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Mittwoch, 23. Dezember 2009, 21:27

Gleitflieger Chanute 1:7

So, ich fang mal ganz von vorne an. Ich habe mich entschlossen, nach meinem Lilienthal Normalsegelapparat im gleichen Maßstab 1:7 das Gleitflugzeug von Octave Chanute nachzubauen. Dazu muss ich erst mal Zeichnungen machen. Der Aufbau der Flügel ist wesentlich einfacher wie bei Lilienthal da diese ganz gewöhnlich in Rippenbauweise erstellt sind. Schwieriger wird nur die Ausführung als Doppeldecker.
Bauen werde ich das Modell aus Buchenholz, Peddigrohr, Messing und für die Bespannung verwende ich Seide.
Die Flügelspannweite beträgt im Original 4750mm, die Länge = 3784mm und die Höhe = 2100mm. In 1:7 ergibt sich also eine Spannweite von 678,5mm. Nichts für kleine Vitrinen!

Ein schönes Foto gibts hier:
https://www.museumofflight.org/files/ima…Glider_2_P1.jpg
Es ist demütigend für die menschliche Vernunft , dass sie in ihrem reinen Gebrauch nichts ausrichtet, und sogar noch einer Disziplin bedarf, um ihre Ausschweifungen zu bändigen, und die Blendwerke, die ihr daherkommen, zu verhüten.

Immanuel Kant

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holger H« (23. Dezember 2009, 21:32)


2

Donnerstag, 24. Dezember 2009, 03:59

Das beide Tragflächen absolut gleich sind erleichtert den Bau natürlich erheblich. Die an der Vorderkante befindlichen Holme werde ich aus Buchenholz-Rundstäben mit einem Durchmesser von 5mm machen. Den hinteren Holm mache ich auch aus Buchenholz-Rundstäben, jedoch mit 4mm Durchmesser. Die Profilrippen, je 11 Stück pro Flügel biege ich unter Dampf aus 3mm Buchenholz-Rundstäben. Die Rippen werden in, mit der Bespannung, vernähte Taschen geschoben, die Holmstäbe werden mit den Profilrippen an den passenden Stellen mit Takelgarn verknotet. Die Vorder- und Hinterkante der Flächen wird Takelgarn durchgehend gespannt. Hier wird das Tuch umgeschlagen und vernäht.
Bei dem Museumsstück sind keine Taschen für die Profilrippen gezeigt. ich habe jedoch einige Fotos von Originalen welche die Taschen zeigen.

So das war erst mal eine Beschreibung meiner Planung für die Tragflächen. Nun wird erst mal gezeichnet, eine einfache Helling gebaut und dann gehts los. Das ganze werde ich dann fotografisch festhalten und euch zeigen. Bis dahin frohe Weihnachten!
Es ist demütigend für die menschliche Vernunft , dass sie in ihrem reinen Gebrauch nichts ausrichtet, und sogar noch einer Disziplin bedarf, um ihre Ausschweifungen zu bändigen, und die Blendwerke, die ihr daherkommen, zu verhüten.

Immanuel Kant

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holger H« (24. Dezember 2009, 04:41)


3

Donnerstag, 24. Dezember 2009, 09:31

RE: Gleitflieger Chanute 1:7

Moin Holger

Das ist ja mal ganz was anderes. Da werd ich dran bleiben.

Gruß, Torsten

4

Donnerstag, 24. Dezember 2009, 14:46

Dank dir, Thorsten.
Hab angefangen die Teile zu zeichnen. Den Zeichenkram mache ich nach alter Schule. Hab noch eine richtige Zeichenplatte! :pc: :(
Schwierig sind hauptsächlich die Metallbeschläge um die Stiele und das "Cockpit" mit den Tragflächen zu verbinden. :bang: Die Flächen hab ich fertig gezeichnet, soweit ich nicht noch neue Details finde. :heul: Beim leitwerk muss ich noch Fotos auswerten. :idee:

Besteht Interesse an Informationen zu Octave Chanute? :nixweis:
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Immanuel Kant

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5

Freitag, 25. Dezember 2009, 00:39

Nun, ich berichte mal weiter

Ich erklär mal die Konstruktion der Modellfläche anhand der Maße die mir zur Verfügung stehen.
Da meine Frau unsere Kamera heute in den Matsch geknallt hat gibts keine Fotos. :!! Ich hab mir extra
die Mühe gemacht und Sie noch digitalisiert erstellt. :) :verrückt:

