Liebe Zweiradfreunde,
damit es hier jetzt endlich mal weiter geht, geht es hier jetzt endlich mal weiter.
Diesmal wie angekündigt mit der Felge.
Zunächst wurde ein enormes Alurohr auf außen- und Innendurchmesser der Felge
abgedreht, wozu ich die gigantische Drehbank meines Vaters benutzen durfte:
Im Bild der Rohling nach dem Abrehen der ersten Felge, die zweite wäre noch drin. Zunächst wurde
die Außenseite mit den Vertiefungen für Reifen und Felge versehen und die Innenseite zur Hälfte in
Form gebracht. Hier nach dem Abstechen:
Anschließend wurde eine Halterung gebaut,...
...um auch die andere Seite drehen zu können. Das ganze leistet auch gute Dienste bei weiteren
Arbeitsgängen wie polieren etc.
Im ersten Arbeitsgang hatte ich noch zwei Rillen eingedreht, welche den seitlichen Versatz der
Bohrungen vorgeben:
Nach dem System Jens (für alle, die den großartigen Baubericht des Alfa Muletto mitverfolgt haben)
wurden nun mit Hilfe der Kreiszahl Pi unter Berücksichtigung des Papierschrumpfungsfaktors beim
Drucken (nein Quatsch, ich habe rumprobiert) die Etiketten zur Vorgabe der Bohrlochabstände
erstellt...
...und anschließend nacheinander mit Stecknadel und spitzer Schraube angekörnt (leider ohne Bild).
Nun kam wieder das praktische Zahnrad zum Einsatz, diesmal in einer Vorrichtung mit komfortabler
Sperrklinke:
Hier sind die Löcher soweit gebohrt, der Messingstift verbindet die Felge mit dem runden Dingsda aus
Holz.
Hier nach der Scheidung:
Nun geschliffen, aber noch nicht poliert:
Momentan entstehen in Serienfertigung die Teile, welche später die Punzung der Felge darstellen:
Hier mal probeweise eingesteckt...
...und hier mal Alles im Größenvergleich mit einem Esslöffel Chili:
Als nächstes gilt es nun, eine Vorrichtung zu bauen, mit der sich die kleinen Pocken schräg durchbohren
lassen. Dazu beim nächsten mal mehr!
Viele Grüße,
Martin