Den ollen CHI-HA von Tamiya hatte ich ja schon vor langer Zeit gebaut:
siehe auch:
https://panzerchen.pa.ohost.de/japan1.htm
Der CHI-Ha war der japanische Standardpanzer während des 2. Weltkrieges. Wegen unzureichender panzerbrechender Fähigkeiten seiner Kanone wurde ein neuer Turm mit längerer Kanone größerer Durchschlagskraft entwickelt und ab 1942 eingesetzt. Tamiya hatte schon vor einer Weile den alten Bausatz mit diesem späten Turm wieder aufgelegt, dieses Modell baue ich hier. Nur aus der Schachtel.
Die Wanne ist unverändert dieselbe, nur am Heck kam eine Staukiste hinzu.
Hier sind die separaten Heck- und Bugpanzerplatte bereits angeklebt, ebenso wie die horizontalen Schraubenfedern und deren Panzerung ders eigenwilligen Fahrwerks:
Die Passungen sind gut, aber bei dem doch ziemlich betagten alten Gießast sind doch Grate zu entfernen, das ist bei dem harten Kunststoff tws. bereits etwas lästig. Bei dem neuen Gußast für den späten Turm gelten die bei Tamiya bekannt erfreulich geringen Nacharbeiten !
Wegen der verwinkelten Fahrerfront besteht die Oberwanne aus 3 Teilen, sie passen gut zusammen. Sie ist nicht identisch mit der alten Version, im hinteren Bereich weichen sie voneinander ab ! Die Fahrersehklappe kann offen oder geschlossen gebaut werden, ich habe mich für die Offene entschieden. Sie ist sehr klein, man kann kaum rein gucken, auf einen Fahrer oder Darstellung des Fahrerplatzes kann man also getrost verzichten, man sieht eh nix !
Der Bausatz sieht einen Kühler vor, der sichtbar wird wenn man das Gräting abnimmt. Für eine Wartungsszene ganz nett, aber es gibt ja praktisch kein passendes Zubehör auf dem Markt ! Ich klebe daher das Gräting aber fest und verzichte auf den Einbau des Kühlers.
Zur Abwechslung darf mal eine Panzerplatte an der rechten Seite der Oberwanne angeklebt werden. Man erkennt übrigens das eingeklebte Gräting, mit recht ansprechend und fein gespritzten Lamellen:
Der Turm ist recht einfach. Hier sind die 2 Seitenwände schon zusammengeklebt, und das Dach mit der Kommandantenkuppel versehen. Die Turmhälften passen gut zusammen, Nacharbeit fällt kaum an. Die Rückwand enthält die Kugelkalotte für das MG und wird erst ganz zum Schluß eingebaut, denn zuerst wird die kugelförmige Führung des MG angemalt:
Dieser Anschlag für das Heck-MG im Turmdach sollte nicht vergessen werden, der drückt die Kugelführung des MG von innen gegen die Kugelkalotte in der Heckplatte, dadurch wird das MG beweglich. ( Ähnlich sieht es auch bei der Fahrerfront aus ):
Das Geschütz habe ich wie immer ausgewuchtet. Zu dem Zweck habe ich hinten einen Gießast angeklebt. Der dient in dieser Form gleichzeitig als Gegengewicht und Anschlag für die Höhenrichtung. Der Anschlag stößt bei abgesenktem Geschütz von innen an das Turmdach und verhindert so eine unglaubwürdig zu tiefe Absenkung des Geschützes. Durch das von mir gebohrte 1 mm Loch im Schildzapfen ( "Achse" ) stecke ich ein Stück Blumendraht um das Geschütz auszupendeln.
wird in Bälde fortgesetzt.