Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Wettringer Modellbauforum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

1

Sonntag, 20. September 2009, 21:55

1944 Stau vor der Inst

Hallo zusammen,
es ist an der Zeit, meinem bereits gezeigten Bergepanther ein schönes zuhause zu geben und deshalb beginne ich den Bau eines neuen Dioramas.
Darstellen möchte ich eine Situation an der Westfront 1944. Die Instandsetzung eines Panzerbattalions hat sich behelfsmäßig in der zerbombten Nebenstraße einer kleinen Stadt eingerichtet. Der Bergepanther wird für den nächsten Einsatz vorbereitet. Auf der Hauptstraße herrscht reges Treiben. Ein abgeschossener Sherman M4A4 steht an der Hausecke und blockiert den Verkehr.
Diese Situation soll das Dio darstellen. Mal sehen, was sich für Änderungen während des Baus ergeben ;-)
Die bisherigen Bausätze stelle ich kurz vor:

mein Bergepanther von Italeri, der wahrscheinlich schon bekannt ist:


Mein Sherman von Dragon, dessen Baubericht als Wrack ich hier veröffentlichen werde:



Panzermechaniker von Masterbox(weitere Figuren werde noch ergänzt):





Die Häuserzeile von Verlinden aus Resin:



Inst.- Ausstattung von Italeri:



Mein Aufklärungspanzer Sd.Kfz140/1 von Dragon (leider schlechtes Bild auf meinem alten Dio)




Einige Vorarbeiten habe ich bereits erledigt.
Die Häuserzeile von Verlinden ist aus Resin gegossen. Die Einzelteile befinden sich auf 2 Platten und müssen ausgesägt werden. Dies habe ich zu einem großen Teil bereits erledigt ... es ging sehr gut mit meiner Proxxon Ministichsäge.



Schleifarbeiten werde ich wahrscheinlich mit der Dremel machen.

Auch diesmal nutze ich wieder einen skurilen Sparsockel. Ich habe im Keller noch einen alten Setzkasten gefunden. Umgedreht läßt er sich sehr gut nutzen...finde ich.

Den Sherman habe ich zum Teil heute nachmittag gebaut (der Baubericht folgt gleich) und daher kann ich schon mal zeigen, wie ich mir das Dio ungefähr vorstelle.




Baubericht des Sherman:

Zuerst habe ich mir 3 Laufrollen vorgeknöpft. Diese habe ich zusammengebaut (jeweils 2 Teile) und dann mit einem scharfen Messer von den Gummis befreit. Eine Nachbehandlung erfolgte mit der Dremel.



Dann kam die Unterseite der Wanne dran. Diese wurde im Bereich des Hecks eingeschnitten und nach unten gebogen. Desweiteren wurde mit einem scharfen Messer die Dicke des Materials korrigiert.



Die Wannenoberseite wurde außerdem bearbeitet.
Die Leiste zur Schürzenbefestigung wurde im Heckbereich ebenfalls "beschädigt". Die Schraubenköpfe auf der Leiste wurde entfernt und durch Bohrungen ersetzt. Danach geschliffen.



Die Bogies wurden auf der beschädigten Seite (Achtung...die richtige Seite nehmen) zusammengebaut. Die defekten Laufrollen in der hinteren Radaufnahme, das 3 beschädigte Rad als hinteres der zweiten Radaufnahme, sodaß die beschädigten die letzten 3 Laufräder auf der linken Seite sind.
Die Spannrolle wurde ebenfalls von ihrem Gummireifen befreit.
Das Antriebsrad wurde gebaut und an der Wanne fixiert.
Die Motorhaube wurde an den entsprechenden Nuten mit dem Messer aufgetrennt (vorsicht mit den Scharnieren und aufgeklebt. Sie sollte ein wenig geöffnet sein, um die Beschädigung durch die Explosion zu simulieren.
Wannenober- und Unterseite wurden verklebt, die Getriebeabdeckung mit Vorgelegen montiert.
Danach setzte ich noch Turmober-und Unterseite zusammen (reine Neugierde).
Zuletzt habe ich mit der Dremel mit einem 2mm Bohrer 1 Einschußloch in die Oberwanne und 1 zwischen Spannrolle und letztem Bogie gebohrt.