Hier erst mal die Abmessungen des Originals
Flügelfläche = 14,3 m² oder 14300000mm²
Flügelspannweite = 4750mm
Länge = 3785mm
Höhe = 2100mm

Anhand der mir bekannten Flügelfläche konnte ich die Tiefe der Flächen errechnen.
Diese beträgt im Original 1505mm. Gut das die Flügel rechteckig sind!
In meinen Maßstab 1:7 ist ein Flügel also 678,5mm mal 215mm
Also aufzeichnen! :baeh::abhau:



Jeder Flügel hat 11 Profilrippen. Deren Abstände kann ich von Fotos übertragen.
Einer gehört in die Mitte. Schon mal was! Ich kopiere einen Ausschnit aus einem Foto heraus und setze ihn über die Tragfläche. Genau gleich verfahre ich mit der Position der Holme. Nun wird alles eingezeichnet und bemaßt. :pc: Sieht dann so aus!



Eine gute Grundlage finde ich. :nixweis:
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Immanuel Kant

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holger H« (25. Dezember 2009, 00:44)


6

Freitag, 25. Dezember 2009, 13:12

Moin Holger
Besteht Interesse an Informationen zu Octave Chanute?

Ja. Gruß, Torsten

7

Freitag, 25. Dezember 2009, 20:10

Nun,Bf-109Fan, du willst es so! :hand:

Octave Chanute wurde 1832 in Paris geboren und kam schon als Sechsjähriger nach Amerika.
Nachdem er in New York eine Privatschule besucht hatte, entschied sich 1849 für ein Ingenieurstudium und fuhr in das benachbarte Dorf Sing Sing, um sichals Bauarbeiter bei der Hudsen River Railroad zu bewerben. Nachdem er zunächst als unbezahlter Arbeiter aufgenommen wurde um seine Eignung für schwere Arbeit unter Beweis zu stellen verdiente er bald über einen Dollar pro Tag. :trost: Damit begann eine brilliante Karriere, die ihm schlieslich die verdiente Anerkennung als einer der begabtesten Ingenieure Amerikas brachte. :prost:
Vom Eisenbahnbau gelangte Chanute später zum Brückenbau, zur Architektur und zum Holzschutz. Zu seinen berühmtesten Projekten
gehörten der riesige Union-Güterbahnhof in Chicago und die Missouribrücke in Kansas City. Nach einer Reihe technischer Höchstleistungen ließ sich Octave Chanute im Jahre 1890
mit seiner Familie in Chikago nieder und gründete dort ein eigenes Ingenieursbüro.:respekt:

Chanute äusserte sich immer ziemlich vage, wenn er gefragt wurde, wie und warum er dazu gekommen sei, sich für die Luftzfahrt zu interessieren. :nixweis:
Wie Chanue sich später erinnerte, war er sich seit vielen Jahren darüber im Klaren gewesen, das es eine Anzahl beobachteter Winsphänomene wie das Abdecken von Dächern, das Wegblasen von Brücken und das Umkippen von Lokomotiven gibt, die sich nicht mit der zu diesem Zeitpunkt herrschenden Geschwindigkeit und dem Druck des Windes erklären ließen. Von dieser Erkenntnis bis zum Studium des Windeinflusses auf schwere Gegenstände war es nur mehr ein kleiner Schritt. :)

