonntag, 7. Oktober 2012, 23:41

und die korrekte Funktion mit nem Zigarettchen gefeiert.


Lieber Jo,
und das mein ich ernst; so gern ich deine Berichte lese - dieser Satz lässt mich dir aus eigener bitterster Erfahrung den Rat geben – hör auf mit dem Scheiß . . .

. . . dir kann es ja egal sein, aber deine Umwelt würde es dir langfristig danken, deine Kinder, deine Frau und irgendwann auch deine Freunde, die du während dem Entzug vergrault hast. . . .

Einfach mal drüber nachdenken. . . . und dann machen . . . .

Graubaer – der sehr grau wurde. . . .
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168

Sonntag, 7. Oktober 2012, 23:48

Lieber Grauer Bär,

wor Du Recht hast, hast Du Recht!
Ich gelobe Besserung. Das nächst Neujahrfest eilt heran und es ist mal wieder Zeit für gute Vorsätze :hand:

Gruß,
Jo.

169

Sonntag, 7. Oktober 2012, 23:59

. . . . the same prozedere, like every year, Jo . . . :heul:
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