Vergessen zu erwähnen habe ich, dass die Laufrollenpaare in den Bogies nicht verklebt wurden, da der Sherman mit zerschossener Kette auf einem Schutthaufen stehen soll.
Um dies zu simulieren ist die Streichholzschachtel unter dem Modell.


2

Dienstag, 22. September 2009, 21:38

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das Dio so umsetzen werde, Bergepanther und Sherman sollen auf jeden Fall eingesetzt werden.

Den Sherman habe ich übrigens - bis auf die Ketten - zusammengebaut. Morgen erfolgt die erste Lackierung.






3

Mittwoch, 23. September 2009, 15:29

Ich habe ein bißchen herumexperimentiert und durch einen Tipp eine andere Möglichkeiten gefunden. Mal sehen, wie es sich am besten ergibt.
Während der Bergepanzer vorbereitet wird (Ladung gesichert), um die Straße zu räumen, machen sich ein paar Soldaten daran, den Sherman für das Abschleppen vorzubereiten.
Die Szene habe ich auch mal sporadisch auf dem Dio dargestellt.
Zuerst zeige ich aber Bilder vom Sherman. Dieser wurde mittlerweile in rost grundiert , dann wurden die Kanten und Vertiefungen in schwarz gespritzt.









Danach wurde die Hauptfarbe oliv drab von Valejo aufgetragen.











Und hier einige Bilder des Dios, wie die Fahrzeuge auch stehen könnten. Die Schachteln stellen einen Schutthaufen dar, auf dem der abgeschossene Sherman ausgebrannt stehen soll.







Ihr könnt ja gerne Schreiben, was euch besser gefällt.

Grüßle
Frank (lappes)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lappes« (23. September 2009, 15:30)


4

Mittwoch, 23. September 2009, 16:01

Mir gefäll das erste besser.
Aber alles in allem super!

Beiträge: 1 198

Realname: Wolfgang

Wohnort: Schwarzenborn Hessen

  • Nachricht senden

5

Mittwoch, 23. September 2009, 21:12

Hallo,
wird wieder ein schöner interessanter Baubericht :ok:
Freue mich schon auf die nächsten Bauabschnitte. :)
Zu Deiner Frage,
ich würde die letzte Variante wählen.
Denke mir dann wirkt das Dio nicht überladen mit Fahrzeugen. :)
Wolfgang
"Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, wie es seine Soldaten nach einem verlorenen Krieg behandelt."
- Leopold von Ranke

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »PzGrenBtl152« (23. September 2009, 21:13)


Beiträge: 89

Realname: Marc Schmidt

Wohnort: 63589 Lützelhausen

  • Nachricht senden

6

Donnerstag, 24. September 2009, 15:01

Hierzu mein Senf

Von der Aufteilung her kann es schon was werden. Allerdings würde ich die Story etwas umschreiben, denn ich glaube nicht das sich die Inst in irgendeiner Nebenstraße einrichtet. Die Gefahr als relativ harmlose Einheit auf feindliche Jabos zu stoßen ist doch bei einer Stadt gegeben.
Hier mal ein Vorschlag:
Um das Ganze (wenn gewollt) noch ein wenig zu füllen, kann der Bergepanzer ja was Kleines ins Schlepptau nehmen (Kübelwagen, o.ä.). Vor dem Sherman würde ich Landser oder entsprechendes Instpersonal postieren, die sich vor dem Abschuß ablichten lassen (Figuren gibts da genug).
Wäre mir halt so spontan eingefallen.

Gruß
Marc
Zweites Wochende im Oktober 2011: The saga continues... 22ste Plastikmodellbauausstellung PMC Main-Kinzig e.V.!

