Hallo
Und weiter geht es mit den ollen Kisten.
Vor der Lackierung der „Hüften“ muss das Teil erst zur Entfettung ins Wasser.
Danach gab es Rallye schwarz matt als Grundierung und der Rahmen wurde befestigt.
Nun können einige sehr dünne Stangen befestigt werden – Bauplan:
Die Übertragung einer Lenkbewegung auf die Vorderräder.
Zwei weitere „Stängelcher“ – Bauplan:
In Position.
Und noch etwas „Gestänge“ – Bauplan:
Die Einzelteile – Das untere Teil ist beim Lösen aus dem Gußast gebrochen. Beim Zusammenkleben hat es sich in der Längsachse leicht verdreht. Also noch einmal brechen und wieder zusammenkleben. – Der Kunststoff aus dem Jahre 1982 hat wohl keine gute Qualität.
Befestigung vor der Hinterachse.
Befestigung am Getriebe. Die Stangen werden noch eine metallische Lackierung bekommen.
Und nun kommt der schwierigste Teil des Bausatzes – die Räder.
Vom Bauplan her ist vorgesehen, dass es Speichenräder sein sollen. Und diese Speichenräder müssen aber zuerst gewickelt werden.
Und zwar sieht es so aus: links das spezielle Werkzeug mit dem Ring auf den die Speichen gewickelt werden und rechts daneben die Teile, die dann zusammen die Felge ergeben. Der Draht muss sehr eng gespannt werden, sonst fällt alles in sich zusammen.
Einige Baustufen:
So habe ich einmal vor 2 Jahren geschrieben: „Sie werden mit einem speziellen Werkzeug einzeln gewickelt und erfordern nicht nur Fingerfertigkeit. Ein befreundeter Bastler, der normalerweise vor nichts Halt macht, hat nach 2 Rädern erst mal die Arbeiten eingestellt. Ich werde ihn demnächst einmal ansprechen und hoffe, dass er mir nichts antut."
Ich habe ihn angesprochen und er hat eingestehen müssen, dass er die Speichenräder nicht herstellen konnte. Und das will bei ihm schon etwas heißen.
Also was tun?
Da fiel mir ein, dass ich ja noch den Ersatz-Bausatz des Lincoln L von 1928 habe. Und siehe da, die Räder passten von der Größe her. Nur die Befestigung an der Achse ist eine total andere Methode. Ich habe aber schon mal die Einzelteile in silber lackiert.
Von der Bremstrommel her muss die Achse durch die beiden Felgenteile hindurch verlängert werden, und zwar so, dass sich die Räder anschließend noch drehen.
Dazu habe ich mir gestern in Offenbach auf der Scale Modelmania ein Rundprofil mit 4 mm Durchmesser besorgt. Wofür doch so eine Ausstellung gut sein kann.
Und auf diesen kleinen Zapfen muss das Profil nun drauf. Zuerst sollte aber das Loch in den Felgenteilen auf 4 mm vergrößert werden. Hmmmm, die Proxxon hat aber kein Bohrfutter, das 4mm Bohrer aufnimmt.
Wie bin ich bloß auf die Idee gekommen, es könnte einfach werden. Da werde ich wohl mal wieder die Hilfe eines Kollegen in Anspruch nehmen müssen, der eine entsprechende Ausrüstung hat.
Bevor ich die Lust verliere, höre ich für heute mal lieber auf.
Hier noch zwei Bilder einer anderen Version.
Gerd