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Sonntag, 28. November 2010, 22:16

Mein erstes Diorama *Straßenszene* in 1:18

Ursprünglich sollte es in meinem Auto-Miniatur-Forum einen Diorama-Wettbewerb geben. Aufgrund der geringen Resonanz wurde der Wettbewerb gecancelt. Deshalb stelle ich euch mal mein Projekt vor und werde diesen Thread bei weiteren Baufortschritten immer ergänzen. Wenn ihr Ideen habt, wie ich mein Vorhaben noch besser umsetzen kann, dann schreibt es mir bitte in diesen Thread.

Mein Plan ist es, eine Straßenszene darzustellen, die ich durch verschiedenes Equipment variieren kann. Basis soll auf jeden Fall ein Stück Bürgersteig, Straße und eine Mauer sein. Momentan plane ich auf jeden Fall eine *Car wash*-Szene und einen Taxi-Halteplatz.

Ich hatte mir zwar einen 5 KG Sack Modellgips gekauft, bin dann aber doch zu Styrodur-Platten übergegangen, weil ich hoffte, dass diese einfacher zu verarbeiten sind und weniger *Dreck* machen. Ich kann ja leider nur in meinem Wohnzimmer basteln. :heul:

Die Styrodur-Platten waren zwar nicht besonders preiswert, jedoch bin ich der Meinung, dass sich der Versuch gelohnt hat. Es war ein sauberes Arbeiten und ich denke auch, dass das Ritzen einfacher war, als wenn ich es in Modellgips hätte machen müssen. :idee:

Die Grundplatte hat eine Fläche von 58 x 29 cm. Für die Straße und die Mauer habe ich eine Stärke von 15 mm gewählt. Der Bürgersteig ist 10 mm stark.

Hier nun die Beschreibung der einzelnen Bilder:

Bild 1
Da habe ich die Platten provisorisch aufgebaut und 2 Figuren hingestellt, weil ich gucken wollte, wie hoch die Mauer sein sollte, damit es von den Proportionen passt.


Bild 2
Hier ist der Bürgersteig zu sehen und das Werkzeug, mit dem ich begonnen hatte, die Randsteine vom Bürgersteig zu ritzen.


Bild 3
Der Bürgersteig ist nun fertig geritzt und den Ausschnitt für den eckigen Gully habe ich auch schon ausgeschnitten.


Bild 4
Hier habe ich einen Teil der Mauer ausgeschnitten, weil ich keine *gerade* Mauer haben wollte. Die Bodenplatte habe ich mit 80er Schmirgelpapier beklebt. Das Schmirgelpapier soll den Asphalt darstellen. Es wird aber noch angemalt, um auch hoffentlich die Nähte verschwinden zu lassen.


Bild 5
Ich möchte eine verputzte Mauer darstellen, bei der an einer Stelle der Putz gebröckelt ist. An der Stelle sollen die Ziegelsteine zum Vorschein kommen. Da ich den Mauerputz ebenfalls durch grobes Schmirgelpapier darstellen möchte, habe ich nur einen Teil der Mauer mit Ziegeln geritzt, die später zum Vorschein kommen sollen.


Bild 6
Hier habe ich den Bereich der Mauer, der die Beschädigung darstellen soll, aus dem Schmirgelpapier herausgerissen und provisorisch auf die Mauer gelegt.


Bild 7
Um mir einen Gesamteindruck zu verschaffen, habe ich alle Platten noch mal zusammengestellt. Nun ist auch der Ausschnitt für den runden Gully zu sehen.


Bild 8
Beim Betrachten der Konstellation ist mir aufgefallen, dass ich vergessen hatte, die Rinne (ich weiß nicht, ob es dafür auch einen Fachbegriff gibt) an der Bordsteinkante darzustellen. Deshalb musste ich noch mal einen schmalen Streifen von dem Schmirgelpapier abschneiden und habe dort die Steine geritzt.


... to be continued :wink:

Hubra

Moderator

Beiträge: 11 439

Realname: Michael

Wohnort: Niederdürenbach-Hain

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2

Sonntag, 28. November 2010, 22:31

Hallo Nicki. :wink:

Der Anfang sieht doch schon mal sehr gut aus. :respekt: :dafür:
Auch gefällt mir das Ergebnis mit dem Bürgersteig.
Da ich die Platte für mein Haus auch neu bauen möchte, werde ich das mit dem Styrodur mal probieren. :)
Da die Platte ansonsten viel zu schwer wird.
Ich werde dir weiter bei Bau zusehen.