Trotz seiner vielseitigen anderen Interessen fand Chanute die Zeit, seine aerodynamischen Studien fortzusetzen und Material über den Flug mit Luftfahrzeugen schwerer als Luft zusammenzutragen; aus den Tagen der alten Schwingenflieger bis hin zu den neuesten wissenschaftlichen Gleitflugversuchen. Chanutes Fachkenntnis auf dem Gebiet der Luftfahrtentwicklung veranlasste seinen Freund Mathias Nace Forney, Chefredakteur des Railroad and Engineering Journal ihn
zu bitten, :hey: eine Artikelserie über die Entwicklung der Flugmaschine zu schreiben.
Canutes Artikelserie begann im Oktober 1891 und wurde in 27 Folgen fortgesetzt. Im Jahre 1894 kam eine erweitere Ausgabe unter dem Titel Progress in flying Machines in Buchform heraus.
Gemeinsam mit Lilienthals Der Vogelflug als Grundlage der Fliegekunst wurde Chanutes Buch zu einem Standartwerk der Luftfahrtliteratur.
:respekt:
Ende 1894 wagte Octave Chanute selbst den Sprung von der Theorie zur Praxis und begann mit den Vorbereitungen für Probeflüge mit verschiedenen Modellen von Gleitern. Durch seine Briefwechsel, unter anderem mit Otto Lilienthal und später auch den Wrights, hatte er drei Luftfahrtbegeisterte gefunden, die gern bei ihm arbeiten wollten. Einer
davon war Augustus M. Herring, ein New Yorker, der mehrere erfolglose Gleiter gebaut hatte, bevor er zu besser funktionierenden Modellen nach dem Vorbild Lilienthals übergegangen war, mit denen
ihm Gleitflüge bis über 50 Meter weit gelangen. 1895 zog Herring nach Chicago und begann einen Gleitapparat nach Lilienthals Vorbild und finanziert von Chanute. Als vierter kam William Paul Butusov, ein russischer Einwanderer in das Team. Er behauptete ein erfolgreiches
Gleitflugmodell nach dem Vorbild der künstlichen Vögel von Jean Marie le Bries gebaut zu haben. :abhau:
Chanutze erbot sich, den Bau eines vogelähnlichen Flugzeugs Butusovs zu finanzieren, das gemeinsam mit den von Herring und Avery zu bauenden Gleitern erprobt werden sollte.Butusovs Albatross wurde nicht fertig. Das Versuchsprogramm der anderen Gleiter begann im
Sommer 1896 am Südufer des Michigansees 50 Kilometer östlich von Chicago. Die Erfahrungen mit dem Lilienthal-Eindecker waren wohl nicht so gut. :nixweis:
"Gut das wir ihn los sind!" :motz: schrieb Chanute am 29. 6.1896 in sein Tagebuch, genau sechs Wochen vor Lilienthals tödlichem Absturz!
Nachdem auch Herrings Gleiter sich als instabil und wenig steuerbar erwiesen hatte, befassten sich die vier Männer mit dem von William Avery, nach Chanutes Angaben, gebauten Gleiter. Dieser
Mehrflügel-Apparat basierte auf Chanutes Überzeugung, ein brauchbares Fluggerät müsse eigenstabil sein, das heist ohne Mitwirkung des Piloten automatisch in jeder Fluglage und unter allen Windverhältnissen das Gleichgewicht halten. Heraus kam im August 1896 der von mir ausgewählte Gleiter.

Ich werde im Laufe des Bauberichts noch mehr zu Octave Chanute schreiben. Ich hoffe das ist erst einmal genug zu Octave Chanue.
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Immanuel Kant

8

Freitag, 25. Dezember 2009, 21:48

Moin Holger

Danke für deinen Bericht. Hab noch nie von dem Knaben gehört. Den Ortsnamen Sing Sing fand ich so ungewöhnlich, den mußte ich erst mal googeln. Liegt wirklich direckt bei New York. Ist sehr interessant, etwas über den beginn des fliegens "schwerer als Luft" zu erfaren. Hier zu lande dominierte ja zu anfang das Prinzip "leichter als Luft", Liliental und Co wurden oft als "Spinner" abgetan. Man hielt mehr vom Grafen Zeppelin und seinen Luftschiffen, den man anfangs allerdings auch als "Spinner" bezeichnete und als "den verrückten Grafen" bezeichnete.
Ich freu mich schon auf deine Fortdetzung. Deine "Meine Frau und Ich Geschichte" find ich auch dehr interessant.

Gruß, Torsten

9

Freitag, 25. Dezember 2009, 22:31

Tja, die Geschichte kennt wohl jeder Modellbauer mit Frau :pfeif:

Er ist aber relativ bekannt da er sehr viel Kontakt zu den Wrights hatte. Einer der ersten verkauften Lilienthal Gleiter ging an Chanute. Es ist sehr interessant sich mit der Urgeschichte zu befassen. Da gabs echt mutige Männer. :verrückt:
Ich bin gerade dabei den Lilienthal Normalsegelapparat zu takeln! Echt ne nervige Arbeit :bang: aber die bringt das Modell erst richtig zur Geltung. :) Ich denke Anfang Januar kommen Fotos von diesem Gerät.
Anhand des Bauberichts kann man auch sehen was vor einem solchen Modell getan werden muß. Ohne Pläne geht da nichts! :idee:
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Immanuel Kant

keramh

Moderator

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10

Freitag, 25. Dezember 2009, 22:40

moin,

toller Maßstab, ich liebe große Sachen, werde auf jeden Fall drann bleiben.