7

Freitag, 25. September 2009, 22:04

Danke für Eure Beteiligung und Euer Feedback.
@Marc: interessanter Vorschlag....da der Bergepanther aber steht und gerade die Beladung gesichert wird, kann es ja auch so aussehen, als sei dies ein kleiner frontnaher Versorgungsposten, um kleinere Reparaturen und Betankungen vorzunehmen. Der Bergepanther wird zur Räumung der wichtigen Durchgangsstraße genutzt und hat gleichzeitig Material für den Versorgungsposten gebracht. Die Jungs von der Inst überlegen, wie man das Wrack am geschicktesten von der Straße bugsiert, um Platz zu schaffen.

Zum Baufortschritt:

Die Lackierung ist mittlerweile wieder vorübergehend "unansehnlich" geworden.....ich habe das Ganze mit glänzendem Klarlack überzogen. Danach die Decals der polnischen Version fixiert und diese nochmals mit glänzendem Klarlack versiegelt. Dies muß jetzt mindestens 24 Stunden -besser noch länger - durchtrocknen, bevor ich mit dem Washing beginne.
Durch die Behandlung mit glänzendem Klarlack wird das silbern der Decals vermieden und das Washing mit Ölfarben wird vereinfacht, da die -im Gegensatz zu matten Farben - glatte Oberfläche keine Farbe einziehen und besser verlaufen läßt (habe ich ja auch in meinem T34 Baubericht"der rote Sturm" entsprechend beschrieben)






8

Samstag, 26. September 2009, 09:09

Sieht toll aus...
Stellst du dan Sherman jetzt da auf oder gleich neben der Ruine?
Mir gefällt er besser neben der ruine

9

Sonntag, 27. September 2009, 02:09

Ich bin mir noch nicht sicher. Aber ich denke, ich werde ihn so positionieren.





So kann man das Modell von allen Seiten sehen und er steht wirklich schön im Weg ;)

Heute habe ich mit Ölfarben das Fading aufgetragen. Zuerst wurden mit einem feinen Pinsel verschiedenfarbige Tupfer Ölfarbe auf dem Modell verteilt. Ich nahm dazu: weiß, grüne Erde, Siena natur, Umbra gebrannt, Englischrot hell von Schmincke.





Danach verwischte ich die Farben mit einem in Verdünner getauchten breiten Pinsel. Farbschattierungen setzte ich, indem ich ein klein wenig Ölfarbe auf die Oberfläche auftrug und mit dem Pinsel in Fließrichtung vorsichtig verstrich (Pinsel berührte nur ganz leicht die Farbe).
Durch die Lichtverhältnisse sind die Fotos etwas dürftig:












Die Ölfarbe muß jetzt mindestens 24 Stunden durchtrocknen.
Grüßle
Frank (lappes)

10

Sonntag, 27. September 2009, 23:40

Heute abend konnte ich mit der Lackierung fortfahren...es wurde Zeit, das Modell wieder ansehnlicher zu gestalten. Ich legte einen Filter aus einer Mischung von 2 Tropfen Valejo weiß, 5 Tropfen Valejo oliv drab und Klarlack matt mit der Airbrush an. Somit wurde der Glanz weggenommen und der Panzer erhält eine etwas hellere, "ausgeblichene" Grüntönung. Der Fadingeffekt wurde etwas abgemildert. Dies kommt leider nur bei den Gelbstichigen Fotos rüber,da auch hier wieder Aufnahmen bei Lampenlicht. Zum Verdeutlichen der Arbeitsschritte muß es aber reichen, da ich spätestens übermorgen anfangen werde, die "Brandstelle" zu lackieren. Und vorher kann ich keine Aufnahmen bei Tageslicht machen.










Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lappes« (27. September 2009, 23:43)


11

Dienstag, 29. September 2009, 20:40

Mittlerweile habe ich ein nochmaliges Detailwashing in stark verdünnter Ölfarbe umbra gebrannt und ein Drybrushing mit Ölfarbe weiß gemischt mit grüne erde aufgetragen. Zusätzlich wurden die Kanten mit Lackschäden versehen. Dazu wurde Stellen in erhellter Grundfarbe mit einem feinen Pinsel aufgetragen. Darauf dann mit einem feinen Pinsel in schwarz die Lackschäden. Durch dieses Verfahren wurde eine gewisse Tiefenwirkung erzielt.













Hier die Details der Laufräder, deren Gummireifen vor dem Zusammenbau der Bogies mit "Beschädigungen" durch den Gebrauch versehen wurden:



Grüßle
Frank (lappes)

12

Dienstag, 29. September 2009, 23:29

Vorhin habe ich noch die Verschmutzung und die Darstellung des Brandes fertiggestellt. Die Verschmutzung besteht aus Mig Pigmenten Europe Dust P028. Zuerst wurde mit einem Pinsel Pigment Fixierer aufgetragen, danach mit einem Borstenpinsel die Pigmente darauf getupft und Überschüssiges abgestrichen, bzw. etwas ergänzt, wenn zuwenig Verschmutzung entstanden ist.
Die Brandstelle:
Zuerst lackierte ich die Stelle in Revell Aquacolor rost.Dann trug ich mattschwarz auf. Danach erfolgte eine Korrektur der Ränder (bzw. wo es nötig erschien) nochmals in Rost. Danach ein Washing mit stark verdünnter schwarzer Farbe. Danach tupfte ich "Aschereste" mit einem Borstenpinsel in weiß auf und korrigierte mit einem schwarzen Washing.
Falls Fragen bestehen oder ich mich unklar ausgedrückt habe bitte nachfragen.
Hier die Bilder:
































Als nächster Schritt kommen die Werkzeuge und die Detailbemalung wie Scheinwerfergläser, Rücklichter und MG-Lauf.

Grüßle
Frank (lappes)

13

Donnerstag, 1. Oktober 2009, 20:21

Heute habe ich mich ein wenig dem Dio selber gewidmet,
da mittlerweile die Platten für meine Straße angekommen sind.
Die gute Stücke sind aus Keramik und beim Transport leider zerbrochen. Ich wollte nicht reklamieren, weil es für meine Zwecke immer noch ausreicht.

Auf meinen "Sockel" kommt eine 1cm dicke Sperrholzplatte als solide Basis: Ausmaße 30X51 cm.
Dann brachte ich die Straßenplatten mit meiner Dremel und einer Schleifscheibe in die entsprechenden Formen.
Eine 8 mm dicke Sperrholzplatte wird als Gehsteig und "Fundament" der Ruine genommen.
Dann habe ich die Ruine von den Graten befreit, die Fenster alle "geöffnet", Die Teile mit Sekundenkleber zusammengesetzt und Spachtel aufgetragen.




Danach habe ich ein Grundgerüst des Schutthaufen gebastelt, d.h.: Holzprofile aus Sperrholz zurechtgesägt.



Die Einzelteile habe ich noch nicht zusammengefügt, sondern nur probehalber aufgestellt, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Ich denke aber, so ist es ok.





Grüßle
Frank (lappes)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »lappes« (1. Oktober 2009, 20:27)


14

Donnerstag, 1. Oktober 2009, 23:03

Hallo Frank,

super Baubericht den du hier auf die Beine stellst...
vorallem weil du vieles schön erklärst.

Der Sherman ist dir bis jetzt sehr gut gelungen wirklich top.

Ach übrigens hast du die Straßenplatten von Ebay????

irgend einer hat mir die vor der Nase weggeschnappt!!!!!! :bang: :!! :motz:

Freu mich schon wenns weiter geht..

Liebe Grüße

Andy
steht dir die scheiße bis zum hals dann lass den kopf nicht hängen

15

Donnerstag, 1. Oktober 2009, 23:28

Hallo Andy!