Gruß Michael.


Hier geht es zu den Videos von meinen Blaulichtern

3

Sonntag, 28. November 2010, 22:34

moin,
sehr interessantes Thema, das mit dem Schmirgelpapier als Fahrbahnbelag muß man schauen, wie es fertig wirkt. Die Mauer mit Schmirgelpapier darzustellen halte ich für keine gute Idee, weil das farblich definitiv nicht paßt (aus meiner Sicht)und wahrscheinlich auch nicht echt aussieht. Aber wenn du nicht mit Gips arbeiten möchtest fällt mir eine Alternative dazu im Augenblick in der Tat auch nicht ein. Werde mal überlegen, und wenn was kommt dir mitteilen
Carsten

4

Sonntag, 28. November 2010, 22:39

@ Michael

Ich kann die Styrodur-Platten nur empfehlen. Bezüglich des Gewichtes machst du ganz bestimmt nichts falsch, wenn du dich für Styrodur entscheidest, weil die Platten denkbar leicht sind.


@ Carsten

Das Schmirgelpapier, das ich für die Mauer verwende, wird auch noch angemalt. Es bleibt nicht in diesem gelblichen Ton. Ich hoffe, dass Straßenbelag und Mauerputz realistischer aussehen, wenn Farbe in's Spiel kommt.

Danke für euer Feedback. :wink:

5

Sonntag, 28. November 2010, 22:44

moin,
mir ist zu der Wand noch was eingefallen.

2 Möglichkeiten für die Wand,
1) es gibt von Noch Platten Typ "verputzte Wand". Die entsprechend aufkleben und rausbrechen

2) aus dem Airbrushforum
Wand mit dickflüssiger Farbe einstriechen, und Chinchilla Sand einstreuen. (Das ist superfeiner Sand für kleine Nager aus dem Zoofachhandel). Danach absaugen, Bei Bedarf wiederholen. Dann hast du eine feinporige original aussehende Wand, die du weiterbearbeiten kannst.

Aber diesen Tip erstmal an einem Probestück austesten
Carsten

PS Ich werde natürlich deine Fortschritte weiterverfolgen.

Tante Edit.
du hast während meines 2. Postings bereits geantwortet.
Auch bei deiner Idee mit dem Anmalen würde ich erstmal ein Probestück machen. Und zwar mit aufgeklebten Schleifpapier auf einem zuvor bearbeiteten Wandstück, vonwegen der Verträglichkeit

6

Sonntag, 28. November 2010, 22:49

Hallo Carsten,

bist du sicher, dass es von Noch diese verputzten Platten im Maßstab 1:18 gibt? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Noch-Materialien i.d.R. für die kleineren Maßstäbe angeboten werden. Von Noch hatte ich mir z.B. eine Tüte Laub gekauft. Als es ankam, sah ich, dass es eigentlich nur ein kräftiger Puder war. Von Laub (Blättern) war nichts zu sehen. :abhau:

Lieben Gruß

Nicki :wink:

7

Sonntag, 28. November 2010, 22:52

moin,
hm, da diese Platten eine Mauer darstellen sollten die für alle Maßstäbe universell einsetzbar sein. Ist ja nur eine weiße Wand mit porenimitat.
Da mußt du halt nur nach Größe und Preis schauen.
Carsten

8

Sonntag, 28. November 2010, 22:55

Okay, ich werde das mal in Erwägung ziehen, wenn ich mit dem Schmirgelpapier nicht zufrieden bin. Danke für den Tipp. :wink:

Beiträge: 9 168

Realname: Dominik

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9

Sonntag, 28. November 2010, 23:12

Hallo Nicki :wink:

Deine Idee sieht bisher gut aus. Auch ich werde das mit den Styrodorplatten und Ritzen auch mal probieren. Es scheint sehr einfach und effizient zu sein :ok:

Bei den Stoßkanten im Straßenbelag habe ich schon mal mit Windowcolor hantiert und so eine Teerfuge dargestellt. Der Tipp war auch aus dem Forum von einem Flugzeugbauer ;) Teerfugen sieht man ja an allen Ecken und Kanten, wenn die Kommune mit der Kohle sparen muß :lol:

An der Mauer fällt mit ein, das Du es eventuell mit "Fertigdecofill" probieren kannst. Gibts wie der Name schon sagt fertig angemischt im Töpfchen und lässt sich easy verarbeiten. Das nutze ich meist, um mir auch das lästige anmischen, stauben mit Modellgips zu ersparen. Von dem Gips hab ich übrigens auch noch nen 5-Kg Sack hier einstaubenderweise stehen... Damit es besser auf der "Mauer" haftet würde ich erst ein Bastelgeflecht mit Sprühkleber aufkleben und dann quasi vergipsen. So fällt das Material nicht mehr ab. Die Ausbrüche sollten selbstredend vorher abgeklebt werden ;)

Mehr fällt mir momentan nicht ein. Außer das ich ein Auge drauf halten werde :D

DominiksBruder

unregistriert

10

Montag, 29. November 2010, 08:45

Yo! Auch ich schaue drauf. Ein Diorama nach dem Anderen - da muss ich doch auch mal angesteckt werden ;)

Die Platten sehen recht einfach zum Bearbeiten aus. Das gefällt mir. Ich denke, eine Wand mit Schleifpapier zu behaften geht schon, wenn das Papier farblich nachbearbeitet wir. Das hast Du ja eh vor und wenn es nicht gut ausschaut, kann man immer noch einen Plan B im Ärmel haben ;) Zudem hört es sich imemr gut an, einen Plan B zu haben *gg*

Kammerfeger

unregistriert

11

Montag, 29. November 2010, 11:32

Hallo Niki :ok:

ist ja schon mal ein TOLLER Anfang. ( lässt auf MEHR schliessen )

Tipp am Rande:

Fugen des Sandpapiers (Asphaltes) -> (im Original sieht man öfter eingebaute "Dehnungsfugen" --> dickflüssiges Material entlang der fuge aufbringen, notfalls asymetrisch planschleifen)
selbiges funzt natürlich auch auf Wand-Mauer-Stößen ( da allerdings eine farbliche Absetzung --> Stuck --> Dekostreifen ...)

Freu mich schon auf deine Fortsetzung.

:wink:

PS: guckst du hier: https://www.modellbau-freunde-lingen.de/…splay/bild6.jpg ( wegen Urheberrecht nur der Link )

12

Montag, 29. November 2010, 15:18

Hallo Nicki,
gefällt mir bisher sehr gut was Du da zauberst. Ich hab emich auch mal versucht mit Styrodur siehe Link:

Im Bau: Alte Tanke mit Luftgekühlten VWs

Allerdings war es ein sehr teures Material von "Heki". Was hast DU verwendet? Und wo hast DU es her? Das von Heki gibt es leider auch nur in kleinen Plattengrößen.
Ansonsten weiter so. Ich bleibe dran
Es grüßt der Björn

13

Dienstag, 30. November 2010, 23:50

Hello Gentlemen,

es freut mich, dass mein Projekt euer Interesse geweckt hat. :hand: Die Styrodur-Platten haben Vor- und Nachteile:

Vorteile:
- sie sind sehr leicht
- das Bearbeiten der Platten macht wenig bis keinen Dreck. Auf jeden Fall bestimmt nicht vergleichbar mit der Bearbeitung von Modellgips
- man kann die Platten direkt bearbeiten und muss sich nicht erst eine Verschalung für den Modellgips bauen und auch hinterher die Trocknungsphase abwarten

Nachteile:
- die Platten sind teurer als Modellgips
- ungewollte Macken muss man verspachteln (beim Modellgips könnte man sie bestimmt leicht wegschleifen)


@ Björn

Ich habe meine Styrodur-Platten bei www.modulor.de gekauft. Aaaaaaaber, eine Platte war schon ziemlich vermackt. Hätte ich eine völlig glatte Platte benötigt, wäre sie nicht brauchbar gewesen. Außerdem weise ich bei Modulor immer darauf hin, dass die Versandkosten pauschal bei mind. 9,95 Euro liegen, was ich unverschämt teuer finde. Aber ich hatte auf die Schnelle keinen anderen Online-Händler gefunden und hatte deshalb dort meine Platten bestellt.

