Vielleicht mit einer Bohrung als Wasserablauf?
Ach komm schon ... wer braucht denn schon Stufen wenn ne Gangway da ist ?
https://3.bp.blogspot.com/--u9xiAPSSVg/U…s1600/steps.JPG
Bemerkenswert, auch in Hinblick auf die Farbdiskussion, finde ich die beiden Erhaltungszustände auf diesem Bild ...
rechts schon restauriert ... links in Arbeit ...
links die limitierte Haltbarkeit von Farben auf einem Holzrumpf...
obwohl weitgehend unbewegt ist er dennoch geprägt von einer ständigen Bewegung der hölzernen Gesamtkonstruktion ...
und natürlich durch Wärme/Kälte bedingte Dehnungen und Schrumpfungen.
Wie sehr muß also die Farbe unter echten Einsatzbedingungen bei unterschiedlichem Seegang gelitten haben ?
Nicht nur Ausbleichen ... sondern auch massives Abblättern an praktisch jedem Plankenstoß bei deutlich stärkeren Bewegungen der gesamten Rumpfkonstruktion ...
was ja auch fürs Unterwasserschiff gilt ...
Wie lange konnte ein schmutzig-weißer Antifoulinganstrich halten ?
Und wie schnell konnte man bereits nach kurzer Zeit die einzelnen Planken erkennen ?
Wie sah so ein Schiff schon nach kurzer Zeit aus ?
Wie oft mußte es ausgebessert oder nachgestrichen werden ?
Wie fleckig war der Gesamteindruck ?
Wie sehr kann man sich demnach überhaupt auf Farbangaben verlassen ?
Denn da es damals keine genormten Farbtabellen oder exakt reproduzierende Baumarkt Farbcomputer gab ...
und die Farben selbst Naturprodukte waren ...
kann man von ganz netten Toleranzen innerhalb des jeweiligen Farbtones ausgehen ...
Selbst heute, innerhalb unserer zumindest theoretisch exakten Industrieproduktion, gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Produktionschargen.
Denn selbst wenn ein bestimmtes Mischungsverhältnis bekannt war so waren dennoch die verwendeten natürlichen Rohmaterialien niemals identisch.
Auch Angesicht der Tendenz den möglichst billigsten Anstrich zu verwenden.
Allein innerhalb des Gelb gab es bestimmt endlos viele Farbnuancen ...
von Dunkel- bis Hellocker ist bestimmt fast Alles als Gelb durchgegangen.