Danke für Dein Feedback.
Die Platten habe ich von Modellbau König....mußt den Übertäter weiter suchen ;)

Grüßle
Frank (lappes)

16

Freitag, 2. Oktober 2009, 22:23

Heute habe ich nicht viel machen können. Die Ausrüstung des Sherman wurde befestigt und die leicht geöffnete Staukiste um einen "herausschauenden" Lappen ergänzt. Zudem malte ich Rücklichter und Scheinwerfer an.








Auf diesen Bildern kann man auch erkennen, wie die Räder "eingefedert" sind


An dem Dio habe ich nur folgendes gemacht: die vorbereiteten Holzstücke geleimt und die Platzierung und die Maße der Mauern auf der Rückseite der Ruine ergänzt.
Diese müssen - wie auch die Zwischendecken - im Eigenbau entstehen.



Grüßle
Frank (lappes)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lappes« (2. Oktober 2009, 22:28)


17

Samstag, 3. Oktober 2009, 16:53

Heute habe ich mit einem LuL-Thema angefangen - langwierig und langweilig.
Da ich zu geizig bin, Ziegel für den Schutt zu kaufen, fertige ich diese selber an. Dazu nehme ich Efco Keramiplast = terracottafarbene lufttrocknende Modelliermasse.
Ich säbel immer ein Scheibchen von dem Klumpen ab und laß den Klumpen in einer Tupper(? -bin keine Hausfrau) Dose verschwinden, damit er nicht austrocknet.




Das Scheibchen Modelliermasse wird ich Streifen geschnitten (etwa Ziegelhöhe oder Breite) und dann Streifen für Streifen in Ziegellänge geschnitten.







Ziegel für Ziegel wird mit Messer und Finger in die gewünschte Form gebracht. Reste, die anfallen, kommen auf einen separaten Haufen und werden später in den Schutt gemischt.
Angenehme Begleiterscheinung: da ich auf dem Schneidbrett auch die Modelle pigmentiere setzen sich die Reste der Pigmente auf der Modelliermasse fest und altern die Ziegel automatisch. Dies war zwar nicht bewußt gemacht, aber man kann ja mal Glück haben.

Der Tropfen auf dem heißen Stein (muß noch jede Menge mehr herstellen)



Grüßle
Frank (lappes)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lappes« (4. Oktober 2009, 15:13)


18

Samstag, 10. Oktober 2009, 10:53

Das Diorama habe ich mittlerweile fortgesetzt.
Der Unterbau des Schutthaufens wurde mit Styrodur erstellt, Bordsteine mit lufttrocknender Modelliermasse geformt und die rückwärtigen Wände des Gebäudes im Rohbau aus 8mm Sperrholz ausgesägt.















Grüßle
Frank (lappes)

19

Samstag, 10. Oktober 2009, 16:28

Heute ist das Wetter miserabel....deswegen konnte ich noch weitermachen.
Zuerst habe ich mir aus dem Internet Tapetenmuster heruntergezogen, in Gimp verkleinert und die Muster vervielfältigt, das Bilder vom Format 1440x1152 flächendeckend gefüllt waren. Diese Dateien habe ich ausgedruckt und wunderbar maßstäbliche Tapeten erhalten.



(ich hätte vielleicht eine Figur dazulegen sollen)

Dann baute ich aus Balsaholz die Zwischenböden. Für die Balken benutzte ich Balsaholzleisten 5x5 mm, die ich in der Mitte mit einem Bastelmesser gespalten habe. Für den Boden nahm ich Balsaholzleisten, die ich aus einem Brettchen von 1mm Dicke herausgeschnitten habe. Ebenso die Decke.







Nachdem die Zwischenböden fertig waren, wurde die Mauerabschlüsse der eingestürzten Mauer mit lufttrocknender Modelliermasse hergestellt. Die Modelliermasse wurde als dünne "Wurst" gerollt und noch im feuchten Zustand auf die Sperrholzkanten der Mauern geklebt (scheint tatsächlich zu halten ;) )
Dann modellierte ich sie mit einem Küchenmesser.
Ich hoffe, es gefällt.