@ Dominik, Christian und Michi

Danke für den Tipp mit der Dehnungsfuge. Ich werde ihn im Hinterkopf behalten, wenn ich am Ende sehe, ob bzw. wie stark die Nähte noch sichtbar sind. Momentan habe ich ganz andere Probleme. :will:

Kleines Update unter dem Motto *Pleiten, Pech und Pannen*. Ich habe den Boden und die Mauer schon mal mit Grundfarben angemalt. Die feineren Nuancen sollten später kommen. Beim Anmalen der Mauer sind mir 2 Fehler aufgefallen, die ich gemacht habe:

1. Das Schmirgelpapier für die Mauer war kein Schmirgelpapier, mit dem man nass schleifen kann. Dadurch war es wasserempfindlich und hat sich durch die Farben gewellt. Ob sich das wieder einigermaßen glättet, werden die nächsten Stunden zeigen. Ich habe allerdings keine große Hoffnung. :(

2. Ich habe den Leim, mit dem ich das Schmirgelpapier auf die Mauer geklebt habe, wellenförmig aufgetragen. Richtiger wäre es gewesen, den Leim nach dem Auftragen mit einem Spachtel glatt zu streichen, sodass die gesamte Fläche mit Leim versehen ist. Ich vermute nämlich, dass sich dann das Schmirgelpapier von der Mauer nicht so stark gewellt hätte.

Mit dem Asphalt hatte ich keine Probleme nach dem Anmalen. Aber das ist auch Schmirgelpapier, mit dem man nass schleifen kann.

Hier ist ein Bild von der momentanen Katastrophe. ;(



Lieben Gruß

Nicki :wink:

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14

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 00:19

Servus Nicki :trost:

mal sehen, wie die Mauer trocken aussieht. Wenn sie sich an den Untergrund wieder anzieht (wovon ich ausgehe), dann könnten meiner Meinung nach ein paar Wellen drin bleiben. Da ist dann halt der nächste Verputzabbröckler vorprogrammiert :D Soll ja bei alten Putzen ab und zu passieren :) ;)

Kammerfeger

unregistriert

15

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 00:29

@Niki

Beileid für das aufgeweichte Sandpapier.

Versuch mal (wenns nicht weider glatt wird) nochmals ordentlich ein zu wässern, und im nassen Zustand abziehen. sollte gehen, sofern du "wasserlöslichen" Leim genommen hast.

Und dann halt nochmal neu.... ;)

:wink:

16

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 00:34

Hallo Nicki !!!

Na hier gibt es ja ein Straßendiorama nach dem Anderen zu bewundern.

Also die Arbeitsweise mit den Styrodurplatten ist definitv weniger staubig als mit Gips. Ich bin auch gerade dabei ein Straßendiorama zu erstellen und hab dazu Rigipsplatten verwendet. Eine ordentliche Sauerei gibt das beim Ritzen.

Dein Beginn schaut schon mal sehr gut aus. Ich hoffe für dich, dass sich das Schmirgelpapier noch glättet. Falls nicht würde ich es einfach wieder entfernen. Könntest eventuell mit einem Strukturputz für Innenmalerei die Wand auch gestalten. Der ergibt auch eine rauhe Oberfläche. Wie gesagt vom Bekleben mit Schmirgelpapier würd ich in Zukunft abraten.

Noch ein kleiner Tipp - genauso beim Fahrbahnbelag mit dem Schmirgelpapier - hab das auch schon mal gemacht und da musst du auch ziemlich aufpassen, dass da keine Wellen zum Voschein kommen.

Bin schon gespannt wie es weitergeht bei dir.

mfg Jürgen

17

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 10:46

Moin Nicki,

zur Wand, ich denke es legt sich von alleine und wie Dominik bemerkte, wenn nicht 100% , dann kannst immer noch behaupten, die Putzer haben gefuscht und das es sehr aufwendig war dies so hinzubekommen ;) :hey: .
Ggf. hättest Du mit so einem "Tapetenfugenanroller"(alternativ Flasche, große Pappröhre,...) die Wellen schon mal etwas auswalzen können. War mir beim Straßenbelag zu meinem Landstrassendio "ähnlich ergangen" und bin so verfahren. Minimale Restwelligkeit blieb, sieht aber voll Realsitisch aus. Liegende Lagerung unterstützt das "sich selbst glattziehen" ;) .
Ich drück weiter die Daumen :five: und schau weiter zu.
:wink:
Gruß Andreas

18

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 23:42

Hallo zusammen,

wie ich es auch schon befürchtet hatte, sind die Wellen geblieben. :will: Da ich das Schmirgelpapier nicht von der Styrodur-Platte entfernen kann, fallen mir momentan nur 2 Möglichkeiten ein:

1. Ich versuche, noch eine Schicht Schmirgelpapier, mit dem man nass schleifen kann, auf die Mauer zu kleben und dieses dann anzumalen.

