Hallo glueman,
es ist zwar eine geraume Zeit seit Erscheinen Deines Beitrages vergangen, aber die Neugier trieb mich, nachdem ich bisher nur auf Plastikmodelle orientierte, dazu, bei Ebay einen Metal Kit von Hubley relativ preisgünstig zu ersteigern. Als gelernten Maschinenschlosser und Maschinenbauingenieur reizte es mich einfach als jetziger Rentner mal wieder etwas metallbearbeitendes zu tun. Zunächst konnte ich feststellen, dass unheimlich viel Reste und Gusshilfen noch an den Teilen waren. Nach deren Entfernung mittels Laubsäge, Dremel und Feilen wurde entgratet. Nach der Grundierung konnte ich feststellen, dass gegossene Bohrungen für die mitgelieferten selbstschneidenden Schrauben (M 2) teilweis zu groß oder als Durchgangsbohrungen zu klein oder nur Sacklöcher waren. Also bohrte ich auf oder schnitt teileilweise Gewinde M 2,5 für zugekaufte Schrauben. Anders als bei Plastikbausätzen kam es darauf an, nach der Grundierung noch Anpassarbeiten oder mindestens eine Passkontrolle für alle Teile durchzuführen, denn einigen muss man erst passend machen. Nun werde ich mit der Lackierung beginnen. Da ein Acryllack auf dem Zinkdruckguss nicht hält, habe ich mit steingrauer Enamel-Farbe von Revell grundiert, die zwar lange trocknet, aber wenigstens haftet. Morgen werde ich mit der Airbrush-Lackierung mit Revell Aqua Color beginnen. Was unschön ist, sind die Aufkleber für Weißwandreifen (werde die Reifen mit auf der Bohrmaschine gemalten weißen Ringen versehen), für das Armaturenbrett und das Rücklicht (mal sehen was ich da mache) sowie für die Türinnenseiten. Für die Türinnenseite habe ich die Form der Aufkleber als Vorlage benutzt und in dickere Alufolie (von Tuben) Sicken geprägt, um das ganze räumlicher erscheinen zu lassen.
Dder Bausatz ist zwar nicht so detailgetreu wie Plastikmodelle, aber es ist ein schöner Oldtimer, der zum Bauen anreizt.