11

Samstag, 26. Dezember 2009, 12:19

Moin Torsten. Sing Sing ist doch bekannt. Dort ist eines der grössten Gefängnisse der USA! Ein Ort an dem man nicht sein möchte! :bang:

Moin Keramh
So ein Modell ist nicht zu vergleichen mit Revell, Hasegawa...!
Die Recherche ist sehr aufwendig, Details kann man teilweise nur erahnen und man sollte das nötige handwerkliche Geschick mitbringen. Aber das kennst du ja von den Schiffchenbastlern.

Nun noch was zu Octave Chanute

Der Gleiter war ursprünglich als Dreidecker gebaut worden. Herring hielt die unterste Tragfläche jedoch für überflüssig und baute sie ab. Nun übertraf der Gleiter alle Erwartungen des Teams. :prost:
Innerhalb von 14 Tagen machte der Apparat etliche Flüge bei Windgeschwindigkeiten von 15 bis 50 Km/h. :respekt: Avery und Henning gelangen dabei mehrere Flüge mit Weiten von bis zu 114 Metern und Zeiten von 14 Sekunden. Chanute war sehr erfreut über die gute Steuerbarkeit und den niedrigen Gleitwinkel des Doppeldeckers und schrieb:
"Der Hängegleiter fliegt stabil, vor dem Start gut beherrschbar und im Flug leicht steuerbar. Eine Veränderung der Körperhaltung um 5 cm ist ebenso wirksam wie eine um 12 cm bei dem Lilienthal-Apparat."

Bis zum Abschluss der Versuchsreihe hatten die Flugforscher soviel Vertrauen zu dem Doppeldecker gewonnen, daß sie damit sogar Besucher, die genug Mut hatten, Gleitflüge durchführen ließen. Dieses Angebot wurde von einigen Neugierigen angenommen, die dabei Weiten bis 50 Metern erreichten! :und:
Herring trennte sich Ende 1896 von Chanutes Gruppe :!! um ein Motorflugzeug zu konstruieren. Er schaffte damit Weiten von 20 Metern.

Chanute unterstützte noch einige vielversprechende Versuche und konstruierte eigene Fluggeräte. Aber als der Erfolg endlich kam war nicht Chanute der glückliche Erfinder. Seine Konstruktion gilt als Vorbild für die Flieger der Gebrüder Wright. Bei einigen Flügen in Kitty Hawk war Chanute anwesend!
Im Alter von 78 Jahren starb Octave Chanute am 23. November 1910 in Chicago. :heul:

Soviel zu Octave Chanute, welcher als Bindeglied zwischen Otto Lilienthal und den Gebrüdern Wright leider heute nur wenig Beachtung findet.
:respekt: :dafür: :!!
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Immanuel Kant

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Holger H« (26. Dezember 2009, 21:34)


12

Samstag, 26. Dezember 2009, 22:53

Nun gehts weiter :)

Die Flügel hab ich soweit fertig gezeichnet. Die Befestigungspunkte für die Stiele
wurden hinzugefügt. Kann man leider nicht erkennen! :heul:



Als nächsten Schritt komme ich zum "Rumpf"

Um die Höhe zu emitteln brauche ich die Gesammthöhe.
Ich habe ein Nennmaß von 2100mm, das sind in 1:7 dann 300mm.
Die Länge von 3784mm sind dann in 1:7 ganze 540mm.
Das Höhenleitwerk hat die gleiche Tiefe wie die Flügel. Die Spannweite des Leitwerks :nixweis:
muss ich an Hand der Bilder schätzen. Das Seitenleitwerk scheint mit dem Höhenleitwerk identisch
zu sein. :idee:

Also mal wieder Zeichnen. Ich lass die Maße zur besseren Übersicht mal weg.
Hab dann dem Ganzen noch etwas Farbe gegeben und siehe da