2. Aus meiner Zeit, als ich mit Acrylfarben und Leinwand experimentiert habe, habe ich noch eine Dose mit einer fertigen Spachtelmasse. Wenn die Masse noch brauchbar ist, könnte ich versuchen, sie über das Schmirgelpapier zu streichen.


Ich habe mal ein Auto und 2 Figuren in die *Katastrophe* gestellt, weil ich zunächst gucken wollte, wie sich die Mauer auf einem Foto macht, wenn eine Szene dargestellt wird. Die beiden Gullydeckel habe ich provisorisch in den Boden gesteckt, um die Löcher abzudecken. Aber sie müssen noch angemalt werden, damit sie realistischer aussehen.

Außerdem ist mir aufgefallen, dass sich die Styrodur-Platte von der Mauer - vermutlich durch die Feuchtigkeit der Acrylfarbe - gebogen hat. Styrodur und Feuchtigkeit scheinen sich nicht besonders zu vertragen. :(







Lieben Gruß

Nicki :wink:

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19

Mittwoch, 1. Dezember 2010, 23:56

Hallo Nicki :wink:

das ist aber mehr als ärgerlich! Mit der Wand tun sich nun zwei Möglichkeiten auf:
-> neu machen, da ja bislang nicht soooo viel "kaputt" geht und der Aufwand überschaubar bleibt ;)
-> die Rückseite verwenden und einen neuen Versuch starten.

Zum gerade machen fällt mir ein, das ich bei meinem Dio das selbe Problem hatte! Dachte ich nicht daran, erst als Du es hier schreibst. Ich habe sie wieder mit "hopp oder topp" gerade gewuchtet, weil sie zu 98% fertig war und sich nach dem Bemalen des Straßenbelages (mit Wasserfarben) verzogen hatte. Ich habe sie mit Uhu Kraftkleber auf eine Sperrholzplatte geklebt und mit Achraubzwingen wortwörtlich bezwungen :D
Ob sich der Aufwand lohnt :nixweis: ?
Ich würde sie neu machen...nochmal bekleben und/oder verputzen...? Ich würde es nicht machen. Wer weiß, was dann weiter passiert?

Noch was. den 57er Chevy hab ich auch :D Auch in der schicken Farbe - nicht so Pastelltöne wie der großteil hatte.
Und: die Schachtdeckel sehen ja mal gut aus!

20

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 00:50

Hi !!!

Also ich würde an deiner Stelle die Rückwand auch nochmals neu machen und dann mit der Spachtelmasse verputzen. Ich glaube nicht, dass du nach dem neuerlichen Bekleben mit Schleifpapier eine Besserung merken wirst.

Wenn du dann die Spachtelmasse zum Verputzen verwendest tust du dir auch sicherlich leichter die sichtbaren Ziegelsteine darzustellen. Denke das poröse Material der Spachtelmasse erziehlt da einen sehr guten Effekt.

Auf jeden Fall Kopf hoch und NICHT aufgeben !!!

mfg Jürgen

21

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 10:24

Moin Nicki,

ich würde sie auch neu machen :trost: , sind doch etwas zu viele Falten :will:
Das sich Styrodur verzieht wundert mich etwas. "Bewässer" mal die Rückseite und laß die trocknen, nur als Versuch, um zu sehen, ob sie sich ggf. wieder legt, sprich gerade zieht.
:hey: auffi gehts ;)
:wink:
Gruß Andreas

22

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 17:47

Hallo Jungs, :wink:

ich habe beschlossen, es zunächst mit der Spachtelmasse zu versuchen und diese dann nach dem Trocknen mit Acrylfarbe anzumalen, sofern mir die Struktur der Spachtelmasse gefällt. Damit habe ich dann am kommenden Wochenende genügend Beschäftigung. Während der Trocknungsphase möchte ich noch etwas basteln, das ich dann später an der Mauer befestigen kann. Mal gucken, ob es was wird.
Noch was. den 57er Chevy hab ich auch :D Auch in der schicken Farbe - nicht so Pastelltöne wie der großteil hatte.
Und: die Schachtdeckel sehen ja mal gut aus!
Ich habe schon häufiger gemerkt, dass wir beide einen sehr ähnlichen Geschmack haben, was die alten Amischlitten betrifft, Dominik. :five: Heute ist ein neuer *Brummer* angekommen, den ich noch von meiner Mom abholen muss. Ich bin mal gespannt, ob du mit so einem Jüngling auch etwas anfangen kannst. :grins:

Ja, die Gullydeckel sehen wirklich sehr realistisch aus. Sie sind aus MDF hergestellt. Leider sind sie aber nicht auf meinen *Mist* gewachsen. Ich habe sie gekauft.

Lieben Gruß

Nicki :wink:

Hubra

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23

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 17:55

Hallo Nicki.

Hast Du die Gullideckel noch bemalen müssen?
Ich habe nämlich auch noch welche aus Resin hier liegen,
die ich auch für mein Dio verwenden möchte. :)

Gruß Michael.


Hier geht es zu den Videos von meinen Blaulichtern

24

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 18:00

Hallo Michael,

die Gullydeckel sind so geliefert worden, wie du sie auf meinem Foto siehst. Für meinen Geschmack haben sie schon eine schöne Farbgestaltung, aber die sieht leider nicht sehr realistisch aus, wenn man bedenkt, dass die Gullydeckel aus Eisen sind. Aber meine Gullydeckel dürften für dein Diorama zu groß sein, weil sie im Maßstab 1:18 sind.

Lieben Gruß

Nicki :wink:

25

Samstag, 4. Dezember 2010, 11:11

*Mein Kampf mit der Mauer, Teil 2*

Ich habe mir vorhin die Mauer vorgeknöpft und mit der Acryl-Spachtelmasse bestrichen. Dabei habe ich dann auch versucht, den Bereich, an dem der Putz abgebröckelt ist, von der Form etwas realistischer zu gestalten.

Nachdem ich die Spachtelmasse verteilt hatte, habe ich einen grobporigen Schwamm hineingetupft, um zu versuchen, eine Putzstruktur darzustellen. Als dann die Mauer vor mir auf dem Tisch lag, fiel mir auf, dass die Styrodur-Platte plötzlich wieder plan war. :tanz: Um zu verhindern, dass sie sich nach dem Trocknen wieder verzogen hat, habe ich sie mit 2 Schraubzwingen am Tisch befestigt.









Nun bin ich mal auf das Ergebnis gespannt. Momentan bin ich eigentlich ganz zufrieden. :)

Lieben Gruß

Nicki :wink:

26

Samstag, 4. Dezember 2010, 18:51

Fortsetzung zu *Pleiten, Pech und Pannen*:

Nachdem ich gesehen habe, dass man unter der Acryl-Spachtelmasse noch leichte Dellen sehen konnte, nahm ich einen Föhn, um den Trocknungsprozess zu beschleunigen und drückte dabei die Dellen vorsichtig an.

Ergebnis: Die Spachelmasse blieb an meinem Finger kleben und ließ sich wie eine Latexbeschichtung komplett abziehen. Das Schmirgelpapier wurde durch die Spachtelmasse so stark aufgeweicht, dass es zum größten Teil an der Spachtelmasse kleben blieb, als ich sie abgezogen hatte. Die restlichen Papierfetzen, die noch auf der Styrodur-Platte kleben geblieben sind, habe ich nun mit einem Schwamm befeuchtet, in der Hoffnung, dass ich sie auch noch entfernen kann.

Wenn ich dann wieder eine *blanke* Styrodur-Platte habe, kann ich mir überlegen, wie ich dann versuchen werde, den Putz auf der Mauer darzustellen.