Bevor ich die oben erwähnte Tapete klebe, muß ich die Innenseite des Gebäudes noch farblich behandeln. Dies geht aber leider erst frühestens morgen.
Vielleicht mache ich heute noch den Gehsteig und die Styrodur Grundlage des Schutts im Gebäude.

Grüßle
Frank (lappes)

20

Samstag, 10. Oktober 2009, 23:21

Ich hab's mir nicht verkneifen können ;).
Die Klebe war getrocknet, also kam die erste Schicht Farbe drauf. Die Wände habe ich zuerst hellgrau gestrichen, die Holzteile Lederbraun Revell Aquacolor.
Da das Bemalen der Holzteile mit dem Pinsel nicht gut klappte, habe ich die Spraygun aktiviert und alles unregelmäßig in lederbraun grundiert. Danach habe ich die Tapete in der oberen Etage angebracht. Außerdem bekam der untere Raum rechts ebenfalls einen Holzboden.

Hier die Bilder des Zwischenstandes:











Mit ausgeschnittenen Fenstern und Raum unten rechts tapeziert:


















Grüßle
Frank (lappes)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »lappes« (11. Oktober 2009, 00:19)


21

Sonntag, 11. Oktober 2009, 13:17

Heute morgen habe ich den Bau fortgesetzt.
Jetzt sind alle Räume mit einer Tapete versehen worden und diese wurde jetzt arg ramponiert.
Farblich natürlich noch nicht.
Außerdem habe ich die Außenseiten der Sperrholz-"Mauern mit einem Putz gespachtelt.
Hierbei handelt es sich um Knauf Superkleber, der mit einem Geländebauspachtel von Faller aufgetragen wurde. Der Kleber hat eine körnige Konsistenz und eignet sich dafür hervorragend. Ich hätte natürlich auch andere Materialien nehmen können, dies war aber schnell zur Hand und ergibt die von mir gewünschte Optik.
Farblich wird natürlich auch hier nachgearbeitet.






















Grüßle
Frank (lappes)

22

Sonntag, 11. Oktober 2009, 16:06

Heute habe ich einen Schornstein gebaut und bin mir leider nicht sicher, ob ich diesen einbauen soll oder lieber nicht.
Er scheint mir ein wenig zu groß dimensioniert zu sein.
Ich veröffentliche mal Bilder.
Würde mich interessieren, was ihr dazu meint.






Wäre schade um die vergeudete Zeit. War ein ganz schöner Aufwand, das Ding zu bauen.

Grüßle
Frank(lappes)

23

Sonntag, 11. Oktober 2009, 16:22

Tolles Dio :)
Den Schornstein find ich gar nicht zu groß er steht nur mitten m Eingang wie es aussieht.

Felix

24

Sonntag, 11. Oktober 2009, 18:30

Schon beschlossen - der Kamin bleibt weg.
Ich habe ein wenig weitergemacht und ein wenig Details hinzugefügt.
Die Fensterbänke, Reste der Fensterrahmen, im linken Haus in der Ecke eine Gardinenstange mit grünem Vorhang und auf dem Boden ein grüner Vorhang. Boden und sonstiger Innenraum wurden schon mal mit Pigmenten Europe Dust von Mig vorbehandelt. Die Kanten der Tapeten wurden zum Teil ebenfalls ein wenig mit Bastelmesser und Pinzette behandelt.









Grüßle

25

Montag, 12. Oktober 2009, 00:39

Zum heutige Abschluß wurde mit Styrodur die Basis für die Schutthaufen geschaffen. Der Kamin wurde gekürzt und eingesetzt und als kleine Abschlußbastelei baute ich aus Restteilen eines T34 und einem Fabriktor von Faller in Größe N (1:160) einen kleinen Ofen. Das soll dann für den Sonntag reichen.