Das sieht doch soweit gut aus. Leider läst das Forum keine höhere Auflösung zu. Aber Regeln sind Regeln. Nun gehts an die Details. Da gibts noch viel zu zeichnen.
Erst mal nen :kaffee:
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Immanuel Kant

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holger H« (26. Dezember 2009, 22:59)


13

Freitag, 8. Januar 2010, 04:07

Es geht endlich los. Hab krank im Bett gelegen und konnte vorher nicht. :(
War im Baumarkt und hab etliche Stäbe Rundholz aus Buche im Durchmesser 3mm, 4mm und 3mm Peddigrohr gekauft.
Am Abend erst mal gesägt. 22 Profilrippen aus Peddigrohr, die "Cockpitteile" und die gesammten Streben mit 4mm Durchmesser.
Die Streben hab ich auf der Drehbank etwas dünner geschliffen.
Ausserdem hab ich weisse Seide gekauft. Morgen ist erst mal ein bischen Nähmaschinenkurs :nixweis: angesagt bevor ich den schönen Stoff versau. Sobald ich die Seide geschnitten und die Näharbeiten abgeschlossen habe gibts auch endlich erste Bilder. :)
Nun steh ich vor einem Problem. :doof: Die Metallbeschläge! Ich hab eben mit Alufolie, "Teelichtblech" und allem möglichen Zeug versucht diese darzustellen. Ist alles nichts! :will: Ich muss wohl mal bei den Schiffsbauern "spionieren". Die bauen ja mit ähnlichen Materialien.
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Immanuel Kant

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holger H« (8. Januar 2010, 04:17)


14

Freitag, 8. Januar 2010, 06:09

Hab was gefunden. :idee: Aderendhülsen, wie sie von den Elektrikern verwendet werden, vom Kuststoff befreit und entsprechend verlötet sollten mir die passende Möglichkeit bieten die passenden Beschläge zu bauen. Nachher mal zum Baumarkt! Hab ja noch bis Montag frei und Zeit zu basteln.
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Immanuel Kant

15

Freitag, 8. Januar 2010, 13:56

Moin Holger

Schön, das es dir wieder gut geht. Hoffentlich war es nichts schlimmes. Ich freue mich schon auf die ersten Bilder von deinem Projekt.

Gruß, Torsten

16

Montag, 11. Januar 2010, 16:34

Hallo Torsten
Danke der Nachfrage, war nur ne Grippe. Ging aber irgendwie auf die Augen.

Das mit den Aderendhülsen war eine sch.... :idee:
Es gibt keine in dem passenden Durchmesser. Mal sehen wie ich das mache. :idee:
Hab mich eben im Nähen versucht.
:heul: :bang: :motz: :will: :bang: :nixweis:
Mal meine Nachbarin fragen :hey: :doof: :wink:
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17

Donnerstag, 14. Januar 2010, 01:50

So, meine Nachbarin macht morgen mit mir einen Crashkurs zum Nähen mit der Maschine. :tanz: :kuss: Dann gehts endlich los. :) Mit den Metallverbindungen muss ich noch experimentieren. Mach mir wohl ne Gußform und gieße die Teile aus Zinn. Wird also etwas mehr Aufwand aber wird sich lohnen. :idee:
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Immanuel Kant

18

Montag, 19. Juli 2010, 03:36

Für die Metallverbindungen hab ich ne Lösung gefunden. Die kann ich wohl aus Messingrohr löten. Das gibts tatsächlich im passenden Durchmesser. Aber ich muss noch warten bis meine Finger wieder wollen :will: . Planen kann ich aber schon :kaffee: . Gut das es Computer gibt. :pc: Ich halt euch auf dem Laufenden.
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Immanuel Kant

19

Freitag, 23. Juli 2010, 01:50

Hab heute mal Ergotherapie mit Modellbau verbunden :grins: . Hab die Tragflächenrippen gebogen. Schön in einer Wanne mit warmem Wasser. Nun spür ich kaum noch meine Finger ;( . Meine Therapeutin :trost: meint das wäre gut. Ich taste :hey: mich mal langsam ran. Mal fragen ob die Krankenkasse :motz: nichts dazuzahlt :abhau: .

Ab nächste Woche gibts auchendlich Fotos.
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Immanuel Kant

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