:wink:

27

Sonntag, 5. Dezember 2010, 17:59

Nabend

Also... Ich stand heute vor der selben Frage - wie verputz ich eine Wand, damits gut aussieht und möglichst wenig Aufwand verursacht?
Naja... Und da hab ich einfach zu Reparaturmörtel gegriffen. Das hab ich letzthin schon getestet und.. Naja, es hält auf jeden Fall ziemlich gut und hat schon automatisch die typische Körnung. Und farblich ist es natürlich auch schon fast so wie's sein soll.
Hab allerdings beim ersten Versuch die Trocknungsdauer unterschätzt und mich dann gewundert, wieso das Zeug einfach wieder abbröselt. Aber nach etwa 24h wars dann durch und durch trocken und hielt auch ziemlich gut daran fest. Und ich geh mal davon aus, dass mans allerdings auch problemlos wieder abbröckeln lassen kann. Dürfte wohl auch kein Problem sein, wenns kein allzu stark belastetes Bauteil ist, das irgendwelchen Schwingungen und Verbiegungen unterliegt. Sonst könnte es sicher risse geben oder plattenweise abfallen - aber da du ja von Styrodur sprichst (und ich habs jetzt mit normalem Styropor gemacht, was ja deutlich biegsamer und instabiler ist), dürft das sicher halten... Evtl. bisschen anrauhen mit einer Bürste oder so, dann hälts bestimmt ganz gut. Und dann dürften auch normalerweise Styrozeug-fressende Farben keine Probleme mehr verursachen. :)

28

Sonntag, 5. Dezember 2010, 19:03

Hallo Michel,

deine Idee kommt leider etwas zu spät. Trotzdem danke ich dir für deinen Tipp und werde ihn für die Zukunft im Hinterkopf behalten. :hand:

Update:

Nachdem ich alle Reste von dem Schmirgelpapier von der Styrodur-Platte entfernen konnte, beschloss ich, die Acryl-Spachtelmasse direkt aufzutragen. Nachdem die Masse leicht angetrocknet war, nahm ich eine mittelporige Pflanzenfasermatte und drückte sie in die Spachtelmasse, um eine Struktur zu bekommen. Die vorherige Struktur hatte mir zwar auch gefallen, jedoch war ich mir noch unsicher, ob sie nicht doch zu grobporig ist. Die Spachtelmasse hatte ich bereits gestern Abend aufgetragen und sie bis vorhin durchtrocknen lassen.

In der Zwischenzeit habe ich die Farben von Bürgersteig und Straße noch mal angepasst, in der Hoffnung, dass die Optik realistischer wird. Bei der Gelegenheit habe ich auch beide Gullydeckel angemalt. Bei einigen Dioramen habe ich gesehen, dass die Gullydeckel teilweise mit einer Art *Rostfarbe* bestrichen werden. Deshalb habe ich mir die Gullydeckel in den vergangenen Wochen genauer angeguckt, wenn ich durch die Straßen gefahren bin. Aber ich konnte keine Rostspuren erkennen. Deshalb habe ich sie erst mal nicht auf meine Gullydeckel gemalt. Ich werde aber noch mal im Internet recherchieren und sie dann ggf. nachträglich anbringen.

Dann habe ich vorhin die Grundfarbe für die Mauer aufgetragen. Ich lasse sie bis morgen Abend durchtrocknen und dann hoffe ich, dass ich ein paar Altersspuren hinbekomme.

Auf dem Bild seht ihr die Mauer mit der Spachtelmasse, ohne Bemalung und die neue Farbgestaltung von Bürgersteig, Straße und Gullydeckeln. Die Dehnungsfugen habe ich noch nicht auf der Straße angebracht, weil ich mir zu diesem Zweck die Konturenfarbe von Window Color gekauft habe, sie jedoch erst mal an einem Probestück testen möchte, bevor ich mir meine Straße damit ruiniere.



So langsam habe ich Hoffnung, dass es doch noch etwas werden könnte. :tanz:

... to be continued :wink:

29

Sonntag, 5. Dezember 2010, 19:29

moin,
so als Idee für die schöne Wand.
Was hälst du von einem Graffitti ?
Carsten

Kammerfeger

unregistriert

30

Sonntag, 5. Dezember 2010, 19:57

@Nikki
...... bevor ich mir meine Straße damit ruiniere.
tztztz ....... also ich seh da keinen Ruin . ;)

Hat doch bis jetzt alles geklappt. Das Ziel ist hervorragend gelungen.

So kleine Zwischenfälle weils nicht gleich klappt, machen ( für mich persönlich gesehen) den Modellbau doch erst so richtig spannend. :)

Könntest eigentlich schon beginnen, das Kfz-Modell zu fertigen. :ok:

:wink:

PS: für die Straße eine kleine anregung. es gibt im Baumarkt auch Schleifpapier auf Rollen (allerdings kenn ich jetzt nicht die gängigen Breiten). da bekommst dann keine Stoßfuge.

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