Details der Gardinen:



ein Versuch mit Möbeln für den Schutt:




Die Styrodurbasis für den Schutt:







Der Schornstein:








Der Ofen aus einem T34 Tank, Auspuffabdeckung, mehreren Klappen, Kanonenrohr, Zurrbänder für die Eisgreifer und den Fabriktoren von Faller:



Gute N8
Frank (lappes)

26

Montag, 12. Oktober 2009, 15:29

Der Schornstein wurde heute "verputzt", dann habe ich mit der Außenbemalung begonnen, bzw. diese fortgesetzt. Eine unregelmäßige Grundierung in Lederbraun Revell Aquacolor ist ja bereits erfolgt. Heute kam noch eine Trockenbemalung der Ziegel und der Bruchstellen der Mauern in Revell Aquacolor ziegelrot hinzu. Danach bemalte ich den Stuck des rechten Hauses (von der Fassade aus gesehen) in beige, den des Anderen in hellgrau. Kleinere Korrekturen sind noch erforderlich.
Jetzt muß ich die Schilder über des Schaufenstern noch beschriften und davor graut mir.
Cafe würde ich ja noch hinbekommen, aber Boulangerie(???) und dann noch in alter Schrift.
Ich möchte es auf jeden Fall bemalen, kein Abziehbild nehmen.










Grüßle Frank (lappes)

27

Montag, 12. Oktober 2009, 23:53

Ich habe heute die Schilder für die Läden angefertigt und die Wand am Kamin von der Tapete befreit und mit Putz versehen.
Die Schilder habe ich in einem Textverabeitungsprogramm geschrieben und auf Fotopapier halbglänzend ausgedruckt - sieht aus wie Blechschilder. Dann auf das gewünschte Format zugeschnitten. Danach habe ich die Schilder gealtert.

ohne farbliche Nachbehandlung:



Mit farblicher Nachbehandlung. Achtung: behutsam vorgehen, da Fotopapier Farbe und Wasser aufnimmt und somit wischfest sind (beim Fotodruck wichtig, für Washing eigentlich ungeeignet)





28

Dienstag, 13. Oktober 2009, 08:34

Gefällt mir sehr gut was Du da zeigst. Werde auf alle Fälle dein Diorama weiterverfolgen. Ganz großes Kino. :respekt:

29

Montag, 19. Oktober 2009, 18:49

WOW!!!!!!!!!!!!!

30

Montag, 19. Oktober 2009, 22:52

Danke schön für Euer Lob.
Aus welchen Gründen auch immer bin ich mehrere Tage nicht ins Forum gekommen. Ich werde im Hau Ruck Verfahren mehrere Berichte zum Fortschritt direkt hintereinander posten.

Jetzt wurde die Gebäudefassade und der Putz der Seitenwände mit glänzendem Klarlack lackiert, um dieses für das anschließende Washing vorzubereiten.
Ich gehe genauso wie bei den Panzermodellen vor. Ich möchte der Bildung von Rändern beim Washing vorbeugen.



Danach habe ich einen Bretterverschalung gebaut. Diese soll den hinteren Eingang der Bäckerei vorm zuschütten mit Schutt bewahren. Zumindest in Wirklichkeit ;).
Dazu nahm ich wieder Balsaholzbrettchen mit 1mm Stärke und schnitt dieses mit einem Bastelmesser in Streifen. Dann klebte ich abgebrochene Streichhölzer als Haltepfosten darauf. Die Streichhölzer klopfte ich auf der oberen Spitze ein wenig platt, um das Eintreiben mit einem Vorschlaghammer zu simulieren.













Jetzt wurde noch das Niveau des Gehsteigs an die Bordsteinkante angepaßt. Auch hier benutzte ich 1mm Balsaholz.










Momentaner Zustand des Dios ohne Fahrzeuge. Die Holzreste auf der Straße gehören - zumindest noch - nicht dazu.






Grüßle
Frank (lappes)

Werbung