Ein freundliches Hallo in die Runde,
ja, die Seematze haben was, finde ich. Das hab ich auch auf Anhieb gedacht, als mir der erste begegnete. Man kann sie vor allem gut beweglich bauen. Und unser guter alter Hermann von Helgoland hat ja schon eine mächtige Bestückung davon an Bord.
Ich würde grundsätzlich empfehlen, die beiden dicken Pötte auf dem Peildeck beweglich zu gestalten. Der im Mast empfiehlt sich nicht, weil man kaum Raum für einen Antrieb hat. Außerdem dient er so optimal als Ausleuchtung für´s Helideck. Und der kleine Handscheinwerfer auf dem Peildeck in der Mitte hat noch nicht einmal beim Original einen Antrieb.
Was mir zu 1:72 einfällt, hat Holger schon so ziemlich alles gesagt. Die Anzahl von mind. 20 Expl. ergibt sich daraus, daß die Ätzteile für solch ein Vorhaben etwa den Raum einer Visitenkarte einnehmen. Das Ätzblech ist mindestens DIN A 4. Damit so etwas bezahlbar bleibt, muß man also mindestens von der Ausnutzung einer ganzen Platte ausgehen, weil die Kosten für Film usw. sehr hoch sind. Ich würde sie aus Neusilber machen. Das ist etwas teurer als Messing, aber viel fester und stabiler. Man kann also noch feiner gravieren.
Unter Holgers Beitrag seht Ihr übrigens die Neusilber-Platine für den alten Bausatz der Marwede-Bestückung im Maßstab 1:50 im Bild. Der hat sich aber nicht bewährt, weil der Kasten als Abwicklung zu schwer zu bauen war. Man sieht allerdings ganz gut, wie filigran die Bauteile sind. Heute würde ich also immer eine Kombination von Poystyrol-Frästeilen und Neusilber-Ätzteilen empfehlen.
Mir fallen gerade noch die "Arcona-Bauer" ein: Vielleicht kann man sich ja auch mal an die Berlin-Bestückung herantrauen. Der Scheinwerfer mit den Kühlrippen macht optisch auch ziemlich was her. Und die Position so fest am Deckshaus läd geradezu zum Fernsteuern ein.
Ich freue mich übrigens über jede Meinung dazu. Auf unserer HP gibts auch ne Email-Adresse
Herbert